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Warum gibts keine kleinen V6 mehr..

Mazda
Themenstarteram 13. April 2005 um 18:29

Moin!!!

was ich mich schon lange frage...

Warum gibt es keine Kleinen V6 Maschinen mehr ?

so wie im Xedos 6... 2.0 liter 140PS...

ich selbst haben noch erst einmal V6 gefahren...

war echt nicht schlecht

im allgemeinen hört man "einmal V6, nie wieder was anders"...

z.b. so nen Mazda 6 ~2.0 V6 mit ~140PS würde mich extrem ansprechen...

und bestimmt noch einige mehr...

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56 Antworten

Dürfte wohl daran liegen, dass die Preiskämpfe das nicht mehr zulassen. Klar ist ein V6 laufruhiger.

Aber höhere Entwicklungskosten

Kleinere Absatzmenge

geringer Gesamtertrag

alos ggf. Verlustgeschäft...

Ich habe in einem Interview vom Mazda Chef Talert gehört, dass der Deutsche/ Euro-Markt kein V6 Markt für Mazda ist. Die meisten Europäischen-Kunden verlangen das wohl nicht! Der Markt gehört BMW/ Mercedes und Audi!Ich finde es auch schade!

Die Nissan Kunden haben auch nicht unbedingt nach einem V6 verlangt aber der 350 Z verkauft sich gut.

Glaube das hat eher etwas mit der Ford politik zu tun...Zum Glück verkauft sich der RX-8 so gut ansonsten hätten sie da auch noch ihre Finger im Spiel.

Es ist nicht so, dass es überhaupt keine kleinen V6 mehr gäbe.

Ich denke allerdings, so ein "Miniatur-Sechszylinder" wie der K8 von Mazda (1,8 Liter V6, im MX-3) macht wirtschaftlich einfach keinen Sinn. Aber toll zu fahren ist er schon.

Bei den 2 Liter Motoren hat ja leider BMW nach vielen Jahren nun auch auf Vierzylinder umgestellt, es bleibt aber immer noch Lexus (IS 2.0 VVT-i) und Jaguar (X-Type) übrig. Das war es dann aber auch schon. Darüber (ab 2,5 Liter Hubraum) ist die Auswahl aber reichlich.

So sehr ich meinen kleinen 2-Liter-V6 liebe, objektiv macht so ein Motor eigentlich keinen Sinn. Ein 2-Liter-Vierzylinder ist ein einfach effektiver, wirtschaftlicher zu betreiben und hat untenrum immer mehr Kraft, weil mehr Hubraum pro Zylinder zur Verfügung steht. Ein kleiner V6 mag gerne höher gedreht werden, was sich wiederum negativ auf den Spritverbrauch auswirkt.

Eine Kundin von mir sagte auch mal so treffend "einmal Sechszylinder, immer Sechszylinder" und ich denke, mein nächstes Auto wird definitiv auch wieder ein solche werden. Aber sicherlich dann mit richtig Hubraum - 2,5 Liter müsste schon sein.

Zu meinem Bedauern mag Mazda aber in Deutschland leider gar keinen V6 anbieten, obwohl es den Mazda 6 sehr wohl schon von Anfang an auch mit einem 3.0 V6 gibt, der in der ausländischen Fachpresse hochgelobt wird. Möglicherweise mag man nicht im Revier der konzerneigenen Konkurrenz (Ford Mondeo 2,5 und 3,0) wildern. Man muss es nicht verstehen.

Gruß,

Christian

Das Dumme ist halt, daß ein Motor nicht wirklich effektiv arbeitet wenn er pro Zylinder nicht mindestens 400ccm Hubraum hat.

Warum? Weil man bei kleineren Brennraumvolumina entweder den Hub dermassen kurz gestalten muss um die Ventilfläche ausreichend gross halten zu können, was als Nachteil dann einen bei niedrigen Drehzahlen reichlich lethargischen Charakter plus durch die nötigen hohen Drehzahlen und dem dadurch bedingten Reibungsverlust auch noch relativ hohen Verbrauch ergibt.

