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Warum gibt es in Deutschland so wenige Zeltcaravans?
Hallo Forum,
vor ein paar Wochen war in Australien und habe dort auch das "Urlaubsverhalten" beobachtet. Viele Australier fahren mit Zeltanhängern wie diesen hier in den Urlaub, es gibt tausende Kombinationen, viele haben Boote, Fahrräder, Dachboxen und ähnliches auf dem "Deckel" des Anhängers montiert.
Ich fand das echt toll,auch der Komfort war durch Strom, Küchenzelle und auch Aussendusche echt sehr gut.
Nun frage ich mich warum es sowas nicht auch in Deutschland gibt, die wenigen Zeltcaravans die man sieht sind ja oft, nunja, rudimentär.
Habt ihr eine Idee warum? Freue mich auf Austausch
Grüße
Beste Antwort im Thema
Kompromisse gibts bei allen Campingvarianten.
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42 Antworten
Lass es mal Richtig Stürmen, Hageln und Regnen, dann weißt auch DU Warum diese Faltcaravans nicht wirklich Sonderlicher beliebtheit sind.
Außerdem sind die meisten Faltcaravans schwer aufzubauen und ''dicht'' zu bekommen.
Zumal du auch keine Heizung in einem FC haben wirst
Gibt es wirklich so wenige?
Das von dir verlinkte Modell habe ich real noch nie gesehen.
Wenn du aber die Klappis meinst, so ist das eine Fan Gemeinde die drauf schwört.
Ich hatte mal einen Eriba Touring, der kein direkter Klappi ist, aber den von dir verlinkten nahe kommt.
Wenn ich ehrlich bin, so ärgere ich mich regelm. dass ich den damals verkauft habe.
meine Sicht:
- es gibt in D auch so was wie: Herbst, Winter, Frühjahr. Damit ist ein Zelt-wohnwagen nur bedingt (von den Temperaturen her gesehen) einsetzbar
- Wind und Regen?
- Image? (sind wir wirklich frei davon?)
- in der Tat: gibt es wirklich keine? Zumindest ich sehe regelmässig welche
- Stauraum?
- Aufwand beim Aufbauen?
- ist die dt. Alternative nicht der Eriba Touring oder Feeling (beispielsweise)?
Bei unseren niederländischen Nachbarn sind die Zeltanhänger ziemlich beliebt, wie wir in diesem Sommer festgestellt haben. Keine Ahnung, ob man mit den Anhängern in NL schneller fahren darf als mit herkömmlichen Wohnwagen, mir wäre der Aufbau und die Räumerei und auch evtl. Trocknerei doch zu müßig.
Der Wohnwagen darf ruhig nass werden und das Vorzelt kann ich in der Garage in Einzelteilen aufhängen.
Das ganze Geraffel, was so mit muss, hat seinen Platz im WoWa und ist ordentlich verstaut. Nee...den ganzen Krempel dann auch noch immer wieder hin und her zu räumen....lieber nicht.
Das mit dem Aufbauen / Dichtheit und dem Trocknen sehe ich eben auch so, dass habe ich mir auch gedacht. Ich fahre halt gern mal ein WE raus in die Natur und da ärgere ich mich immer wenn man "nur" ein Zelt hat. Der Wohnwagen ist mir zu teuer und vor allem gibt es ein Platzproblem mit dem abstellen, man benötigt ja doch ca mindesten 6 Meter Länge.
Ebenso müsste man halt das Kanu oder die Fahrräder immer am Auto verstauen, das ewige hochgehieve nervt.
Weiter ist es ja auch aus verbrauchsgründen und der Rangierbarkeit übersichtlicher so ein Klappteil zu fahren.
Den verlinkten habe ich in Deutschland auch noch nie gesehen, ist halt australische Zulassung.
Zitat:
Original geschrieben von passat35ifan
Der Wohnwagen ist mir zu teuer
Das ist zwar schon ein paar Jährchen her, aber die Klappwahnwägen sind recht teuer.Und Platz braucht man füür alles. Wer seiine Ausrüstung nicht vernünftig trocknet, der wird nach längeren nicht Gebrauch traurig werden...........
