1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. US Cars
  5. Wassereinspritzung beim Diesel

Wassereinspritzung beim Diesel

Themenstarteram 25. Januar 2008 um 14:08

Hallo Leute,

Habe mal was gelesen über Wassereinspritzung beim Diesel zwecks saubere Abgasen mit angenähme nebeneffekt weniger verbrauch.

Kann mir Irgend Jemand dazu etwas sagen.Würde mir technisch gesehen sehr interessieren.

Ähnliche Themen
9 Antworten

Meistens wird das Wasser nicht direkt eingespritzt, sondern mit dem Diesel voremulgiert.

Hier gibt es zwei verschiedene Systeme:

1-Tank und 2-Tank

Beim 1-Tank-System braucht man Additive, die die Emulsion erhalten und ein Absetzen verhindern

Beim 2-Tank-System hat man noch einen Wassertank und vor der Einspritzung wird emulgiert.

Bewährter ist momentan die LPG Eingasung in Dieselmotoren, leider in Deutschland bislang ohne Erlaubnis...klar wer soll sonst auch noch die teuren Partikelfilter und Plaketten kaufen?

Und wer soll die maßlos überzogenen KFZ-Steuern zahlen?

Hi ich habe mich auch mit diesem Thema beschäfftigt und habe folgende Anschrift gefunden.

www.snowperformance.de

www.sachsperformance.com

Aber leider etwas kostspielig für mich.

am 2. Januar 2012 um 21:17

Seid gegrüßt. Ich hab 'nen alten Cherokee XJ 4,0. Bin wirklich echt zufrieden, ist wie für mich gebaut :cool::) Wenn da nur nicht seine Trinkgewohnheiten wären....

Nun hab ich mich mal bisschen belesen. LPG kommt nicht in Frage. Umbau zu teuer und wie sich in Zukunt die Preise für Autogas entwickeln, ist mir alles zu ungewiss. E85 gibts hier im Umkreis von 200km nicht. Nun hab ich einige interessante Sachen mit Wasser- bzw. Wasser-/Alkoholeinspritzung gelesen. Nun meine Frage: Der XJ ist ja 'n Sauger, bringt das da was? Und wenn ja, wieviel? Wo liegen die Risiken? Ich hab auch 'nen Hersteller gefunden, der das ganze mit HU-Eintragung anbietet, aber das ganze ist nicht ganz billig. Und wenn ich schon so viel Geld in die Hand nehmen muß, soll sich's unter dem Strich letztlich auch auszahlen. Also ich stelle mir das ganze etwa so vor: Motor per EFI auf Magerlauf und die Wassereinspritzung zum Kühlen der Brennräume verwenden. Natürlich mit Schwimmerschalter zum Schutz bei leerem Wasserbehälter. Die Einspritzung und das EFI schaltet erst bei Betriebstemperatur zu und die Einspritzmenge des Wassers erfolgt propotional zur Benzin-Einspritzmenge. Könnte das funktionieren? Und wenn ja, wär' das auch wirtschaftlich? Der derzeitige Verbrauch liegt bei durchnittlich 15L/100km

Die Verdichtung bei deinem 4.0 Motor reicht für so ein Vorhaben wohl eher nicht aus.

Darum war das bei Dieselmotoren so interessant. Beim Benziner wirds schwierig.

Eine Gasanlage kostet für dein Fahrzeug aber nicht mehr als eine tüv-fähige Wasserumrüstung kosten würde.

Eine Venturi sollte für 1200-1400 Euro drin sein. Mehr brauchste nicht. Bei dem Verbrauch kannste je nach km-Leistung das in 2 Jahren wieder rausgefahren haben.

Übrigens:

Die Preise für Autogas sind einfach gesagt immer tiefer als die für konventionelle Kraftstoffe. Das bleibt auch noch eine zeitlang so.

