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was ist los mit meiner Batterie

Themenstarteram 3. Februar 2016 um 20:44

Hallo Leute und Freunde der Autoelektrik,

ich bin nun seit mehreren Tagen mit meiner 2 Jahre alten Autobatterie beschäftigt und verstehe die Welt

nicht mehr .Es handelt sich um eine Varta F 17,12V 80AH 740 A .

Ich hatte den Aku nach den Minusgraden mal ausgebaut und in die warme Wohnung geholt,um in mal

genauer zu überprüfen und wollte seine Kapazität ermitteln,komme aber zu keinem vernünftigen Resultat.

Erst einmal habe ich die Batterie mit einem nagelneuen microprozessor Ladegerät richtig vollgeladen:Spannung

Ruhestrom nach mehreren Stunden excakt 13 Volt.Dann mit einem Spannungswandler einen Plasma Fernseher betrieben, Verbrauch 300 Watt(25Ampere).Schon genau nach einer Stunde schaltet der Spannungswandler ab,dann eine mehrstündige Pause der Batterie gegönnt und Spannung gemessen:12,25Volt.Dann eine H4 Birne Abblen-u d Fernlicht angeklemmt(105 Watt,8,8 Ampere).

Schon nach 2 Std Lampe nur noch schwach am glimmen,unter der belastung 6volt,11,8 Volt Ruhestrom.

Nach meiner Berechnung nur ca. 45 AH Kapazität.Habe dann den Aku wieder richtig vollgeladen und ab damit

zum Boschdienst an einen Tester. Spannung 100 %,Kapazität 95% unter Berechnung von 740 A Prüfstrom.

Batteriezustand gut bis sehr gut.Ich nichts verstehen.

Dann damit wieder nach Hause und 105 Watt Glühlampe erneut von Anfang an angeklemmt.Nach 4 1/2 Stunden Batterie wieder leer.Meiner Berechnung nach viel zu früh.Habe dann die gleiche Prozedur mit einer

45 Ah Batterie gemacht und diese macht der großen 80 AH Batterie fast noch Konkurenz:mad::mad:

Die Spannungswerte bei der kleinen sind deutlich besser,egal wie ich teste.Dann nochmal mit der großen zu Bosch und erneut getestet und wieder das gleiche Ergebnis im voll geladenen Zustand.Dem Prüfer fehlten die

Worte,als ich berichtete.Meine 80 AH Batterie sei in Ordnung und im neuwertigem Zustand.

Warum die 45 AH Batterie,nur halb so schwer und halb so klein,die gleiche Leistung oder Energie hat,ist mir nach wie vor ein Rätsel.

80 AH sind 80 AH,demnach unter Berücksichtigung verschiedener Parameter müßte die 105 Watt Glühlampe bestimmt 8 Stunden brennen.

Wer hat eine Idee,was da los ist.Bochbatterietester defekt???

lieben Gruß Tommi

Beste Antwort im Thema

Da waere mir echt die Zeit zu schade. Entweder funzt die Batterie oder sie funzt nicht!

Neue Batterie her und Ruhe im Haus! Ich verbringe doch nicht den Rest meines Lebens im Keller mit pulsen und sonstigen Spielereien??? :rolleyes: :o

Was voedisch macht ist ne einsame Klasse fuer sich, da muss man nicht unbedingt mitmachen. ;)

 

 

Pete

 

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Hallo Tommi,

die Kapazität einer Batterie ist stark abhängig vom Entladestrom, 80 Ah sind eben lange nicht 80 Ah. Der Boschtester entlädt die Batterie mit mehreren hundert Ampere, das macht die prima mit, dafür ist sie auch gebaut. Wenn Du die mit 10 oder 20 Ampere entlädst, kann das Ergebnis ein ganz anderes sein.

Die kleine hat ein anderes Verhalten, vielleicht würde die der Boschtester als defekt deklarieren. Sind das denn beides die gleichen Batterietypen? offene Säure, AGM oder Gel?

Die Leistungsaufnahme eines Plasma-TV ist doch stark abhängig vom dargestelltem Bild. Ist der Durchschittsverbrauch von 300 Watt gemessen?

Bis auf welchen reduzierten Ladestrom hat der Lader runtergeregelt als VOLL gemeldet wurde? Erst wenn der Ladestrom runter auf 150-100mA gesunken ist, ist die Batterie zu 100% voll. Die üblichen Lader für KFZ-Batterien schaffen das nicht, ist nicht die Praxis. Bei einem guten Lader sollte der Ladestrom minimum auf ca. 1/100 der Kapazität sinken bevor der Lader abschaltet.

