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Was würde der eGolf in einfacher Ausstattung kosten?

VW Golf 7 e (AU/5G)
Themenstarteram 22. April 2017 um 14:09

Was würde der eGolf in einfacher Ausstattung kosten, also ohne die 60 Tage Leihwagen, mit Halogen statt LED-Licht und ohne Discover Pro, sowie 2-türig, ohne Climatronic (dafür einfache Klimaanlage) und ein paar Kleinigkeiten?

Würde er unter 30000 € (Umweltbonus unberücksichtigt) kommen? Alleine der Leihwagen spart doch schon ca. 5000 €, oder?

j.

Beste Antwort im Thema

Die Schnellladestationen brauchst du ja auch nicht in deiner Umgebung, sondern idealerweise in 80-100 km Entfernung. :) Ja es gibt hier und da noch Lücken, die werden aber im Laufe des Jahres gefüllt, z.B. durch Tank&Rast, fast-E oder auch Fastned.

Der e-up! braucht für 600 km gut 9,5 Stunden, modernere Fahrzeuge wie der neue e-Golf können es in 7-8 Stunden schaffen. Ich verstehe Langstrecke auch nicht als Sport, bei dem man in immer neuen Rekordzeiten ankommen muss, sondern ich will entspannt reisen. Nehme mir einfach den Tag Zeit und wenn ich da bin, bin ich da. Völlig "chillext", wie die Jugend sagen würde. :D

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Zitat:

@jennss schrieb am 22. April 2017 um 16:09:19 Uhr:

Was würde der eGolf in einfacher Ausstattung kosten, also ohne die 60 Tage Leihwagen, mit Halogen statt LED-Licht und ohne Discover Pro, sowie 2-türig, ohne Climatronic (dafür einfache Klimaanlage) und ein paar Kleinigkeiten?

Würde er unter 30000 € (Umweltbonus unberücksichtigt) kommen? Alleine der Leihwagen spart doch schon ca. 5000 €, oder?

j.

Es gibt nur die gehobene Ausstattung für 35900 abzüglich 4000 Elektroprämie.

Themenstarteram 22. April 2017 um 20:36

Klar, hab's ja auch im Konjunktiv geschrieben :).

Ich denke, der Golf hätte etwas abgespeckt vielleicht noch bessere Chancen. Aber es kommt drauf an, wie viel günstiger er werden würde.

j.

Naja, das Discover Pro haben sie wohl eingebaut damit man die Übersicht über die e-Funktionen hat und das LED Licht auch zum Stromsparen. Bei den anderen Punkten ist es wohl einfach nur die Sparsamkeit in der Entwicklung der entsprechenden Varianten.

Moin, der Klimakpressor ist doch eh regelbar, dann passt die Climatronic doch. Grüsse

Themenstarteram 22. April 2017 um 21:54

Ich denke, man könnte sicherlich Halogenlicht verbauen (-1085 €, hat ein eUp auch), auch wenn es vielleicht nen Kilometer kostet. Das Discover Pro ist deutlich teurer (+1380 €) als ein Discover Media (falls Navi unbedingt sein muss, ansonsten kann man nochmal 1005 € zum Standardradio einsparen. Ein eUp hat auch kein Einbau-Navi). Den Leihwagen könnte man auch weglassen. Geht man davon aus, dass ein Leihwagen mindestens ca. 100 € am Tag kostet, dann sind die 60 Tage Leihwagen so ca. 6000 € wert. Die meisten werden wohl ein gutes Auto nehmen, sofern verfügbar. Allerdings werden nicht alle die 60 Tage voll ausnutzen. Trotzdem denke ich, dass man durch Weglassen des Leihwagens einiges sparen können wird. Das Paket ist damit nicht mehr ganz so "rund", aber dafür dürfte der Preis auch um einiges besser ausfallen, was doch viel wert sein könnte. 2 Türen reichen auch vielen, nochmal 900€ weniger und die Climatronic etwa 390 €. Also ich halte es für möglich, dass man den eGolf unter 32000 € anbieten könnte, vielleicht sogar unter 30000 €. Die Einzelpreise oben (6000 € Leihwagen + 2385 € Discover Pro + 900 € 4 Türen + 390 € Climatronic + 1085 € LED-Scheinwerfer) machen normalerweise schon alleine 10760 € aus, aber so viel wird man natürlich real nicht einsparen können (dann würde er mit 25140 € billiger sein als ein eUp :)). Dennoch kann das durchaus gut die Hälfte davon werden, so dass die 30000er-Grenze vielleicht geknackt werden kann. Wäre das nicht eine interessante (zusätzliche) Alternative zum jetzigen eGolf?