Als ich vor viiiiiielen Jahren das Thema Autogas im Bekanntenbereich erwähnt habe, haben sie mich alle ausgelacht. Als ich vor 6 Jahren meinen Cadillac mit Autogas gekauft hab, haben sie wieder gelacht.

Heute fahren die meisten immer noch Diesel - WER glaubst du, dass jetzt lacht?

Umweltplakette, Dieselfilter, ständig Probleme damit, hohe Steuer, abartige Dieselpreise....

Is mir alles egal. 3 Fahrzeuge auf LPG und das schon so lange, dass die Fahrzeuge mit LPG-Anlage durch die Ersparnis bezahlt sind. Nächstes Fahrzeug wird wieder LPG. So einfach ist das :)

thema nich gelesen, nur das LPG gerade

Was ich doof fand, das der LPG Preis bei mir inder Ecke seit ich den Alero hab, stärker gestieegn is als der Spritpreis.

Und dass ich anscheindn nich die Reserveradmulde tieferlegen darf um en größeren Tank reinzubekommen

am 3. Januar 2012 um 16:27

Zitat:

Original geschrieben von DonC

Die Verdichtung bei deinem 4.0 Motor reicht für so ein Vorhaben wohl eher nicht aus.

Darum war das bei Dieselmotoren so interessant. Beim Benziner wirds schwierig.

Eine Gasanlage kostet für dein Fahrzeug aber nicht mehr als eine tüv-fähige Wasserumrüstung kosten würde.

Eine Venturi sollte für 1200-1400 Euro drin sein. Mehr brauchste nicht. Bei dem Verbrauch kannste je nach km-Leistung das in 2 Jahren wieder rausgefahren haben.

Übrigens:

Die Preise für Autogas sind einfach gesagt immer tiefer als die für konventionelle Kraftstoffe. Das bleibt auch noch eine zeitlang so.

Als ich vor viiiiiielen Jahren das Thema Autogas im Bekanntenbereich erwähnt habe, haben sie mich alle ausgelacht. Als ich vor 6 Jahren meinen Cadillac mit Autogas gekauft hab, haben sie wieder gelacht.

Heute fahren die meisten immer noch Diesel - WER glaubst du, dass jetzt lacht?

Umweltplakette, Dieselfilter, ständig Probleme damit, hohe Steuer, abartige Dieselpreise....

Is mir alles egal. 3 Fahrzeuge auf LPG und das schon so lange, dass die Fahrzeuge mit LPG-Anlage durch die Ersparnis bezahlt sind. Nächstes Fahrzeug wird wieder LPG. So einfach ist das :)

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Für 'ne LPG-Umrüstung gibts jedoch ein paar Nachteile, besonders im Cherokee. Erstens hat der keine Reserverad-Mulde, denn der Ersatzreifen ist bei dem Modell serienmäßig vor der Heckklappe befestigt. Und den ganzen Kofferraum will ich mir nun nicht gerade mit 'nen Zusatztank zubauen. Und weitens, wie verträgt denn der 4,0er das Autogas? Ich hab im Bekanntenkreis mehrere LPG-Fahrer, deren Motoren das Zeugs gar nicht gut vertragen. Dem einen brennen immer wieder die Ventilsitze weg und der andere wird seinen werksoriginalen LPG- Oktavia wahrscheinlich mit Garantieablauf verkaufen... Er hat nun schon das 3. Mal den Motor sanieren lassen müssen, wegen durchgebrannter Kolbenböden. Bisher lief das noch als Garantieleistung.... Als langjähriger LPG-Fahrer kannst Du mir sicher auch was zu den Risiken sagen, denn um meinen "Small Block" mach ich mir schon etwas Sorgen...

Also bei deinem alten Ami brauchste dir keine Sorgen machen. Die alten Konstruktionen sind noch recht robust - der 4.7er macht öfters mal Ärger - obs am Motor liegt sei dahingestellt - wobei auch unter Benzin.

