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Was passiert, wenn Drosselklappe nicht bis zur Nullstellung geht? (mit Absicht!)
Hallo!
Mein Golf 3, 1,4L, 44kW, Bj. 11/95 hat von Anfang an viel zuviel Spiel am Gaszug gehabt. Die ersten 4 cm passiert rein gar nix, aber man spürt auf den cm. 1...3 schon einen leichten Widerstand am Fuß.
Wer das nicht kennt, würgt mein Auto i.d.R. sher oft ab. Und ich bin das natürlich gewohnt, jage deshalb jedes andere Auto beim losfahren an den ersten 5-10 Ampeln erstmal auf 2000-2500, bevor ich einkuppele...
Das ging mir schon immer auf den Sack und nun habe ich es behoben, indem ich den Gaszug so eingestellt habe, dass er an der Drosselklappe bei nicht getretenem Pedal schon leicht gespannt ist, die Drosseklappe aber noch gerade so ganz bis in Nulstellung geht.
Da der Gaszug normalerweise abreißen würde, habe ich eine dicke Schraube mit einer Mutter drauf mit Hilfe von zwei dünnen Streifen Filzgleiter in die sie sich ein Geschwinde "schneiden" kann den Pedalanschlag um 30 mm erhöht. Leider habe ich keine dünnere Mutter, die auf diese Schraube paßt. Die Filzgleiter habe ich innen in das Sechskant-Plastikteil, welches den Pedalanschlag darstellt (ist innen hohl) geklebt und da dann die Schraube reingedreht. So kann sie nicht rausfallen, nichtmal wenn man das Auto umdrehen und schütteln würde.
Das ganze hat zwei Nachteile: beim Durchtreten geht die Drosselklappe nicht komplett auf, es fehlen ca. 3-6° (evtl. merkt man das gar nicht, habe noch nicht probiert, ob ich immer noch auf 170 komme mit den 60 PS)
Das bekäme man mit 2 mm weniger Länge beim Pedalanschlag weg.
Der andere, nervigere Nachteil, nämlich das immer noch leicht vorhandene (aber deutlich geringere) Spiel ist aber nur zu beheben, indem man den Gaszug noch etwas mehr spannt (Halteklammer auf dem Gummi 2 Ringe weiter). Dann allerdings ist die Drosselklappe bereits IMMER minimal geöffnet. Da sie im Leerlauf aber sowieso noch etwas weiter automatisch geöffnet wird, sollte dies egal sein.
Allerdings schließt dann der Schalter für die Nullstellung nie mehr und die Motorelektronik stellt dies sicher auch als Fehler fest.
Meine Frage ist nun: wie wirkt sich das aus?
Meine größte Sorge ist eigentlich, dass die Schubabschaltung nicht mehr funktioniert, andere Probleme fallen mir nicht ein. Da ich aber nicht im Gebirge wohne, wäre das wohl unproblematisch und lediglich mit minimal erhöhtem Spritverbrauch verbunden.
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9 Antworten
hallo die drosselklappe ist wohl ein lieblingsbauteil was:-)))))
also ich würde da an deiner stelle nicht rumgurken!die ist exakt eingestellt von werk aus!
da dir jetzt paar grad fehlen werden weil sie ja jetzt net mehr kommtlet öffnen kann wirst du sicherlich nicht deine V max erreichen können!
und auch das beschleunigen durfte dadurch weniger werden!?
ok greez cu
hi,
ich hatte das problem auch mal.
habe dann den bowdenzug etwas straffer gezogen und dann ging es eigentlich, aber auch nur etwa zwei drei ampeln .
hab mal in der werkstatt gefragt, und die meinten, dass das eigentlich nix bringt, da was zu verstellen, da die elektonik das dann sowie so wieder in den ausgangszustand regelt ( hab ich ja auch gemerkt )
gruß
hehe das gleiche prob hab ich auch. Habe mich jetzt aber dran gewöhnt. Nur andere die mal mit dem auto fahren nörgeln immer rum....
Naja, wenn ich die Halteklammer 2 Ringe weiter setze, dann geht die Klappe bei Vollgas ja ganz auf und ich habe wieder volle 44kW. Nur geht sie dann nicht mehr ganz in die Nullstellung, was den Vorteil hat, dass das Gaspedal weniger Spiel hat, aber eben den Nachteil, dass der Nullstellungsschalter nicht mehr schließt.
Ich frage mich halt, was für Nachteile es haben könnte, wenn der Schalter für die Erkennung der Nullstellung nie mehr geschlossen wird...
