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Was kann da passiert sein ?
Tach allerseits,
es geht um einen X22XE Motor der es Definitiv hinter sich hat, uns Interessiert halt nur was der Maschine
Passiert sein könnte.
Aussehen tut es so als wenn der irgendwas hartes angesaugt hat, Sand, Kiesel usw. aber der Zylinderkopf
sieht astrein aus, auch die Ventile sind ohne Makel.
Der Besitzer des Autos ist in Schweden liegen geblieben, eine dortige Opelwerkstatt hat einen Kolbenkipper
Diagnostiziert, was wir bestätigen konnten, ansonsten sieht der Motor so aus als hätte er zu wenig, das falsche oder gar kein Öl mehr drin gehabt, wir wundern uns eben um die Einschläge auf den Kolben unter der Millimeter dicken schwarzen Kruste aller 4 Kolben.
Schaut euch die Fotos an, vielleicht fällt euch was dazu ein.
Gruß Frank
http://picasaweb.google.de/oldmanmatze/SINTRAX22xE02#
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12 Antworten
Hallo.
So sah der Motor meines Meriva wegen verschlissener Kolbenringe in etwa auch aus.
Hier nachzulesen.
http://www.motor-talk.de/.../...6se-nur-neue-kolbenringe-t1906609.html
Nur das ich noch keinen Kolbenkipper hatte sondern die Kolben soweit noch in einem einwandfreiem Zustand waren und sind.
Auch mein Zylinderkopf sah von unten (innen) so aus, völler Ölkohle und Kruste, die Zündkerzen ebenfalls.
Wie sehen denn die Kolbenringnuten aus, nach Demontage aller Kolben- und Ölabstreifringe, ist dort nach Entfernung der Ölfilmrückstände in den Nuten harte Ölkohle vorhanden.
Ich musste bei meinen Kolben die Nuten mit einem Uhrmacherschraubendreher in den verschiedenen Größen alles rauskratzen, um die Kolbenringe in den Nuten federn zulassen.
Wie hoch war denn der Ölverbrauch?
Gruß Werner
Hallo Werner,
danke erstmal für deine Antwort, wie die Ringnuten aussehen kann ich Dir leider (noch) nichts sagen, auch zum Ölverbrauch nicht, der letzte Ölwechsel ist 11 Monate her, und ich hab das grausige Gefühl das sich seit dem
niemand um den Ölstand gekümmert hat, das Auto fährt wohl hauptsächlich eine Frau und die hat keine Ahnung davon.
Wegen der Nuten kann ich morgen mehr sagen, wir müssen erst noch die anderen Kolben ziehen.
Muss sagen das Du da mit Deinem Motor schon etwas mehr glück gehabt hast, der Halter des Sintra hat sich dazu entschlossen das da ne andere Maschine reinkommt, die alte hat eh schon 170000 auf der Uhr.
Melde mich, wenn ich mehr weiß wegen Ölverbrauch und der Ringnuten.
Gruß Frank
Also die ölverschmutze Drosselklappe und die verstopfte Kurbelgehäuseentlüftung würden eventuell auf zu viel Öl hindeuten daß dann über diesen Weg in den Brennraum gelangt.
Wie schauen die Zylinderkopfdichtung, das noch verbliebene Motoröl und das Kühlwasser aus?
Das könnte auch Hinweise zum Exodus liefern.
Zitat:
Original geschrieben von Frank1959
Tach allerseits,
es geht um einen X22XE Motor der es Definitiv hinter sich hat, uns Interessiert halt nur was der Maschine
Passiert sein könnte.
Aussehen tut es so als wenn der irgendwas hartes angesaugt hat, Sand, Kiesel usw. aber der Zylinderkopf
sieht astrein aus, auch die Ventile sind ohne Makel.
Der Besitzer des Autos ist in Schweden liegen geblieben, eine dortige Opelwerkstatt hat einen Kolbenkipper
Diagnostiziert, was wir bestätigen konnten, ansonsten sieht der Motor so aus als hätte er zu wenig, das falsche oder gar kein Öl mehr drin gehabt, wir wundern uns eben um die Einschläge auf den Kolben unter der Millimeter dicken schwarzen Kruste aller 4 Kolben.