Wer unter LPG Probleme hat, hat meistens ein Problem mit dem Umrüster oder der Einstellung der Gasanlage oder auch ein 08/15 Injektordefekt, der eben nicht erkannt wird.

Meine 3 Fahrzeuge laufen jedenfalls bislang prima und dass mein Dodge nach 285 tkm ne Zylinderkopfdichtung braucht - soll ich das jetzt auch aufs Gas schieben? Oder vielleicht doch auf E85?

Ich würd mal sagen normaler Verschleiss...

Dein Tankproblem ist eins - ja. Unterflur ist bei deinem Jeep nicht möglich?

Ggf. wäre noch ein stehender Tank im Kofferraum (wie bei E-Klasse T-Modell) möglich.

am 3. Januar 2012 um 19:21

Zitat:

Original geschrieben von DonC

Also bei deinem alten Ami brauchste dir keine Sorgen machen. Die alten Konstruktionen sind noch recht robust - der 4.7er macht öfters mal Ärger - obs am Motor liegt sei dahingestellt - wobei auch unter Benzin.

Wer unter LPG Probleme hat, hat meistens ein Problem mit dem Umrüster oder der Einstellung der Gasanlage oder auch ein 08/15 Injektordefekt, der eben nicht erkannt wird.

Meine 3 Fahrzeuge laufen jedenfalls bislang prima und dass mein Dodge nach 285 tkm ne Zylinderkopfdichtung braucht - soll ich das jetzt auch aufs Gas schieben? Oder vielleicht doch auf E85?

Ich würd mal sagen normaler Verschleiss...

Dein Tankproblem ist eins - ja. Unterflur ist bei deinem Jeep nicht möglich?

Ggf. wäre noch ein stehender Tank im Kofferraum (wie bei E-Klasse T-Modell) möglich.

Also nee, nach 285 tkm hat er sich 'ne neue Kopfdichtung dann doch verdient ;) Also brauch ich mir bezüglich thermischer Überlastung des Zylinderkopfes erstmal keine größeren Sorgen zu machen.

Tja, bliebe noch das Problem mit dem Tank... Unterflur müsste der 'ne recht "spezielle" Form haben, glaub ich eher nicht, das es sowas gibt. Da hängt ja die Hinterachse dran, und der Endschalldämpfer. Ein stehender Tank wäre sicher möglich, vielleicht ein schlanker, runder, der die komplette Laderaumhöhe ausnutzt. Gibt es denn sowas? Und welches Tankvolumen würdest Du denn als Minimum empfehlen? Denn ich denk mal, mit 30 Litern werd' ich beim Dicken ja nicht anfangen brauchen... :D

Zitat:

Original geschrieben von falloutboy

 

Und dass ich anscheindn nich die Reserveradmulde tieferlegen darf um en größeren Tank reinzubekommen

Sagt wer?

Du kannst gerne eine grössere Reserveradmulde einschweissen. Fachgerecht ist das Zauberwort. Und natürlich ausreichend Bodenfreiheit.

Zum Thema:

Thermische Überhitzung ist ein Märchen bei Korrekter Einstellung der Gasanlage. Leider ist genau das oftmals der Knackpunkt - hier muss sehr gut und sauber gearbeitet werden.

Bei einer Venturi ist diese Gefahr wesentlich geringer, da der gesamte Ansaugtrakt geflutet wird mit Gas und mittels Lambdasonde geregelt.

Du brauchst nur einen metallenen Ansaugrakt - Kunstoff ist nicht empfehlenswert - Backfire kann bei Venturis unter ungünstigen Bedingungen vorkommen.

Unbedingt eine Backfireklappe in den Luftfilterkasten einbauen lassen.

Tank würde ich sowas einbauen.

Tankgrösse würde ich auf zumindest 300 km Reichweite auslegen; ideal ist immer >400 km. Kommt auf dein Fahrprofil an und ob du Umwege zum Tanken fahren musst oder nicht.

Deine Antwort
Ähnliche Themen