Was sind die teuersten Reparaturen/Ersatzteile die bei 250.000km anfallen können?
Hallo!
Möchte mir einen 320d e46 Touring zulegen (Sportpaket, Handschalter)
Fahrzeug hat ca 250.000 km aus zweiter Hand. TÜV wird bei Kauf neu gemacht.
Ich möchte/werde ca 50.000km pro Jahr mit dem Auto fahren.
Auf was muss man beim Kauf eines solchen Wagens schauen, in Bezug auf teure/größere Reparaturen und Austauschteile?
Welche teuren Reparaturen können hier anfallen oder sind wahrscheinlich?
Ich weiß das Turbolader nicht billig sind und oft kaputt gehen.
Alles andere müsst ich von euch wissen, also die größeren Dinge die anstehen können.
Dann kann ich nämlich checken ob das schon Mal gemacht wurde (Scheckheft) und das Risiko besser einschätzen!
Vielen vielen Dank euch Auto und BMW Freunde!
Beste Antwort im Thema
Injektoren
Fahrwerk
Rost
VA und HA lagerung
Radlager
Kupplung mit zms
Rost
Hochdruckpumpe
Hab ich rost schon erwähnt?
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Hübsch teuer sind auch Steuergeräte.
Fakt ist.... mit etwas "Pech" kann sich ein Kaufpreis schnell mal verdoppelt ( oder mehr )
Im Scheckheft steht, was Alles schon getauscht wurde???
Wenn es ein vfl ist, die verteilerpumpe. Ist teurer, als die hochdruckpumpe und nerviger zu wechseln.... Aber machbar.
Kardanwellenlager: stützlager und kardangelenke.
Achtung: ist dreiteilig.
Bremsleitungen hinten rosten irgendwann durch.
Achte auf die radlaufe hinten unten im schwellerbereich. Auch kleine rostansatze hier können von innen faulende schweller ankündigen....
Ansonsten ist der e46 ein tolles Auto für lange Strecken. Zwischen 200.000 und 300000 habe ich so ziemlich alle Verschleißteile am Fahrwerk gewechselt. Inklusive lenkgetriebe. Liegt aber vielleicht auch an meiner Fahrweise.
Eine Einstellung der achsgeometrie kann sich lohnen, wenn alles stimmt ist der geradeauslauf und das fahrverhalten echt genial. Auch die Hinterachse lässt sich voll einstellen (Sturz und Spur)!!!
Verschleiß ist eben normal und Ansonsten ist der e46 ein tolles Auto für lange Strecken.
Bei dem Kilometerstand kann alles kommen. Schraubst du selbst? Wenn ja kaufen, wenn nein sein lassen.
Ich habe mir vor kurzem auch einen 320d geholt. 193k gelaufen. Guter ROSTFREIER Zustand. Gemacht habe ich direkt Sschen für etwa 1000€ darunter Sensoren wie LMM, Drallklappen etfernt, NWS Kerzen Sämtliche Flüssigkeiten, Thermostate etc etc etc. Da sind aber noch einige Sachen die ich machen werde die nächste Zeit. So ein Auto ist günstig zu fahren wenn man selbst was machen kann. Kann man das nicht, finger weg.
"So ein Auto ist günstig zu fahren wenn man selbst was machen kann. Kann man das nicht, finger weg."
Alles in einem Satz gesagt.
Das gilt allerdings für jedes Auto, ausser vielleicht Porsche. Gerade wenn du die Porsche Approved Garantie haben willst, dann ist es mit selbst machen Essig. Grundsätzlich ist die Ersatzteilversorgung für E46 sehr gut, solange es Verschleissteile sind. Gehen wir an Innenraumteile, sind die mitunter teurer als so manches Teil von den hochpreisigen G-Modellen. Letztlich spielt es aber auch keine Rolle, wenn man das Differential-Lager für 30€ bekommt, wenn man dazu in D Arbeitskosten von über 700€ generiert. In diesem Fall muss nämlich das Diff. ausgebaut werden, was imgrunde nur eine Fleißarbeit ist, nichts was besondere Fähigkeiten benötigt. Aber es dauert und die Stunde Arbeit ist halt teuer in Deutschland.
