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was autos wirklich kosten?

Themenstarteram 8. Juni 2005 um 18:32

wenn wir ein auto kaufen,haben bereits einige kräftig daran verdient!

z.B. Händler usw....und der Hersteller natürlich auch!

Nun ist meine Frage!

Was kostet ein auto wirklich,wenn man reine Materialkosten und Zusammenbau berücksichtigt?

Dazu kommt Mengen"Tarif" und die Produktion in Billigländern!

Ich glaube da zahlen wir als Endverbraucher EINIGES ZUVIEL !!!!!!

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37 Antworten
am 8. Juni 2005 um 18:35

Hallo,

als "Neuling" weise ich dich mal vorsichtig darauf hin, daß solche Mehrfachpost´s hier nicht gerne gesehen werden, und erfahrungsgemäß keine große "Halbwertszeit" :) haben.

 

MfG

einiges mehr stimmt, aber einiges zuviel stimmt nicht immer!

der händler muss ja auch was verdienen.....

 

ich hab mal gehört, dass ein auto etwas weniger als die hälfte an produktionskosten kostet.

aber die herstellung der fabrik kostet ja z.b. auch schon ne menge!

am 8. Juni 2005 um 21:57

"Nein, das kann ich nciht annehmen!"

"Ich bitte dich, Homer, der Stahl kostet mich gerade mal 40$" oder so :)

Wenn man die "nackten" Materialkosten nimmt, so dürfte ein Auto kaum auf 1000 EURO kommen. Nur ist es mit dem Material allein hat nicht getan. Irgendwer muss das noch bearbeiten. Weiterhin kommt dazu wie man das Material bearbeitet. So entwickeln die Mitteleuropäer halt aus sehr wenig Material extrem stabile Karosserien. Das ist von Bedeutung beim Unfallschutz und beim Gewicht. Die asiatischen und osteuropäischen Billiglohnländer bauen halt schwerere und trotzdem weniger stabile Karroserien. Das sind alles so Faktoren die mit einfliessen. Die reinen Materialkosten sagen also wenig über den wahren Wert eines Autos aus.

Die nackten Materialkosten für eine C-Klasse liegen bei ca. 8500 bis 9.000,- netto (Ein Auto besteht nicht nur aus Stahlblech!), dann kommen Löhne/Verwaltung/Marketing-Werbung/Logistik etc dazu. Der Händler verdient an so einem Auto natürlich auch noch, hat aber dafür aber wiederum eigene Kosten zu decken.

und wenn man bedenkt, was Entwicklung und Garantie/Kulanzleistungen alles an Geldern schlucken....

an dem Auto wird glaub ich nix verdient, Händler wg. Rabatten auch nicht mehr! Ich denke, der Hersteller verdient nur noch durch seine Bank die Finanzierung anbietet oder durch "teure" Extras und jeder Händler verdient sein Geld nur durch Reparatur/Wartung, Ersatzteil/zubehörverkauf

am 9. Juni 2005 um 9:40

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass eine E-Klasse mit einem Verkaufspreis von 40t€ für ca. 17t€ produziert wird. Der Rest geht für Entwicklung, Marketing, Vertrieb etc. drauf.

am 9. Juni 2005 um 12:56

MAn muss sich doch nur mal die Zahlen angucken. Demzur Folge dürfte z.B. VW an der Autos wenig bis nichts verdienen. Das deckt gerade so die Kosten. Und jetzt wo man sogar schon in China Verluste einfährt macht das die Situation nicht unbedingt besser.

Ich würde einfach die Individualisierungsmöglichkeiten zusammenstreichen. Man muss z.B. nen Golf nicht in über 1 Mio verschiedenen Kombinationen anbieten. Schon die Bereitstellung der Teile und die Fertigungsvorbereitung verschlingen da unsummen. Weniger Kram -> Weniger Kosten ->Geringere Preise->Mehr Verkäufe! Wer dann irgendwelche Extras will muss entweder zum Tuner oder ganz tief in die Tasche greifen.

Im Moment sind doch eh noch 10-15% Rabatt bei fst jedem Händler drinnen und wenn der eine oder andere Kunde sich die entgehen lässt, dann wird schon gut verdient.

am 9. Juni 2005 um 15:38

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk

an dem Auto wird glaub ich nix verdient,

Frage: wozu werden dann Automobile gebaut? Aus Spaß an der Freude?

Zitat:

Original geschrieben von Tim80

MAn muss sich doch nur mal die Zahlen angucken. Demzur Folge dürfte z.B. VW an der Autos wenig bis nichts verdienen. Das deckt gerade so die Kosten. Und jetzt wo man sogar schon in China Verluste einfährt macht das die Situation nicht unbedingt besser.

Ich würde einfach die Individualisierungsmöglichkeiten zusammenstreichen. Man muss z.B. nen Golf nicht in über 1 Mio verschiedenen Kombinationen anbieten. Schon die Bereitstellung der Teile und die Fertigungsvorbereitung verschlingen da unsummen. Weniger Kram -> Weniger Kosten ->Geringere Preise->Mehr Verkäufe! Wer dann irgendwelche Extras will muss entweder zum Tuner oder ganz tief in die Tasche greifen.

Im Moment sind doch eh noch 10-15% Rabatt bei

 

 

 

 

 

Hallo,

gerade die Individualsierung bringt den Gewinn....kaum einer kauft von der Stange sondern packt ordentlich was rein und der Profit steigt.