Schaut euch die Fotos an, vielleicht fällt euch was dazu ein.
Gruß Frank
http://picasaweb.google.de/oldmanmatze/SINTRAX22xE02#
Hallo Frank,
ich habe mir die bilder angeschaut und komme zu folgenden Ergebnis.
Der Motor hat keinen harten Gegenstand angesaugt, sonst müßten am Zylinderkof auch Abdrücke zusehen sein. Da Du aber schreibst, daß der ZK i.O. ist, gehe ich von dauerhafter Glühzündung aus. Hervorgerufen durch die Kolbenfresser an allen 4 Zylindern, gelangt mehr Öl in den Brennraum, und es bildet sich, wie auf den Bildern zu sehen, sogenannte Ölkohleablagerungen auf den Kolben. Wird der Motor gestartet, fängt die Ölkohle nach kurzer Zeit an zu glühen, und der Kraftstoff verbrennt unkontrolliert. Die Klopfregelung der Zündung erkennt dies nicht, da es keine harte Verbrennung ist. Das sieht man an den Anschmelzungen auf den Kolbenboden, hervorgerufen durch die Glühzündung. Durch die einseitig hohe Belastung des Kolbens führt es dann zum Bruch des Kolbenschafts. So wie es auf den Bildern aussieht, ist es ein Gewaltbruch.
Gruß Reinhard
Zitat:
Original geschrieben von jb79
Also die ölverschmutze Drosselklappe und die verstopfte Kurbelgehäuseentlüftung würden eventuell auf zu viel Öl hindeuten daß dann über diesen Weg in den Brennraum gelangt.
Wie schauen die Zylinderkopfdichtung, das noch verbliebene Motoröl und das Kühlwasser aus?
Das könnte auch Hinweise zum Exodus liefern.
Hallo.
Hatte ich noch vergessen zu schreiben.
Auch bei meinem Meriva war der Drosselklappenstutzen ölverschmiert.
Gruß Werner
Hi
Da bekomme ich aber Angst wenn ich das so sehe.
Wie passiert denn sowas genau, kann man das Verhindern??
nAbend Leute,
vielen dank für die rege Teilnahme an diesem Thread, also die ZKD ist ohne erkennbare Mängel, das Kühlwasser ist auch einwandfrei, das wenige Öl ist tiefschwarz aber ohne Kühlflüssigkeit oder ähnliches, ob da zuviel Öl drin war kann ich derzeit nix zu sagen, wie gesagt waren Opelschrauber in Schweden diejenigen die das Öl abgelassen und die Ölwanne abgebaut haben.
Die Kolbenring nuten sind völlig verdreckt, bzw. verkokt, der obere Kolbenring lies sich nur mit Gewalt aus seinem Sitz bewegen.
Diese Sache mit der Glühzündung hab ich mir fast gedacht! würde auch erklären warum der ZK und die Ventile keinerlei Schäden aufweißen, den kann man glatt verkaufen, (vielleicht braucht jemand einen!)
Da ist die frage von WEIHERSFELD schon berechtigt, wie kann sowas Passieren und wie kann man das verhindern ?
Wenn das mein Auto währ, wüsste ich schon das man regelmäßig Ölwechsel macht und auch den Ölstand regelmäßig kontrolliert und dem Motor das Öl gibt was Opel vorschreibt.
Was kann man da sonst noch falsch machen ???
Übrigens, der dreck in der Drosselklappe ist richtig fest, der geht auch mit Kaltreiniger oder Bremsenreiniger nicht so einfach weg !?!
Gruß Frank
Hallo.
Du kannst regelmäßig den Ölwechsel machen, wenn das Öl im Brennraum verbrennt und die Kolbenringnuten verkokt hast du keine Chance.
Der Verschleiß an den Kolbenringen ist enorm und durch die Ölkohle ergibt dieses noch eine abrasive Wirkung.
Deshalb habe ich bei meinem Meriva Motor die Kolben gezogen und neue Kolbenringe montiert.