j.

Themenstarteram 23. April 2017 um 19:06

Warum ich denke, dass der e Golf besser in einer einfachen Ausstattung ausgeliefert werden sollte, ist, weil er in der jetzigen Ausstattung krampfhaft versucht, ein Erstauto zu sein. Das ist jedoch ein nicht wirklich erreichbares Ziel und macht ihn deutlich teurer. Die meisten kaufen den eGolf trotzdem als Zweitwagen und bezahlen dann viel zu viele Extras, die sie dafür gar nicht unbedingt brauchen. Hier verfehlt VW eine Zielgruppe, für die der eGolf eigentlich ideal wäre. Er könnte wesentlich günstiger sein, wenn auch nicht 25000 €, weil VW selbst für die Extras ja nicht so viel zahlt wie ein Endverbraucher. Trotzdem, ein Preis von 29990 € abzüglich Umweltprämie würde sicher mehr Verkauf generieren und wäre zielgruppengerechter.

Zweitwagen für Kurzstrecken brauchen kaum LED-Licht, 4 Türen, Discover Pro oder 30 Tage Leihwagen pro Jahr.

j.

Warum sollte der e-Golf nicht erstwagentauglich sein? Er bringt doch sehr gute Voraussetzungen mit. Er kann das komplette Spektrum von Stadtfahrt bis Urlaubsreise abdecken (Praxiserfahrung) und bietet dafür ausreichend Platz. Als Zweitwagen reicht in vielen Fällen ein e.GO Life für 12.000 Euro oder von mir aus auch ein Smart oder um bei VW zu bleiben ein e-up!

Die ganze Ausstattung kostet VW nichts. Ein "nackiger" e-Golf mit vier Rädern und Lenkrad wäre vielleicht 2-3.000 Euro günstiger, aber auch wesentlich unattraktiver. Teuer wird das Auto durch F&E, Batteriekosten und geringe Stückzahlen. Eine Quersubventionierung durch andere Modelle könnte die Preise senken, wird aber offenbar nicht angestrebt, zumindest solange die Auftragsbücher voll sind. Geld verdienen werden sie mit dem elektrifizierten MQB wohl eher nicht.

Zitat:

@jennss schrieb am 23. April 2017 um 21:06:28 Uhr:

Zweitwagen für Kurzstrecken brauchen kaum LED-Licht, 4 Türen, Discover Pro oder 30 Tage Leihwagen pro Jahr.

Ein neuer e-Golf sollte aber kein Zweitwagen für Kurzstrecken sein, sondern ein Auto, mit dem man den Großteil seiner Fahrten im Alltag erledigt. Und genau dort will ich doch auf keinen Komfort verzichten. Sachen wie LED-Licht, Navi oder Climatronic wegzulassen wäre daher der falsche Weg. Denn damit würde der Grundpreis des e-Golf nur unwesentlich günstiger (wurde ja schon geschrieben, dass die Preisdifferenz in der Herstellung viel geringer ist) und mit der aktuell serienmäßigen Ausstattung wäre er im Endeffekt sogar teurer.

