- Startseite
- Forum
- Wissen
- Fahrzeugtechnik
- Kraftstoffe
- Gaskraftstoffe
- Warum Benzineinspritzdüsen nicht auch für Gas verwenden ????
Warum Benzineinspritzdüsen nicht auch für Gas verwenden ????
Hallo
wahrscheinlich kommt jetzt eine blöde frage. warum verwendet man bei direkt einspritzenden
Motoren nicht die benzineinspritzdüsen auch für den gasbetrieb???????
Mit dieser Lösung könnte man doch die doppel einspritzung vermeiden.
Ist es gesetzlich verboten oder technisch nicht machbar ??????
JO
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Die Frage ist, ob die Gaseinblasung konventionell in das Saugrohr Nachteile hat.
Der Passat ecofuel bläst das (Erd-)Gas über separate Düsen in das Saugrohr ein.
Das kann er, weil die Benzindüsen im Gasbetrieb auf Grund ihrer besonderen Konstruktion (großer Kühlkörper) nicht mit durchlaufendem Benzin gekühlt werden müssen.
Warum wohl ist es mit Erdgas nicht möglich, dieses direkt in den Brennraum einzuspritzen?
(Frage Physik 5. Klasse)
Antwort: Weil es gasförmig ist! Es lässt sich nicht flüssig einspritzen und Vialle/Icom wird aus diesem Grund nie eine Erdgasanlage auf den Markt bringen können!
Das ist auch der Grund warum VW das Erdgas beim TSI Motor ins Ansaugrohr einbläst!
Aber davon ab, es ist auch bei direkteinspritzenden Motoren kein Nachteil, wenn das Gas ins Saugrohr geblasen wird, wenn wie bei VW die Benzindüsen zusätzlich gekühlt sind. Verbrennungstechnisch hat es jedenfalls keinen Nachteil.
Achtung, jetzt kommt wieder ein Statement von Xoxil ;-)
Ähnliche Themen
24 Antworten
Gibts doch schon, Vialle und Icom machen das für die Direkteinspritzer.
Flüssiggas hat andere Eigenschaften wie Benzin, z.B. eine starke Abhängigkeit der Dichte von der Temperatur. Ganz trivial ist das nicht, aber mit der Vialle Ldpi durchaus machbar.
Gesetzlich nicht zugelassen! Der Hersteller der Düsen gibt die Benzindüsen nicht für den Gasbetrieb frei, was aber homologationstechnich vorausgesetzt währe!
Danke für eure antworten.
sind die anlagen denn schon auf dem markt???
Ja sind se. Im moment wird viel mit den 1,4 TSI Motoren mit 122PS gemacht und mit dem 2L TSI. Im rahmen der ECE115 abnahme, beim Hersteller Gutachten, wird die Benzindüse mit abgenommen. Somit sind diese Düsen durch dieses Gutachten Gas tauglich.
Wie sollte man das auch anders lösen? Direkteinspritzen geht nun mal nur so, oder sollte man ein neues Loch in den ZK bohren?
Die Frage ist, ob die Gaseinblasung konventionell in das Saugrohr Nachteile hat.
Der Passat ecofuel bläst das (Erd-)Gas über separate Düsen in das Saugrohr ein.
Das kann er, weil die Benzindüsen im Gasbetrieb auf Grund ihrer besonderen Konstruktion (großer Kühlkörper) nicht mit durchlaufendem Benzin gekühlt werden müssen.
Vielleicht wollten Gasnachrüster wie z.B. Icom und Vialle mit der (Flüssig-)Gaseinspritzung über die Benzindüsen (ohne großen Kühlkörper) primär nur das Problem der Kühlung dieser lösen ohne einen weiteren Vorteil darin sehen.
Sind die anlagen nur für vw modelle oder gibt es sie auch schon
für bmw direkteinspritzer???????
Zitat:
Die Frage ist, ob die Gaseinblasung konventionell in das Saugrohr Nachteile hat.
Der Passat ecofuel bläst das (Erd-)Gas über separate Düsen in das Saugrohr ein.