Zitat:
Original geschrieben von honkmaier
habe dann den bowdenzug etwas straffer gezogen und dann ging es eigentlich, aber auch nur etwa zwei drei ampeln .
hab mal in der werkstatt gefragt, und die meinten, dass das eigentlich nix bringt, da was zu verstellen, da die elektonik das dann sowie so wieder in den ausgangszustand regelt ( hab ich ja auch gemerkt )
Mir haben sie auch erzählt, dass man da nix einstellen kann, ausser die Klammer am Haltegummi zu versetzen (meintest Du das mit "Ich habe den Bowdenzug etwas straffer gezogen"? Wenn ja, ist vielleicht die Halteklammer abgebrochen oder das Gummi am Ende gerissen, denn wenn man das macht, muß man den Pedalanschlagbolzen verlängern, siehe mein Eröffnungsposting)
Mann kann zwar an der ELEKTRONIK tatsächlich nicht den Leerlauf oder das Spiel vom Gaspedal einstellen, aber man kann SEHR WOHL mechanisch etwas einstellen, habe ich im Eröffnungspostings dieses Threads ja detailliert beschrieben. Man muß eben nur 100%ig sicher dafür sorgen, dass man das Pedal dann nicht so weit Treten kann, dass der Bowdenzug bei Vollgas reißt.
Die Elektronik regelt da GAR NIX mit der Nullstellung. Die regelt das Standgas, indem sie selbst schonmal ein wenig die Drosselklappe aufmacht (wodurch sich ein minimales, aber eigentlich nicht mehr spürbares Spiel leider nicht vermeiden läßt). Mit dem Pedalanschlag und der Pedalnullstellung hat das aber nichts zu tun.
ja das hatte ich gemeint.
Na dann hast Du wohl irgendwas abgerissen. Wenn Du noch irgendwie den Plastikbolzen für den Pedalanschlag verlängert hättest, hätte es auch länger als bis zur dritten Ampel gehalten
ne,
da hast du mich falsch verstanden:
ich hab bloss die klammer ein stückchen weiter versetzt, is nix abgebrochen,
hab sie aber jetzt wieder in der original stellung, hat ja sowieso nix geholfen.
Mal angenommen bisher war der Gaszug beim vollen Durchtreten des Gaspedals schon recht stramm und hatte dennoch 3 cm Spiel am Anfang (so war es bei mir)
.......was passiert dann wohl beim voll Durchtreten, wenn Du die Klammer zwecks weniger Spiel ein Stückchen versetzt? (wie viele Kerben waren es denn in Deinem Fall?)
Richtig: der Gaszug sitzt verdammt stramm, oder reißt oder es bricht was ab, oder die die Rillen von dem Gummiteil auf dem die Klammer sitzt werden durch die Klammer gezogen oder sonst irgendwas ungesundes. Deshalb:
Wenn Du den Gaszug so einstellst, dass er weniger rumschlabbert, musst Du auch prüfen, ob er beim voll Durchtreten nicht zu stramm sitzt und ggf. den Bolzen unter dem Gaspedal verlängern. Da der Abstandshalter innen hohl ist geht das recht einfach mit einer dicken Schraube, die man z.B. mit von innen in den Abstandshalter geklebten Filzgleitern sicher fixieren kann - die Schraube "schneidet" sich dann ein Gewinde in den Filzgleiter. (irgendwie wiederhole ich mich in diesem Thread recht häufig )
Es kann gar nicht nichts helfen. Du mußt den Gaszu so einstellen, dass die Drosselklappe gerade so von selbst wieder komplett zu geht UND (und das ist MEGA-WICHTIG!!!! eben den Abstandshalter unter dem Gaspedal ZUVERLÄSSIG (also keine bloß lose reingelegte Schraube!) soweit verlängern, dass der Gaszug beim Durchtreten bis zum Anschlag nur mäßig stramm sitzt und die Drosselklappe dabei komplett offen ist.
Also am Besten mit der Hand aufs Gaspedal drücken, dann spürt man eigentlich schon, wenn die Drosselkappe am Anschlag ist. Das Stück, was dann noch an Luft zwischen Pedal und Pedalanschlag ist muß irgendwie gefüllt werden (dicke Schraube mit Dickem Kopf, M8 oder M10 oder so glaube ich (hab' nicht nachgemessen)
Bei meiner Schraube hat der Kopf beinahe den gleichen Durchmesser wie der Abstandshalter von VW und sie hat auch ein Innenseckskant und ist auch noch schwarz - fällt also rein gar nicht auf :-)
Da der Kopf allein aber nicht lang genug war, habe ich noch eine Mutter draufgeschraubt und den Abstandshalter somit um ca. 25-30 mm verlängert.