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Wasserauto

Themenstarteram 11. Dezember 2004 um 1:59

@all

Hallo zusammen.

Ich habe mir den Thread zum Thema Wasserauto im Archiv angesehen und fand diesen teilweise hoch spannend. Insbesondere hat mir das Fachwissen einiger Teinehmer imponiert.

Ich möchte dieses Thema noch einmal aufgreifen und hoffe das ich nicht sofort gesteinigt werde dafür.

Thread Wasserauto (Archiv)

In diesem Thread ist viel darüber spekuliert worden warum sich die "Erfindung" von Daniel Dingle nicht durchsetzt.

Ich finde man sollte dieses Thema einmal von einer ganz anderen Seite anfassen.

1.

Wenn dieses Auto existiert und niemand bisher in der Lage gewesen ist Schadstoffe nachzuweisen, wenn man davon ausgeht das Dingle betrügt und mit normalem Kraftstoff fährt, dann finde ich ist dieser Trick es schon wert diskutiert zu werden.

Mein Auto fährt immer noch mit Schadstoffausstoß. :(

2.

Man sollte meiner Meinung nach von der Seite herangehen und sich überlegen was man mit geringen Mengen an Wasserstoff und Sauerstoff unter den gegebenen Rahmenbedingungen anstellen kann wenn man alle möglichen Randbedingungen berücksichtigt. Damit meine ich den entstehenden Kompressionsdruch, die dabei entstehende Temperaturen, Materialien (vieleicht löst sich der Aluminiumzylinderkopf auf) oder ähnliches.

Bitte verschont mich aber mit irgendeinem esotherischen Quatsch! Ich möchte dieses Thema noch einmal auf der Basis der uns bekannten Naturgesetze beleuchtet wissen. Vermutungen, sozusagen der Blick über den Tellerrand, sollten allerdings auch erlaubt sein.

Wenn nicht ab und zu ein Wissenschaftler über den Tellerrand geschaut hätte, dann würden wir wahrscheinlich heute noch in Höhlen hausen.

Was mich an diesem Thema am meisten beschäftigt ist der Punkt, und ich bitte dort korrigiert zu werden wenn es falsch ist, das die Zufuhr einer jeden Materie in einen Prozess eigentlich eine Energiezufuhr darstellen sollte. Sprich der Motor inhaliert, man verzeihe mir den unwissenschaftlichen Ausdruck, mit großer Wahrscheinlichkeit Materie wie Stickstoff, Kohlendioxid, Sauerstoff und einige Prozentanteile Edelgase und sonstiges.

Frage:

Kann man sich einen Prozess vorstellen, der aus diesen "Zutaten" Energie entziehen kann?

Eine Wärmepumpe arbeitet ja im Prinzip ähnlich, man steckt weniger elektrische Energie hinein als man als Wärmeenergie, durch Energieentzug des Mediums, herausbekommt.

Damit man mich richtig versteht: Ich möchte nicht dikutieren warum Daniel Dingle sein Fahrzeug nicht zur Untersuchung zur Verfügung stellt. Dafür kann es tausende Gründe bis zum partiellen Schwachsinn geben.

Ich finde man sollte für einen Moment einfach nur glauben das dieser Prozess funktioniert, ungeachtet vordergründiger Verletzungen von Naturgesetzen, und einfach nur über Möglichkeiten oder auch nur Ideen nachdenken wie man sich einen solchen Prozess vorstellen könnte.

Dannach sortieren man alles wissenschaftlich unsinniges heraus und sollte der Lösung in der einen Richtung oder auch in der anderen Richtung (es funktioniert nicht) recht nahe kommen.

Wenn man zu dem Schluss kommen sollte das es bei bestem Wissen und Gewissen nicht vorstellbar ist das ein solches Auto funktioniert, dann würde ich gerne wissen wollen wie Daniel Dingle den Rest der Welt an der Nase herumgeführt hat.