Zitat:
@driver95 schrieb am 18. Januar 2020 um 22:44:21 Uhr:
Injektoren
Fahrwerk
Rost
VA und HA lagerung
Radlager
Kupplung mit zms
Rost
Hochdruckpumpe
Hab ich rost schon erwähnt?
Wer kann mir das vor Kauf prüfen? Der TÜV oder eine freie Werkstatt vor Ort, ATU???
Zitat:
@Jojoausmg schrieb am 18. Januar 2020 um 23:01:35 Uhr:
Hübsch teuer sind auch Steuergeräte.
Fakt ist.... mit etwas "Pech" kann sich ein Kaufpreis schnell mal verdoppelt ( oder mehr )
Im Scheckheft steht, was Alles schon getauscht wurde???
Ich hoffe!
Zitat:
@m28 schrieb am 19. Januar 2020 um 03:51:22 Uhr:
Wenn es ein vfl ist, die verteilerpumpe. Ist teurer, als die hochdruckpumpe und nerviger zu wechseln.... Aber machbar.
Kardanwellenlager: stützlager und kardangelenke.
Achtung: ist dreiteilig.
Bremsleitungen hinten rosten irgendwann durch.
Achte auf die radlaufe hinten unten im schwellerbereich. Auch kleine rostansatze hier können von innen faulende schweller ankündigen....
Ansonsten ist der e46 ein tolles Auto für lange Strecken. Zwischen 200.000 und 300000 habe ich so ziemlich alle Verschleißteile am Fahrwerk gewechselt. Inklusive lenkgetriebe. Liegt aber vielleicht auch an meiner Fahrweise.
Eine Einstellung der achsgeometrie kann sich lohnen, wenn alles stimmt ist der geradeauslauf und das fahrverhalten echt genial. Auch die Hinterachse lässt sich voll einstellen (Sturz und Spur)!!!
Verschleiß ist eben normal und Ansonsten ist der e46 ein tolles Auto für lange Strecken.
Ja, ist Baujahr 2000.
Zitat:
@AutoFan89 schrieb am 20. Januar 2020 um 00:34:39 Uhr:
Zitat:
@Jojoausmg schrieb am 18. Januar 2020 um 23:01:35 Uhr:
Hübsch teuer sind auch Steuergeräte.
Fakt ist.... mit etwas "Pech" kann sich ein Kaufpreis schnell mal verdoppelt ( oder mehr )
Im Scheckheft steht, was Alles schon getauscht wurde???
Ich hoffe!
sry.... deine Hoffnung ...wenn diese auf das Scheckheft gemünzt ist..... vergiss es.
Auch frischer Tüv.... ist keine Garantie für nicht folgende teure Reparaturen nach kurzer Zeit/ wenig KM.
Tüv bietet einen Gebrauchtwagencheck an. ... besser als nix.
Kann man nach googeln
Fakt ist und bleibt.... wenn Du selber wenig/keine Ahnung von Autos hast, für Alles auf Werkstätten angewiesen bist..... dann kann so ein Autokauf, auch andere Marke und weniger Laufleistung böse Überraschungen bereithalten und das nicht unbedingt durch Arglistigkeit des Verkäufers... finanzielle Reserve macht Sinn.
50000 pro Jahr?!?
Nimm den Kaufpreis des E46 als Anzahlung und finanzier dir ein neueres Fahrzeug, das noch nicht viel gelaufen hat. Du kommst mit den Raten vermutlich günstiger weg als mit den kommenden Reparaturen. Von der Zeit der Ausfälle in der Werkstatt gar nicht zu reden.
Überprüfe beim Kauf den Schwingungsdämpfer/ Riemenscheibe auf Risse. solltest du doe Möglichkeit haben unters Auto zu schauen, begutachte gleich die Querlenkerbuchsen, Stabi und federn mit
Der wertverlust eines deutlich neueren Autos ist bei einer solchen fahrleistung extrem. Verschleiß ist im wesentlichen Kilometer-abhangig, weniger vom Alter.