Zitat:
Original geschrieben von PIPD black
Bei unseren niederländischen Nachbarn sind die Zeltanhänger ziemlich beliebt, wie wir in diesem Sommer festgestellt haben.
...
Stimmt, aber außer dem Vorteil der Kompaktheit spricht nichts für die Dinger.
Nicht mal billig sind die, wie ich mich voriges Jahr bei "de Wit" überzeugen konnte, die etliche davon ausgestellt hatten.
Zwei Vorteile haben sie evtl. doch noch: ihr Gewicht und ihre Wendigkeit.
Somit kannst du so ein Teil auch hinter kleine Autos hängen, was mit einem größeren Wohnwagen nicht so schön ist bzw. gar nicht erst erlaubt ist.
Hatte vor 30 Jahren als Einsteiger auch mal einen Zeltcaravan. Wegen des beschränkten Platzangebots und Zuladung, Komfort bin ich später dann auf festen Caravan umgestiegen. So ein Teil macht wirklich nur in Schönwetterregionen Sinn. Klatschnass morgens zusammenfalten war nicht so unbedingt schön.
@passat35ifan:
Zitat:
Ich fahre halt gern mal ein WE raus in die Natur und da ärgere ich mich immer wenn man "nur" ein Zelt hat.
...du hast auch mit Zeltcaravan letztendlich nur ein Zelt (du schläfst lediglich höher...) und damit im Prinzip die gleiche Problematik z.B. bei Nässe (Zusammenbauen bei Nässe...), du kannst nicht wirklich viel im Anhänger verstauen und in Fahrpausen ist das Ding genau so wenig nutzbar, wie dein Zelt im Kofferraum.
Dann lieber ein etwas größeres Auto (zum Ausgleich der Transportkapazität) und ein normales Zelt. dann hast du keinen Anhänger (Vers., Steuer, TÜV, Reparaturen, Unterbringung) und bist erheblich agiler unterwegs.
Die Versicherung für meinen Wohnwagen beträgt gute 10€ pro Jahr, Steuern gute 60. TÜV alle drei Jahre gute 60€. Reparaturen kommt darauf an. Insgesamt kostet mich mein WW keine 100€ p.a. an Fixkosten. All das ist absolut kein Argument gegen einen WW.
Zitat:
Original geschrieben von JürgenS60D5
Die Versicherung für meinen Wohnwagen beträgt gute 10€ pro Jahr, Steuern gute 60. TÜV alle drei Jahre gute 60€. Reparaturen kommt darauf an. Insgesamt kostet mich mein WW keine 100€ p.a. an Fixkosten. All das ist absolut kein Argument gegen einen WW.
Seit wann müssen Caravans alle 3 Jahre zum TÜV
Ist ja gut, alle 2. Trotzdem ändert das nichts an der Tatsache, dass ein WW, im Vergleich "zu einem grösseren Auto" billig ist.
Zitat:
Original geschrieben von JürgenS60D5
...
TÜV alle drei Jahre gute 60€.
...
Insgesamt kostet mich mein WW keine 100€ p.a. an Fixkosten.
...
Hallo Jürgen,
wo gibt es denn die HU alle drei Jahre
Ohne TK und ohne Unterstellkosten kann das mit den 100 € vielleicht angehen, i. d. R. aber eher nicht.
Bei mir fallen jährliche Fixkosten für Steuer und Versicherung (incl. TK) von ca. 170 € an.
Dazu kommen Gasprüfung und HU anteilig mit ca. 40 € pro Jahr.
Stellplatzkosten können irgendwo zwischen 0 € und 500 € angesiedelt werden.
Kleinere Reparaturen fallen, besonders bei älteren Wohnwagen, gelegentlich auch an, sei es nun ein Auflaufdämpfer, eine Wasserpumpe, ein Wasserhahn oder alle 10 Jahren einige Gasbauteile.
Aber auch kostspieligere Reparaturen können einen heimsuchen, wie z. B. ein defekter Kühlschrank oder Elektroblock, Reifen, Stoßdämpfer und Bremsanlage, Risse in den Längsträgern durch Überlastung, defekte Fenster usw..
Ein Zelt ist jedenfalls billiger
Liebe Grüße
Herbert