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Was von folgendem Kaufangebot halten?
Kann das ein seriöses Angebot oder eine Betrugsmasche sein? Immerhin will der Käufer selber einen von mir ausgestellten Kaufvertrag und würde seine Perso-Fotokopie schicken.
Gibt es Erfahrungen von euch?
Käufer schreibt:
fairer Preis. Ich brauche Ihre Bankverbindung, damit ich die Überweisung morgen tätigen kann. Was ist mit dem Kaufvertrag? Bitte bereiten Sie einen vorausgefüllten Kaufvertrag vor. Ich sende Ihnen eine Kopie meines Personalausweises, damit Sie den Vertrag vorbereiten können. Sobald Sie den Vertrag vorbereitet haben, schicken Sie ihn bitte per E-Mail als PDF-Datei. Es wäre nett, wenn Sie die Anzeige entfernen könnten. Können Sie mir auch eine Kopie der Vorder- und Rückseite Ihres Personalausweises schicken? Die Zahlung wird morgen erfolgen. Bitte löschen Sie das Inserat, damit ich sicher sein kann, dass Sie es nicht weiterverkaufen, der Kaufvertrag kann per E-Mail abgeschlossen werden. Ich füge meinen Personalausweis bei, bitte erstellen Sie einen vorausgefüllten Kaufvertrag und senden Sie ihn mir zu.
On Mon, Jul 29, 2024 at 2:16?AM xxx@web.de> wrote:
Hallo Dario,
da ich schon mehrere Interessenten habe (ist gelogen ^^) bin ich nicht bereit unter 15.500 € zu gehen.
Geht der Wagen dann ins Ausland? Frage nur aus Interesse.
Vielen Dank
Beste Grüße
Sven
--
Gesendet mit der WEB.DE Mail App
Am 29.07.24, 11:11 schrieb Ragolia Dario <darioragolia2@gmail.com>:
Für wie viel sind Sie bereit zu verkaufen? Kann ich einen Rabatt bekommen? Die Zahlung erfolgt im Voraus per Banküberweisung. Das Transportunternehmen wird sich mit Ihnen in Verbindung setzen, sobald die Zahlung auf Ihrem Konto eingegangen ist
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15 Antworten
Ahh und da geht es los, ein Transportunternehmen.
Soll vorbei kommen, Vertrag machen, Geld zahlen und mitnehmen. Abgemeldet versteht sich.
Das kann koscher sein aber meist fangen so die Betrugsnummern an.
Kopierte Ausweise, vielleicht gefälscht, Überweisung ist ja nett aber ohne verifiziert und eine Zeit abgewartet zu haben immer mit Beigeschmack denn das Konto könnte gecrakt sein.
Dann Transportunternehmen, auch hier muss sehr genau verifizieren. Denn sonst wird abgeholt und der Käufer behauptet nachher das wäre nicht sein beauftragtes Unternehmen und will dann Geld oder Auto.
Wie gesagt, das muss alles so nicht sein aber ohne alles bis ins kleinste zu prüfen wäre ich bei einem solchen Vorgehen sowas von vorsichtig und das wäre mir persönlich zu viel Aufwand.
Es sei ich bekäme 30% über Wunschpreis aber das zahlt keiner. Warum auch? Außer.... siehe oben.
Warum sollte man dem Käufer vorab seinen Personalausweis senden? Dazu dann auch noch die Bankverbindung. Damit kann man schon viel anfangen. Stichwort: Identitätsdiebstahl.
Dazu dann auch noch den Kaufvertrag vorab, in dem man sich als Verkäufer bindet.
Ich würde auf so etwas nicht eingehen.
Wenn überhaupt, dann nur wie folgt:
Kaufvertrag und Barzahlung bei Abholung. Erst dabei gegenseitiger Nachweis der Identität. Das bedeutet der Abholer kommt mit Bargeld und einer Legitimation (schriftlichen Vollmacht) des Käufers. Das Inserat bleibt natürlich bis zur vollständigen Abwicklung aufrecht. Man will ja schließlich selber keine Beweise löschen. Vorab natürlich keinerlei Zusagen, welche als Kaufvertrag, oder auch nur als Reservierung, gedeutet werden könnten.
Wenn du eine Anzahlung als solche akzeptieren willst, dann deklariere das als nicht rückzahlbare Reservierungsgebühr und nicht als Anzahlung, Anzahlung lässt auf einen geschlossenen KV schließen, der kann ja auch mündlich erfolgt sein.
Das wäre das maximale was ich zulassen würde und das als Paypal als Freund, das kann er auch nicht zurück holen.
Da brauch ich außer meine E-Mail gar nichts angeben. Wenn er das nicht will dann lass es.
Ach, Western Union könnte mir noch einer Geld senden, auch unwiederbringlich:)
Warum so kompliziert?
Diese Anfrage würde bei mir schon lange in der Ablage P gelandet sein!:cool:
Allein das man hier schon im Forum nachfragt, bedeutet ja, dass ein leicht ungutes Gefühl vorhanden ist ….
Also lässt man richtigerweise direkt die Finger davon.
Zitat:
@LCG schrieb am 29. Juli 2024 um 15:47:09 Uhr:
Diese Anfrage würde bei mir schon lange in der Ablage P gelandet sein!:cool:
Einzig richtige.
Wer wirklich Interesse an dem Wagen hat, fragt nach einem Besichtigungstermin und nicht nach dem PA und Bankdaten des Verkäufers.
Besser isses!
