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Wartung / Inspektionen selber machen ? (wieviel ist ein Checkheft wert?)
Hallo ,
ich würde hier gern mal Eure Meinung zum Thema Wartung / Inspektionen selber machen oder beim OH machen lassen wissen. Oder anders ausgedrückt : wieviel ist ein bei Opel geführtes Serviceheft wert?
Speziel geht es hier um den Insignia 160Ps Diesel ST meiner Frau, Bj 2012, ca.120tkm runter, Fahrleistung ca. 15tkm im Jahr. Das Auto soll noch (sehr) lange behalten werden (5-10 Jahre?).
Ein Großteil der Wartungsarbeiten kann selber durchgeführt werden und weitere fachlichere Hilfe ist im Bekanntenkreis vorhanden. Die Einzige "schwerere" Arbeit ist in kürze der Zahnriemenwechsel.
Außerdem ist der "Weg" zum Opel-AH für uns nicht der kürzeste - also auch mit höheren Aufwand verbunden.
also was würdet Ihr tun? FOH oder selber machen?
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19 Antworten
Wenn Garantieansprüche in der Zukunft wahr genommen werden möchten dann nur beim FOH.
Ist einem das egal bzw. bereits abgelaufen dann in freier Werkstatt bzw. selber machen.
Bei Kulanzanträgen sehr wichtig.
Älter wie 8 Jahre kannst du machen was du willst.
Ich habe nach 7 Jahren und 146.000 km noch 70% auf die Ansaugbrücke mit Anbauteilen und Turbolader bekommen.
Bei mir sind es nahezu identische Rahmenbedinungen beim Fahrzeug und der Fahrleistung.
Ich hatte eine Zusatzgarantie. Die ist jetzt Ende März abgelaufen. Inspektion habe ich dann selber durchgeführt.
Ich wurde aber vom Autohaus angerufen und darauf hingewiesen, dass man 10 Jahre Garantie gegen Durchrostung hat. Diese würden verfallen.
Habe aber schön öfters gehört, dass diese Garantie eh in den wenigsten Fällen etwas übernimmt.
Von daher sehe ich das so: Wenn man sich selber helfen kann und dabei vielleicht noch Freude hat, dann selber machen. Ich fahren ein Auto 15 Jahre und dann geht er sowieso nach Afrika oder so. Da ist dann das Scheckheft egal.
Irgendwelche "Zusatz"Garantien gibt es bei dem Insi nicht. Er wurde vor 2 Jahren auch "nur" bei einem freien Gebrauchtwagenhändler gekauft und der hatte eine (vorgezogene) Inspektion schon selber gemacht und im Serviceheft eingetragen:(. Danach (1 Jahr später) wurde nochmal eine Inspektion bei Opel gemacht. Es wird da keine Kulanz mehr geben, oder?
Es würde also nur noch um den Wiederverkauf und um die "Rost"Garantie gehen? Unterboden und Hohlräume habe ich schon mit Dinitrol (3 Komponenten) gemacht .
Mobilitätsgarantie ist wegen ADAC-Mitgliedschaft auch nicht wichtig.
Die Karosseriedurchsichten für die "Rostgarantie" kann man eigentlich auch separat beim FOH beauftragen.
Ich würde nur ein Auto kaufen, das ein lückenloses Checkheft hat.
Gerade mit hoher Laufleistung ist ein durchgestempeltes Checkheft vermutlich dass, was dann den Verkauf an Privat erst möglich macht, Export geht natürlich immer.
Die Karosseriechecks halte ich für sinnvoll, alleine damit kleine Korrosionsschäden nicht unbemerkt immer größer werden.
Ich lasse selbst bei meinem 13 Jahre alten Astra G Cabrio mit mehr als 200.000 km auf der Uhr die Durchsicht und Inspektion mit Ölwechsel noch beim FOH machen. Zum einen, weil dann nochmal jemand anderes drüber schaut (Betriebsblind und so) und zum anderen, weil ich zu solchen Fleißarbeiten auch einfach keine Lust habe. HU vor kurzem erst wieder ohne Mängel, Inspektion kam erst eine Woche später.
(Verschleiß-) Reparaturen mache ich da aber selbst (Bremse, Wischergestänge usw.).
Ich möchte nicht zündeln, aber die Frage hieße ja nun eigentlich: Wie kulant ist PSA?
Was die INSIGNIA-Karosserie angeht sehe ich pers. keinen Handlungsbedarf. Durchrostung von Innen nach Außen, da muss aber etwas unbemerkt bleiben, m.M.n.. Einige Türen sind der Schwachpunkt, aber bis die abfallen .....
Und techn.: eine Insp. fremd gegangen, warum sollte OPEL dem ggü. kulant sein? Dazu in dieser Drucksituation der Eingliederung in den PSA-Konzern.
Also meine Erfahrung zeigt, daß Opel jegliche Kulanz ablehnt, wenn der Wagen älter ist als 5 Jahre und mehr als 100tkm gelaufen hat.
Kulanzanträge wurden mit unterschiedlichen Wagen, bei verschiedenen Händlern und mehreren Defekten (Krümmer, Turbo, Steuerketten, Sitzheizungen,...) mit derselben o.a. genannten Aussage trotz immer lückenlosem Checkheft abgelehnt.
Bei mir nicht.
Wenn der Wagen wie du schreibst noch sehr, sehr lange behalten wird ist das Checkheft für den Wiederverkauf eher weniger Wert als gedacht.
Vermutung: Die Kulanz wird mit PSA nicht "besser" werden.
Ich lasse bei meinem nur mehr die Korrosionsdurchsicht beim FOH druchführen. Sonst gibt es bei meinem MJ12 keine "echten" Inspektionen mehr beim FOH.
BTW ich führe mein Checkheft selbst ;-)
Wenn du das Auto eh lange behalten willst, brauchst du keine Stempel im Heft.
Und ZR-Wechsel (mit Wapu! und Keilriemen) macht der FOH schon für ca 600 Euro.
Dann hast du die nächsten 7 Jahre (150T km Ruhe.)
Im falle eines Verkaufes sehr hilfswert.
Meine eigene Erfahrung war immer diese dass im Falle eines Unfalles an dem du nicht schuld bis der Tarif einer Fachwerkstatt angerechnet wird und nicht der einer Hinterhofwerkstatt.
Checkheft ist bei so alten Kisten nichts mehr Wert, höchstens als Toiletten-gang-Lektüre.
Jede Garantie ist abgelaufen, Kulanz gibts sehr wenig bis gar keins. Mir haben die im Fahrzeugalter von 5 Jahren und unter 50000 km Kulanz für Instrument abgelehnt, etwas später für den Krümmer und Turbo großzügig 30% auf Teile und 0% (!) auf die Arbeit angeboten.
Daher kann man aufs Checkheft echt nur pfeiffen.
Wie es sich mit der Rostgarantie verhält, kann man ab besten in Threads zu den älteren Autogenerationen (Astra H, Vectra C etc) verfolgen. Diese Garantie ist quasi nichts Wert.
Hier zB: https://www.motor-talk.de/.../...ntie-gegen-durchrostung-t6130342.html
Beim Astra G war Opel noch sehr kulant. Wie es bei den neueren ist, habe ich leider oder gottseidank keine Erfahrungen.
Korrosionschutzservice lasse ich bei Opel noch machen, den Rest nicht mehr.