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Was führt zur stakren Reifenabnutzung (Anfahren, Querkräfte......)?
Hallo,
ich wollte mal fragen was bei einem Reifen zu starkem Verschleiß führt.
Ich habe zwei Autos, das eine ist ein starker Diesel wo die Reifen auf der Antriebsachse nach etwa 15.000km runter sind und ein schwaches Auto mit wenig Drehmoment, mit ähnlicher Laufleistung wo sich die Reifen auch nach 30.000km quasi kaum abfahren (beide Fahrzeuge haben dabei die selben Reifengröße 205/55 R16).
Aber was nutzt die Reifen so stark ab, etwas das hohe Drehmoment beim Anfahren (auch ohne das die Reifen durchdrehen)?
Auch interessant würde ein Breitreifen das Problem beseitigen?
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28 Antworten
Oje dafür gibt es eigene Threads hier im Forum. Immer unter Annahme dass der Reifen normal gefahren wird, muss davon ausgegangen werden wenn er sich ungleichmäßig abnutzt dass er nicht gerade rollt.
Nun gibt es auch Hersteller deren eine Angaben zu Reifentyp einfach falsch illusorisch oder schlecht sind. Oder anders gesagt, die Annahme dass der Fahrzeughersteller genau den besten Reifentyp auswählt, ist ein Trugschluss.
Unter der Annahme dass der Reifen sich nicht schräg abfährt, dennoch nur wenig Kilometerleistung erbringt, ist anzunehmen, dass es am Fahrverhalten liegt oder simpel am Reifen selbst.
Breitere Reifen können tatsächlich bei manchen Fahrzeugen eine Laufleistungserhöhung erzielen, garantieren kann man dies nicht.
Ebenso kann zu geringer Luftdruck zu übermäßiger Abnutzung beitragen, aber auch zu hoher Luftdruck in Kombination mit dem Fahrstil.
Ja das kann viele Gründe haben, dazu müsste man auch die Marke und das Auto kennen wie es dasteht.
Aber echt jetzt, nach 15T und bei dem anderen nach 30T sind die Reifen durch?
Wahnsinn, hast du da 300 PS und oder über 400 NM am Antrieb oder fährst du wie eine gesenkte Sau?
Das Drehmoment ist sehr entscheidend. Bei unserem Vollelektro im Vergleich zu unserem Benziner, ist bei unserem Elektro der Reifenverschleiss deutlich höher. Bei relativ gleichem Fahrprofil, Fahrweise und viel Stadtverkehr.
Hoher Verschleiß liegt an dem, der hinter dem Lenkrad sitzt.
Zitat:
@VIN20050 schrieb am 23. Nov. 2024 um 18:29:49 Uhr:
Das Drehmoment ist sehr entscheidend.
Das abgerufene Drehmoment macht den Unterschied. Daneben eben die Hardware, sprich die Fahrwerkseinstellung.
Jetzt wäre erst mal zu klären, ob wir in den beiden Fällen von Fronttrieblern reden. Denn da ist der Verschleiß auf der VA natürlich besonders hoch.
Wer da immer unnötig stark Gas gibt beim Anfahren, kann gerne 3 Sätze an der VA verbrauchen und die hinteren sind immer noch gut.
Zitat:
@VIN20050 schrieb am 23. November 2024 um 18:29:49 Uhr:
Das Drehmoment ist sehr entscheidend. Bei unserem Vollelektro im Vergleich zu unserem Benziner, ist bei unserem Elektro der Reifenverschleiss deutlich höher. Bei relativ gleichem Fahrprofil, Fahrweise und viel Stadtverkehr.
Ein entscheidender und kostspieliger Nachteil der BEV, mit ihren überdimensionierten und überteuerten Reifengrößen.
Die ID 3-Fahrer mit ihren 20 Zoll Bridgestone Enliten (5,5 mm im Neuzustand) können ein Lied davon singen, wenn die Gummis nach 15 000 km verorgelt sind. Die exorbitanten Kosten dafür puffert auch das eigene Solarpanel nicht und führt zu einem dicken Minus in der Wirtschaftlichkeits-Berechnung eines BEV.
Ein Vollgas / voll in die Bremsenfahrer schafft es locker die Reifen mit weniger als den 15 tkm abzufahren.
MfG kheinz
Nicht vergessen darf man das zusätzliche Gewicht, das ein großer Diesel und erst recht ein E-Auto auf die Straße bringt, das trägt natürlich zum Verschleiß bei.
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 23. November 2024 um 19:21:40 Uhr:
...
Ein entscheidender und kostspieliger Nachteil der BEV, mit ihren überdimensionierten und überteuerten Reifengrößen.
Die ID 3-Fahrer mit ihren 20 Zoll Bridgestone Enliten (5,5 mm im Neuzustand) können ein Lied davon singen, wenn die Gummis nach 15 000 km verorgelt sind.
...
Ein größerer Abrollumfang hat auch eine größere Laufleistung, weil sich die eben über mehr Umfang verteilt. Eine größere Felge allein bei gleichbleibendem Abrollumfang hilft tatsächlich nicht für die Laufleistung.
Beim Bridgestone Enliten ist doch das Hauptproblem die zu geringe Profiltiefe im Neuzustand. Wenn der Reifen ab Werk schon "halb abgefahren" kommt, hilft auch kein Werbeversprechen über angebliche Verschleißfestigkeit.
Auch bremsen kostet Profil. Segeln vor anhalten, Kurven und Ampeln macht sich bezahlt.
Auch die Lenkgeometrie an der Vorderachse kann sehr nachteilig sein, zB. bei der Mercedes C-Klasse. Da werden die Reifen aussen deutlich stärker abgefahren.
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 23. November 2024 um 19:21:40 Uhr:
Zitat:
@VIN20050 schrieb am 23. November 2024 um 18:29:49 Uhr:
Das Drehmoment ist sehr entscheidend. Bei unserem Vollelektro im Vergleich zu unserem Benziner, ist bei unserem Elektro der Reifenverschleiss deutlich höher. Bei relativ gleichem Fahrprofil, Fahrweise und viel Stadtverkehr.
Ein entscheidender und kostspieliger Nachteil der BEV, mit ihren überdimensionierten und überteuerten Reifengrößen.
Die ID 3-Fahrer mit ihren 20 Zoll Bridgestone Enliten (5,5 mm im Neuzustand) können ein Lied davon singen, wenn die Gummis nach 15 000 km verorgelt sind. Die exorbitanten Kosten dafür puffert auch das eigene Solarpanel nicht und führt zu einem dicken Minus in der Wirtschaftlichkeits-Berechnung eines BEV.
Gilt das auch für die 18 Zoll Variante falls diese auch mit Bridgestone ausgeliefert werden ?
Gruß
Alex
Bei identischem Fahrverhalten/Beschleunigungsverhalten wohl schon.