Beim Navi wäre ich noch dabei, hier serienmäßig nur das kleine zu verbauen - aber auch nur dann, wenn dadurch der Grundpreis signifikant gedrückt werden könnte. Und bei der Ersatzmobilität gebe ich dir ebenfalls Recht, hier sollte man einen Preisvorteil haben, wenn man darauf verzichtet. Wer einen langstreckentauglichen Zweitwagen besitzt, braucht es ja i.d.R. nicht.

Bei der Karosserievariante ist es ganz sicher eine Kostenfrage. Beim normalen Golf wird der 2-Türer ja schon kaum noch gewählt und dürfte in nicht allzu ferner Zukunft komplett verschwinden. Bei den extrem geringen Stückzahlen des e-Golf noch 2 Varianten anzubieten wäre sicherlich nicht sinnvoll. Den stückzahlenschwachen Gas-Golf gibt es ja z.B. auch nur als 4-Türer.

Wer einen günstigen Zweitwagen für Kurzstrecken sucht, sollte eher nach einem gebrauchten E-Auto Ausschau halten. 3 Jahre alte e-Golfs sollen laut AMS einen Restwert unter 15.000 Euro haben. Dafür bekommt man ein (für Kompaktklasse-Verhältnisse) luxuriöses, perfekt kurzstreckentaugliches und extrem unterhaltsgünstiges Auto. Darüber hinaus genießt man bis auf weiteres gewisse Vorteile in Städten wie z.B. kostenloses Parken oder Laden.

Themenstarteram 24. April 2017 um 19:40

Ja, gebrauchte eGolfs sollten schön günstig sein, da die Leihwagensache ja auch schon aufgebraucht ist und zudem die Reichweite nicht mehr aktuell ist.

LED-Licht sieht besser aus, ist in der Stadt aber kaum nötig. Andererseits kann man ja auch auf dem Land wohnen, wo die E-Reichweite noch funktioniert. Dann könnte man ja den gut ausgestatteten eGolf nehmen oder das LED-Licht gegen Aufpreis. Meine Überlegung sollte in erster Linie ein zweites Angebot sein, um die Einstiegspreis zu senken.

Was mir dabei eigentlich klar wurde: Der eUp! hat das alles nicht drin und kostet trotzdem noch 26900 €. Der ist überteuert! Es würde mich wirklich interessieren, was der eGolf in Sparvariante kosten würde. Ich kann mir gut vorstellen, dass er beliebter wäre als der eGolf, wie er derzeit ausschließlich angeboten wird.

Man kann den eGolf natürlich als Erstwagen nehmen, aber das ist nicht wirklich praktisch und eigentlich nur für Freaks. Längere Strecken brauchen Planung usw.. Das wollen viele nicht. Ich denke, in vielen Fällen gibt es neben dem eGolf noch ein zweites Auto (Verbrenner oder Hybrid) in der Familie. Und dort würde man schon liebendgerne auf Leihwagen, DiscoverPro etc. verzichten, wenn er dafür günstiger wird.

Einen 2-Türer anzubieten sehe ich unproblematisch, da es den normalen Golf ja eh noch so gibt. Das wäre keine zusätzliche Entwicklung (oder nur minimal, wegen Anpassung), aber evtl. ein anderer Arbeitsablauf auf den Montagebändern.

Also sagen wir mal, die Sparvariante liegt auf Comforline-Level und verzichtet nur auf:

- Discover Pro (wer trotzdem ein festes Navi im Auto will, kann ja das DiscoverMedia gegen Aufpreis nehmen)

- Leihwagen 60 Tage

- LED-Licht (gibt es beim normalen Golf auch erst ab Highline serienmäßig)

- Climatronic (mir reicht z.B. die normale Klimaanlage vollkommen, habe Comfortline)

4 Türen lassen wir im Serienumfang. Welcher Preis wäre dann wohl realistisch? Selbst, wenn das real nur 3000 € im Endpreis einspart, würde ich das Angebot (32900 €) interessant finden, wobei es aber eigentlich mehr sein sollten.

j.