Um es auf den Punkt zu bringen: Ich würde mir eine sachlich fundierte theoretische Diskussion dieses Themas wünschen, wobei praktisch umsetzbare Konstruktionen nicht abgewiesen werden sollen. :)

Zu meinem technischen Background:

Ich bin Ingenieur (Fachrichtung Elektrotechnik mit Ausrichtung auf Automatisierungstechnik) und habe von chemischen Zusammenhängen, trotz eifriger Bemühungen, nur rudimentäres Grundwissen.

Grüße

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83 Antworten
Themenstarteram 13. Dezember 2004 um 22:32

@Experten

Mein vorheriges Posting steht nun seit mehreren Tagen in diesem Forum.

Bisher haben ca. 60 User mein Posting gelesen. Leider nicht eine Antwort.

Keine Ideen? Oder sind die Fachleute

Zitat Harald Lesch "ich glaube wir sind einfach nur zu blöd die starke und schwache Wechselwirkung zu verstehen"

dadurch gehemmt?

Ich fordere alle "Wissenschaftler" oder die die sich dafür halten heraus sich einen Denkzettel abzuholen, der mindestens bis zur Rente reichen sollte!

Grüße,

Highway

Ein Perpetuum Mobile ist nunmal einfach nicht möglich. Wo Wasser und Luft reingehen und Wasser und Luft rausgehen, wo soll da Energie herkommen?

Nimm thermodynamisch ein GESCHLOSSENES(!!!) System an, indem ein Teil Luft um das Auto mit eingeschlossen wird.

Alles weitere können dann nur noch "kosmische" Energien sein.

Gruß Meik

Themenstarteram 13. Dezember 2004 um 22:46

Zitat:

Ein Perpetuum Mobile ist nunmal einfach nicht möglich. Wo Wasser und Luft reingehen und Wasser und Luft rausgehen, wo soll da Energie herkommen?

Das ist genau der Punkt! Es handelt sich nicht um ein Perpetuum Mobile! Mit Sicherheit nicht!

Das würde auch den Gesetzen der Thermodynamik wiedersprechen.

Genau das tut aber die Beschreibung auf der Web-Site. Wo soll da welche Energie herkommen, wenn nichts zugeführt wird?

Gruß Meik

Themenstarteram 13. Dezember 2004 um 23:01

Zitat:

Genau das tut aber die Beschreibung auf der Web-Site. Wo soll da welche Energie herkommen, wenn nichts zugeführt wird?

Nein das ist nicht der Vorgang der abläuft!

Ich schlage vor das Ganze mehr als Intelligenztest zu sehen mit Aussicht auf eine Anstellung in einer, gelinde gesagt aussergewöhnlich expandierenden Firma.

Doch, genau das ist es. Ich geb Wasser und Luft hinein und bekomme Wasser und Luft heraus. Was dazwischen abläuft spielt doch keine Rolle.

Und Stickstoff reagiert zu NATRIUM-Hydroxid, ja nee, ist klar.

Selten so eine Schwachsinn gelesen, Hyperraumenergie... LOL

Gruß Meik

Themenstarteram 13. Dezember 2004 um 23:14

Eigentlich schon diqualifiziert!

Vorne geht was rein und hinten geht was raus. Soweit richtig!

Dennoch stellt sich die Frage, was passiert dazwischen.

Bitte keine Erklärungsversuche mit freier Energie oder ähnlichem esotherischem Mist!

Grüße,

Highway

Ähm, das mit der Hyperraumenergie stand so auf der Website.

