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Was tun gegen klemmendes Türschloss ? - Wie kann das Klemmen dauerhaft beseitigt werden?
Hallo zusammen,
Was tun gegen klemmendes Türschloss ? - Wie kann das Klemmen dauerhaft beseitig werden ?
An meinem 6R-Polo - noch ohne Funkfernbedienung - klemmte auf der Fahrerseite das Schloss ein wenig. Der Meister bei VW hatte "etwas hineingesprüht" und dann sagte er: " Jetzt geht es besser als bei der Auslieferung".
Das war tatsächlich so. Jetzt, 3 Monate später klemmt es schon wieder ganz leicht und auch an der Beifahrerseite klemmt es ein wenig. Ich hatte vorbeugend immer vor dem Winter aus einer Sprühsose- von VW gekauft - mit
(sinngemäßem Namen) Türschlossenteiser mit Türfett, etwas in die Schlösser gesprüht. Das hilft aber wohl nicht richtig.
Was schlagt ihr vor, was man in die Türschlösser sprühen sollte ? Was hilft dauerhaft ? - und was schadet nicht ? - Ich will ja nicht dass die Schlösser zukleben mit einer Mischung aus all den tollen Mittelchen.
Jetzt könntet ihr sagen, dass ich mal meinen Meister fragen soll, der schon mal was in ein Schloss gesprüht hat, aber der ist gerade "nicht zur Hand", und ihr wisst doch vieles noch besser.
Ich hätte auch noch so ein weisses Wartungsfett von Liqui Molly. Wäre das gut ?
Hat jemand die ideale Lösung.
Viele Grüße
Braver Polo
Beste Antwort im Thema
Nur mal zu meiner Versicherung:
Du sprichst sicher nicht vom Türschloss, sondern vielmehr vom Schließzylinder = SZ, oder?
Weil Du explizit auf die Tatsache "noch ohne FFB" hinweist.
Die SZ sind empfindlich, auch deren werks-/zulieferseitige Fettung.
Vorsichtig wäre ich mit den allg. ausgesprochenen Empfehlungen und der vorschnellen Anwendung üblicher, zu Hause im allg. vorhandener Mittelchen, die man deshalb schnell zur Hand hat, z.B. Kriechöl oder WD40 oder Ballistol-Waffenöl:
Kriechöle waschen gern das werksseitig im SZ vorhandene Fett aus und haben meist nur kurzzeitig schmierende Eigenschaften an der gewünschten Schmierstelle, weil (Zielkonflikt!) die schmierenden Zusätze ebenso von der Schmierstelle weg-/weiterkriechen wie die rostlösenden...
Insbesondere WD40 ist vor allem ein Wasserverdränger (daher WD) und Korrosionsschutz, hat aber relativ geringe und wenig dauerhafte Schmiereigenschaften, neben der o.g. Kriech-Problematik.
Zum Link im Beitrag oben und den dort empfohlenen Mitteln, u.a. Ballistol-Öl mal der Hinweis, dass die Schließriegel in KFZ-Schließzylindern oft aus Messing bestehen:
Zitat:
geschrieben auf wiki:
Als Metallpflegemittel auf Messing und Kupfer aufgetragen hat es eine leicht oxidierende Wirkung, weshalb es zur Reinigung, aber nicht zur Konservierung dieser Metalle geeignet ist.
:eek:
Wenn man dauerhaft etwas machen will, gibt es m.M.n. in Sachen SZ daher nur 2 Empfehlungen:
1. Keine o8/15-Kriechöle und vor allem keine Türschlossenteiser etc. verwenden.
- Erstere haben meist nur rostlösende und allenfalls korrosionsschützende oder -vermindernde Eigenschaften, schmieren aber kaum und vor allem kaum dauerhaft, u.a. weil sie wegkriechen!
- Letztere vermeiden ggf. das Einfrieren, waschen über den meist enthaltenen Alkohol o.ä. aber gern die Schmierung aus und beschleunigen daher den Verschleiß des SZ.
- Ergo nur explizit für Schließzylinder geeignete Mittel zur Nachschmierung verwenden!
2. Notfalls den SZ fix ausbauen und mit nicht harzendem Fett dünn nachschmieren.
Ich hab Variante 2 schon zigfach praktiziert, mit dauerhaftem Erfolg. Fett war das aus einer schon älteren Radlagerfett-Tube, die ich aus alten Zeiten von VWs mit Trommelbremsen und Kegelrollenlagern hinten noch immer habe.
Mit diesem dauerstabilen Fett hab ich sogar schon mein HiFi-3-Kopf-4-Motoren-Tapedeck neu abgeschmiert und den CD-Player derselben HiFi-Anlage (Onkyo, Bj. 1994), wieder instandgesetzt. Das werksseitig dort eingesetzte Weißfett war nach 20 Jahren unterdessen verklumpt und führte zu Sprüngen des Laser-Schlittens und ergo zu Aussetzern im Play-Betrieb, jetzt ist alles wie neu.
