Warum Überführungskosten beim Gebrauchtwagenleasing?
Hallo,
vielleicht kann mir das ja hier jemand erklären.
Warum sind bei den Angeboten für Gebrauchtwagenleasing auf Leasingmarkt.de immer Überführungskosten um die 1000€ ( teilweise bis 1300€ )mit aufgeführt.
Ich habe mal Probehalber einen gebrauchten Nissan angeschaut mit 34000Km und da wollten sie knapp 1300€ Überführungskosten.Die muss doch schon dem Erstbesitzer bezahlt haben,da das ja eigentlich die Kosten für die Überführung vom Werk zum Autohaus oder Endverbraucher sind.
Weiss jemand wie die das begründen?
Und eine Bitte,ich brauche jetzt keine Belehrung das man das mit dem leasen so oder so nicht macht,ich will nur wissen,ob jemand weiss wie die Lesainggeben das begründen.
Gruss Axel
8 Antworten
Die begründen das gar nicht. So sieht der Angebotspreis am Auto günstiger aus.
Ist halt regelmäßig "Friss Vogel, oder stirb."-Mentalität
Leider kommt diese Unsitte zuletzt auch bei Gebrauchten immer mehr in Mode.
Daran wollen die Verkäufer eben verdienen… bei einem Gebrauchtleasing ohne Überführungskosten (was moralisch korrekt wäre) kannst du davon ausgehen, dass bei der Leasingrückgabe jeder kleinste Makel (der bei einem Gebrauchsgegenstand nunmal entsteht) in Rechnung gestellt wird.
Manche Händler sind aber so dreist und kassieren doppelt ab. Bei den „Bereitstellungskosten“ und bei der Leasingrückgabe.
Was jetzt Überführungskosten mit der Rückgabe zu tun haben ist mir eher unverständlich.
Überführungskosten bei Gebrauchtwagen sollten zumindest begründet werden, sind aber nicht unmöglich (Fahrzeug musst z.B. zum Erfüllungsort geliefert werden). Die ÜK vom Neuwagen sollten dagegen kein Argument sein, die wurden bereits von jemanden bezahlt
Ich habe zwar bislang keinen Gebrauchtwagen geleast, aber das Auto wird ja schon irgendwie außen und innen aufbereitet und "gelagert", präsentiert (auf Leasingmarkt gestellt) oder von Standort A nach Standort B gebracht werden.
Die Höhe ist natürlich fernab von jeder Realität.
Im Endeffekt trägt es dazu bei, das die monatliche Leasingrate, die einem ins Auge springt deutlich niedriger ist, als sie eigentlich sein müsste. Man kann es ja auch als kleine Anzahlung sehen - was der Leasinggeber hat, das hat er.
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Die Überführungskosten kassiert der Händler, nicht der Leasinggeber.
Nur steuert der Händler die Leasingrate über den Preis des Fahrzeugs.
Damit beeinflussen Margen durch Nebentüren durchaus indirekt die Leasingrate
Einfach die vermeintlichen "Überführungskosten" auf den Preis bzw Leasingraten draufschlagen. Weiteres Nachdenken über Sinn oder Unsinn, gar "Moral", sind sinnlos.
Auch bei der Marke BMW hatte ich bei einem Kaufangebot für einen Gebrauchtwagen bereits einmal die Position „Auslieferungspaket“ mit deutlich über 1.000 Euro drauf stehen. War eine Händlergruppe nahe der Schweizer Grenze.