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Was sind eigentlich die Vorteile einer Reiseenduro ggü. eines Sporttourers oder eines Tourers?
Man sieht ja viele Reiseenduros, hauptsächlich von BMW wie eine r1200 gs herumfahren. Da ich selbst noch nie eine gefahren bin, interessieren mich die Vorteile solcher Reiseenduros ggü. eines Sporttourers oder eines Tourers auf normalen Straßen in Deutschland.
Beste Antwort im Thema
Ausserhalb von Deutschland ist der Punkt mit den höheren Autobahngeschwindigkeiten eher unwichtig.
Bei Touren also durchaus ein Punkt, wenn es weiter weg gehen soll.
Reiseenduros sind auch für sehr schlechte Strassen oder gar leichte Schotterwege geeignet. Ist aber nur für Leute interessant, die auch mal etwas abseits fahren möchten. Wenn es auf richtige Schotterpässe gehen soll, dann wäre eine Reiseenduro wie die Kawasaki Versys ziemlich überfordert und eine BMW1200GS könnte das technisch, aber der Fahrer muss die schwere Maschine schon sehr gut beherrschen. Das "Enduro" ist also nicht zu wörtlich zu nehmen. Die sind so geländetauglich wie SUVs heute noch Geländewagen sind.
Reiseenduros wie eine BMW F800GS oder Honda Africa Twin sind tatsächlich geländetauglich und langstreckengeeignet, bieten aber nicht den Komfort und die Leistung eines Tourers.
Will man komfortabel längere Strecken auf grossen Strassen bereisen, dann wäre wohl ein Tourer besser.
Soll es am Zielort auch auf kleineren schlechten Strassen wie auf Korsika oder Sardinien weitergehen, dann ist eine Reiseenduro besser.
Fahrbar sind beide Touren mit beiden Motorrädern.
Nur für richtige unbefestigte Wege braucht man echte Reisenduros. Da sind aber nur wenige wirklich für geeignet und das machen auch nur die wenigsten Fahrer.
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62 Antworten
Damit kommt man besser einen hohen Bordstein runter ohne gleich aufzusetzten.
Sonst...wüsst ich nicht. Nachteil: Ist nicht ganz so bequem wie ein Tourer und nicht so schnell wie
ein Sporttourer.
Aber im Grunde ist gehopst wie gesprungen.
Die Optik.
Man sitzt meist noch aufrechter. Und es vermittelt mehr "Adventure" Gefühl als ein "normales" Motorrad. Ob man das wirklich nutzt, sei mal dahingestellt.
Reiseenduros wie die GS sind meistens etwas wendiger in den Bergen zu fahren. Gerade Sitzposition.
Auf normalen Straßen (nicht Gebirgsstraßen) bevorzuge ich Tourer. Ebenfalls aufrechte Sitzposition, aber besserer Wind- und Regenschutz.
So eine Grossenduro ist einfach zu fahren. Der breite Lenker, die schmalen Reifen, steiler Lenkkopfwinkel. Sie fahren sich überaus einfach. Rangieren ist dann wieder was anderes.
Die Vorteile sind die aufrechte hohe Sitzposition und die langen Federwege auf schlechten Straßen.
Der Vorteil ist die Bequemlichkeit und der Komfort bei gleichzeitig höherer Handlichkeit. Zusätzlich ist das meist schluckfreudigere Fahrwerk bei schlechter Wegstrecke sehr angenehm. All das gilt aber meist nur bis zum mäßigen Autobahntempo. Wer auch mehr als 150 km/h fährt, um zügig von A nach B zu kommen, der ist mit einem Sporttourer oder Tourer besser bedient, denn bei höheren Geschwindigkeiten sind die Tourer angenehmer zu fahren. Allerdings sind die Unterschiede nicht so groß, meist fühlen sich Reiseendurofahrer auch auf Tourern wohl und umgekehrt. Der große Unterschied besteht zu Sportlern und Supersportlern, aber das sagen ja schon die Namen, denn eine Reise ist auch nur eine Tour.
