was alles so kaputt geht mit der Zeit:
Wunder schöner Guten Morgen an alle!
Wenn man die vielen Beiträge in "warum fahrt ihr w124" ließt dann kann man geneigt sein zu denken, da geht kaum was kaputt und wenn, dann wirds billig. Im Prinzip und im Vergleich zu manch anderen Marken mag das auch stimmen,
aber wenn ich die letzten 110.000 km im E280 so Revue passieren lasse, da ist richtig Geld den Bach runter gelaufen.
Aber man machts ja gern, denn danach stimmt wieder alles am W124 und dann: siehe Antworten "warum fahrt ihr..."
Also frag ich mal wieder neugierig in die Runde, was bei euch alles so wirklich kaputt gegangen ist (typicher Wartungsverschließ wie Radlager, Traggelenke, Bremsen...
meine ich nat. nicht):
Ich fang an:
Wasserpumpe, 2 x HF-LMM, Steuergerät, Zündschloss, Motorfrontdichtung ("Fünf-Teile-Eck"), Kopfdichtung, kpl. Motorkabelbaum, ÜSR, 2 x Lamdasonde, Rost an Radlauf vo. re. und 1 Wagenheberpunkt am Schweller schweißen (durchgerostet), auch mal Schweinwerfergläser und 2 x Frontscheibe wechseln (sehen irgendwann aus wie sandgestrahlt - ist aber eher Verschleiß).
Ich denke es gibt gewisse Dinge, die gehen an ´nem MB
einfach kaputt. Bei meinem 190E vorher genauso (dort noch
Drosselklappeneinheit und Schiebdach; dafür kein Rost).
Was hab ich in den Geld reingesteckt... Und dann Totalschaden wegen ´nem Taxi aus der Seitenstraße :-(
Davor hatte ich ´nen Citr. BX16. In 90tkm war nichts kaputt. Jedoch - wo wenig drann ist kann auch wenig kaputtgehen!
Beste Antwort im Thema
Am W124 500E? Fast alles. Was es in dem Wagen gibt, ist bei irgendeinem schonmal kaputt gegangen, das eine mehr, das andere weniger oft.
Und das schlimme, es kostet fast alles mal 500€. Ein HinterachsDämpfer: 500€, 2 Motorlager und das Getriebelager: 500€, Das Zündgeschirr komplett im Zubehör von Bosch: 500€, Ne Drosselklappe läppische 1300€, En Luftmassenmesser lockere 900€, usw usw usw usw. (Alles nur Materialkosten!)
Das reinste Groschengrab, hätte ich keine Stardiagnose und könnte nicht wirklich "fast alles" selber machen, würde ich mich umgucken.
Wenn ich andere so befragt habe, gehen da nur an Anfallenden Reparaturen jedes Jahr 1000-2500€ in den Wagen (Monatlich 100-200€).
Ich finde das alles bisschen Schade. Ich bin ein Umsteiger vom W201 2.6L gewesen. Der hatte in 7 Jahren fast "nix" gehabt. Nie stehen geblieben oder dergleichen. Jährliche Wartungs/Reparaturkosten inkl. Ölwechsel, Filter, Kerzen, TüV, etc unter 500€! Warum ist die W124er E-Klasse so viel extremer anfällig für allerlei Mängel?
Allerdings, wenn die Dinger laufen, dann laufen sie Phänomenal! Und das entschädigt dann doch wieder die Investitionen...
En Neuwagen der kaum bessere Ausstattung und Fahrgefühl, geschweige denn Leistung vermittelt, kostet das selbe an Wertverlust pro Jahr, von den Anschaffungskosten (Kredit monatl. Rate) ganz zu schweigen.
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41 Antworten
hintere türverkleidung zerfiel,anlasser,zündschloss,kupplungsnehmerzylinder,beim schiebedach stellt sich der windaberweiser nicht mehr auf,ZV geht hinten nicht,frontscheinwerfer VL sitzt minimal schief,diverse tragende teile geschweißt,kurzschluss in der batterie..........alles in den letzten 15 monaten
Na denn
Stoßdämpfer (Erstaustattung), Bremsschläuche rundum, Fahrewerkbuchsen hinten, Federhalter Kofferrraum gebrochen, Ersatzstab e-Antenne, Vakuumpumpe neu, Buchsen Vorderradaufhängung, Kopfdichtung bei 220 tkm,Thermostat, Kühlerschlauch, 2 gebrauchte Kotflügel (Rost), Wagenheberaufnahmen schweißen, Dichtungsgummi Kofferraum neu, Stoppdose ersetzt, neue Radschrauben für die Alus (die Alten waren extrem vergammelt), Viele kleine Roststellen unter Schwellerabdeckung, Sacco-Brettern, Griffleiste Heckdeckel und unter dem Nummernschild und und und. Jetzt steht er grad´wieder beim Schrauber - Agr stillegen, Üsr wechseln und evtl den Kühler (wird zu warm auf der BAB). Das alles in 4 Jahren und 110 tkm. Viele Reps sind typisch für Alter und Laufleistung, mit dem Rost haben wir einfah Pech gehabt - der wird in diesem Jahr (hoffentlich) beseitigt.
