Wasser im Öl, wie reinigen?
Tja, mein Vorhaben meinen Motor erst Ende des Jahres zu überholen muss ich wohl vorziehen...
Hab heute bei der Ölkontrolle bemerkt, das ich wohl Wasser im Öl habe. Nicht nur am Deckel war der berühmte Pudding sondern auch etwas am Messstab.
Die Ersatzteilliste ist ja soweit wohl fertig in meinem anderen Beitrag und ich werd dann wohl gleich den Zahnriemenwechsel mitmachen...was soll der Quatsch auch da Ende des Jahres nochmal dran zu gehen.
Nun frage ich mich nur, wie ich mit relativ einfachen und effektiven Mitteln den Block, den Kopf und die Leitungen von den Ablagerungen befreien kann?
Zusatzmittel verwenden, Diesel-Öl Gemisch oder erstmal nen Ölwechsel mit Billigplürre, dann warmfahren und Öl ablassen und danach den Motor zerlegen? Wichtig ist mir, das der Pudding auch komplett raus ist aus dem Ölkreislauf. Oder sollte ich nach der Reparatur dann vllt nach 1000km oder so wieder einen Ölwechsel machen, da sich die Reste dann eventuell ja im Ölfilter verfangen haben könnten/sollten?
Ich tippe eben auf die Kopfdichtung, da nach dem relativ vielen Stadtverkehr in letzter Zeit auch ca 0,75l Wasser fehlte. Hab vor ca 3 Monaten das letzte Mal nachgeschaut, Öl war noch auf Normalstand, also nichts nennenswertes an Verbrauch...vllt 0,1l auf den letzten 1000km, wovon etwa 600 innerorts waren und der Rest zwischen 10 und 35km Strecke lag.
Vielen Dank...ein trauriger 8er Lenker
Baby krank=ich krank :-(
Beste Antwort im Thema
Tja dann wäre allg. ein Ölwechsel angesagt, fahren und nochmal wechseln-----aber dort wo der "Schleim" eh hängt--gerne in Schläuchen-da dort kein Massenstrom duch geht sondern eher ein laues Lüftchen, oder in toten Ecken ist das keine Massnahme mit schnellem Erfolg.
Grad die KGE- Schläuche verkoken und versabbern super gut......ausbauen und wenn mech. noch iO kannst sie reinigen-oder eben tauschen(Kosten).
Ölwanne abbauen wäre auch noch ne Option---kommt halt auch auf den Verschmutzungsgrad an.
TOM
Ähnliche Themen
24 Antworten
Hallo,
ich würde dir raten, fahr auf eine Autobahn auf der du den Dicken richtig ausfahren kannst, oder zumindestens auf Drehzahl bringst. Dann prüfe nochmal das Öl.
Der Dicke ist nicht für den Stadtverkehr konzipiert, er ist ein Reisewagen für Langstrecke.
Tret das Ding mal endlich über die Bahn, dann verschwindet auch das Kondenswasser im Öl!
Gruß Mojoe
joooo, würd ich als Erstes auch mal so machen.......der Dicke zieht beim rumgeeiere mehr Wasser als er Sprit verbraucht.... na gut, ganz so schlimm ist es nicht, aber fahr da mal locker 100km(aber nicht im Standgas !!! ), damit die Feuchtigkeit rausdampfen kann..aus dem Öl.....
dann kann man weiter schauen....
TOM
War am WE noch gut unterwegs 90km Landstrasse und das Gleiche wieder zurück, hab ihn nicht unbedingt geschont...wäre wohl wieder ein Fall für die Polizei :-) Motor war richtig schön warm zog ordentlich und qualmte auch nicht hinten heraus. Denke mal das die Tour gereicht haben sollte falls es nur Kondenswasser ist/war. Der Pudding schwimmt ja schon in der Ölwanne.
Die Tips sind echt gut und wirklich lieb gemeint, nur möchte ich kein Risiko eingehen. Wenn ich am 29.4. nach Dortmund fahre sind das immerhin 460km und ich verpasse ungern einen Servicetermin, der bei der Laufleistung meines Getriebes und der unbekannten letzten Wartung sehr wichtig erscheint...60TKM soll...selbst schon 100TKM gefahren.
Meine Ersatzteile nach dem anderen Threat kosten mich ca 500€ und da ich Ende des Jahres eh was machen wollte muss ich das eben jetzt machen. 5Jahre alten ZR ziehe ich nicht wieder drauf.
Daher muss der Motor sauber sein von innen.
Eigentlich sollte das Kondenswasser verschwinden....
Wenn nicht ist wirklich was faul.
Mein AKG hat diesbezüglich gar keine Probleme.
Der fährt am Tag 15km auf Arbeit, 15km wieder Heim und das wars. Die ganze Woche geht das so.
Ölschlamm oder Schleim am Öldeckel ? Weder noch. Weder bei E85 oder LPG Betrieb. Öl: 0W40 Vollsynthetisch.
