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Wasser im Fußraum

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 16. April 2006 um 19:33

Hallo.

Habe schon die Forumsuche genutzt um meinem Problem auf die Schliche zu kommen, aber kam zu keinem befriedigendem Ergebnis. Vor ca. 1 Monat stellte ich das erste Mal Wasser in meinem Beifahrerfußraum fest. Da ein Ablaufstöpsel fehlte, dachte ich die Ursache gefunden zu haben und verbaute einen neuen. Heute beim Einbau meiner Anlage, musste ich die Sitze ausbauen und den Teppich anheben. Da stellte ich fest, dass die komplette Beifahrerseite unter dem Teppich feucht war. Mehrere Leute schrieben von den Abläufen des Schiebedachs. Das diese verstopft sein können. Aber läuft das Wasser dann bis nach Hinten vor die Rückbank? Bin ein wenig ratlos, hoffe mir kann Jemand helfen. Bedanke mich schonmal im Voraus.

Gruß Michael

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10 Antworten
am 17. April 2006 um 10:14

dto. Wasser im Fußraum

 

Moin!

Habe dasselbe Problem. Vom Schiebedach kann es nicht sein - keines drin. Konnte das Problem auch noch nicht orten. Bisn sehr gespannt...

Stefan

am 17. April 2006 um 16:22

Guten Tag zusammen,

machte/mache schon sehr lange mit Wassereintritt rum, bei meinem alten Stück (Bj. 85) war es vor allem die Fahrerseite, etwas weniger die Beifahrerseite. Mal war es feuchter, mal nasser.

Dabei immer Symptombehandlung durch Trocknen, und dem Abdichten einer durchrosteten Stelle im linken Radkasten, ungefähr gegenüber der Feststellbremshebelbefestigung.

Alles und niemand half richtig, es mußte sein:

Nach dem komletten Freilegen der Fußräume und des Getriebetunnels und sukzessivem, systematischen Gießen stellten sich beide Wasserkästen an den Karosseriedichtmasse-Abdichtungen als undicht bzw. durchgerostet heraus, der linke recht stark ungefähr unter dem Sicherungskasten und im inneren tiefen Punkt, der an den mittleren Wasserkasten anschließt. Der rechte Wasserkasten war etwas besser.

Nach Reinigung und Abdichtung mit Dichtungs-Klebmasse scheinen die Fußräume trocken.

Aber das sind wieder neue 'Wartungsfugen'! Hätte viel lieber geschweißt und verzinnt. Aber man kommt ja nicht recht ran, außerdem die ganzen Kabel. Und alles freilegen? Verkaufe da lieber das Auto...(Nein, vielleicht doch nicht.)

Bekam einige freundliche und weniger freundliche Pauschaltips von Durchführungstüllen, Schiebedachabläufen, Frontscheibenabdichtung, sogar bis Auto verkaufen (DB-Meister).

Das alles war eine richtig undankbare, frustrane Angelegenheit.

Normal ist Problem, Lösung und gut ist's. Aber die Wege des Wassers ab den Wasserkastenabläufen hinein in die Seitenaufprallschutz-Hohlräume, durch Rost dann unter Bitumendämmatten an irgend einer Stelle hinein in den Fußraum sind schier unergründlich...

Und manchmal bilde ich mir ein, es ist ab und zu immer noch ein wenig feucht. Denn das einzige, was ungeprüft ist ist die Frontscheibenabdichtung...

Bitte entschuldigt meinen langen Beitrag, aber die Länge paßt zu dieser Geschichte. Außerdem: da ich keine Zeit habe, schrieb ich einen langen Beitrag.

Wünsche euch alles Gute!

GRÜSSE AN ALLE!

dolfi

am 17. April 2006 um 20:17

Hallo

ich habe bei meinem 90er TE etwa das gleiche Problem...

@ dolfi

Von wo kann man diesem neuralgischen Punkt des Wasserkasten sich denn angucken? erkennt man da gleich was?

Sieht man das vom Innenraum nach Abbau von Verkleidungen- oder muß man unter das Auto?

Deine Geschichte kommt mir bekannt vor Laboriere mit diesem Probleme seit geraumer Zeit und habe vergebens so manche Gießkanne über meinen Wagen geleert.:rolleyes:

Gruß alexander

Themenstarteram 19. April 2006 um 5:42

Gestern hat es stark geregnet und der Wagen blieb trocken. Passiert anscheinend immer nur nach der Wäsche. Was kann das bedeuten? Gibt es mehrere Stellen, wo ich mit dem Hochdruckreiniger ins Innere des Wagens komme?

Gruß Michael

am 20. April 2006 um 20:26

Hallo Hannibal 1974,

hallo T-Maniac,

also von unten sah ich gar nicht viel, nur die Dämmatten des Getriebetunnels, und irgendwo in dieser Gegend sind links und rechts wohl die offiziellen Wasserabläufe der drei oder des mittleren Wasserkastens oben, soweit ich es noch weiß. Das Problem ist, daß das Wasser schon mehr oben extern bzw. intern geht.