Vielleicht braucht er auch nur deine Ausweiskopie für irgendwelche komischen Sachen, wo man später viele unangenehme Fragen beantworten muss.
Danke euch Leute.
Habe mir schon sowas gedacht, aber wollte noch mal nachfragen.
Werde von dem nur Bargeld vor Ort annehmen, aber dazu wird es wahrscheinlich nicht kommen.
Dass man mit Perso und Bankdaten viel anstellen kann, darüber hatte ich in erster Instanz gar nicht nachgedacht, aber jetzt ist mir vieles klarer geworden.
Vielen Dank :)
Bargeld nur nehmen wenn du das tagesgleich einzahlen kannst oder besorg dir einen Prüfstift.
Aber einzahlen würde ich auch sofort.
Kumpel von mir haben sie direkt am Abend ausgeraubt/eingebrochen. Kohle war weg.
Mit der Zeit hat man so viel über Betrugs- und sonstigen Möglichkeiten gelernt das hätte ich mir in jüngeren Jahren niemals träumen lassen. So schlecht ist die Welt (geworden):)
Zitat:
@Klimaxk666 schrieb am 29. Juli 2024 um 17:45:01 Uhr:
, aber dazu wird es wahrscheinlich nicht kommen.
Davon kannst Du ausgehen.
Hab noch Perso und KV auf dem Handy womit eine Bekannte kurz vor Weihnachten abgezogen wurde.
Einen schönen Tiguan gekauft und bezahlt, sollte durch die Spedition gebracht werden. Das arme Mädel brauchte nach der Trennung schnell ein Kfz und weil man ihr auch den Ausweis schickte zum Halter des Fahrzeuges, schöpfte sie keinen Verdacht und hat mal gleich den vollen Preis überwiesen.
Als weder von Verkäufer oder Spedition Mitteilungen über den Liefertag kamen , hat sie dann irgendwann mal nachgefragt. Ich brauchte sie nicht mal ausreden lassen, um den Betrug zu erkennen. Nach zwei Wochen war das Handy auch nicht mehr erreichbar. Anzeige bei Polizei und versuch, das Geld zurückzuholen, waren natürlich erfolglos.
Die Spedition die der Betrüger nannte und wo ein Lieferauftrag gemailt wurde,als Nachweis, dass der Wagen unterwegs ist,gibt es sogar und als ich da anrief, wussten die schon, dass man ihren Namen und Briefkopf für solche Maschen verwendet.
Leider ist das so Käptn, auf der Arbeit ist man bei jedem Vorgang, der nicht 08/15 ist, sofort am überlegen, wie der Kunde einen über den Tisch ziehen will/könnte.
Leider gibt einem die Anzahl der Treffer Recht.
Fällt mir Besonders auf, wenn ich neue MA einarbeite, wie häufig ich denen was erkläre zu Vorgängen, wo sie sich nichts unterjubeln lassen dürfen.
Zitat:
@Klimaxk666 schrieb am 29. Juli 2024 um 15:02:40 Uhr:
da ich schon mehrere Interessenten habe (ist gelogen ^^)
Da würde natürlich niemals nie nicht jemand drauf kommen. :rolleyes:
Ansonsten musse einem schon sehr langweilig sein um seine Zeit mit solchen Leuten und derartiger Kommunikation zu verschwenden.
So ein Angebot hatte ich auch schon bekommen. Einfach ignorieren, der/die meldet sich nie wieder.
Mit Deiner Bankverbindung und Deiner Adresse können Betrüger schon richtig gut einkaufen. Und Deinen Personalausweis schicken sie dann als Legitimation an das nächste Opfer.
Zitat:
@windelexpress schrieb am 29. Juli 2024 um 18:06:11 Uhr:
Zitat:
@Klimaxk666 schrieb am 29. Juli 2024 um 17:45:01 Uhr:
, aber dazu wird es wahrscheinlich nicht kommen.
Davon kannst Du ausgehen.
Hab noch Perso und KV auf dem Handy womit eine Bekannte kurz vor Weihnachten abgezogen wurde.
Einen schönen Tiguan gekauft und bezahlt, sollte durch die Spedition gebracht werden. Das arme Mädel brauchte nach der Trennung schnell ein Kfz und weil man ihr auch den Ausweis schickte zum Halter des Fahrzeuges, schöpfte sie keinen Verdacht und hat mal gleich den vollen Preis überwiesen.
Als weder von Verkäufer oder Spedition Mitteilungen über den Liefertag kamen , hat sie dann irgendwann mal nachgefragt. Ich brauchte sie nicht mal ausreden lassen, um den Betrug zu erkennen. Nach zwei Wochen war das Handy auch nicht mehr erreichbar. Anzeige bei Polizei und versuch, das Geld zurückzuholen, waren natürlich erfolglos. ...
Irgendwie hast du nicht verstanden, worum es hier geht. Hier fragt der Verkäufer und der Käufer will zahlen und seinen Ausweis schicken. Bei deinem Beispiel geht es um die genau gegenteilige Konstellation. Das einzige Risiko in dem angefragten Szenario sehe ich eigentlich nur in der Möglichkeit, dass das Konto, von dem die Zahlung kommt, theoretisch gehackt sein könnte. Aber das lässt sich ja abklären, bevor das Auto übergeben wird. Und irgendein Risiko bleibt immer, Bargeld kann auch gestohlen oder sehr gut gefälscht sein oder der Käufer wird vor Ort plötzlich gewalttätig. Das Risiko ist eigentlich sogar höher als das mit dem gehackten Konto.