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Warum pfeift nen Turbo oder Kompressor? Was ist besser von den beiden???

VW Vento 1H

Wollte mal wissen woher das pfeifen vom Turbo oder kompressor kommt.

Welches von den beiden bringt mehr und hält länger??? Und vom Preislichen???

Wer kann helfen...

Danke schon mal....

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14 Antworten

Kompressor: Teurer, bringt mehr, weil mehr Druck

Turbo: Teuer aber billiger als Kompr, is Abgasabhängig (s. Turboloch) ist aber eine vergleichsweise günstige und einfache starke Leistungssteigerung

Un wo pfeifft da watt? Bei mir pfeifft nix. Hab aber au kein Pop-off-Ventil oder so...

Wie soll ich sagen... wenn du dich mit 30.000 Umdrehungen die Minute, oder sogar noch weit mehr, um die eigene Achse drehen würdest, dann könntest du vielleicht auch auf die Idee kommen, zu pfeifen ;)

Aber das zuvor genannte "teurer" oder "billiger" kann ich so nicht unterstreichen, jedenfalls müsste man auch mal klarmachen, welchen Ausgangspunkt wir hier wählen möchten. Beispielsweise wäre ein Umbau auf Kompressorkit in einem Golf (mal ausgehend vom VR6) sicherlich günstiger als auf Turbo.

Edit: Ich lege hier für meine Angaben den vermutlich am häufigsten verwendeten Lader, also den ZR2, zugrunde!

du fährst ja auch nen tdi, da hörste net viel vom pfeifen. ;)

nach meiner meinung ist aber nen kompressor günstiger als nen turbo umbau (von den kosten)

mehr leistung holst du aus dem turbo raus

musste mal die suche benutzen oder mickys linksammlung missbrauchen, gibt 1000 threads darüber.

ps. gibt auch hier 2 leute mit kompresserumbauten und deren erfahrungsberichte.

ich würde zum kompressor greifen, kommste beim vr6 bei ungefähr 280ps raus, was für an die arbeit fahren reicht ;) für die ersten 2 wochen, dann willste eh wieder mehr

Zitat:

Original geschrieben von tReFFnIx@hEssEn

du fährst ja auch nen tdi, da hörste net viel vom pfeifen. ;)

nach meiner meinung ist aber nen kompressor günstiger als nen turbo umbau (von den kosten)

mehr leistung holst du aus dem turbo raus

musste mal die suche benutzen oder mickys linksammlung missbrauchen, gibt 1000 threads darüber.

ps. gibt auch hier 2 leute mit kompresserumbauten und deren erfahrungsberichte.

ich würde zum kompressor greifen, kommste beim vr6 bei ungefähr 280ps raus, was für an die arbeit fahren reicht ;) für die ersten 2 wochen, dann willste eh wieder mehr

Die ersten zwei Punkte vertrete ich ebenso. Ein Turboumbau ist in jedem Fall performanter, aber naturgemäß mit weit höheren Kosten und auch Aufwand verbunden.

Einer der zwei dürfte ja dann ich sein, mit dem Kompressor ;) Allerdings muss ich anmerken, dass man ohne größere Modifikationen beim 2.8er nicht auf die genannten 280 PS kommen wird. Ich fahre momentan mit 250 PS, mit 268er Nocken und kleinerem Laderrad. Dafür noch mit relativ "originalgetreuer" Auspuffanlage. Hier wäre also sicher noch einiges machbar.

am 27. September 2006 um 16:53

Zitat:

Original geschrieben von GreG_M

[...] wenn du dich mit 30.000 Umdrehungen die Minute, oder sogar noch weit mehr, um die eigene Achse drehen würdest,

[...]

Häng mal noch eine Null hinten dran (Maximaldrehzahl Smart Dreizylinder).

Grüße

PS: Dann kann man sich auch denken, warum man bei Turbomotoren anständiges Öl fahren sollte.

am 27. September 2006 um 18:41

Der Kompressor holt sich die Leistung zur Förderung und Verdichtung der Ansaugluft von der Kurbelwelle und zwar

0,5 * Hubraum * Drehzahl * Ladedruck * Wirkungsgrad

Das können schon einige kW/PS werden.

Der Turbo holt sich die Leistung von den Abgasen, die sonst ungenutzt hinten raus gehen.

Turbodrehzahlen sind um die 200.000 U/min was im Bereich von 5000Hz liegt (Schaufelanzahl spielt auch noch rein) und das pfeift dann.

Der Kompressor dreht je nach Konzept (Roots, G-Lader, Radialverdichter...)

und gibt auch brummende bis singende Geräusche von sich. Das sind Material und/oder Gasschwingungen.

googel doch mal oder sieh bei wikipedia oder kfz-tech nach.

Der Turbo erreicht Temperaturen um die 900°C, der Kompressor sehr viel weniger.

Was ist denn schonender für den Motor?

