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Was haltet ihr von diesem Angebot? Hilfe benötigt!
Hallo Leute.
Habe bei mobile.de nen schönen 325d Touring gefunden. Beschreibung und Bilder sind wirklich vielversprechend wie ich finde.
Doch nun der Haken...
Habe den Anbieter angerufen. Es meldete sich jemand mit türkischem Akzent. Fragte warum er den Wagen verkauft. Darauf meinte er, er hätte den Wagen vor kurzem erst für seine Frau gekauft, jedoch gefiel ihr der Wagen wohl nicht so gut, weshalb er jetzt wieder verkauft werden soll. Sind seit Kauf angeblich nur mit Kurzzeitkennzeichen gefahren.
Ich habe nichts gegen Mitbürger mit ausländischem Hintergrund. Jedoch war meine Euphorie ab da stark gebremst. Kann man, wenn man z.B. mit dem Wagen zu BMW fährt feststellen lassen wie und wo der Wagen bewegt wurde? Bzw. lässt sich die Fahrzeughistorie genau nachverfolgen?
Finde den Wagen so wie er da steht eigentlich echt schön.
Was meint ihr? Finger weg oder mal in den Zug setzten und hinfahren?
Anbei noch der Link zum Wagen.
Danke schonmal für eure Hilfe
Gruß :-)
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/showDetails.html?id=202137508
Beste Antwort im Thema
Das ist ein verkappter Händler, der die Kiste Garantie und Steuerfrei durchreichen will. Und weil du von den 1500€ bis 2000€ Mehrpreis gegenüber dem tatsächlichen Fahrzeugwert keinen Mehrwert in Form einer Gebrauchtwagengewährleistung bzw. Garantie hast, würde ich mir die Besichtigung sparen.
Und: Egal ob Hobby Autohändler oder nicht: Wenn ein Auto nicht mindestens 2 Jahre behalten wurde, ist statistisch gesehen an der Geschichte was Faul. Da wird dann gerne der Firmenwagen, die Frau, das Neugeborene oder die Insorvenz bemüht.
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14 Antworten
Eigentlich sind es dann doch immer wieder die gleichen Fragen. Man sollte die FAQ um einen Punkt erweitern - Wie kaufe ich ein Auto...
Find ich jetzt auch nichts Schlimmes dran, ganz davon abgesehen. Würde Vielen weiterhelfen und erspart so manchen hundertsten Fred mit gleichem Inhalt.
Nun zu den Fragen des TE
1. Prinzipiell stört mich ein Vorbesitzer mit Migrationshintergrund mal gar nicht - wenn das Fahrzeug auf diesen zugelassen war und das möglichst längerfristig. Am besten von einem Mann mittleren Alters. Im Prinzip behandeln die ihre Fahrzeuge nämlich auch nicht zwangsläufig schlechter wie wir.
Das mit der Frau ist für mich ne Ausrede. Das Fahrzeug wurde aus welchen Gründen nie auf den Eigentümer zugelassen, mit Kurzzeitkennzeichen gefahren, wer weiß, was wirklich dahintersteckt. Kann eine harmlose Geschichte sein, zum Beispiel dass er das Fahrzeug einfach nicht zugelassen bekommt, kann aber auch mehr dahinterstecken. Wer weiß, auf welchem Wege der Wagen zuvor in dessen Besitz gelangt ist. Ich meine jetzt nicht Diebstahl oder so, aber in manchen Kreisen wechseln Autos auch auf andere dubiose Weise den Besitzer - was nun aber so gar nix mit dem persönlichen Hintergrund des Eigentümers zu tun haben muss.
Hab in meiner langjährigen Historie auch schon ein Fahrzeug beim Billard gewonnen und ein anderes bei einem Schuldner eingezogen. Beides seinerzeit juristisch nicht sooooo kristallklar...
2. Einzig sinnvolle Möglichkeit wäre, mit dem Wagen und dem jetzigen Eigentümer direkt zu BMW zu fahren und das Fahrzeug so gut wie möglich durchchecken zu lassen. Laufleistung, Zustand und dergleichen kann man dann zumindest schon mal ansatzweise klarstellen.
3. Das mit der Historie ist so eine Sache. Erstens kann laut BMW nicht jeder Händler diese einsehen und wenn, dann rückt sie auch nicht jeder raus. Schon gar nicht, wenn das Fahrzeug der Person noch gar nicht gehört, beziehungsweise nicht auf diese zugelassen ist.
4. Eine Option wäre zu versuchen, sich mit dem Vorbesitzer in verbindung zu setzen, was allerdings nur funktionieren wird, wenn dieser dann auch mit Namen und Ort im Telefonbuch steht. Gelegentlich erfährt man so die unmöglichsten Sachen...