Mit den Basismodellen hingegen lässt sich hingegen mehr schlecht als recht wirtschaften da diese oft künstlich im Preis untengehalten werden.

Im übrigen...

der Händler hat am wenigsten dran...und den meisten Ärger weil er zwischen feilschenden Kunden und dem Verkaufsdruck der Hersteller zermahlen wird....denn jeder meint ''Geiz ist Geil'' und erwartet dann das er dafür noch auf Händen getragen wird.

Viele die sowas wie Du schreiben zeigt mir das Du keine Ahnung hast was wirklich Sache ist....

populistische Schreibe ohne Hintergrund.

Andy

BTW:ich habe nichts mit der Autobranche zu tun...kenne aber sehr wohl die Geschäftswelt.

Wenn man heute eine Ware zu einem reelen Preis anbietet bleibt man drauf sitzen,weil der ach so schlaue Kunde nur nach den vermeintlichen Angeboten schielt.....der Kunde will beschissen werden...

 

 

Andy

Zitat:

Original geschrieben von unilev

Frage: wozu werden dann Automobile gebaut? Aus Spaß an der Freude?

ahja...

die Gaststätten verdienen doch auch nix am essen, nur an den Getränken und nur mit gesalzenem Essen verdient man gut an Getränken...

ohne Autos kein Gewinn durch Bank bzw. Wartung und Reparatur! Und solange die Auto´s auf 00 rauskommen ist doch ok, nur wenn man mit den Auto´s Verlust macht wie VW Lupo/A2 werden die ziemlich schnell eingestellt

Also das die Hersteller an ihren verkauften Autos "wenig bis nichts" verdienen... diese Aussage halte ich für absolut falsch. Oder warum sind die Jahresabschlussbilanzen z.B. bei BMW immer so gut? Bestimmt nicht weil sie für Entwicklungsländer spenden oder viele Reparaturaufträge bewerkstelligen.

An einem Fahrzeug verdient jede Station, von der Entwicklung bis zum Händler, mit Sicherheit mehr als genug.

Gruß

Danny

Zitat:

Also das die Hersteller an ihren verkauften Autos "wenig bis nichts" verdienen... diese Aussage halte ich für absolut falsch. Oder warum sind die Jahresabschlussbilanzen z.B. bei BMW immer so gut? Bestimmt nicht weil sie für Entwicklungsländer spenden oder viele Reparaturaufträge bewerkstelligen.

Verdienen und Verdienen sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

1. Bei den Jahresabschlussbilanzen wird soviel Finanzwissenschaft reingepackt, das die nackte Zahl gar nichts sagt. Es gibt soviel Gewinnarten in einer Bilanz, da muss man immer genau aufpassen welche man nimmt. Einfachstes Beispiel: Gewinn vor oder nach Steuer.

2. Mit dem Gewinn muss man die Verluste decken die nicht (offensichtlich) in der Bilanz stehen. Ich arbeite z.B. in einem amerikanischen Pharmakonzern in der F+E und muss mir die ganze Zeit das Gejammere der hohen Medikamentenpreise anhören und was die Pharmaindustrie dran verdient. Zum einen verdienen wir bei weitem nicht soviel wie das Zeug in der Apotheke kostet, zum anderen kostet eine Neuentwicklung ca. 1 Milliarde. Bei den Autos ist es genauso, die kosten auch ein paar Milliarden und die muss man erst wieder reinholen. Wenn man also 1 Mrd. "Gewinn" hat, und 2 Jahre davor 1 Mrd. in die Entwicklung gesteckt hat, dann ist man gerade mal auf 0 rausgekommen.

am 10. Juni 2005 um 8:56

Zitat:

Was kostet ein auto wirklich,wenn man reine Materialkosten und Zusammenbau berücksichtigt?

Ich hab' jetzt nicht soooo große Lust, eine kleine BWL-Nachhilfe-Lektion zu erteilen, daher nur kurz: Diese Frage ist vollkommen uninteressant, da Material und Zusammenbau die geringsten Aufwendungen sind, die für ein technisches/High-Tech-Endprodukt erforderlich sind.

Schonmal daran gedacht, dass ohne millionenschwere Forschung und Erprobung das Fahrzeug so garnicht existieren würde? Und dass Du es hierzulande garnicht kaufen könntest, wenn keine Einfuhrzölle bezahlt wären? Und dass Du lange suchen könntest, wenn da nicht ein Händlernetz wäre, das unzählige Leistungen anbietet...?

Und, und, und...

Und dass diese Kosten auf das einzelne Stück umgelegt werden müssen...? Stichwort "Stückkosten", "Deckungsbeitrag" etc.?

Insofern ist Deine Frage -nimm mir meine Direktheit bitte nicht übel- so hochgradig naiv, dass man garnicht weiter darüber nachdenken sollte.

Zitat:

Ich glaube da zahlen wir als Endverbraucher EINIGES ZUVIEL !!!!!!

Soso.

Ein Endverbraucher bezahlt für ein Gut genau so viel, wie es ihm wert ist (Stichwort "Gleichgewichtspreis"). Angebot und Nachfrage pendeln den Preis eines Gutes aus. Insofern verstehe ich Deine Aussage nicht so ganz, vielleicht könntest Du es mir ja genauer erklären.

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