Gruß Michael
Ausserhalb von Deutschland ist der Punkt mit den höheren Autobahngeschwindigkeiten eher unwichtig.
Bei Touren also durchaus ein Punkt, wenn es weiter weg gehen soll.
Reiseenduros sind auch für sehr schlechte Strassen oder gar leichte Schotterwege geeignet. Ist aber nur für Leute interessant, die auch mal etwas abseits fahren möchten. Wenn es auf richtige Schotterpässe gehen soll, dann wäre eine Reiseenduro wie die Kawasaki Versys ziemlich überfordert und eine BMW1200GS könnte das technisch, aber der Fahrer muss die schwere Maschine schon sehr gut beherrschen. Das "Enduro" ist also nicht zu wörtlich zu nehmen. Die sind so geländetauglich wie SUVs heute noch Geländewagen sind.
Reiseenduros wie eine BMW F800GS oder Honda Africa Twin sind tatsächlich geländetauglich und langstreckengeeignet, bieten aber nicht den Komfort und die Leistung eines Tourers.
Will man komfortabel längere Strecken auf grossen Strassen bereisen, dann wäre wohl ein Tourer besser.
Soll es am Zielort auch auf kleineren schlechten Strassen wie auf Korsika oder Sardinien weitergehen, dann ist eine Reiseenduro besser.
Fahrbar sind beide Touren mit beiden Motorrädern.
Nur für richtige unbefestigte Wege braucht man echte Reisenduros. Da sind aber nur wenige wirklich für geeignet und das machen auch nur die wenigsten Fahrer.
Einfach mal eine zur Probe fahren, am besten über sehr kurvige, verwinkelte Nebenstrecken mit schlechtem Fahrbahnbelag.......dann erschliesst sich die Antwort von alleine.
Da wo ich 90% meiner Km auf dem Tourer verbringe...
Aber ist klar: 80% Fahrer, 20% Maschine.
Die RT ist vielleicht etwas schwerfälliger als eine GS,
aber dafür hält sie den Fahrer warm und trocken.
In der Praxis sieht das so aus, dass die RT auch auf
Nebenstrecken mit schlechtem Belag nicht langsamer ist.
Ausser evt. wegen Bodenfreiheit...aber das sind dann Bereiche, die gerade
auf Winz-Pässen mit üblem Belag nicht gerade empfehlenswert sind.
Zitat:
@Vulkanistor schrieb am 18. Oktober 2015 um 20:55:52 Uhr:
Reiseenduros wie eine BMW F800GS oder Honda Africa Twin sind tatsächlich geländetauglich und langstreckengeeignet, bieten aber nicht den Komfort und die Leistung eines Tourers.
Die neue AT ist auch ein fettes Schwein mit 240 kg. Gelände fahren halt die Profis damit zu Werbezwecken. ^^
"Geländetauglich" ist immer so eine Aussage.
Für die einen ist das Gelände: http://static.zoonar.de/.../10_2b9afa498c9f97e1c92c310fdf64764e.jpg
Für die anderen eher sowas:
http://www.enduro360.com/.../Fullscreen-capture-8142012-11553-PM.jpg
Die Übergänge sind fließend. Für richtiges Gelände braucht man jedenfalls eher 140kg als 240kg.
Ersteres geht doch noch als schlechte Straße durch.
Edit: Das ist Gelände.
War übrigens letzte Woche bei "rund um Zschopau".
Hut ab wo die da lang sind. Insgesamt 240km.
Enduro fahren kostet unheimlich Kraft. Letztens war ich mit XL 350 R im Forst, und
trotz eher frischer Temperaturen habe ich geschwitzt wie ein Tier und auch so gekeucht...
Geländefahren ist in erster Linie eine Frage der Reifen. Danach kommt aber direkt das Gewicht und
im Forst vor allen Dingen auch die Grösse. Dauernd ausweichen, Kopf einziehen, rutschen/abfangen,
Gas auf, Gas weg...alles über 50 PS und 150 Kg ist nichts mehr fûr Männer über 50, selbst wenn sie wie ich
kräftig, sportlich und schön sind...