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Warum wird Audi immer ein undynamisches Fahrverhalten nachgesagt?

Audi A4
Themenstarteram 29. September 2021 um 8:13

Es heißt immer dass ein Audi ein untersteuernd und Kopflastig ist.

Stimmt das?

Ich finde ein Audi untersteuert nur im Grenzbereich bei zu hohen Kurvengeschwindigkeiten oder?

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16 Antworten

Zitat:

@Testmat schrieb am 29. September 2021 um 10:13:08 Uhr:

Es heißt immer dass ein Audi ein untersteuernd und Kopflastig ist.

Stimmt das?

Ich finde ein Audi untersteuert nur im Grenzbereich bei zu hohen Kurvengeschwindigkeiten oder?

Hmm, aber macht das nicht jedes Auto im Grenzbereich?!

Der eine früher, der andere später. Dann spielen die Reifen auch nee ganz große Rolle.

Also mein A4 B9 hat das Standardfahrwerk und das ist sehr schwach. Kopflastig und untersteuernd kann man da schon gut sagen. Meine Frau fährt einen A3 mit Sportfahrwerk und der fährt sich spitze in Kurven. Also kann man das nicht so pauschal beantworten. Hängt eher am Fahrwerk.

Ein Fahrzeug wird denke ich generell untersteuern ausgelegt.Weil dieses Fahrverhalten leichter zu beherrschen ist.Allerdings ist ein Fahrzeug wie ein Audi dazu noch Kopflastig.Das liegt halt an der Einbaulage des Motors,der ist eben vor der Vorderachse eingebaut .Da hilft halt auch kein Allrad.

Frontantriebsautos sind jetzt generell nicht so dynamisch, das Gewicht ist eben ungleichmäßig verteilt. Ob das jetzt im Alltag ieine Relevanz hat, ist eine andere Frage. Untersteuern gibt es wie übersteuern nur im Grenzbereich, und da kommt man dank ESP und Co e kaum hin.

Also falls du ein Auto für die Rennstrecke suchst, dann ist der A4 nix. Auch der RS nicht wirklich.

Weil man es kann, es ist halt nur faktisch nicht belegt.

Du solltest mal Deine BMW-Freunde vom Gegenteil überzeugen.

lol

Im Alltag merkt man eigentlich primär nur das Gewicht. Da wird ein A4 schonmal nicht dynamischer wirken gegen einen Golf, Focus oder ähnlich. Bei A6 und größer sowieso.

Dazu kommt dann noch die Abstimmung was Spur, Sturz und Lenkung angeht. Da ist ein 3er beispielsweise aggressiver unterwegs. Dass das nicht immer gut im Alltag ist merkt man auf Autobahnen mit Spurrillen. Durch die aggressivere Spur und die direkte Lenkung muss man bei Geradeausfahrt im BMW mehr korrigieren als in einem A4. Den einen stört sowas, den anderen nicht. Der 3er "giert" halt mehr darauf Kurven zu fahren als ein A4, der einfach nur geradeaus möchte. Dazu ist die Vorderachse nur fürs Lenken zuständig und die Hinterachse nur für den Antrieb. Beim A4 ohne quattro muss das alles die Vorderachse erledigen und ein Reifen hat nunmal nur einen begrenzten Grip. Dazu kommt noch die dynamische Gewichtsverteilung, dass die Vorderräder beim Beschleunigen entlastet werden und somit nochmals weniger Haftung haben. Das kommt dem Hinterradantrieb beim Beschleunigen auch zugute.

Im Motorsport oder dem wirklich sportlichen Fahren geht das dann nochmal eine Stufe weiter. 50/50 Gewichtverteilung ist das eine, aber wo die Masse sitzt hat auch großen Einfluss. Dort möchte man möglichst das ganze Gewicht zwischen den beiden Achsen haben. Bestes Beispiel sind Mittelmotorsportwagen. Wenn die Masse quasi am Mittelpunkt sitzt, hat das Auto eine sehr gute Rotation. Bei Audis (außer dem R8) sitzt der Motor (und damit ein Großteil des Gewichts) vor oder auf der Vorderachse. Somit das Gegenteil von dem, was dem fahrdynamischen Ideal entspricht. Audi ist da mit seinem Antriebskonzept auch allgemein nicht gut aufgestellt.