Festellbar ist erst mal ein hoher Ölverbrauch und wer sagt 1 Liter auf 1000 km sind normal oder noch in der Toleranz aus der Sicht der Hersteller liegt für mich hier falsch.
Meine Erfahrung hat mich eines besseren belehrt und ich kann jedem nur raten einem hohen Ölverbrauch auf den Grund zu gehen.
Sobald die Zündkerzen Ölverkokt bzw. -verschmiert sind sollte man hellhörig werden.
Gruß Werner
Zitat:
Original geschrieben von hwd63
Hallo.
Du kannst regelmäßig den Ölwechsel machen, wenn das Öl im Brennraum verbrennt und die Kolbenringnuten verkokt hast du keine Chance.
Der Verschleiß an den Kolbenringen ist enorm und durch die Ölkohle ergibt dieses noch eine abrasive Wirkung.
Deshalb habe ich bei meinem Meriva Motor die Kolben gezogen und neue Kolbenringe montiert.
Festellbar ist erst mal ein hoher Ölverbrauch und wer sagt 1 Liter auf 1000 km sind normal oder noch in der Toleranz aus der Sicht der Hersteller liegt für mich hier falsch.
Meine Erfahrung hat mich eines besseren belehrt und ich kann jedem nur raten einem hohen Ölverbrauch auf den Grund zu gehen.
Sobald die Zündkerzen Ölverkokt bzw. -verschmiert sind sollte man hellhörig werden.
Gruß Werner
Hallo Werner,
ich gebe Dir da völlig Recht, aber was soll jemand machen der Probleme mit seinem Motor bekommt und nicht mal eben schnell das ding ausbauen und Reparieren kann wie du und ich, der is dann ziemlich aufgeschmissen.
Ich weiß ja nicht welche Laufleistung dein Motor hinter sich hatte? aber die 170 000 die unser Motor bis zum Exodus geleistet hat ist doch noch nicht sooo viel, also müssen doch da noch andere Faktoren eine rolle spielen, zumindest in unserem Fall.
Darum vermute ich das, außer dem wohl Jährlichen Ölwechsel sich niemand um das Auto gekümmert hat und obendrein minderwertiges Öl verwendet wurde, außerdem hätte ich bei einer Fahrt nach Schweden einen neuen Ölwechsel gemacht, am besten mit dem Öl was Opel vorschreibt oder was vergleichbares aus dem Handel.
Mein Fazit, den Leuten denen der Sintra gehört haben selbst schuld das die Maschine im Eimer ist, hätten sich bissl mehr drum kümmern sollen.
Schönen Abend noch.
Gruß Frank
Hallo Werner,
ich gebe Dir da völlig Recht, aber was soll jemand machen der Probleme mit seinem Motor bekommt und nicht mal eben schnell das ding ausbauen und Reparieren kann wie du und ich, der is dann ziemlich aufgeschmissen.
Ich weiß ja nicht welche Laufleistung dein Motor hinter sich hatte? aber die 170 000 die unser Motor bis zum Exodus geleistet hat ist doch noch nicht sooo viel, also müssen doch da noch andere Faktoren eine rolle spielen, zumindest in unserem Fall.
Darum vermute ich das, außer dem wohl Jährlichen Ölwechsel sich niemand um das Auto gekümmert hat und obendrein minderwertiges Öl verwendet wurde, außerdem hätte ich bei einer Fahrt nach Schweden einen neuen Ölwechsel gemacht, am besten mit dem Öl was Opel vorschreibt oder was vergleichbares aus dem Handel.
Mein Fazit, den Leuten denen der Sintra gehört haben selbst schuld das die Maschine im Eimer ist, hätten sich bissl mehr drum kümmern sollen.
Schönen Abend noch.
Gruß Frank
Hallo.
Ich hatte dieses Problem schon bei ca. 55.000 km, kurz nach dem Kauf.
Als Öl verwende ich schon immer min. 5W-40. Wenn ich immer höre 10W-40 reicht, Bitte schön meine Erfahrungen sagen mir was anderes und 0W-40 bekomme ich schon für 26€ inkl. Versand, wo ist da das Problem?