Irgendwann ist man mit den Verschleißteilen durch. Und hat eine Weile ruhe. Es gibt aber auch Durststrecken, wenn mehrere größere Sachen nacheinander kommen. Das hat man nicht in der Hand und die Zukunft sehen kann auch kein Gebrauchtwagen Gutachten. Es kann höchstens verhindern dass du offensichtliche Mängel übersiehst.
Wenn du keine schrauberfahrung und keine Freunde, die dir helfen können, hast, musst du halt rucklagen bilden.. Oder schrauben lernen.
Beispiel von mir: verteilerpumpe defekt. Boschpreis 2500 euro. Totalschaden zumindest theoretisch. Der adac fragte schon. Ob er auf den Schrott soll :-()
Überholte pumpe 460 Euro. Spritleitungen 120 euro( waren plötzlich undicht). 30 Euro abdruckwerkzeug, Etwas Zeit und Nerven und alles wieder okay - sogar mehr als Zeitwert gerecht.
:-)
Viel fahren kostet viel - entweder Geld oder Arbeit - egal bei welchem Auto.
Ich schätze das ich pro Jahr mit zwischen 20 und 30000 km im Schnitt deutlich unter tausend Euro für Ersatzteile und mietwerkstatt liege. Und in den letzten drei Jahren ist viel zu machen gewesen. Versuch das mal mit einem neuwagen :-))) da kosten die Inspektionen schon fast mehr. Vom wertverlust nicht zu reden.
Zitat:
@Heizölheizer schrieb am 20. Januar 2020 um 09:26:16 Uhr:
50000 pro Jahr?!?
Nimm den Kaufpreis des E46 als Anzahlung und finanzier dir ein neueres Fahrzeug, das noch nicht viel gelaufen hat. Du kommst mit den Raten vermutlich günstiger weg als mit den kommenden Reparaturen. Von der Zeit der Ausfälle in der Werkstatt gar nicht zu reden.
Und schonwieder diese Blödsinns Rechnung, mit dem "neueren" Fahrzeug, um "Geld zu sparen"...
Machen wir doch mal ein Rechenbeispiel auf: Nehmen wir mal an, man kauf ein "neueres" Fahrzeug, was Baujahr 2015 ist und um die 100.000km gelaufen hat. Ungefähr die gleichen Eckdaten wie der E46 320d (Mittelklasse mit 150 PS), da wird man sich je nach Hersteller (Passat oder A4 2.0 TDI, BMW F30 320d, Mercedes C220 CDI) so um die 20.000-25.000€ bewegen, wenn man ein seriöses Auto mit bisschen Ausstattung will.
Bei 50.000km im Jahr, hat das "neuere" dann in 3 Jahren 250.000km drauf und ist 8 Jahre alt. Da kriegt man dann wenn überhaupt noch 10.000€. Sprich: In 3 Jahren 15.000€ nur in Form von Wertverlust kaputt gemacht und da kommt dann halt noch Wartung und Verschleiß oben drauf und auch da brauch man sich keine Illusionen zu machen, dass man mit einem "neueren" Fahrzeug (was 5 Jahre alt ist und 100.000km drauf hat) weniger Reparaturkosten zahlt. 15.000€ weg, alleine durch Wertverlust. Richtig was gespart, im Vergleich zum "alten" Auto, wo man einmal im Jahr nen 1000er rein reparieren müsste. Wirklich.
Bei einem gepflegten E46 für 3000€ mit 250.000km ist man dann nach 3 Jahren bei 400.000km. Und dann ist der Kübel noch 2000€ wert, wenn er z.B. M-Paket und gute Ausstattung hat. Mit Wertverlust kaputtgemacht hat man dann 1000€ im Vergleich zu 10.000€. Sprich: 9000€, die man anderweitig nutzen kann. Ja, auch der E46 kostet Geld für Wartung und Verschleiß. Aber mit den 9000€, die man bei einem "neueren" Fahrzeug nur durch den Wertverlust verschenkt und da dann noch Wartung und Verschleiß drauf zahlt, hält man nen E46 schon verdammt lange am laufen...