Der Boschdienst wird kaum die Kapazität gemessen haben, da müssten die die Batterie über Stunden entladen haben... eigentlich wird bei den Kurztests der Innenwiderstand gemessen und als Startleistung ausgespuckt. Die 740A nach EN bezieht sich auf den Kälteprüfstrom bei Kälte. http://www.accu-ecke.de/Kaltstartstrom.pdf

Eine Blei-Säure Batterie mit wenig Last unter 10,5V entladen... die ist nun aber richtig Beleidigt, muss sich aber im Alltagsbetrieb nicht sofort zeigen.

Als neue Batterie mag diese die 80Ah gehabt haben. Durch Verschleiß und sulfatierung ist eben die Kapazität geschrumpft. Eine einzige Tiefentladung kann eine Blei-Säure Batterie irreparabel beschädigen.

Kurzstrecke, zu schwache Ladeleistung im KFZ (die Batterie wird im KFZ selten bis nie zu 100% geladen) usw... und die Batterie ist nach 2-3 Jahren platt.

Du kannst dich hier schlau lesen, ab Seite 2... die Links beachten... http://www.motor-talk.de/.../...-ctek-mxs-5-0-ladegeraet-t5566666.html

Wenn Du einen Bekannten mit einem Modellbaulader kennst, da kann die eingeladene Energie festgestellt werden.

Oder z.B. dieses Teil dazwischen schalten beim Laden (nach ~40-50Ah den Ladevorgang neue starten da das Wattmeter nur bis ca. ?? Ah geht) https://www.conrad.de/de/...r-volt-meter-balancer-funktion-209080.html

 

Edit: Kapazität messen, in der Regel mit 1/10 der Kapazität bis zu einer definierten Spannungsuntergrenze. 10,5V bei Bleibatterie.

Zitat:

@tommi2706 schrieb am 3. Februar 2016 um 21:44:22 Uhr:

Hallo Leute und Freunde der Autoelektrik,

ich bin nun seit mehreren Tagen mit meiner 2 Jahre alten Autobatterie beschäftigt und verstehe die Welt

nicht mehr .Es handelt sich um eine Varta F 17,12V 80AH 740 A .

Ich hatte den Aku nach den Minusgraden mal ausgebaut und in die warme Wohnung geholt,um in mal

genauer zu überprüfen und wollte seine Kapazität ermitteln,komme aber zu keinem vernünftigen Resultat.

Erst einmal habe ich die Batterie mit einem nagelneuen microprozessor Ladegerät richtig vollgeladen:Spannung

Ruhestrom nach mehreren Stunden excakt 13 Volt.Dann mit einem Spannungswandler einen Plasma Fernseher betrieben, Verbrauch 300 Watt(25Ampere).Schon genau nach einer Stunde schaltet der Spannungswandler ab,dann eine mehrstündige Pause der Batterie gegönnt und Spannung gemessen:12,25Volt.Dann eine H4 Birne Abblen-u d Fernlicht angeklemmt(105 Watt,8,8 Ampere).

Schon nach 2 Std Lampe nur noch schwach am glimmen,unter der belastung 6volt,11,8 Volt Ruhestrom.

Nach meiner Berechnung nur ca. 45 AH Kapazität.Habe dann den Aku wieder richtig vollgeladen und ab damit

zum Boschdienst an einen Tester. Spannung 100 %,Kapazität 95% unter Berechnung von 740 A Prüfstrom.

Batteriezustand gut bis sehr gut.Ich nichts verstehen.

Dann damit wieder nach Hause und 105 Watt Glühlampe erneut von Anfang an angeklemmt.Nach 4 1/2 Stunden Batterie wieder leer.Meiner Berechnung nach viel zu früh.Habe dann die gleiche Prozedur mit einer

45 Ah Batterie gemacht und diese macht der großen 80 AH Batterie fast noch Konkurenz:mad::mad:

Die Spannungswerte bei der kleinen sind deutlich besser,egal wie ich teste.Dann nochmal mit der großen zu Bosch und erneut getestet und wieder das gleiche Ergebnis im voll geladenen Zustand.Dem Prüfer fehlten die

Worte,als ich berichtete.Meine 80 AH Batterie sei in Ordnung und im neuwertigem Zustand.

Warum die 45 AH Batterie,nur halb so schwer und halb so klein,die gleiche Leistung oder Energie hat,ist mir nach wie vor ein Rätsel.

80 AH sind 80 AH,demnach unter Berücksichtigung verschiedener Parameter müßte die 105 Watt Glühlampe bestimmt 8 Stunden brennen.

Wer hat eine Idee,was da los ist.Bochbatterietester defekt???

lieben Gruß Tommi

Hallo Tommi,

ich glaube, Du verwechselst ein paar Grundlegende Dinge.