Manche Leute meinen wirklich, nur das nötigste zu machen und das darf auch nichts Kosten.
Gruß Werner
Zitat:
Original geschrieben von hwd63
[/quote
Hallo Werner,
ich gebe Dir da völlig Recht, aber was soll jemand machen der Probleme mit seinem Motor bekommt und nicht mal eben schnell das ding ausbauen und Reparieren kann wie du und ich, der is dann ziemlich aufgeschmissen.
Ich weiß ja nicht welche Laufleistung dein Motor hinter sich hatte? aber die 170 000 die unser Motor bis zum Exodus geleistet hat ist doch noch nicht sooo viel, also müssen doch da noch andere Faktoren eine rolle spielen, zumindest in unserem Fall.
Darum vermute ich das, außer dem wohl Jährlichen Ölwechsel sich niemand um das Auto gekümmert hat und obendrein minderwertiges Öl verwendet wurde, außerdem hätte ich bei einer Fahrt nach Schweden einen neuen Ölwechsel gemacht, am besten mit dem Öl was Opel vorschreibt oder was vergleichbares aus dem Handel.
Mein Fazit, den Leuten denen der Sintra gehört haben selbst schuld das die Maschine im Eimer ist, hätten sich bissl mehr drum kümmern sollen.
Schönen Abend noch.
Gruß Frank
[/quote
Hallo.
Ich hatte dieses Problem schon bei ca. 55.000 km, kurz nach dem Kauf.
Als Öl verwende ich schon immer min. 5W-40. Wenn ich immer höre 10W-40 reicht, Bitte schön meine Erfahrungen sagen mir was anderes und 0W-40 bekomme ich schon für 26€ inkl. Versand, wo ist da das Problem?
Manche Leute meinen wirklich, nur das nötigste zu machen und das darf auch nichts Kosten.
Gruß Werner
Hallo Werner,
hier ist wieder der klassische Fall von Verwechselung.
5W-40 stellt "nur" die Viskostität (dickflüssig oder zähflüssig) dar, und hat nichts mit der Qualität zutun. Je weiter die Zahl links neben dem W ist, umso dünnflüssiger ist das Öl beim Kaltstart. Die Zahl rechts neben den W sagt aus, wie zähflüssig das Öl bei hohen Temperaturen ist.
Einzig die Aussage des Verbandes Association des Constructeurs Europèens de l` Automobile kurz ACEA genannt zeigt die Qualität der Öle an, und ist seit 1. Januar 1996 gültig. Z. B ACEA A2 für Ein- und Mehrbereichsöle bzw. ACEA A3 für Hochleistungsöle. Die alte Bezeichnungen lauteten: API-SG CD, API-SH CD. Für Dieselmotoren lautet die Qualitätsbezeichnung: ACEA B2 für Ein- und Mehrbereichsöle bzw. ACEA B3 für Hochleistungsöle.
Gruß Reinhard
Hallo Reinhard.
Deine Argumente sind mir bekannt, bezüglich der Viskositäten und Temperaturbereiche.
Zumindest erhalte ich aber ab 5W-30/40 bzw. 0W/30-40 teilsyntehtisches, synthetisches oder sogar vollsynthetisches Öl.
Und hier liegt der große Vorteil darin, das sich meiner Meinung nach weniger Ölkohle bilden kann, bis gar keine.
Zudem kommt noch die höhere Scherstabilität dieser Öle hinzu bei hohen Temperaturen.
Deshalb kommen für mich persönlich und als Empfehlung in meinem Bekannten- und Freundeskreis nur diese Öle in Frage.
Ein Beispiel:
Vor ca. 20 Jahren fuhren mein Bruder und sein Freund beide baugleiche Honda MTX80.
Sein mit 2 Takt Gemisch von BP auf Mineral Basis, mein Bruder synthetisches von Motul.
Nach einer gewissen Laufleistung nahmen bei mal ihre Motore auseinander und nun darsft du raten wessen Motor voll mit Ölkohleablagerungen war?
Auch wenn es sich hier um 2 Takt Motore handelt, aber seitdem steht für mich fest diese Mineralöle nicht zu verwenden.
Gruß Werner