Aus Umgebungswärme Energie zu gewinnen ist unmöglich, 2. Haupsatz Thermodynamik. Verbrenne ich das Stickstoffhydroxid, falls das existiert dann aber als N(OH)3 und nicht 2, da Stickstoff 3 wertig und OH 1 wertig ist. Wenn ich das "verbrenne" würde Wasser und Stickoxid (Schadstoff!!!) entstehen, der im Kat von alleine wieder zu Sauerstoff und Stickstoff zerfällt. Im Text steht dann auch noch explosives Natriumhydroxid. Am Ende kommt also wieder Wasser und Luft heraus, das gleiche was reingeht. Und wo das gleiche rein- und rausgeht kann keine Energie erzeugt werden, vollkommen egal was dazwischen passiert. (Massen- und Energieerhaltung). Die Reaktion interessiert in der Bilanz einfach nicht.

Soweit sollten die Physik- und Chemiekenntnisse aus dem Vordiplom ET reichen, um die ganzen Fehler zu erkennen. (Black-Box-Modell, Physikalische Grundgesetze wie Energieerhaltung, Massenerhaltung,...) Da passen selbst die hypothetischen Formeln in sich nicht. Rechne doch mal nach wieviel Atome links und rechts von jeder Sorte stehen.

Gruß Meik

Themenstarteram 13. Dezember 2004 um 23:34

Zitat:

Aus Umgebungswärme Energie zu gewinnen ist unmöglich, 2. Haupsatz Thermodynamik. Verbrenne ich das Stickstoffhydroxid, falls das existiert dann aber als N(OH)3 und nicht 2, da Stickstoff 3 wertig und OH 1 wertig ist. Wenn ich das "verbrenne" würde Wasser und Stickoxid (Schadstoff!!!) entstehen, der im Kat von alleine wieder zu Sauerstoff und Stickstoff zerfällt. Im Text steht dann auch noch explosives Natriumhydroxid. Am Ende kommt also wieder Wasser und Luft heraus, das gleiche was reingeht. Und wo das gleiche rein- und rausgeht kann keine Energie erzeugt werden, vollkommen egal was dazwischen passiert. (Massen- und Energieerhaltung). Die Reaktion interessiert in der Bilanz einfach nicht.

Absolut richtig! Das Problem ist, das es nicht so abläuft.

Bitte vergiss für einen Augenblick das Lehrbuch und stelle dir einen Prozess vor, wie abstrus der auf den ersten Blick auch sein möge, und rechne es nach.

Hinterfrage die dir bekannten Lehrsätze und du wirst auf die Lösung kommen!

Was läuft denn da bitte anders ab? Ohne absolute Grundprinzipien der Physik zu verletzen kann ich da nichts durchrechnen.

Rein von der Energieerhaltung, dem absoluten Grundprinzip: Es geht ins System dasselbe rein wie raus, da ist jedwede Reaktion innerhalb irrelevant, da kann aus dem nichts einfach keine Energie erzeugt werden, dann hätte er ein perpetuum Mobile.

Und sorry, da sind soviele grundlegende Fehler auf der Seite, da ist jedes weitere Rechnen unsinnig.

Beispiel:

The smallest amount of energy needed to electrolyse one mole of water is 65.3 Wh at 25 degrees Celcius (77 degress F). When the Hydrogen and Oxygen are recombined into water during combustion 79.3 Wh of energy is released

Damit hättest du eben ein perpetuum Mobile, er behauptet für die Reaktion in einer Richtung weniger Energie zu benötigen als in der Gegenrichtung frei wird. Sorry, aber die ganzen Erklärungen sind ausgemachter Schwachsinn sie widersprechen sämltlichen physikalischen Grundgesetzen. Oder alleine die hypothetische Chem. Reaktion. Da passt weder die Bilanz (links fehlt Sauerstoff) noch würde das Wasser überhaupt reagieren noch kann der Stoff existieren (s.o. wenn eben als N(OH)3 )

Gruß Meik

Themenstarteram 14. Dezember 2004 um 0:05

Zitat:

The smallest amount of energy needed to electrolyse one mole of water is 65.3 Wh at 25 degrees Celcius (77 degress F). When the Hydrogen and Oxygen are recombined into water during combustion 79.3 Wh of energy is released

Wieder simme ich mit dir vollkommen überein!