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12 Antworten
http://www.motor-talk.de/.../womit-autoschloesser-oelen-t3753335.html
Sicherheitshalber kannst Du auch auf Schmiermittel zurückgreifen, wie sie für Schließzylinder in Haus und Handwerk eingesetzt werden, solange sie harzfrei sind.
Nur mal zu meiner Versicherung:
Du sprichst sicher nicht vom Türschloss, sondern vielmehr vom Schließzylinder = SZ, oder?
Weil Du explizit auf die Tatsache "noch ohne FFB" hinweist.
Die SZ sind empfindlich, auch deren werks-/zulieferseitige Fettung.
Vorsichtig wäre ich mit den allg. ausgesprochenen Empfehlungen und der vorschnellen Anwendung üblicher, zu Hause im allg. vorhandener Mittelchen, die man deshalb schnell zur Hand hat, z.B. Kriechöl oder WD40 oder Ballistol-Waffenöl:
Kriechöle waschen gern das werksseitig im SZ vorhandene Fett aus und haben meist nur kurzzeitig schmierende Eigenschaften an der gewünschten Schmierstelle, weil (Zielkonflikt!) die schmierenden Zusätze ebenso von der Schmierstelle weg-/weiterkriechen wie die rostlösenden...
Insbesondere WD40 ist vor allem ein Wasserverdränger (daher WD) und Korrosionsschutz, hat aber relativ geringe und wenig dauerhafte Schmiereigenschaften, neben der o.g. Kriech-Problematik.
Zum Link im Beitrag oben und den dort empfohlenen Mitteln, u.a. Ballistol-Öl mal der Hinweis, dass die Schließriegel in KFZ-Schließzylindern oft aus Messing bestehen:
Zitat:
geschrieben auf wiki:
Als Metallpflegemittel auf Messing und Kupfer aufgetragen hat es eine leicht oxidierende Wirkung, weshalb es zur Reinigung, aber nicht zur Konservierung dieser Metalle geeignet ist.
:eek:
Wenn man dauerhaft etwas machen will, gibt es m.M.n. in Sachen SZ daher nur 2 Empfehlungen:
1. Keine o8/15-Kriechöle und vor allem keine Türschlossenteiser etc. verwenden.
- Erstere haben meist nur rostlösende und allenfalls korrosionsschützende oder -vermindernde Eigenschaften, schmieren aber kaum und vor allem kaum dauerhaft, u.a. weil sie wegkriechen!
- Letztere vermeiden ggf. das Einfrieren, waschen über den meist enthaltenen Alkohol o.ä. aber gern die Schmierung aus und beschleunigen daher den Verschleiß des SZ.
- Ergo nur explizit für Schließzylinder geeignete Mittel zur Nachschmierung verwenden!
2. Notfalls den SZ fix ausbauen und mit nicht harzendem Fett dünn nachschmieren.
Ich hab Variante 2 schon zigfach praktiziert, mit dauerhaftem Erfolg. Fett war das aus einer schon älteren Radlagerfett-Tube, die ich aus alten Zeiten von VWs mit Trommelbremsen und Kegelrollenlagern hinten noch immer habe.
Mit diesem dauerstabilen Fett hab ich sogar schon mein HiFi-3-Kopf-4-Motoren-Tapedeck neu abgeschmiert und den CD-Player derselben HiFi-Anlage (Onkyo, Bj. 1994), wieder instandgesetzt. Das werksseitig dort eingesetzte Weißfett war nach 20 Jahren unterdessen verklumpt und führte zu Sprüngen des Laser-Schlittens und ergo zu Aussetzern im Play-Betrieb, jetzt ist alles wie neu.
Hallo zusammen,
es scheint eine Vielzahl von "Lösungsansätzen" zu geben.
Fett scheint wohl am ehesten eine dauerhafte Lösung zu sein.
Ob das wohl geeignet ist ?
Wartungsspray weiss von Liqui Molly
http://www.liqui-moly.de/.../de_3075.html?...
Bisher hatte ich das Original VW-Spray, aber das hatte ja nicht so toll geholfen:
http://www.ebay.de/.../311023206002#ht_1731wt_789
Grüße
Braver Polo
Hallo zusammen,
Liqui Molli hat folgendes Produkt empfohlen:
Türschlosspflege Art. Nr. 1528 50 ml
Ich weiss leider nicht wie man hier ein pdf einfügt, sonst hätte ich das Produktinfoblatt beigefügt.
Grüße
Braver Polo
Zitat:
@BraverPolo schrieb am 22. Dezember 2014 um 23:28:56 Uhr:
Ich weiss leider nicht wie man hier ein pdf einfügt, sonst hätte ich das Produktinfoblatt beigefügt.
Grüße
Braver Polo
Siehe Bild:
Zitat:
@Taubitz schrieb am 23. Dezember 2014 um 18:04:16 Uhr:
Zitat:
@BraverPolo schrieb am 22. Dezember 2014 um 23:28:56 Uhr:
Ich weiss leider nicht wie man hier ein pdf einfügt, sonst hätte ich das Produktinfoblatt beigefügt.