Ich nutze 10W40 vollsynthetisch und hatte früher bei 18km Arbeitsweg und dann 35km Arbeitsweg mit relativ wenig Stadtverkehr auch keine Probleme, erst letztes Jahr fing es an, das er im Sommer unegwöhnlich viel Wasser verbraucht hat. Ca 1l alle 2 Wochen manchmal auch nur alle 3 Wochen im Sommer. Waren keine Anzeichen von Öl im Wasser zu erkennen, erst gestern waren eindeutige Spuren erkennbar. An Kondenswasser glaube ich da wirklich nicht mehr, dafür ist es zu viel und ich will wirklich kein Risiko eingehen. Zahle lieber die 500€ für die Reparatur bzw die Teile eben schon jetzt, als das der Motor mich irgendwo hängen läßt statt noch bis zum eigentlich anvisierten Termin für ZR-Wechsel und Motorabdichtung zu warten.
Es bringt mir wirklich nichts darüber zu diskutieren, obs Kondenswasser ist oder nicht. Mich beschäftigt die Frage wie ich den ganzen Dreck aus Schläuchen und Motor bekomme auf möglichst effektive und einfache Art ohne weitere Schäden zu fabrizieren.
Tja dann wäre allg. ein Ölwechsel angesagt, fahren und nochmal wechseln-----aber dort wo der "Schleim" eh hängt--gerne in Schläuchen-da dort kein Massenstrom duch geht sondern eher ein laues Lüftchen, oder in toten Ecken ist das keine Massnahme mit schnellem Erfolg.
Grad die KGE- Schläuche verkoken und versabbern super gut......ausbauen und wenn mech. noch iO kannst sie reinigen-oder eben tauschen(Kosten).
Ölwanne abbauen wäre auch noch ne Option---kommt halt auch auf den Verschmutzungsgrad an.
TOM
Ich denke mal das das verwendete Öl viel ausmacht.
Bei mir sind die ganzen Schläuche und alles was mit der Entlüftung zu tun hat blitzeblank. Auf der Drosselklappe ist ein leichter gelber Ölfilm.
Egal... dein Wasserverbrauch kommt nicht von irgendwo und wenn Wasser ins Öl verschwindet heisst es noch lange nicht das Öl ins Wasser kommt.
Öl ins Wasser geht nur wenn die Kopfdichtung an einer bestimmten Stelle defekt ist. Wasser ins Öl, Wasser in den Brennraum. Das geht schon eher. Allerdings scheinen die Köpfe und Kopfdichtungen bei den 40V eher den geist aufzugeben als bei den alten 32V´s
Tja, wie würde ich denn herausbekommen ob die Kopfdichtung hinüber ist oder sogar was Ernsteres eingetreten ist?
Fest steht nunmal, das irgendwas getan werden muss. Reingung werde ich dann mal mit Ölwechsel versuchen und beim Ausbau dann die Schläuche entweder reinigen oder ersetzen.
Reicht es eigentlich aus, wenn ich nach dem Ölwchsel den Motor im erhöhten Standgas ne Weile laufen lasse, oder muss ich zwingend fahren? Möchte halt nicht riskieren, das ich irgendwo in der Pampa dann liegen bleibe wenn sichs umgehen läßt.
Du verbrauchst 1L Wasser alle 2 Wochen ?
Hast Schlamm am Öldeckel ?
Keine Leckagen am Auto ?
Tja dann wird das Wasser entweder an den Kopfdichtungen oder am Kopf selbst verschwinden.
Drüben im A6 Forum hatten wir das schon mehrmals das bei nem V8 40V gleich ein ganzer Zylinderkopf hinüber war.
Ich würd´s erstma mit 2 Kopfdichtungen versuchen. Verbraucht die Kiste dann immernoch Wasser würd ich ihn abstoßen oder andere Köpfe besorgen (alle mal abdrücken lassen)
Zitat:
Der fährt am Tag 15km auf Arbeit, 15km wieder Heim und das wars. Die ganze Woche geht das so.
Ich komm mir irgendwie beschämt vor, wenn ich dran denke, dass meiner gradmal 12Km pro Tag fahren muss zur Arbeit und zurück und ich fahre schon immer mit Absicht einen Umweg, damit zumindest das Kühlmittel seine 90 °C erreicht.
Ich schaue halt öfters am Öleinfülldeckel nach und kann praktisch zusehen, wie der graue Smoder wächst (ist übertrieben ausgedrückt, dieser Vorgang dauert seine Zeit). Irgendwann heißt es dann halt "Freifahren" und so kommen öfters, Spontanbesuche bei Bekannten ins ganz Deutschland zustande.
Kühlmittel verlier ich auch und es ist immer wieder intressant zu sehen, wie es mal mehr mal gar nichts ist, was ich nachfüllen musste, bei ein und demselben Fahrprofil. Bei mir ist es allerdings das Plastikröhrchen zwischen Ölkühler und Motor. (Achja: Castrol 5W30 Longlife alle 15 TKm)
Würde an deiner Steller mal das Kühlsystem abdrücken. Pumpe und Adapter gibts sogar günstig im Zubehör, falls du selbst noch nichts in die Richtung hast oder eben einfach, bei ner bekannten Werkstatt nachfragen und für paar Stunden ausleihen.
