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Warum gibt es so viele Gebrauchte auf dem Markt?
Hallo liebe Auto-Profis,
ich bin aktuell noch bei der Recherche für ein neues Auto und bin hier über den Hyundai i30n gestolpert.
Dem Auto wird gute Qualität und hoher Fahrspaß zugeschrieben, dazu noch 5 Jahre Garantie.
Was mich ein wenig wundert, ist die Tatsache, dass relativ viele Fahrzeuge (EZ 2021, <30.000km) auf dem Markt sind. Bedeutet dies nicht, dass die Leute eher unzufrieden mit dem Fahrzeug sind? Oder gibt es andere Gründe, die mir nur nicht einfallen? Ich hätte vermutet, wenn das Auto 5 Jahre Garantie bietet, dass man es auch 5 Jahre mindestens behält.
Von daher würde mich eure Meinung dazu interessieren.
PS: Das Auto soll eine relativ straffe Federung (selbst im Komfort-Modus) besitzen. Könnt ihr dies bestätigen? Das könnte evtl. einer der Gründe sein, warum das Auto für einige nicht das richtige ist.
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7 Antworten
ich denke eher:
meist sind das dem Klischee entsprechenden - jungen Fahrer(innen) die es bis zur ersten Finanzierung schaffen und von den relativ hohen Unterhaltskosten erdrückt werden - und danach einfach abstoßen
Ich bin mit meinem Wagen zufrieden wenn man die Dämpfer offen lässt - dann funktioniert das schon - aber sicherlich mag der Wagen keine Buckelpisten (auf Dauer)
der N ist in jedem Fall ein sportliches, aber kostspieliges, hartes und lautes Vergnügen Wie Omobock... schreibt, vermutlich schafft nicht jeder den Unterhalt über längere Zeit.
Schau dir z.B. mal die Typklassen an und vergleiche mit deinem heutigen Wagen, da ist schnell 100% Aufschlag drin
Es mag wohl zutreffen, dass (wie ich in der N Facebook-Gruppe [11.000 Mitglieder] bemerkte) nicht wenige der i30N Besitzer eher jünger sind. Sie versprechen sich sicher, ein sportlich gestaltetes und dafür recht üppig motorisiertes Kompaktfahrzeug zu einem ausstattungsbereinigt zu etwa einem Golf GTI moderateren Preis zu erhalten. Und das trifft ja auch in der Realität zu. Wie jedoch meine Vor-Poster schon schrieben, meine ich auch erkannt oder zwischen den Zeilen bzw. direkt gelesen zu haben, dass die finanziellen Polster/Reserven nicht bei jedem der Besitzer wirklich vorhanden sind. Und offensichtlich sind nicht selten Kredite bzw. Leasingverträge beim N im Spiel.
Ein nicht zu vernachlässigender Kostenfaktor beim i30N sind neben genannten Punkten die Werkstattkosten - auch im normalen Betrieb. Hyundai hat festgelegt, dass alle 10.000 km (oder 1x p.a.) ein Zwischenölwechsel gemacht werden muss und alle 2 Jahren eine Inspektion. Im Vergleich zu anderen Herstellern, die teils 24-monatige Intervalle (oder alle 30.000 km) bei der Wartung bieten, ist das ein spürbarer (Preis-)Unterschied. Wer die Intervalle nicht einhält, spielt mit dem Bestand der 5-jährigen Gewährleistung.
Auf mich trifft all das nicht zu, weil ich schon alt bin - was ja auch mal ein Vorteil sein kann ;-). Mein i30N, den ich vor drei Tagen verkauft habe, lief z.B. bei meiner Versicherung in SF 40 (!) und ich zahlte 232.- Euro für meine 7-Monate Saisonnutzung (inkl. Voll-/Teilkasko). Das ist aber für junge/jüngere Menschen oder Familien sicher nicht der Regelfall.
Bei mir hatte der Verkauf einen anderen Grund. Da ich im Jahr 2003 beschloss, mein jeweils schönes Auto/Sportwagen nicht für die täglichen Fahrten zur Arbeit (pro Tag: knapp 100 km) bzw. im Winter zu nutzen und mir ein Ganzjahresauto kaufte, hatte ich seitdem 3 Saisonfahrzeuge (04/10), die auch während der Nutzzeit nur bei schönem Wetter gefahren wurden ... mein Wunsch eben, Luxus. Mein N, EZ 07/22 mit Vollausstattung im opt. Neuzustand mit knapp 14.000 km, stand vor gut einer Woche drei Tage bei m.....de, hatte in der Zeit 1100 Aufrufe und etliche Anfragen zur Folge.
Verkauft aber habe ich ihn, weil es für mich ein Übergang bis zur Entscheidungsfindung war. Die 3 Saisonfahrzeuge waren 2-Türer mit Heckantrieb und genug Leistung. Da ich mich 2022 nicht recht entscheiden konnte - Nissan hatte leider den Nachfolge-Z meines 370Z nicht mehr in der EU angeboten - nahm ich den lobgepriesenen i30N. Fuhr gut, war bis auf die auch in der Grundeinstellung des FW doch wirklich komfortabel und toll ausgestattet. Was mir nicht gefiel (persönlich!): Ich brauche als Saisonfahrzeug keine 4 Türen, sondern wollte wieder zwei. Trotz des elektronischen Diffs, Traktionskontrolle + zahlreichen Einstellmöglichkeiten waren mir die Antriebseinflüsse beim N durch den Vorderradantrieb zu präsent. Ich wollte wieder ein Coupé mit ab Werk deutlich mehr als 300 PS, Hinterradantrieb (oder hecklastigen Allrad) sowie einen 6-Zylinder.
Vielleicht helfen dir meine Zeilen ein wenig, aufzuklären.
Danke für eure Antworten. Daran hatte ich nicht gedacht (das man sowas nicht berücksichtigt beim Kauf) aber ergibt Sinn!
Auch noch einmal einen besonderen Dank an dich @supersteel für deinen sehr ausführlichen Post!
Bei Toyota ist die Wartung noch teurer und Versicherung auch sehr teuer .
der -N- ist in der Tat in der Unterhaltung im Vergleich zur Konkurrenz relativ teuer. Angefangen vom Verbrauch, der in der Regel um mind. 1 L höher liegt, die schon erwähnten hohen Versicherungskst., bis zu dem unsinnigen Ölwechselintervall von 10 tsd.km !
Ich hatte mit meinen fast 63 Jahren noch nie so ein "teures" Auto (in den erwähnten spez. Dingen).
Wenn man nur 10 t km im Jahr fährt macht der 1 Liter Mehrverbrauch 100 Liter ca 160 Euro aus .
160 Euro im Jahr sind beim Auto nichts im Vergleich zu den Wartungskosten + Wertverlust und Versicherung .