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Was kann man an ein Auto bauen ohne die Betriebserlaubnis zu verletzen?

Hallo Leute,

ich möchte demnächst bei mir auf dem Grundstück ein automatisches Tor für Autos verbauen. Die klassische Methode um so ein Tor zu öffnen, ist wohl eine Funkfernbedienung im Auto. Da mein Wagen aber über zig Komfortfunktionen verfügt, möchte ich hier auch nicht auf Komfortfunktionen verzichten. Das Tor soll also automatisch aufgehen, wenn der Wagen in die Nähe des Tores kommt. Ich möchte also etwas in meinem Wagen verbauen (im Motorraum, irgendwo unten in der Nähe der Stoßstange), die große Frage ist nur, in wie weit ich da Elektronik unterbringen kann, ohne dabei die Betriebserlaubnis des Wagens zu verletzen.

Ich denke mal, dass eine irgendwo mit Kabelbindern befestigte Box mit eigener Stromversorgung kein Problem sein dürfte. Wie sieht es mit Sensoren aus, die aus dem Kühlergrill etwas rausschauen?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von LL0rd

 

Ich habe bisher kein verbautes Funk-System gesehen, dass meinen Anforderungen an Sicherheit entspricht. Entweder gibt der Hersteller garnicht erst an, welche Sicherheitsfunktionen er verwendet oder er verwendet irgendwas Schwaches.

Ich hätte gerne eine RSA Verschlüsselte Challenge-Response Authentifikation mit ordentlichen Zufallszahlen, einer Laufzeitanalyse um ein Tunneln der Daten zu verhindern und gleichzeitig um die Position des Senders feststellen zu können. Solche Systeme gibt es bei den Toröffnern nicht.

Home-Link hat kaum etwas an Sicherheitsfunktionen. Mittlerweile gebrochenes Keeloq oder irgendwie ein anderes Crypto-System mit max. 64Bit. Deshalb erfüllt Home-Link nicht meine Bedürfnisse.

...stellt sich mir natürlich die Frage inwieweit es sinnvoll ist, das Garagentor wie Fort Knox zu sichern während man nebenan mit ner Räuberleiter übern Gartenzaun kommt. Es macht sich doch kein Dieb die Mühe den Code einer Fernbedienung zu hacken wenn es einfachere Möglichkeiten gibt ins Gebäude/Grundstück zu gelangen.

N.T.

 

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Hallo LL0rd,

alles was du an elektrischen Geräten ins Fz. einbaust, sollte eine E Kennzeichnung für die geprüfte elektromagnetische Verträglichkeit aufweisen. Sonst könnten Steuergeräte gestört werden.

Was ist ein Kühlergriss?

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von LL0rd

Wie sieht es mit Sensoren aus, die aus dem Kühlergrill etwas rausschauen?

Das geht schon mal nicht.

Ein weiteres Elektrisches Gerät sollte eigentlich kein Problem darstellen, in den Motorraum würde ich es aber eher nicht montieren.

Zitat:

Original geschrieben von Golfschlosser

Was ist ein Kühlergriss?

Ein Tippfehler. Es sollte Kühlergrill heißen.

Wie genau meinst du das mit den Steuergeräten, die gestört werden könnten? Wenn ich ein Gerät an den Wagen anschließe, dann ist es genauso mit dem Bordnetz verbunden, wie das ganze China-Zeugs, das sich die Leute in deren Zigarettenanzünder knallen.

Ich verstehe aber von der technischen Seite auch nicht, was da störungen verursachen könnte. Fakt ist wohl, dass das Bordnetz eines Autos eh eine sehr gestörte Umgebung ist, bei der unterschiedliche Ströme fließen, bei der die Spannungen schwanken, etc. Und wenn ich eine Spannungsversorgung für mein Gerät baue, die ISO 7637-2 entspricht, dann sollte es da auch keine Probleme geben.

Du hast das Stichwort EMV angegeben. Auch da sollten die Steuergeräte entsprechend abgesichert sein, wenn ich einfach mal schaue, wieviel EM-Müll es auf der Straße gibt. Da habe ich Induktionsschleifen von Ampeln, "Radar"fallen und Schranken. Ich habe echte Radarstrahlen von Radarfallen, ich habe Radarstrahlen von ACC, alle möglichen Herzschen EM-Wellen wie Mobilfunk, Radio, etc. Da wird ein elektonisches weiteres elektronisches Gerät, dass innerhalb des erlaubten Bereiches funkt, nicht wirklich eine Störung verursachen.