Der Verbrauch liegt mit um die 7l (250D Schalter) ziemlich günstig und den Fahrkomfort bekomme ich für weniger Geld nirgend wo.
Hi!
naja die neueren Motoren im W 124 sind bekannt dafür das LMM oder Kablebaum kaputt gehen!
Bei mir war es nicht so viel Arbeit: Ölwechsel, Bremsen, Wasserpumpe, Thermostat + Deckel, Keilriemen Zündkerzen und eine neue Batterie was auch noch nicht so schön war ein festgefressener Bremssattel hinten.
Jetzige Probleme:
Schiebedach: meine Diagnose eine kleines Teil ist verbogen und dadurch schließt er nicht richtig. Werde mir aber bald an die arbeit machen und das zu beheben!
Dann noch die elektr. Antenne will nicht ganz rein und ganz raus!
Das letzte Problem war der Hebel für die Handbremse (Fußstellbremse) lösen, war ein Drahtseil gerissen 3h Arbeit und das teil war dann fertig!
Defekte:
Heckrollo , Fensterheber HL , Krümmer , Standheizung , ABS-Sensor , Scheinwerferglas VL , Teleskopantenne , KPR , ÜSR .
Verschleiss:
Stossdämpfer H&V , Motorlager , Bremsbelge/Scheiben Rundrum , Diverse Streben/Spurstangenköpfe , Umlenkhebel , Endschalldämpfer , Diffhalterung.
Rost an Radläufen , Wagenheberaufnahmen , Antennenloch , Kühlergrillrahmen , Hinterachsaufnahme , Vorderachsträger , unter der Batterrie und dem Wischwasserbehälter u.s.w wobei nur am Radlauf durchrostung waren , alles andere war noch nicht durch!!!
das alles in 3 Jahren und 50000KM
mfg
5 Jahre und 120tkm:
Schiebedach Hubwinkel
Festellbremse überholt
Kofferraumscharnier
Antennenteleskop
Hydrostößel
Schwingungstilger
Heckscheibe
Batterie
Hinterachsstreben
Gummilager Hinterachsschemel
Differentialgummilager
Lenkungsdämpfer
Glühkerzen
Kosten für Wartung und Reparaturen bisher gesamt:
1989,47€
Innerhalb von zwei Jahren und 42000 km...
...erstmal Reparaturstau nach dem Kauf: Sanierung Hinterachse, Serienfahrwerk rückgerüstet (immerhin ohne Kosten, da vorhanden); Getriebeüberholung (Automatik), Notstopschraube neu, Einspritzpumpe abgedichtet, Wagenheberaufnahmen und zwei Rostlöcher Innenkotflügel saniert.
Reparaturen: Masseband Karosserie-Getriebe erneuert, Spurstangen Hinterachse, Verbindungsstangen Drehstab hinten, einmal Endschalldämpfer und einmal Mittelschalldämpfer geschweißt, Beule unter Rückleuchte beseitigt (Gruß an Frank!), zerfranstes Doppelrollo durch gutes und recht günstig erstandenes Gebrauchtteil ersetzt, Streuscheiben und Reflektoren gereinigt, eine "neue" gebrauchte Rückleuchte, Spur vo/hi einstellen lassen, Ansaugtrakt gereinigt, 6 neue Glühkerzen und - leider sehr teuer- eine festgefressene Glühkerze ausbohren lassen, dazu Zylinderkopf abgenommen etc., hintere Seitenscheiben abgedichtet/Dichtungen erneuert, Stabi vorn erneuert, Scheiben und Klötze vorn neu, Bremsbacken Feststellbremse neu.
Gesamtkosten will ich gar nicht wissen...was gemacht werden muss, muss eh gemacht werden, und ein neuer Wagen ist teurer.
Bis auf die blöde Glühkerze nichts Schlimmes, wenn man die anfänglichen Instandsetzungen durch Reparaturstau zum Kaufpreis hinzurechnet.
In absehbarer Zeit sind dann auch Mittel- und Endschalldämpfer fällig...mal sehen, was da noch so kommt.
Ja, Reparaturstau hatte ich auch. Manche machen an ihren
Karren auch garnichts.
Aber wenn man immer hinterher ist geht auch alles wieder
wie geschmiert und dann stimmt auch alles wieder, dafür lohnt es sich schon. Man muss ihn halt nur weiterhin fahren, damit sich´s lohnt.