Volt kann kein Strom sein, ist es auch nicht.

Volt ist Spannung und Strom ist Ampere. Beides wird in Abhängigkeit des Widerstandes (Verbraucher) entstehen (Ohmsches Gesetz)

Der Widerstand (Verbraucher) wird in Ohm gemessen.

Faustformel = 0 Ohm = es fließt der maximale Strom (Kurzschluß)

unendlich Ohm = es fließt kein Strom (Stromkreis unterbrochen)

0 Ohm = Spannung (V) bricht auf 0 Volt ein, der Draht glüht, maximaler Strom (A) fließt kurzzeitig, dann ist nach kurzer Zeit die Batterie leer.

unendlich Ohm = Spannung (V) bricht nicht ein, der Draht glüht nicht, es fließt kein Strom (A)

Du kannst also erkennen, dass der verbrauchende Strom (A) immer vom Widerstand (Ohm) des Verbrauchers und der Betriebsspannung (V) abhängt.

Eine 80Ah (gesunde) Batterie kannst Du 80 Stunden lang 1A betreiben (wenn optimale Bedingungen und keine Übergangswiderstände vorliegen).

Aber die Theorie muß nicht in der Praxis stimmen (manchmal nähert sich sich nur an).

 

am 5. Februar 2016 um 6:04

So eine normaler Starter-Batterie ist nicht für langezeitentnahme gedacht.

Sie ist darauf ausgelegt kurzfristig viel Leistung zu bringen.

So wie du sie nutzt kannst du nur 30-50% der Kapazität nutzen. Aufgrund der inneren Aufbaus und der damit verbundenen Widerstände und Verluste sind da kleinere Batterien "leistungsfähiger" als grosse da sie weniger "Verluste" erleiden bei langsamer Stromentnahme oder korrekt Ladungsentnahme.

Für eine solche "Anwendung" brauchst du zyklenfeste Batterien (AGM, spezielle Blei-Säure, Blei-Gel usw.). Das versuche ich auch immer vielen Leuten im Camping-Bereich zu erklären, aber nein, man nimmt die Autobatterie aus dem Baumarkt, kostet ja die Hälfte und jammert dann wenn es mitten in der Nach kalt wird weil die Heizung keinen Strom mehr bekommt (5,5A) und aus geht.

Deshalb heisst sie auch STARTER-BATTERIE, weil genau DAS ihr Job ist. In modernen Autos mit Start/Stop usw. hat es ganz andere Batterien, teils sogar AGM (VW) oder Blei Gel (MB V-Klasse) die teilweise 3mal so teuer sind.

am 5. Februar 2016 um 6:12

Mit so einer Milchmädchenmethode kannst du keine Kapazität bestimmen. Bedenke: Die NORM-Kapazität gilt IMMER für die Stromstärke, die die Batterie 10 Stunden lang liefern kann. Das wären also bei einer 100 Ah-Batterie nur 10A. Bleibt man unter dieser Stromstärke hat man meh rals die Nennkapazität, überschreitet man sie hast du natürlich entsprechend weniger. Es fällt dann mehr Spannung am Innenwiderstand der Batterie ab, also wird mehr Verlustleistung innerhalb der Batterie umgesetzt. Außerdem hättest du dir keinen ungenaueren verbraucher als einen Plasmafernseher aussuchen können, wenn schon dann einen ohmschen Verbraucher. Die 300W sind nur der Maximalverbrauch. Der Stromverbrauch eines Plasmas ist stark abhängig von der Bildhelligkeit, bei einem dunklen Bild gehts locker unter 100W herunter. Dass dein Wandler auch nur um die 90%Wirkungsgrad hat hast du auch berücksichtigt?

Mal abgesehen davon dass eine solche Entladung einer Starterbatterie schadet, dafür sind die nicht ausgelegt (im Normal Use nimmt man nur die Energiemenge die zum Starten erforderlich ist und lädt direkt wieder nach, darauf sind die auch optimiert)

Die Testgeräte ermitteln die Kapazität so: Sie messen den Innenwiderstand der Batterie und den Spannungseinbruch während einer definierten Entladedauer mit definiertem Entladestrom. Anhand von einprogrammierten Kennlinien (das gerät weiß wie das Batterieverhalten bei einer bestimmten Kapazität sein müsste) kann das Gerät dann die Restkapazität durch Vergleich abschätzen.

wenn mans net zu sehr übertreibt mit der hohen Stromentnahme, kann man schon Starterbatterien für solche Zwecke nehmen, manche kommen da auch günstig ran, ist dann immer noch billiger, wie teuere versorgungsbatterien zu nehmen.

ich mach das auch schon sehr lange und bin zufrieden. klar, versorgungsbatterien sind für so was schon besser, aber auch teuerer!

muss man also abwägen. ich kauf seit jahren batterien von hebebühnen, die reine starterbatterien von dem betreiber sind und die halten auch lange. halt net übertreiben, gelle!