Was schonender ist... nun ich will da keine Aussage treffen, weil mir das ganzheitliche technische Verständnis dazu fehlt, auch wenn viele geneigt sein werden, zu sagen, der Kompressor sei schonender. Aber ich denke mal eher, dass hier der Ladedruck entscheidender ist, und nicht welches Konzept es ist.

Ich habe die 30.000 Umdrehungen übrigens deshalb als Beispiel genommen, weil sich der ZR2 laut ZE mit 36.000 u/m dreht. Ein G-Lader bringt es je nach Laderad gerade mal auf max. etwa 10.000 - 13.000 u/m, jedenfalls habe ich noch sowas in der Art im Kopf. Naja und bei den Turbos ist das im Gegensatz dazu natürlich eher nach oben offen ;)

am 28. September 2006 um 6:56

Kompressor bringt unten rum mehr Leistung, da er ja mechanisch angetrieben wird (quasi ab Leerlaufdrehzahl), während der Turbo erst einen gewissen Abgasstaudruck vorraussetzt. Also Kompressor bringt untenrum was, Turbos obenrum ;)

Mfg Stephan

Zitat:

Original geschrieben von sTyl0r

Kompressor bringt unten rum mehr Leistung, da er ja mechanisch angetrieben wird (quasi ab Leerlaufdrehzahl), während der Turbo erst einen gewissen Abgasstaudruck vorraussetzt. Also Kompressor bringt untenrum was, Turbos obenrum ;)

Mfg Stephan

Ist leider falsch. Der Kompressor (ich gehe wieder vom "handelsüblichen" für den Golf 3 aus) bringt untenrum garnichts, eher sogar einen leichten Verlust. Erst obenrum, und zwar wirklich erst ab 3500-4000 bringt er deutlich Leistung. Ein Turbo schon deutlich eher.

am 28. September 2006 um 10:34

Zitat:

Original geschrieben von GreG_M

Ist leider falsch. Der Kompressor (ich gehe wieder vom "handelsüblichen" für den Golf 3 aus) bringt untenrum garnichts, eher sogar einen leichten Verlust. Erst obenrum, und zwar wirklich erst ab 3500-4000 bringt er deutlich Leistung. Ein Turbo schon deutlich eher.

Kommt auf die Abstimmung an.

Beim Kompressor auf das geometrische Fördervolumen/Umdrehung, den Wirkungsgrad (Konzeptbedingt) und die Übersetzung. Begrenzt wird die Übersetzung durch die Maximaldrehzahl des Kompressors. Ist der Kompressor richtig ausgelegt, geht der schon aus niedrigen Umdrehungen wie die Pest (siehe VW 1.4TSI, Mini Cooper S). Nachteil des Kompressors ist, dass er mit steigender Drehzahl immer mehr Leistung von der Kurbelwelle abzieht, dafür bekommt er auch bei niedrigen Drehzahlen schon Leistung von der KW.

Die meisten Turbolader bei Benzinern haben ein Turboloch bis 3500 U/min. Das ist aber auch Auslegungssache. Kommt auf die Kombination Lader und Motor an. Der Wirkungsgradverlauf ist auch hier wichtig (Schaufelgeometrie und Turbinendesign). Die neuen VTG-Lader verbreitern den Bereich mit gutem Wirkungsgrad.

Wirkungsgrad des Turbos ist, wieviel Ladeluft und Druck kommt für wieviel Abgasvolumenstrom und Abgasgegendruck raus. Vorteil ist, dass die Leistungsaufnahme von der sonst ungenutzten Abgasenergie kommt, Nachteil ist, dass bei niedrigen Drehzahlen zu wenig Leistung aus dem Abgas zurück gewonnen werden kann.

Ja das stimmt natürlich schon. Kommt natürlich aufs Konzept an. Deswegen habe ich das wie erwähnt auf den Kompressorkit bezogen, den man z.B. am VR6 nachrüsten kann. Hier liefert der Lader eben erst ab höheren Drehzahlen ordentlich Ladedruck. Der Kompressor aus dem TSI ist natürlich wieder ganz anders ausgelegt, denn der ist ja eben nur dafür gedacht, in niedrigeren Drehzahlen zu laufen.

Hi

hat nicht mal mit der "Auslegung" (Chip, Kompressorübersetzung), sondern von der Kompressorart. Wir (Z-Engineering-kit-Fahrer) fahren Zentrifugalkompressoren (riemenbetriebene Turbolader), die den max. Ladedruck bei max. Drehzahl erreichen. Die serienmässig verbauten Kompressoren (Golf TSI, AMG, Jaguar R-Reihe etc) sind Schraubenkompressoren.

Gruss

was kostet ein Kompressor (ich nehm mal den zr2) Umbau z.B. für den Vr6 wenn es eine Firma machen soll?

Was für Vorraussetzungen sollte der vr6 im vornherein mitbringen?

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