Oder man gibt dem Motor einen längeren Hub aus der dann zwar ein halbwegs akzeptabler Durchzug aber auch Drehunwilligkeit und schlechte Gesamtleistung resultiert, der Laufkultur täte das auch nicht gerade gut...

Der motorische Supergau ist sozusagen der langhubige Zweiventiler 2-Liter Sechszylinder, leistungsunwillig, Drehmomentschwach, drehzahlfeindlich und zu allem Überfluss auch noch kein Kostverächter ;-)

Da hat AndreasMX-5 völlig recht. Im Grunde ist ein so kleiner V6 eigentlich unpraktikabel. Aber Mazda hat mit 24 Ventilen, variablem Schaltsaugrohr und moderner sequentieller Multipointeinspritzung (1992 noch was ganz Feines) dem kleinen Sechszylinder alles mitgegeben, was ihn gut und angenehm fahrbar macht.

Immerhin: der 2-Liter V6 (KF) ist quirlig, leise, ruhig und dennoch erstaunlich sparsam. So sparsam, dass manch moderner 2-Liter Vierzylinder nicht dagegen glänzen kann. Ich kenne einige Leute, die den Xedos 6 V6 mit bescheidenen 7,5 Liter über die Autobahn schieben. Hätte ich keine so breiten Walzen unter dem Auto, könnte ich das auch.

Unser 2-Liter ist halt gewaltig Kurzhubig. Das macht ihn zwar sehr drehfreudig, aber leider auch recht schlapp untenrum. Was ich aber schön finde, ist der Drehmomentverlauf wie bei einer Turbine - das Drehmoment steigt nämlich absolut linear mit der Drehzahl an. Extrem sanfte Beschleunigung - da kann der beste Vierzylinder nicht mithalten ;)

Gruß,

Christian

Ich denke, es gibt 2 Gründe:

1. Vermutlich kann man mittlerweile 4-Zylinder baun, die von der Laufruhe her den älteren, kleinen V6 nicht mehr großartig unterlegen sind.

2.verbraucht ein 6-Zylinder mehr Kraftstoff als die meisten vergleichbaren 4-Zylinder.. Das mag nun Leuten egal sein, die V6 mit 3l und mehr kaufen, die eh in entsprechend teueren Autos verbaut werden, die würden eh kein Mazda mit 2l V6 o.ä. kaufen. Dem Normalverbraucher jedoch, der zu Mazda&co. greift, wird, auch hinsichtlich der hohen Spritpreise, auf günstige Kosten achten und da werden die 4-Zylinder einfach besser abschneiden (ein 4_Zylinder düfte auch um einiges günstiger sein als ein sixpack).

Gruß Daniel

Ach ja, noch ein Argument gegen einen kleinen Sechszylinder und das ist wahrscheinlich heutzutage das entscheidende Problem: Platz.

Der Mazda KF (2.0i V6) wird als "compact and light weight" bezeichnet. Aber man schaue sich mal an, wie übervoll der Motorraum des Xedos 6 oder 323F BA V6 ist. Da kommt kaum mehr eine Mechaniker-Hand mit rein.

Umgekehrt schau ich mir den 2.2 Liter Vierzylinder meines 626 Coupes an und stelle fest, dass dieser Motor (immerhin 5 Jahre älter) fast zwei mal in den Motorraum des Xedos passen würde.

Irgendwo müssen die sechs Töpfe hin. Und vier Töpfe brauchen einfach viel weniger Platz.