Das kann er, weil die Benzindüsen im Gasbetrieb auf Grund ihrer besonderen Konstruktion (großer Kühlkörper) nicht mit durchlaufendem Benzin gekühlt werden müssen.
Warum wohl ist es mit Erdgas nicht möglich, dieses direkt in den Brennraum einzuspritzen?
(Frage Physik 5. Klasse)
Antwort: Weil es gasförmig ist! Es lässt sich nicht flüssig einspritzen und Vialle/Icom wird aus diesem Grund nie eine Erdgasanlage auf den Markt bringen können!
Das ist auch der Grund warum VW das Erdgas beim TSI Motor ins Ansaugrohr einbläst!
Aber davon ab, es ist auch bei direkteinspritzenden Motoren kein Nachteil, wenn das Gas ins Saugrohr geblasen wird, wenn wie bei VW die Benzindüsen zusätzlich gekühlt sind. Verbrennungstechnisch hat es jedenfalls keinen Nachteil.
Achtung, jetzt kommt wieder ein Statement von Xoxil ;-)
Zitat:
Original geschrieben von Gascharly
Zitat:
Die Frage ist, ob die Gaseinblasung konventionell in das Saugrohr Nachteile hat.
Der Passat ecofuel bläst das (Erd-)Gas über separate Düsen in das Saugrohr ein.
Das kann er, weil die Benzindüsen im Gasbetrieb auf Grund ihrer besonderen Konstruktion (großer Kühlkörper) nicht mit durchlaufendem Benzin gekühlt werden müssen.
Warum wohl ist es mit Erdgas nicht möglich, dieses direkt in den Brennraum einzuspritzen?
(Frage Physik 5. Klasse)
Antwort: Weil es gasförmig ist! Es lässt sich nicht flüssig einspritzen und Vialle/Icom wird aus diesem Grund nie eine Erdgasanlage auf den Markt bringen können!
Das ist auch der Grund warum VW das Erdgas beim TSI Motor ins Ansaugrohr einbläst!
Aber davon ab, es ist auch bei direkteinspritzenden Motoren kein Nachteil, wenn das Gas ins Saugrohr geblasen wird, wenn wie bei VW die Benzindüsen zusätzlich gekühlt sind. Verbrennungstechnisch hat es jedenfalls keinen Nachteil.
Achtung, jetzt kommt wieder ein Statement von Xoxil ;-)
Ich denke, Du solltest meine Antwort nochmals genau durchlesen - dann würdest Du feststellen, daß ich dort nirgendwo einen Bezug zwischen einer möglichen Erdgaseinblasung direkt in den Zylinder (was natürlich nicht möglich ist) und der Saugrohrlösung beim ecofuel hergestellt habe.
Ich habe lediglich darauf hingewiesen, daß es mit dem nötigen know-how möglich ist, bei einem Benzindirekteinspitzer im Gasbetrieb die Benzineinspritzdüsen abzuschalten, ohne daß diese verglühen - und der ecofuel ist das mir einzig bekannte Beispiel dafür.
Nachrüsthersteller für den LPG-Betrieb gasen dann eben in das Saugrohr ein, müssen aber die Benzindüsen mit Benzin zur Kühlung antakten -
oder führen das Flüssiggas durch die Benzindüsen - und aufgepasst! - möglicherweise nicht weil dies besser ist als die Eingasung in das Saugrohr, sondern lediglich um diese zu kühlen!
Ich denke, so sollten es auch Fünftklässler verstehen...
Boah, seit ihr wieder nett zu einander.
also heißt das es werden keine extra gasdüsen bei direkteinspritzern mehr verbaut?????
Zitat:
Original geschrieben von drago2
Boah, seit ihr wieder nett zu einander.
Mir wäre es ja auch lieber, wenn man in einem Forum einen Gedanken gemeinschaftlich zu Ende entwickeln könnte.
Manchmal oder öfter klappt das aber aus verschiedenen Gründen nicht - das ist leider so...