Alles andere würde bedeuten unsere gesamten naturwissenschaftlichen Kenntnisse opfern zu müssen.

Dazu bin ich nicht bereit!

Zitat:

Damit hättest du eben ein perpetuum Mobile, er behauptet für die Reaktion in einer Richtung weniger Energie zu benötigen als in der Gegenrichtung frei wird. Sorry, aber die ganzen Erklärungen sind ausgemachter Schwachsinn sie widersprechen sämltlichen physikalischen Grundgesetzen.

Gibt es deiner Meinung nach wirklich keine Möglichkeit mehr Energie aus dem Prozess zu ziehen ohne ein Perpetuum Mobile zu konstruieren?

Ich behaupte das es geht!

Wo sind die Experten, die sich in dem mittlerweile archivierten Thread so aufgespult haben?

Ich warte! Holt euch eure Watschen ab!

Wenn ich nur ein Grundprinzip, dass der Energieerhaltung (nach E=m*c² auch gleich der Massenerhaltung) nein.

Dann müsste dem Prozess anderweitig Energie zugeführt werden, das was auf der Netzseite so schön als Vakuumenergie oder so ähnlich bezeichnet wurde. Wo sollte diese herkommen?

Aber soviele Fehler wie auf der Seite stehen kann ich das ganze leider sowieso nicht ernst nehmen, aber ich bin und bleibe weiterhin immer offen für neue Ideen!

Vielleicht findet ja mal jemand etwas, woraus man viel Energie gewinnen kann und löst unsere Energieprobleme.

Gruß Meik

Themenstarteram 14. Dezember 2004 um 0:21

Zitat:

Aber soviele Fehler wie auf der Seite stehen kann ich das ganze leider sowieso nicht ernst nehmen, aber ich bin und bleibe weiterhin immer offen für neue Ideen!

Wieder richtig! Meiner Meinung nach sind das einfach nur Deppen die nicht wissen über was sie reden!

Ätherenergie und ähnliches *lol* , das kann man wirklich nicht ernst nehmen.

Verblüffend ist für mich, das alle Naturwissenschaftler auf die gleiche (falsche) Weise an das Problem heran gehen. Dabei ist die Lösung wirklich simpel! :)

Die besten Ideen waren immer die einfachsten!

Moin,

Wenn Die Lösung soooo einfach ist ... dann bitte ... erkläre es denen, die die Beteiligten Fächer studiert haben, die zig Experimente zum Thema durchgeführt haben ...

Wenn Du das ganze erklären kannst, das ganze BAUEN kannst, die Funktion belegen und das alles einer Unabhängigen Begutachtung standhält, dann hast Du den Nobelpreis sicher ... Wenn das kein Angebot ist.

Übrigens ist Natriumhydroxid ... nicht wirklich explosiv ... wäre mir neu, das die 2 kg NaOH in meinem Labor unter die Sprengstoffverordnung fallen würden ...

Und das gezeigte Energieprofil ist nicht möglich, da bei einer reversiblen Reaktion die Energiebeträge für Hin- und Rückreaktion gleich sein müssen. Ein Katalysator ändert nix an der Reaktionsenthalpie, er setzt nur die Aktivierungsenergie einer Reaktion herab.

Und eine erneute Diskussion darüber ist auch absolut unsinnig und unnötig. Stellt uns den Motor hin, lasst Ihn uns auseinandernehmen, untersuchen ... dann sind wir gerne bereit zu glauben was wir sehen und messen. Alternativ eine STICHHALTIGE und RICHTIGE Argumentation.

Im anderen Thread wurde ja gesagt, das so ein Motor in Deutschland gebaut würde ... tja ... nur WO ?! Offenbar scheint er doch nicht zu funktionieren.

Also erübrigt sich eine Diskussion darüber.

MFG Kester

Der den Kühlschrank zum heizen nutzen kann, weil DAS den Naturgesetzen entspricht.

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