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Warum werden zur Zeit so extrem viele zerlegte Wracks angeboten?

VW T3 Kombi (253)
Themenstarteram 24. Januar 2022 um 19:58

Hallo, ich beobachte den T3 Markt schon einige Jahre und seit einem halben Jahr habe ich selber einen. Ich habe so ziemlich alle VW modelle der 80er und 90er gehabt. Das der VW Bus Markt sehr speziell ist habe ich schon mitbekommen. Das mittlerweile jeder Preis für T3 s bezahlt wird ist ja nichts neues. Aber seit einigen Monaten sind so viele angebote nur noch Karossen mit ner Schubkarre voller teile dazu zu horrenden Preisen. Bisher bekam man wenigstens ein komplettes Auto, zusand sei dahin gestellt....Klar so eine Projektaufgabe gab es immer schon mal...liegt das an Corona ? Warum machen die das nicht vorher fertig oder verkaufen es wenigstens ganz und zusammengebaut ? Geht den Leuten das Geld aus ? Warum schreiben die alle " Schweren Herzens verkaufe ich..." wenn ich den Verkaufe dann kann ich doch nicht so dran hängen oder?

Vielleicht könnt ihr mir hier antworten geben. Ich beobachte insbesondere VW der älteren generationen schon länger aber solche sachen gibt es scheinbar nur bei den T2, T3 Bussen...

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9 Antworten

Einzelteile bringen mehr Geld als ein gesamter Bus...

Hi, weil es wohl aktuell viel Geld für solche Sachen gibt und man aufgrund der Corona-Situation mehr Zeit hat, sich um die Dinge, wie Garage oder Halle zu kümmern. Gerade bei eiskalten Hallen merkt man schnell, dass ein Arbeiten am Auto doch nicht so prickelnd ist, wie es oft in verklärten "Winterprojekt-Geschichten" erzählt wird.

Ich habe dazu kürzlich ein Video gemacht: https://youtu.be/jFmd3d0dpF4

LG Ralph

Mahlzeit! Zur Zeit? Naja das gab es schon immer.

Aber seit es das sogenannte VanLife gibts eben vermehrt davon.

Ich weiß nicht was du so genau mit-beobachte seit einigen Jahren meinst-

bei mir ist es beim T3 jetzt über 20.

Die von dir beschriebenen Wracks,abgebrochenen Restaurationen usw. gabs schon immer,wie erwähnt sieht man sie vermehrt.

Meine Erklärung:

Man will auch mitspielen,VanLive,Camper,Allzweckauto und legt los.

Man bildet sich(manchmal eben nicht genug) und kauft.

Oft überteuert und erkennt meist erst später was genau da so vor der Tür steht.

Bei unseren Bullis eben ist es meist die Karosse die Sorgen macht.

Das zu richten ohne Kenntniß und Können kostet,meist mehr als der Kaufpreis.

Nach Rücksprache mit Werken oder auch Bekannten erkennen die meisten-

Mist-voll in die Scheiße gepackt.

Was Nu???

Naja,versuchen den Rotz so schnell wie möglich loszuwerden!

Oder-man hat ne Unterstellmöglichkeit die sowenig wie möglich kostet.

Und dann wartet man oder schlachtet,das zu dem Beitrag:Einzelteile bringen mehr.

Oder 2: Man arbeitet selber dran und lernt. Da ist aber wieder die Unterstellmöglichkeit,Werkzeig und Können gefragt.

Je nach Aufwand biste da nicht mit ner Garage dabei.

Und da sind wir wieder bei dem Punkt:Suche Unterstellplatz mit Schraubermöglichkeit!!!

Fragste nach,meinen diese armen Bulliverrückten das ist mit 50€ erledigt. Mit Rundumversorgung.

Schnell wird dann klar-klappt nicht,Karre muß bei Opa raus ausm Vorgarten.

Deswegen denk ich gibt es diese Angebote.

Immer schon.

Zu alten Hallenzeiten,und dem Platz hatte ich massenweise dieser Objekte.

Im Moment hab ich 2 T4. Nur genommen weil der Preis verlockend war und ich ne Alltagsschlampe suchte wo ich nich wieder anfange es schön zu machen wie beim T3. Einer war dem Verkäufer zuviel weil der Sohn absprang,anderer Verkäufer- Syncro weil er naß wurde.

Es ist nicht Neu und vermehrt? Naja.Find ich nicht,Voll Normal.

Aber is doch eigtl. egal.,oder? Abgreifen oder wundern.

Gruß Frank

Ganz lapidar. Der Bus wird mit jedem Jahr älter und verrotteter. Das habe ich an meinem auch gemerkt. Vorher ein quasi Alltagsfahrzeug, was nicht viel Aufmerksamkeit brauchte und jetzt geht es (seit Jahren auch) los, wird immer noch schlimmer. ABC-Säulen, Küchenfuge, Scheibeneinfassungen, Regenrinne und weitere fürchterliche Baustellen. Vom Motor ganz zu Schweigen.

Themenstarteram 26. Januar 2022 um 19:26

Hallo, danke für die Antworten. Ist wahrscheinlich wirklich so dass sich viele damit übernehmen. Aber wie das Video von Mecksite beschreibt, wäre es vermutlich für viele klüger nicht gleich das ganze Auto in 1000 teile zu zerreissen sondern teilbaustellen machen. Dass hatte ich auch bei meinem golf 1 cabrio so und habe es jetzt beim t3 auch so vor. Übrigens das golf 1 cabrio ist nicht weniger anfällig und man steckt genau so viel geld rein über die jahre....das ist scheinbar nicht nur bei den bullis so. Hier ist es halt extremer. Aber was man seit paar jahren. extrem merkt die t3 verschwinden aus dem täglichen Strassenbild. Sind mittlerweile echt selten geworden...sind wahrscheinlich alle beim restaurieren ??