Dann gilt eben im übertragenen Sinn:
Wer austeilt, muß auch einstecken können!
Das heißt aber nicht automatisch, daß man dann böse aufeinander ist...
Zur vorangegangenen Frage:
Es gibt im Nachrüstbereich für Benzin-Direkteinspritzer zwei Systeme:
Die Einen setzen zusätzliche Gaseinblasdüsen in das Saugrohr und takten in gewissen Zeitabständen die Original-Benzineinspritzdüsen mit Benzin an, damit diese gekühlt und durch die Verbrennungstemperaturen nicht beschädigt werden.
Das heißt, daß Du noch einen ständigen kontinuierlichen (geringen) Benzinverbrauch während des Gasbetriebes hättest.
Es gab/gibt einen Meinungsstreit darüber, ob diese Anlagen in Deutschland im eigentlichen Sinne zulassungsfähig sein sollen - der genaue Status ist mir dazu nicht bekannt.
Die Anderen benutzen zur Flüssiggaseinspritzung die Original-Benzindüsen, welche aber durch den Hersteller eigentlich für Benzinkraftstoff optimiert wurden.
Es gibt auch hier einen Meinungsstreit darüber, ob dies (dauerhaft) problemlos möglich ist.
Der Vorteil bei Dauerfunktion wäre, daß die zusätzliche Benzineinspitzung zur Kühlung entfiele.
Dieses System ist relativ neu und nur bestimmte Benzindirekteinspritzer lassen sich hiermit umrüsten.
Aussagefähige Langzeiterfahrungen sind mir nicht bekannt.
Geht man davon aus, daß die Flüssiggaseinspritzung direkt in den Zylinder, anders als die Benzindirekteinspritzung, keinen nennenswerten Vorteil gegenüber einer Saugrohreinspitzung hat, wäre der in meinen Augen konsequentere Weg, zusätzliche Gaseinblasdüsen im Saugrohr zu plazieren und in der Entwicklung das Augenmerk auf Benzindüsen zu legen, welche durch einen Kühlkörper oder ähnliches gekühlt würden, statt durch einen Betriebsstoff.
Ich kann mir allerdings vorstellen, daß der Entwicklungsaufwand im Nachrüstbereich hierfür zu groß wäre bzw. die Gasanlage damit so teuer würde, daß der Endverbraucher sie nicht annähme.
Zitat:
Nachrüsthersteller für den LPG-Betrieb gasen dann eben in das Saugrohr ein, müssen aber die Benzindüsen mit Benzin zur Kühlung antakten -
oder führen das Flüssiggas durch die Benzindüsen - und aufgepasst! - möglicherweise nicht weil dies besser ist als die Eingasung in das Saugrohr, sondern lediglich um diese zu kühlen!
Ich denke, so sollten es auch Fünftklässler verstehen...
Tschuldischung für meine harsche Wortwahl!
Das war aber eine schon sehr häufig gestellte Frage und für meine Antworten dazu (die waren am Anfang noch lieb) wurde ich schon häufiger ans Kreuz genagelt, weil manche heir der Ansicht sind, daß ein Direkteinspritzer unbedingt eine innere Gemischbildung braucht!
Verbrennungstechnisch ist Benzin nicht mit Gas zu vergleichen und die Motorenhersteller betreiben bei Direkteinspritzern einen sehr großen Aufwand um das Benzin in der geringen Zeit im Brennraum anständig mit der Luft zu vermischen, damit werden Probleme geschaffen, die es im Saugrohreinspritzbetrieb nicht gibt. Der dafür nötige Aufwand steht in keinem annehmbaren Verhältniss!
Da Schichtlademotoren die vorgeschriebenen Abgasgrenzwerte um Welten verfehlen, sind die Vorteile für Direkteinspritzer gegenüber einem herkömmlichen Saugrohreinspritzers gegen 0. Und im Saugrohreinpritzbereich hat gasförmig eingeblasenes Gas sogar noch einen Vorteil, es vermengt sich schneller mit der Umgebungsluft und hat eine homogenere Verbrennung zur Folge!