Bevor du X-mal Ölwechsel machst (was deine einzige Chance sein dürfte das Wasser effektiv aus dem Sytem zu bekommen), lass ihn halt stehen, du wolltest ihn doch eh Reinigen bei deinem Rundumschlag?
Grüße
Magnus
Zitat:
Original geschrieben von Magnus-Vehiculum
Ich schaue halt öfters am Öleinfülldeckel nach und kann praktisch zusehen, wie der graue Smoder wächst (ist übertrieben ausgedrückt, dieser Vorgang dauert seine Zeit).
Okay... 40V Motor und anderes Öl. Das macht einiges aus.
Bezüglich Schlamm am Deckel sind mit 0W40 befüllte 32 Ventiler anscheinend nicht so anfällig. Ebenso im Verbrauch von diversen Flüssigkeiten. Meiner will weder Öl noch Wasser. Aktuell hat er 260.000 und nen bissle was auf der Uhr
Bekomme ich beim Abdrücken auch raus, ob die Kopfdichtung einen weg hat? Äußert sich dann evtl wenn ich den OIL Deckel abschraube und es zischt? Wenn n Schlauch oder sowas undicht ist merke ich das ja am Zischen, soviel dürfte klar sein.
Mit etwas Glück kann ich dann vielleicht doch die Kopfdichtung oder sonstwas ausschließen falls es nur das von dir genannte Röhrchen ist oder sonst irgendwo eine Undichtigkeit. Dann kann es vielleicht doch sein, das es wirklich nur Kondenswasser ist was sich in den letzten Monaten angesammelt hat. Würde mir natürlich Einiges an Arbeit und Kosten sparen bis zum Herbst wenn ich ihn eh überhole und der finanzielle Engpass momentan wäre nicht so dramatisch. Hab zwar knapp 1000 angespart, aber davon gehen am Monatsende 650 für den Getriebeservice weg plus Spritkosten. Bis zum Herbst sollte es dann etwa wieder soviel sein wenn weiter nichts dazwischen kommt.
Wäre echt erleichternd wenn es nur eine "normale" Undichtigkeit und Kondenswasser wäre.
630 nen Getriebeservice.... wahnsinn was manche Leute an Geld für etwas ausgeben das man getrost selbst machen kann. Oder auch nicht da Sachen wie ne Spülung komplett sinnlos sind.
Naja anderes Thema...
Druckadapter auf den Ausgleichsbehälter drauf und mal 1,5 Bar Druck drauf geben und mal nen Stündchen abwarten.
Druckabfall und Wasserstand im Auge behalten. Schwindet das Wasser und man sieht keinen Austritt nach aussen, sieht es schlecht für die ZKD aus.
Sieht man nichts.... ist das auch keine Garantie das es nicht die ZKD ist. Aber dennoch ist es ein gutes Zeichen.
Ist eben ZF und zu Pfuschern geh ich nicht, die einfach mal das Öl absaugen und nach Liste neu einfüllen. Beim Service kommt noch die Abdichtung dazu an der Getriebeausgangswelle.
Wenn du dir mal die Getriebeserviceberichte für das 5Gang Getriebe durchgelesen hast, dann weißt du was und wie es gemacht wird und das diese Arbeit das Geld wert ist. Die sitzen für Aus- und Einbau schon 3h dran, macht in ner durchschnittlichen Fachwerkstatt schon locker 180€. Hier in Schwerin bei Travag kostet der "Pfuscherwechsel" im eingebauten Zustand auch rund 250€ und ist in 30 Minuten erledigt. Dafür hatte n ehemaliger Arbeitskollege nach knapp 15TKM mit seinem A6 2,5TDI und dem Tiptronicgetriebe dann auch nen schönen Getriebeschaden, den ZF auf zu viel Öl zurückführen konnte. War ne teure Angelegenheit für Travag. Übrigens fährt mein ehemaliger Kollege ziemlich getriebeschonend, schon fast wie ein 70jähriger Rentner der keine Kraft im Fuss mehr fürs Gaspedal hat.
OK, vielen Dank für deinen Tip, werde dann morgen mal nachfragen, ob eine meiner 2 Werkstätten so ein Gerät da hat und das mal probieren kann. Werde dann schonend fahren zu ZF wenn alles ok ist und sobald wie möglich dann den Motor überholen um dann definitiv die letzten möglichen Zweifel zu beseitigen. Klar das dann erstmal ein Ölwechsel fällig ist...erst Billigplürre für die Spülung...sollte für ca 250km reichen und dann wieder was Vernünftiges. Sollte ich vielleicht zur Spülung noch nen Zusatz reinkippen auf der Rückfahrt oder ist davon abzuraten? Das Risiko von zu vielen Resten z.B. in Schläuchen wär dann doch sicher geringer, oder hilft das Zeug bei Wasser im Öl nicht sondern nur bei Verschlammung?