Aber wie man ließt, zu tun gibt´s bei den meisten recht viel.
@koesek: was hast du für die Getriebeüberholung hinlegen müssen? (der Schrecken schlechthin...)
200E mit 13 Jahren und 82500Km auf dem Tacho gekauft, und 3 Jahre gefahren und aktueller Stand 147500:
Kurzer Reparatur-Abriss in den letzten 3 Jahren:
Neue Beläge und scheiben vorne
Hardyscheibe
Schubstreben hi
4 Stabigummis
Lenkung Rep.Satz Zwischenhebel
Spurstange re. neu mit Spurvermessung
Ersatz Lima
ZV linkes Schliesselement.
ZV undichtes Schliesselement vom Tank
Vorsorglich neues Zündschloss incl 2 Schlüssel
Relais Saugrohrbeheizung (lange Sucherei!!)
Aussenspiegel li, (gebrochenes Gelenk der Spiegelverstellung)
Darüberhinaus die übliche Pflege: sämtliche öl und Filterwechsel, auch die Autom, und die Kerzen sind selbstverständlich.
Alles in allem nix aufregendes.
Alles in Eigenregie erneuert, ausser Zündschloss, Spurstange u Vermessung (NDL).
Kosten: Alles in allem recht "preiswert". Für Ottonormalverbraucher erschwinglich.
Mal ein ganz banaler Tip zu den nicht mehr ein- und ausfahrenden Antennen - versucht mal Ballistol.
Hatte bei Hirschmann ein neues Teleskop gekauft, Fehler blieb, nach 99 verschiedenen Sprühöl und sonstigen Fetten
Ballistol probiert, dann gings.
mfg
Andy
ja ganz einfahren tut es nicht und ganz ausfahren tut es nicht seit gutem Jahr!
aber es bewgt sich!
Ich kann nur noch grob überreißen, was kaputt war.
Die zeitliche Reihenfolge stimmt nicht :
Mehrere Glühkerzen
Keilriemenspannrolle und Spanner
Lichtmaschine
Kühler
Dieselrücklaufleitungen undicht
Vorderachsträger geschweißt
Wagenheberaufnahmen und Seitenscheiben
Niveauregulierung : Bulleneier
Leitungen
Mittel- und Endtopf
Bremsen rundum (die hinteren hab ich noch nicht gemacht, Teile sind aber schon gekauft)
Neues Zündschloss
Hardyscheiben
Traggelenke (eins bei DC gewechselt, eins selbst gemacht)
Schaltgetriebe (5. Gang springt raus)
Die To-Do-Liste ist nochmal so lang, vorallem will ich ne Zylinderkopfkomplettüberholung mit Kettenwechsel machen lassen.
Ebenfalls To-Do sind Hinterachse, Motorlager, Stabi und weitere Entrostungen, wobei da wohl eine neue Heckklappe fällig ist (im unteren Bereich Durchrostungen, ebenso am Stern und der Scheibenrahmen ist auch aufgequollen).
Reparaturkosten über 7 Jahre und 180tkm etwa 4000 bis 4500€ ohne Wartungs-, Reifen- und Treibstoffkosten.
Ergo : ich zähle das Geld nichtmehr für Instandhaltung, denn für mich hat das Auto nur noch einen persönlichen Wert. Die Zeit mit 30 und 40000km pro Jahr ist vorbei....
Zitat:
Original geschrieben von meixxu35
was hast du für die Getriebeüberholung hinlegen müssen? (der Schrecken schlechthin...)
Der Schrecken war vom Verkäufer vor dem Kauf benannt worden und ist deshalb in die Kaufverhandlungen mit eingeflossen. Gekostet hat der Spaß 1300 Euro. Das war das günstigste Angebot, bei dem mir vorab Garantie auf die Rep in Aussicht gestellt wurde; andere Anbieter waren teurer und gaben "nur" Gewährleistung. Ein ATG von Mercedes hätte bei gut 1900 plus Märchensteuer gelegen.
Bei den Reps vergaß ich übrigens ein Duoventil (120 Euro, das mit Pumpe) und eine ZV-Pumpe (100 Euro, die mit Anschluss für den Mulltikontursitz...)
To-Do Liste: Zylinderkopf reinigen und ggf. überholen, ggf. Einspritzdüsen, Beifahrertür tauschen (eine ohne Beule einbauen, liegt schon bereit), neuer Bezug der Fahrersitzlehne.
in 6 monaten und 20tkm:
Membrandruckregler (70€)
Stabigummis (20€)
das wars.
nicht schlecht in 6 Monate 20tkm zu machen!
wie benutzt ihr eurere Sterne immer zu arbeit fahren?