Zitat:

Original geschrieben von LL0rd

 

Ich verstehe aber von der technischen Seite auch nicht, was da störungen verursachen könnte. Fakt ist wohl, dass das Bordnetz eines Autos eh eine sehr gestörte Umgebung ist, bei der unterschiedliche Ströme fließen, bei der die Spannungen schwanken, etc. Und wenn ich eine Spannungsversorgung für mein Gerät baue, die ISO 7637-2 entspricht, dann sollte es da auch keine Probleme geben.

Ja sorry, ich wollte dieses Thema auch nur einwerfen, was du daraus machst, ist deine Sache.

Zitat:

Original geschrieben von LL0rd

Die klassische Methode um so ein Tor zu öffnen, ist wohl eine Funkfernbedienung im Auto.

NFC-Chip hinter dem Kühler oder mittels Bluetooth-Erkennung des Handy. Hersteller von diesen Öffner-Anlagen helfen weiter.

Problem dabei ist dann regelmäßig, dass das Tor immer öffnet, wenn das Fahrzeug in direkter Nähe ist, auch wenn es geschlossen bleiben soll.

 

Zitat:

Da mein Wagen aber über zig Komfortfunktionen verfügt, ...

Und dann hat der keine sogenannte "Home-Link"-Funktion?

Das hat doch schon mein Kompakter serienmäßig. Sicherlich auch bei Audi machbar, ggf. nachzurüsten. Bedienungsanleitung lesen bzw. beim Service nachfragen.

Wo ist denn da das Problem?

Für unsere Werkstore hab ich einen Transponder, den pappe ich mir mit nem Gummipöppel an die Windschutzscheibe und dann geht das Tor auf, wenn ich einen Meter davorstehe. Gibts alles fertig und vollkommen ohne irgendwelche Elektrobasteleien im Bordnetz des PKW...

Zitat:

Original geschrieben von pflaumenkuchen

Und dann hat der keine sogenannte "Home-Link"-Funktion?

Zitat:

Original geschrieben von xmisterdx

Gibts alles fertig und vollkommen ohne irgendwelche Elektrobasteleien im Bordnetz des PKW...

Ich habe bisher kein verbautes Funk-System gesehen, dass meinen Anforderungen an Sicherheit entspricht. Entweder gibt der Hersteller garnicht erst an, welche Sicherheitsfunktionen er verwendet oder er verwendet irgendwas Schwaches.

Ich hätte gerne eine RSA Verschlüsselte Challenge-Response Authentifikation mit ordentlichen Zufallszahlen, einer Laufzeitanalyse um ein Tunneln der Daten zu verhindern und gleichzeitig um die Position des Senders feststellen zu können. Solche Systeme gibt es bei den Toröffnern nicht.

Home-Link hat kaum etwas an Sicherheitsfunktionen. Mittlerweile gebrochenes Keeloq oder irgendwie ein anderes Crypto-System mit max. 64Bit. Deshalb erfüllt Home-Link nicht meine Bedürfnisse.

Ich gehe zwar nicht davon aus, dass für meine Firma geringere Sicherheitsstandards gelten, was die Einfahrt aufs Firmengelände angeht, als für deine private Garage... aber wenn du meinst, dass es sowas nicht gibt, dann bitte...

Ich nutze es mehrmals im Monat wenn ich ins Büro muss... und ich hab mir keinen aktiven Sender in den Motorraum gefummelt ;)

am 19. Oktober 2013 um 18:20

Doch sowas gibt es. Ich habe jahrelang an Automatisierungslösungen gearbeitet, ich kann es also entwerfen und bauen. Verbauen kann man die Sachen dann auchnoch versteckt. Strombedarf wären dann allerdings um die 15W pro Stunde, plus es kostet natürlich einiges. Ich kann auch noch ganz andere Dinge automatisieren. Spracherkennung wäre auch kein Problem, ist alles eine Frage was Du brauchst und ausgeben möchtest.

Zitat:

Original geschrieben von -Wahnsinn-

Strombedarf wären dann allerdings um die 15W pro Stunde, plus es kostet natürlich einiges.

Darf ich mal fragen, wieso du "allerdings" schreibst?

:):D;):D

Zitat:

Original geschrieben von xmisterdx

Ich gehe zwar nicht davon aus, dass für meine Firma geringere Sicherheitsstandards gelten, was die Einfahrt aufs Firmengelände angeht, als für deine private Garage... aber wenn du meinst, dass es sowas nicht gibt, dann bitte...