Möglich ist natürlich stets alles. Selbstverständlich kann es so sein, dass ein wohlhabender Ehemann türkischer Abstammung seiner Frau erst mal ein Auto kauft, noch bevor die Dame von ihrem Glück überhaupt wusste. Erfahrene Männer wissen, dass das massiv in die Hose gehen kann.
Aber, ich halte es für wahrscheinlicher, dass hier ein mehr oder weniger professioneller Händler so tut, als wäre es ein Privatverkauf. Mir erscheint die Anzeige zu "erfahren", als dass das ein Normalbürger ist, der ein übereilt gekauftes Auto wieder los werden will. Meist erwähnt man das dann in der Anzeige bzw. irgend etwas daran wirkt laienhaft.
Ich persönlich würde mir den Besuch sparen. Ich denke, hier ist ein Profi am Werk, der sich Steuer und Garantie sparen will und würde weitersuchen.
Im E90-Forum gibt es einen freundlichen user der anbietet unter Vorlage der VIN die Fahrzeughistorie zu ermitteln.
Wirklich die Fahrzeughistorie oder nur die Ausstattung (denn das kann ja prinzipiell mal jeder)...
Also wenn der Wagen technisch und optisch top in schuß ist und die Wartungs -Historie nachweisbar ist , wäre mir die Vorgeschichte egeal gewesen. Und der Preis ist auch mehr wie OK.
Hab vor 5 Jahren ähnlichen Fall gehabt. Hab damals für meine Frau einen hübschen E60 gesucht und bin bei Mobile auf ein sehr günstiges Angebot gestoßen. Hab da angerufen und der Vekaüfer war ein türkischer Mirbürger Ende 20.
Der hat mr dann am Telefon auch ne kuriose Geschichte erzählt: steh kurz vor Privatinsolvenz, kann die Raten nicht mehr zahlen und es droht ne Zwangsversteigerung des Hauses. Hab das ganze auch nicht so prickelnd gefunden aber na ja anschauen kostet ja nichts. Hab mir die gelben Kennzeichen geholt ( auto war bereits abgemeldet) und 400 km dahin gefahren. Mit dem Vekäufer hab ich schon im voraus ausgemacht, dass ich das Auto den ganzen Tag ausgibich testen will.
War mit dem E60 beim TÜV, DEKRA und ansässigem BMW-Händler. Also volles Programm. Die nette Dame beim BMW hat mir auch mitgeteilt, dass der Wagen 5 Monate zuvor bei Ihnen für schlappe 10000 mehr an den jetzigen Verkäufer verkauft wurde. Bis auf ein paar Kleinigkeiten ( Kennfeld-Thermostat, Koppelstange, abgefahrene Bremsbeläge hinten) war der Wagen OK. Und das für mind 5000€ weniger als die ähnliche Angebote im Netz.
So seit 5 Jahren ist die Kiste in unserem Besitz und wir sind immer noch zufrieden.
Fazit: Wenn der Wagen dir gefällt, fahr dahin und check es durch. Kostet ja nichts. Im schlechsten Fall der Wagen ist Schrott, du fährst mit deinem Geld wieder nach hause und bist eine Erfahrung reicher. Im bestem Fall alles ist OK und du hast ne geile Kiste. Meine pörsönliche Meinung.
Zitat:
@NeoNeo28 schrieb am 22. November 2014 um 09:24:26 Uhr:
Wirklich die Fahrzeughistorie oder nur die Ausstattung (denn das kann ja prinzipiell mal jeder)...
Es ist tatsächlich die Fahrzeughistorie, habe ich für meinen auch schon machen lassen.
Wo bekomme ich denn die VIN her? Was ist das überhaupt genau?
Und wem muss ich sie (hier aus dem Forum) geben?
Zitat:
@Bert1967 schrieb am 22. November 2014 um 09:06:43 Uhr:
Möglich ist natürlich stets alles. Selbstverständlich kann es so sein, dass ein wohlhabender Ehemann türkischer Abstammung seiner Frau erst mal ein Auto kauft, noch bevor die Dame von ihrem Glück überhaupt wusste. Erfahrene Männer wissen, dass das massiv in die Hose gehen kann.
Aber, ich halte es für wahrscheinlicher, dass hier ein mehr oder weniger professioneller Händler so tut, als wäre es ein Privatverkauf. Mir erscheint die Anzeige zu "erfahren", als dass das ein Normalbürger ist, der ein übereilt gekauftes Auto wieder los werden will. Meist erwähnt man das dann in der Anzeige bzw. irgend etwas daran wirkt laienhaft.