Hallo jennss, ich sehe die Thematik eher wie @Golf-TSI in Bezug auf die Kosteneinsparung seitens des Herstellers durch Gleichteile.

 

VW wollte m.E. keinen Zweitwagen mit dem e-Golf anbieten, sondern einen möglichst vollwertigen Alltagswagen. Sieh Dir einfach im Vgl. dazu die Preise der anderen "Sondermodelle" wie GTI, GTE, GTD an. Alle könnten günstiger sein, wenn spezielle Sonderausstattung nicht serienmäßig wären. So sind diese aber nicht positioniert, ähnlich wie der e-Golf. Das Erlebnis "Elektroauto" soll wohl auch dadurch gesteigert werden.

 

Interessant finde ich nebenbei, dass Du ein Thema eröffnest und nahezu im Alleingang die gewünschten Antworten lieferst :-) nicht falsch verstehen, als Gedankenexperiment durchaus legitim.

 

Viele Grüße

Themenstarteram 25. April 2017 um 9:03

Zitat:

@voggl.de schrieb am 24. April 2017 um 22:31:37 Uhr:

VW wollte m.E. keinen Zweitwagen mit dem e-Golf anbieten, sondern einen möglichst vollwertigen Alltagswagen.

Ja, das denke ich auch. Aber ist das nicht an der Realität etwas vorbei? Werden die meisten eGölfe nicht eher als Zweitwagen gekauft, also wenn man nebenbei noch einen Verbrenner hat? Das wäre eine Frage an die eGolf-Fahrer :).

Ich sehe es als Traum von VW, den eGolf erstautotauglich anzubieten, aber mit nur 200 km realer Reichweite wird er von den allermeisten Menschen kaum so angesehen. Da hilft auch das Leihwagenangebot nicht, weil es umständlich ist.

Ich fände es konsequenter, wenn VW den eGolf möglichst günstig, also einfach auf Level eines Comfortline oder gar Trendline anbietet. Da hätte man vielleicht einen erfolgreicheren, besseren Zweitwagen im Programm - vorausgesetzt man kann damit tatsächlich ein paar tausend Euro einsparen...

Zitat:

Interessant finde ich nebenbei, dass Du ein Thema eröffnest und nahezu im Alleingang die gewünschten Antworten lieferst :-) nicht falsch verstehen, als Gedankenexperiment durchaus legitim.

Es sollte auch ein bisschen Anregung an VW sein, aber die werden hier vermutlich nicht mitlesen :).

j.

 

Was ein abgespeckter e-Golf kostet kannst du in den USA sehen. Dort gibt/gab es den alten e-Golf als SE und SEL Edition . Die SE Edition war 6600$ günstiger. In einigen Bundesstaaten sogar noch mehr.

Die Unterschiede im Detail: http://www.folsomlakevw.com/.../

Ich verstehe nicht warum VW dies nicht auch in DE anbietet. Damit wären die Diskussionen bzgl der teuren e-Autos endlich vom Tisch. Das habe ich bereits 2015 bei einem Treffen mit einem zuständigen Vertreter von VW bemängelt.

Aktuell schaffst du es mit Umweltbonus und Händlerrabat auf 28500€ für einen "nackten" e-Golf in Deutschland. Mit Eroberungsprämie sind nochmal 1600 mehr drin.

Als Geschäftkunde ist noch mehr Rabatt drin.

Themenstarteram 25. April 2017 um 17:28

Danke, perfekt! Das ist doch eine ganze Menge Differenz. Ich finde, besonders am Discover Pro sieht man beim deutschen eGolf, dass da unnötig viel reingepackt wird. Und besonders würde mich interessieren, wie viel Aufschlag die 60 Tage Leihwagen im Endpreis bringen.

j.

In den USA konnte man zumindest den eGolf 190 in Grundausstattung mit Halogen sowie dem kleine Discover Media bekommen. Keine Ahnung warum das hier nicht geht, hatte ich 2015 auch schon drüber nachgedacht.

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