Das Blech ist grundsätzlich noch etwas besser als beim Golf 1. Entweder wurde da kein DDR Blech genommen. Aber als Nutzfahrzeug ist er qualitativ besser gewesen. Zumindest in der 80er Jahren zur Golf 1 Zeit.

Ich glaube nicht, dass die Karosserie eines geschlachteten T3 den Liebhaberwert von einem T1/T2 haben wird. Also dann auch wertlos ist, gegenüber aus Restsschrott liebevoll neuaufgebauten T2's.

 

Das stelle ich in jedem Urlaub fest. (Fahrende ;) ) T3 sind extrem selten geworden. Gründe s.o..

Moin,

vielleicht gibt es noch einen anderen Aspekt: Import

Der Lars Neuffer beispielsweise importiert ja nicht wenig Fahrzeuge aus den USA. Vielleicht sind da auch technisch tote Autos mit guter Karosserie dabei. Die sind sicher sehr einfach als Ersatzteil zu verzollen. Und bei uns kann dann jemand seinen blechmäßig toten Bus mit gepflegter Technik so umbauen. Da wird ja sogar die Vorgehensweise beschrieben.

Grüße, Ulfert

Mahlzeit! Naja,eben ein gewerblicher Import und Einzelverkauf- Zur Gewinnoptimierung.

tristar-connection hat dies ja schon lange im Programm,auch aus Skandinavien.

Ist auch alles OK.

Nur eben was anderes als die hier angefragten Komplettangebote von Privaten,meist totalzerlegt mit fragwürdiger Karosse.

Und mal ehrlich @Ulfert -haste dir die im Moment angebotenen Preise bei Lars für die nackten Karossen zu Gemüte geführt?

Das ist schonmal ne Hausnummer. Da schweißte selbst mit Neuteilen sehr viel an deiner Karosse.

Da gibt es als Langzeitaufgabe,in Ruhe, weitaus günstigere Alternativen.

UND-Das erwähnte Platzproblem: Neue Karosse hinstellen,alte daneben-oder auch nur alles an Teilen- und Platz zum schrauben. Hapert es doch bei den meisten.

Ja auch der Tipp mit offiziellem Karossentausch ist löblich,Aber:

Seien wir doch mal ehrlich und realistisch:

Wer sich beim T3 mit der Karosse auskennt spart sich dem Kram.

Austausch des rechten Querträgers und gut ist es. Selbst nur der Austauch der Nr. ist bei Handwerlichem Geschick nicht nachzuweisen.

Blöd ist eben nur wenn man ne Blechohrenkarosse mit Nr. und Papieren von 91 vorführt und der Prüfer ein wenig Kenne hat,ggg

Gruß Frank

ich denke auch es gibt viele die "ihrem" t3 nicht gewachsen sind

- die karre von opa abgestellt, der vielleicht als er sie stillgelegt hat noch etwas dran machen wollte, angefangen hat

- leute die sowas kaufen und dann feststellen dass die schnelle mark für das schnäppchen irgendwo zeitsparender ist als ihn zu komplettieren

- leute die einen bus kaufen und bei der "bestandsaufnahme" sprich zerlegen/teilzerlegen festellst dass sie der sache nicht gewachsen sind, oftmals einfach schrott gekauft haben. eine blechsanierung incl lack machen zu lassen schon mehr kommt als ein fertiger richtig guter bus. bei so einer sanierung aber noch jede menge mehr geld reingeht

- leute denen die halle gekündigt wurde. leute die mit dem zweitem kind plötzlich feststellen was größeres zu brauchen. keine zeit mehr haben zu schrauben

das angebot an brauchbaren original erhaltenen t3 hat sich über die jahre ganz schön ausgedünnt. mit ein grund für die steigenden preise. klar dass so mancher für sein zerlegtes gammelfrack auch ordentlich geld sehen möchte, das so mancher zerlegte blender auch noch viel bringen soll usw.

den richtigen survivor als scheunenfund, ewigen garagensteher use gibt es hierzulande kaum noch.

das sind vermehrt importe aus us , manchmal aber auch eu ausland. wenns gut läuft mit wenig rost aber oft haben die in summe trotzdem eine menge baustellen. bei sehr guter karosse aber schonmal ein gewisser pluspunkt - rost in den fugen hast du ja bei jedem t3. bei us modellen aus günstigen regionen halt sehr wenig. bei deutschen modellen im grunde immer selbst wenn es bei topexemplaren in erstlack mitunter noch nicht nach aussen tritt (spätestens bei einem unfall sieht man dann auch dort was sache ist...)

vorteil beim t3 als oldi ist neben dem nutzwert an sich die sehr gute teilelage. man bekommt ja quasi fast alles wieder.

einiges kostet ganz schön geld, ist aber verglichen mit moderneren fahrzeugen oft auch noch günstig.

gibt aber auch böse ausreisser - vw hat glaub noch umlenkgetriebe für die lenkung liegen und will da glaub 820€ für dieses kleine mistteil (was aber eigentlich nur seltenst kaputtgeht). bei manchen dingen kann man froh sein, dass genug geschlachtet wurde und mancher es auch langfristig nicht wegschmeißt.

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