Ich persönlich würde mir den Besuch sparen. Ich denke, hier ist ein Profi am Werk, der sich Steuer und Garantie sparen will und würde weitersuchen.
Ich denke, hier wollte der Ehemann, durch den Kauf, dass etwas AUS der Hose geht.
hallo,
die vin ist die fahrgestelnummer.
du kannst mir die letzten 7 buchstaben und ziffern zusenden falls du sie bekommst.
schau dir dann am montag in der fahrzeughistorie nach was alles gemacht wurde beim freundlichen!
m.f.g.
Das ist ein verkappter Händler, der die Kiste Garantie und Steuerfrei durchreichen will. Und weil du von den 1500€ bis 2000€ Mehrpreis gegenüber dem tatsächlichen Fahrzeugwert keinen Mehrwert in Form einer Gebrauchtwagengewährleistung bzw. Garantie hast, würde ich mir die Besichtigung sparen.
Und: Egal ob Hobby Autohändler oder nicht: Wenn ein Auto nicht mindestens 2 Jahre behalten wurde, ist statistisch gesehen an der Geschichte was Faul. Da wird dann gerne der Firmenwagen, die Frau, das Neugeborene oder die Insorvenz bemüht.
Na ja, ich hab schon mehrere Fahrzeugwechsel hinter mir, auch mal innerhalb von 2 Jahren. Muss von Privat nicht immer was faul sein, vielleicht arrangiert man sich mit dem Fahrzeug einfach nicht. Hatte auch schon den Fall, dass die Freundin einfach nicht zurechtkam mit der Schaltung oder der Größe des Autos. Was man anfangs für eine gute Idee hält, kann sich auch schnell als Luftnummer entpuppen, sodass man den Wagen eben wieder abgibt.
Also ganz so pauschalisieren würde ich es jetzt mal nicht.
Für mein Empfinden muss es sich hier nicht zwangsläufig um einen verkappten Händler handeln, aber die Umstände im Ganzen sind schon ominös - eben weil der Wagen nicht auf den Verkäufer zugelassen war.
Preislich hab ich jetzt nicht geschaut, wo wir hier liegen (Händler- oder Privatpreis), liegt der Wagen aber deutlich über den Angeboten anderer privater Verkäufer, würd ich mir das Ganze aber auch wirklich schenken...
Danke für eure Antworten
Ich denke ich werde die Finger von dem Wagen. Werde mal etwas weiter nach guten Angeboten suchen.
Gruß
Zitat:
@NeoNeo28 schrieb am 23. November 2014 um 09:29:39 Uhr:
Na ja, ich hab schon mehrere Fahrzeugwechsel hinter mir, auch mal innerhalb von 2 Jahren. Muss von Privat nicht immer was faul sein, vielleicht arrangiert man sich mit dem Fahrzeug einfach nicht. Hatte auch schon den Fall, dass die Freundin einfach nicht zurechtkam mit der Schaltung oder der Größe des Autos. Was man anfangs für eine gute Idee hält, kann sich auch schnell als Luftnummer entpuppen, sodass man den Wagen eben wieder abgibt.
Also ganz so pauschalisieren würde ich es jetzt mal
Es geht beim Autokauf wie bei jeder wirtschaftlichen Handlung nur um statistische Wahrscheinlichkeit. Wenn ich ein neues Auto nicht dringend brauche und keinen Bock auf zig unnötige Besichtigungen habe, suche ich mir den Kandidaten, der in Summe seiner Eigenschaften das geringste Risiko darstellt. Wie das bei risikoarmen Geschäften eben ist, verpasse ich so vielleicht ein echtes Schnäppchen, aber ich erspare mir auch viel Stress und hab Zeit für Wichtigeres.
Btw. Ich verkaufe meine Autos im Schnitt auch nach 2 Jahren, zeige dem Käufer aber gerne meinen Kaufvertrag, aus dem ersichtlich wird, dass seit dem Kauf 100-150Tkm mehr auf dem Tacho stehen und mein Verkaufspreis nur ein Bruchteil des Kaufpreises darstellt. Wenn der Käufer dann auch noch das Fahrzeug sieht, dass garnicht nicht nach den 270.000km aussieht, die die Historie belegen, bleibt auch keine Skepsis.
Wenn mir aber jemand auf dem Parkplatz von nem Sozialwohnungshochhaus (überspitzt formuliert) erzählen will, dass er seiner Holden mit nem 15.000€ Auto ne überraschung machen wollte, dann stinkt mir der Fisch eben. Das Schnäppchen dürfen gerne andere machen.
Den letzten Absatz unterschreib ich sofort...