Grüße
Braver Polo
Siehe Bild:
Hallo Taubitz,
danke für den Tipp. Es gibt aber leider keinen Button, wie "einfügen", sondern man muss auf "Vorschau" klicken.
Jetzt habe ich das PDF eingefügt.
Grüße
Braver Polo
Das wird wohl genau so gut oder schlecht helfen, wie das Spray, was dir der Händler eingesprüht hat.
Einfach öfter verwenden. "Wo Fett, da kein Wasser"
Beim Waschen mit Hochdruckreiniger kann man auch mal was aufs Schloss kleben.
Bei der Gelegenheit. Gleich Silikonspray oder besser Silikonfett für den Tankdeckelverschluss bestellen. Geht auch super für die Türgummis. Diese werden wieder richtig geschmeidig und frieren auch nicht mehr fest. Seitdem ich das verwende knarzt auch nix mehr.
Und für den Kaffeevollautomaten isses absolut genial.
Schmiert ewig und ist günstiger als die Minituben.
http://www.amazon.de/.../ref=mp_s_a_1_1?qid=1419456250&sr=8-1
Silikon und Lack werden nimmer mehr Freunde. :eek: Da kann es noch so pflegend für den Gummi sein.
Und in die Nähe von Lebensmitteln hat das auch nichts zu suchen! :confused: Dafür gibt es lebensmitteltaugliches Zeug wie Ballistol.
Zudem sollte es dann kosher sein und den Regeln der Halal entsprechen!
http://www.cassida-lubricants.com/de/downloads/
Frohes Weihnachtsfest! :)
Zitat:
@cooperle81 schrieb am 24. Dezember 2014 um 22:29:16 Uhr:
Einfach öfter verwenden. "Wo Fett, da kein Wasser"
Beim Waschen mit Hochdruckreiniger kann man auch mal was aufs Schloss kleben.
Bei der Gelegenheit. Gleich Silikonspray oder besser Silikonfett für den Tankdeckelverschluss bestellen. Geht auch super für die Türgummis. Diese werden wieder richtig geschmeidig und frieren auch nicht mehr fest. Seitdem ich das verwende knarzt auch nix mehr.
Und für den Kaffeevollautomaten isses absolut genial.
Schmiert ewig und ist günstiger als die Minituben.
http://www.amazon.de/.../ref=mp_s_a_1_1?qid=1419456250&sr=8-1
Hallo cooperle81,
was soll es denn beim Tankdeckelverschluss für ein Problem geben ? - Hat der Tankdeckel hat doch gar keinen Schliesszylinder. Der Deckel geht doch durch Drücken auf. Da hatte ich noch nie ein Problem.
Zum Silikonspry oder -Fett muss ich auch etwas sagen: Das Spray muss man vorher auf ein kleines Tuch sprühen und es AUF KEINEN FALL woanders hinbringen, als DÜNN auf den Türgummi, sonst hat man jedes mal, wenn man das Auto anfasst, das Gefühl, dass überall eine dünne "Silikonschmiere" ist.
Ich werde - das nächste mal - für die Türgummies vielleicht doch etwas anderes nehmen. Vielleicht wieder Glyzerin. Das hält zwar nicht so lange, läßt sich aber auch mal abwaschen und außerdem muss ich beim Auftragen nicht so vorsichtig sein und Handschuhe muss man auch keine anziehen.
Viele Grüße
Braver Polo
Zitat:
@Li-La-Lu schrieb am 25. Dezember 2014 um 09:59:00 Uhr:
Silikon uimeinem Fall, n nd Lack werden nimmer mehr Freunde. :eek: Da kann es noch so pflegend für den Gummi sein.
Und in die Nähe von Lebensmitteln hat das auch nichts zu suchen! :confused: Dafür gibt es lebensmitteltaugliches Zeug wie Ballistol.
Das Zeug zieht in den Gummi ein. Hab kein Problem mit dem Lack im Bereich der Türdichtungen.
Auch bleibt nur wie ein kleiner Trennfilm auf dem Gummi, somit gibts kein Problem das man sich oder die Klamotte einsaut.
Wobei das ein "Einziehen" ein paar Tage dauert.
Ich werde die Auswirkung auf den Lack aber im Auge behalten ;)
Gummipflege+Glyzerin oder Talk als Trennmittel geht freilich auch....
Beim Vollautomaten:
schmiert man auch nicht in der Brühgruppe oder am Mahlwerk rum, sonder nur an der Mechanik welche, in meinem Fall, teils aus Kunststoff besteht. Kein Kontakt zum Wasser oder Kaffee :D
Tankdeckel:
das Schnibbus welches den Deckel festhält/verriegelt ist aus Kunststoff und gleitet auch in einer Kunststoffbüchse rein und raus... friert im Winter gern mal fest und dann ists schwer neuen Treibstoff nachzuladen.