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Warum jährlicher Ölwechsel?
Hallo,
hab nen Golf 7 Tdi und mache die Ölwechsel selber. immer so nach 20-25000 Km. Dazu brauche ich fast drei Jahre.
Nun heißt es, nach einem Jahr soll man wechseln. Warum? Das Öl wird doch nicht ranzig?
Ich kann nicht glauben, dass Motoröl sich innerhalb von 3 Jahren zersetzt.
Was meint ihr?
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66 Antworten
VW hat die Intervalle herabgesetzt...
Ob es Sinn macht oder nicht ist die andere Frage ?
Die Additive sind das Problem, zumindest sagt man es uns so.
Sparst du auch am Ölfilter?
Das man das Öl jedes Jahr wechselt wenn mann kaum was fährt finde ich unnötig. Desto öfter man das Öl wechselt desto besser ist es natürlich. An deiner Stelle würde ich das Öl jedes 2 Jahr wechseln. Dazu gibt es verschiedene Meinungen und jeder wird dir was anderes sagen aber bei 2 Jahren machst du nix falsch. In der Werkstatt ist es ja auch so das man die Service Intervalle auf 2 Jahre oder 30 000km zurücksetzt.
Bei welchem Autohersteller soll der Intervall fürs Motoröl laut Plan 2 Jahre betragen?
Bei den meisten,da steht dann in der Betriebsanleitung das Öl nach entweder erreichter Kilometerzahl oder alle 2 Jahre zu wechseln.
Je nachdem was zuerst eintritt.
Bei fast allen steht da auch drin das Öl,je nach Fahrprofil,einmal im Jahr zu wechseln.
Wenn man die natürlich nicht liest.
noch eine Frage: Wenn "Longlife" eingestellt ist: wird der Motor dann anders gesteuert oder ist das dann wirklich nur eine Zustandsaufnahme, die in das vorgeschlagene Intervall mündet?
Gleich umstellen lassen, weg von Longschleif. Das ist für die Leasinghuddeln gedacht, wo es dann heißt 'nach mir die Sintflut '. Die Kiste soll die Leasingzeit möglichst problemlos und mit möglichst wenig Werkstattaufenthalten durchhalten, danach kann er ruhig auseinander fliegen. Der Zweitbesitzer hat dann den Ärger am Hals.
Brauchst nicht mal umstellen lassen,machst in der Mitte einfach einen Ölwechsel und fertig.
So mach ich das bei meinem.
Wechsel das Öl einmal im Jahr und fertig!
Das wären bei dir wohl so 6.000km was bei einem Kurzstreckenfahrzeug eh passen würde.
Selbst 10.000km wären schon ein etwas zu langer intervall bei der Belastung!
Longlife heißt, das der Rechner im Fahrzeug den Oelwechsel anzeigt. Es heißt NICHT alle 30000km oder alle 2 Jahre, je nachdem was zuerst eintritt. Man kann das erreichen, aber die Praxis lehrt, das es die wenigsten sind.
Bevor ein Update den Rechner eingeschränkt hat, gab es viele, gerade Kurzstreckenfahrer, die schon nach 9 Monaten und 4000km von dem Rechner zum Oelwechsel aufgerufen wurden. Jetzt kann die Anzeige erst nach 12 Monaten angehen.
Zitat:
@hoppelhase-sandra schrieb am 14. August 2024 um 20:59:01 Uhr:
Hallo,
hab nen Golf 7 Tdi und mache die Ölwechsel selber. immer so nach 20-25000 Km. Dazu brauche ich fast drei Jahre.
Nun heißt es, nach einem Jahr soll man wechseln. Warum? Das Öl wird doch nicht ranzig?
Ich kann nicht glauben, dass Motoröl sich innerhalb von 3 Jahren zersetzt.
Was meint ihr?
Das Öl altert durch Dieseleintrag und Kondenswasser. Diesel, durch die Regeneration des Partikelfilters wo mehr Diesel eingespritzt wird, um höhere Temperaturen zu erreichen da wird immer was an den Kolbenringen vorbei in die Ölwanne gelangen. Kondenswasser bildet sich bei jeder Verbrennung ,gerade im Winter immer etwas mehr, was aber auch bei längerer Fahrt wieder verdunstet. Die Viskosität lässt nach und die Additive können die Schmierfähigkeit nicht mehr gewährleisten. Dazu kommen noch Verkokungen im Ansaugtrakt durch altes Öl was dadurch gefördert wird. Mach doch einfach mal eine Ölanalyse vor deinem Ölwechsel (20-25000 Km), dann wird dir alles über das Öl gesagt, kostet nicht die Welt und du weißt ob du noch länger fahren kannst oder das Öl zu alt ist. Google einfach Ölanalyse ,es gibt da verschiedene Firmen die das anbieten, ich will jetzt keine Werbung für eine bestimmte Firma machen.....
Du wirst Dich wundern!!!!
Der G7 müsste doch im LL-Intervall bis zu 2 Jahre oder 30tkm als Vorgabe haben?
Jährlich ist zu kurz, 3 Jahre zu lang....2 Jahre passt.
Bei der Fahrleistung von nur 20-25tkm in 3 Jahren wäre ein Benziner die bessere Wahl.
Wie ist denn das Fahrprofil (Lang- oder Kurzstrecke)?
Grundsätzlich halte ich in der Situation einen zweijährigen Wechsel auch für recht sinnvoll. Ich habe mich bei meinen eigenen Autos (3-5000 km p.a., wenig Kurzstrecke) gerade auch vom jährlichen Wechsel verabschiedet.