Deine Firma hat einfach mal irgendeine Hardware eingekauft von irgendeinem Hersteller, der sie mit den Werbeversprechen geblendet hat. Und deiner Firma hat bisher wohl keiner vorgetragen, dass das, was ihr nutzt, unsicher ist.

Zitat:

Original geschrieben von LL0rd

 

Ich habe bisher kein verbautes Funk-System gesehen, dass meinen Anforderungen an Sicherheit entspricht. Entweder gibt der Hersteller garnicht erst an, welche Sicherheitsfunktionen er verwendet oder er verwendet irgendwas Schwaches.

Ich hätte gerne eine RSA Verschlüsselte Challenge-Response Authentifikation mit ordentlichen Zufallszahlen, einer Laufzeitanalyse um ein Tunneln der Daten zu verhindern und gleichzeitig um die Position des Senders feststellen zu können. Solche Systeme gibt es bei den Toröffnern nicht.

Home-Link hat kaum etwas an Sicherheitsfunktionen. Mittlerweile gebrochenes Keeloq oder irgendwie ein anderes Crypto-System mit max. 64Bit. Deshalb erfüllt Home-Link nicht meine Bedürfnisse.

...stellt sich mir natürlich die Frage inwieweit es sinnvoll ist, das Garagentor wie Fort Knox zu sichern während man nebenan mit ner Räuberleiter übern Gartenzaun kommt. Es macht sich doch kein Dieb die Mühe den Code einer Fernbedienung zu hacken wenn es einfachere Möglichkeiten gibt ins Gebäude/Grundstück zu gelangen.

N.T.

 

Auch ich habe für die Verbindungstür zur Garage eine hohe Widerstandsklasse gewählt.

Jedes mir bekannte Garagentor ist wenig einbruchhemmend.

Für MEIN PERSÖNLICHES Sicherheitsgefühl ist der Einbrecher in der Garage auch nicht so problematisch wie in der Wohnung.

Wozu man da als Einbrecher irgendwelche Funktunnel oder sonstiges anstellen sollte um ein Garagentor (zumal mit einem Audi dahinter) zu überwinden, erschließt sich mir nicht. Die Problematik mit dem ungewünschten Öffnen/Schließen ist auch nicht ohne. Außerdem ist der Aufwand einmal an den Innspiegel zu fassen und das Tor zu öffnen vergleichbar mit dem Einschalten einer Sitzheizung.

Bei deiner Lösung musst du erst bis ran fahren, anahlten und warten bis das Tor offen ist.

Diese 30 Sekunden würden mich mehr annerven als beim Einbiegen einmal zu drücken, aber jeder wie er will.

Zumal mir auch bei hochwertigen Fahrzeugen keine solchen Auflagen seitens der Versicherung bekannt sind.

Zitat:

Original geschrieben von Enterich2003

...stellt sich mir natürlich die Frage inwieweit es sinnvoll ist, das Garagentor wie Fort Knox zu sichern während man nebenan mit ner Räuberleiter übern Gartenzaun kommt. Es macht sich doch kein Dieb die Mühe den Code einer Fernbedienung zu hacken wenn es einfachere Möglichkeiten gibt ins Gebäude/Grundstück zu gelangen.

Ich habe nicht geschrieben, dass der Rest des Grundstückes nicht entsprechend abgesichert ist, dass ein übersteigen des Zauns mit einer (Räuber-)Leiter nicht verhindert bzw. detektiert wird.

Stelle dir mal vor, du bist im Fahrradladen und kaufst dir ein Fahrradschloss. Du hast ein billiges und unsicheres Schloss zur Auswahl und ein gleichteueres aber total super mega sicheres. Für welches würdest du dich entscheiden? Würdest du trotzdem sagen, dass du das unsichere nimmst, da du eh nicht glaubst, dass dein Fahrrad geklaut wird? Wahrscheinlich nicht...

Zitat:

Original geschrieben von LL0rd

Ich hätte gerne eine RSA Verschlüsselte Challenge-Response Authentifikation mit ordentlichen Zufallszahlen, einer Laufzeitanalyse um ein Tunneln der Daten zu verhindern und gleichzeitig um die Position des Senders feststellen zu können. Solche Systeme gibt es bei den Toröffnern nicht.

Hätte, hätte Fahrradkette.

Und der Einbrecher von Welt klettert über dein Fort-Knox-Gesichertes Authentifizierungssystem und schmeißt mit nem Stein die Scheibe ein.

Ganz ohne Challenge-Response, nur mit Muskelkraft.

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