Manche haben auch den strom übrig von der solarzelle oder vom windrad, denen spielt es keine rolle, ob ne starterbatterie nach nur 50 % der zeit leer ist oder 30 oder 70 %.

Zitat:

@Spezialwidde schrieb am 5. Februar 2016 um 07:12:32 Uhr:

… Die NORM-Kapazität gilt IMMER für die Stromstärke, die die Batterie 10 Stunden lang liefern kann. …

Nebenfrage: Sind das nicht 20 Stunden?

am 5. Februar 2016 um 7:38

Zitat:

@voedisch schrieb am 5. Februar 2016 um 08:35:42 Uhr:

wenn mans net zu sehr übertreibt mit der hohen Stromentnahme, kann man schon Starterbatterien für solche Zwecke nehmen, manche kommen da auch günstig ran, ist dann immer noch billiger, wie teuere versorgungsbatterien zu nehmen.

ich mach das auch schon sehr lange und bin zufrieden. klar, versorgungsbatterien sind für so was schon besser, aber auch teuerer!

Kann man alles machen aber lies mal was der Zweck der Übung war! Eine Starterbatterie nur zum Zwecke der Kapazitätsbestimmung die sowieso nur Müll als Ergebnis zu Tage bringt so zu behandeln grenzt an vergewaltigung :D

am 5. Februar 2016 um 7:42

Zitat:

 

Nebenfrage: Sind das nicht 20 Stunden?

Richtig, mein Fehler, Sorry ;) Also ist in meinem Beispiel die Entladestromstärke sogar noch zu halbieren :D

10h? 20h?

In der Regel wird die Kapazität mit einem Entladestrom von C/10 ermittelt. Keine Regel ohne Ausnahme.

http://www.istrien-live.com/.../showpost.php?...

Nach DIN EN 60095-1 ist eine 20-stündige Kapazität bei +25 °C bis zur Entladeschluss-Spannung von 10,5 V definiert.

Danke für die Info.

am 5. Februar 2016 um 15:54

Zitat:

@Spezialwidde schrieb am 5. Februar 2016 um 08:38:34 Uhr:

Zitat:

@voedisch schrieb am 5. Februar 2016 um 08:35:42 Uhr:

wenn mans net zu sehr übertreibt mit der hohen Stromentnahme, kann man schon Starterbatterien für solche Zwecke nehmen, manche kommen da auch günstig ran, ist dann immer noch billiger, wie teuere versorgungsbatterien zu nehmen.

ich mach das auch schon sehr lange und bin zufrieden. klar, versorgungsbatterien sind für so was schon besser, aber auch teuerer!

Kann man alles machen aber lies mal was der Zweck der Übung war! Eine Starterbatterie nur zum Zwecke der Kapazitätsbestimmung die sowieso nur Müll als Ergebnis zu Tage bringt so zu behandeln grenzt an vergewaltigung :D

Also eine Armlänge Abstand bitte :)

Die Idee war ja nicht so schlecht, aber die falsche Batterie bzw. den falschen Messaufbau :)

Es hat schon seinen Grund warum die Dinger STARTERBATTERIE heissen.

Erkläre ich meinen Kunden dann auch immer, dann sind die Augen gross und der Geldbeutel offen aber mit viel Skepsis. Nach dem nächsten Camping-Test ist man dann aber in der Regel überzeugt und sieht ein dass der doppelte Preise eine gute Investition war, nur wie man die Säureflecken auf dem Holzimitat der Wand abbekommt können die selbst sehen :)

 

@Spezial: Auch wenn es sich komisch anhört, je nach Art des TV verbaucht ein "schwarzes" Bild im TV-Betrieb fast mehr Strom beim Plasma als ein buntes oder vollkommen weisses.

Wie das genau funktioniert kann ich dir nicht erklären, aber es liegt an der Technik wie das Bild "tiefschwarz" (sichtbar) gemacht wird. Man hat es mir mal erklärt, habs aber vergessen.

Bei meinem Samsung Monitor ist es auch so, der ist AUS weniger schwarz als EIN. Hat die "Deep-Black Technologie".

@tommi2706 ,

Mit welchem Gerät geladen ?

Zitat,

Erst einmal habe ich die Batterie mit einem nagelneuen microprozessor Ladegerät richtig vollgeladen:Spannung

Ruhestrom nach mehreren Stunden excakt 13 Volt.

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Wenn die Batterie voll ist muß sie nach 24 STD 13,4-13,2 V noch vorhalten.

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