Das ist auch der Grund, warum man so wenig A4 und co im Motorsport sieht. Das Konzept ist einfach weit weg davon für sportliches Fahren ideal zu sein. Diejenigen die dann doch einen A4 als Tracktool oder für die NLS aufbauen sind dann richtige Audi Enthusiasten. Der Rest nimmt als Basis dann doch lieber M240i und co oder die leichteren Hot Hatches aus dem Kompaktsegment.

Aus der Historie ist es nur auf die oft benannte Positionierung vom Antrieb herunterzubrechen.

Ohne jetzt auf weitere Einflüsse wie Fahrwerk & Co einzugehen.

 

A4: Motor vor der Vorderachse, Basis Frontantrieb, viel Überhang vorne, Kopflastig

3er: Motor hinter der Vorderachse, Basis Standardantrieb, Getriebe hinter Motor, extrem kurze Überhänge, Gewicht 50:50

Die meistens BMW sind auch nicht sportlich....kein Sperrdifferential....billige Stoßdämpfer, die nach 100tkm undicht sind, keine Multi-Lenker Achse Vorne. Die neuen 1er haben auch nur Frontantrieb und quer eingebaute Motoren. Untersteuern kann man nicht pauschalisieren, wenn man in der Kurve stark anbremst, dann stellt sich auch ein Golf quer....kommt halt auf die situation an. Auch ein 911er untersteuert eher als der übersteuert.

Ich beschreibe nur die Eigenschaften der Grundkonzepte der vergleichbaren Klassen A4 und 3er.

 

Und da ist nicht von der Hand zu weisen dass der Standardantrieb nunmal sportlicher zu fahren ist ;)

Gewichtsverteilung ist im 3er durchaus besser, wenngleich der Motor nicht hinter der Vorderachse ist, er sitzt relativ Zentral auf der Achse.

Was man aber nicht außer acht lassen darf ist die wesentlich bessere Vorderachse im A4.

Die kann zwar nicht alles kompensieren, aber einiges.

Der Schwerpunkt liegt zumindest dahinter

Auf jeden Fall einen Quattro kaufen, wenn man gern forcierter unterwegs ist. Der Unterschied macht sich jetzt bei einstelligen Temperaturen und nassen Straßen schon wieder deutlich bemerkbar, auch wenn die 204PS meines A4s nicht sooo üppig sind. Der Wagen untersteuert bei weitem nicht so schnell, wie mein GTI bspw und der Quattro hat eben immer Traktion. Lässt sich schon sehr dynamisch bewegen, wie ich finde, man kann im Kurven sehr früh voll auf's Gas gehen und fährt sehr stabil. Das schaffen die Fronttriebler trotz "Sperre" nicht. Starke Hecktriebler schieben auch sehr schnell über die Vorderachse, wenn man nicht vorher schon ungewollt den Drift eingeleitet hat^^

Ich bin mit dem A4 jedenfalls voll zufrieden und der Wagen lässt sich durchaus sportlich bewegen - und das relativ narrensicher. Das ist bei anderen Antrieben absolut nicht der Fall. Der A4 kann eigentlich alles im Alltag ziemlich gut und dass er sich extrem kopflastig anfühlt, würde ich auch nicht behaupten. Das war bei früheren Modellen wie dem B5 bspw. deutlich ausgeprägter.

Also ein B9 mit Sportdifferential ist nicht undynamisch… ohne ist er ziemlich narrensicher, mit Sportdiff kann er aber auch schön mit dem Heck ausladen ;)

am 8. Oktober 2021 um 7:39

Das mit dem Narrensicher kann ich so unterschreiben, hab den S4 ohne Sportdiff, es war quasi unmöglich den im Urlaub (Passstraßen Österreich und Italien) zum Über oder untersteuern zu bekommen ohne dabei massiv gegen die stvo verstoßen zu müssen.

Der B9 ist auf jeden Fall super zum sehr schnell fahren ohne dass die Beifahrerin sich unwohl fühlt.

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