Gruß,

Christian

Hallo,

also ich fahr seit kurzem besagten V6 2.0 und muss sagen, das ich nie einen besseren Motor gefahren bin. Ich höre immer: "Untenrum durchzugsschwach". Also meine persönliche Meinung dazu ist, das er untenrum für den normalen Verkehr völlig reicht und da seine 8-9 Liter verbaucht (super, wenn meine Freundin ihn fährt, die kommt da nicht auf dumme Gedanken)

Und wenn man ihn mal braucht, ist die Beschleunigung gerade noch so im Bereich des gut kontrollierbaren! Wenn überhaupt. Also den 2ten mal ausfahren ist wirklich jenseits von gut und böse. Und schneller als 220-230 möcht ich mit dem BA auch nicht fahren. Ich finds bis 200 angenehm, danach anstrengend

Ist zwar jetzt kein technischer Beitrag, möchte einfach mal klarstellen, das Mazda das beste aus dem vorhandenden Hubraum rausgeholt hat!

(und wenn ich an die Laufruhe denke, könnte ich jetzt wirklich mit dem schwärmen anfangen)

In diesem Sinne

Moin,

Die Laufruhe des V6 kommt aber hauptsächlich aus der sehr aufwändig konstruierten Kurbelwelle (teuer!) und Ausgleichsgewichten bzw. Ausgleichswelle(n). Ein V6 läuft nicht deutlich besser als ein R4 Motor. Beim 6-Zylinder ist einfach der Reihenmotor das ideale Mittel zur Laufruhe. Nimmt leider viel Platz weg, so dass der V6 Motor auch aus Kostengründen dominant ist. Noch besser kann es der Boxer, aber der ist in den meisten Autos platzmäßig einfach nicht drin.

Und ein mit ähnlichem Aufwand konstruierter R4 wird aus dem Drehzahlkeller dem V6 bei gleichem Hubraum wegziehen. Dafür sind die Burschen bei so wenig Hubraum einfach zu schwachbrüstig. Dafür drehen sie meistens sehr ordentlich ...

Und für ENTSPANNTES Autofahren zieht man eigentlich Motoren vor, die man nicht bis an die Decke ziehen muss.

MFG Kester

Also nen Turbodiesel. Find ich den besten Motor für die Stadt (nicht hauen) :)

Fahre als Dienstwagen einen Astra 1.7 DTI Kombi Bj. 03 und muss sagen, das es der optimale Motor für den Innenstadtverkehr ist. Auf der Autobahn ist er mir aber ein wenig zu schwach. Das 75 PS bei dem Gewicht soviel Spaß machen können, hätte ich nie gedacht

am 14. April 2005 um 7:43

Es liegt doch alles im Regal. Die K- Serien Motoren sind doch eigentlich genial. Ich weiß natürlich nicht welche Änderungen von nöten wären um sie an heutige Abgasnormen anzupassen, aber meine Güte mit moderner Software etc. könnten das wahre Verbrauchswunder werden. So dann einen 2,2l und 2,6l V6 soviel ist nämlich max aus dem Block rauszuholen und alles íst gut. Ich könnte mir schon vorstellen das die sich im M6 sehr gut verkaufen würden.

Schade MfG Sefre

@Rotherbach: mir ist kein R4 motor bekannt der auch nur annähernd so vibrationsfrei und leise läuft wie mein V6...

@sefre

wie gehts eigentlich Deinem V6 mittlerweile ? Läuft er wieder ?

Kann Dir nur zustimmen, Laufruhe ist einfach einzigartig

am 14. April 2005 um 8:16

Läuft wieder wie ne eins. Hat zwar 650 € gekostet aber es hat sich gelohnt. Fährt sich echt wie neu, wahrscheinlich war mit dem Verteiler schon etwas länger etwas nicht i.O. und jetzt kam der Exitus. Die Mazda Menschen meinten aber das es äusserst selten vorkomme.

Ach ja, noch was zum Motor: Vergleicht mal da Gewicht eines K-Serien V6 mit dem anderer Hersteller...Das Ding war bei der Einführung seiner Zeit weit voraus .

MfG Sefre

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