Meine schadhaften Dichtungsfugen bzw.Durchrostungen im Wasserkasten waren nur mit Taschenlampe zu entdecken. Du mußt im Motorraum an der Batterie vorbei in diesen inneren letzten dunklen Winkel Richtung Mitte, wo der tiefste Punkt ist, sehen. Fahrerseite entsprechend. Und irgendwie unter den Kasten mit den Sicherungen. Es geht auf jeden Fall eng zu.

Nochmal zum Hochdruckreiniger: Kann natürlich sein, daß der Wasserdruck, Fahrtwind, etc. eine Bedeutung hat.

Zur Nachprüfung überhaupt bei Wassereintritt oder vielleicht auch beim Reiniger: Sukzessive, systematisch testen. D. h. immer nur ein bestimmtes Areal oder Abschnitt wässern oder besprühen; und ganz wichtig, von unten nach oben, an der Windschutzscheibe sogar zehnzentimeterweise nach oben. Dann jeweils innen beobachten wann und wo Wasser eintritt und dadurch eingrenzen. Das Wässern kann lange dauern, Gießkanne kann zu wenig sein, weil das Wasser manchmal viel Zeit braucht. Deshalb besser einen Gartenschlauch ruhig an eine Stehleiter oder so drahteln und schön genau beregnen lassen -

dazwischen einen Kaffee trinken.

Viel Glück und viele Grüße

dolfi

Themenstarteram 20. April 2006 um 22:04

Also ich bin einen Schritt weiter.

Heute nach der Autowäsche habe ich nur 2 Tropfen gesehen, die im Fußraum waren. Allerdings habe ich auch mit der Hand gewaschen.

Als ich den Wagen Anfang Februar kaufte, wunderte ich mich über die ziemlich welligen Türverkleidungen. Kann es sein, dass das Wasser durch meine Türen in den Innenraum gelangt? Denke, dass steht in direktem Zusammenhang. Ein Bekannter meinte, dass die Folie in den Türen was damit zu tun haben könnte. Kann dazu Jemand was sagen? Bin über jeden Tip dankbar.

Gruß Michael

am 21. April 2006 um 7:15

@dolfi

Du sprichst mir aus der Seele!

Zwar sind unsere 124er furztrocken (zumindest, was Wasser von außen nach innen betrifft...) aber ich quäle mich ähnlichen Problemen seit Jahren bei meinem Oldtimer herum.

Nur, dass ich da mit der Frontscheibenabdichtung angefangen habe - und Stück für Stück weitergemacht habe.

Meine Verzweiflung wuchs - und wächst immer noch.

Und schlaue Ratschläge habe ich natürlich auch schon massenhaft bekommen.

Nur statt "verkauf die Karre" kommt manchmal ein "das is bei dem Auto so!". Auch nich besser...

 

Bleib trocken!

Der hensel

Hallo Michael,

die welligen Türverkleidungen können auch einfach von der innen herrschenden Luftfeuchtigkeit über Jahre hinweg aufgeweicht worden sein. Es kann zwar sicher sein, dass das Wasser an der Scheibendichtung der Fahrertür eintritt, aber dann würde es sikcher keinen Weg nach innen finden, zumal an den Türen ja immernoch so eine Plastikverkleidung ist...

Was du dir vielleicht nochmal genauer anschaun könntest sind die Gummis um die Aussenspiegel an der Scheibe, dass du da mal Wasser dranhälst und innen prüfst ob was durchkommt....das würde dann auch die "welligen" Seitenverkleidungen erklären :)

Gruss

K

Themenstarteram 21. April 2006 um 8:16

Das ist auch eine Idee. Werde nach Feierabend gleich mal ne Kanne Wasser drübergeben.

Danke für den Tip.

Gruß Michael

am 21. April 2006 um 19:39

Hallo,

Wasser ist wirklich ein Problem. Meine Erfahrung ist folgende. Teppich ausbauen, bis die Bitumschicht sichtbar wird. Seitenverkleidung Kunstoff vorn untern rechts bis zur Tür ausbauen. Den Bereich Trockenlegen. Zeitungspapier auslegen und festheften mit Krepband oder ähnliches.

Mit der Gieskanne Frontscheibe von oben ( natürlich von außen ) abgiesen. Schauen ob Tropfen auf das Zeitungspapier fällt. Notfalls mit Taschenlampe ausleuchten.

Wenn kein Wasser kommt Probefahrt machen.

Noch ein kleiner Tip zum Schluß. Wasser einfärben mit Farbe aus einem stinknormalen Kinder/Schultuschkasten mit es sichtbarer.

Gruß Karsten

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