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Wasserpumpe 1 Jahr altes Fahrzeug undicht - muss die getauscht werden
Liebe Motor-Talker,
meine Fachwerkstatt hat mir bei der 1. Jahresinspektion in Form eines Videos mitgeteilt, dass die Wasserpumpe für den Kühlwasserbereich offenbar nicht ganz dicht ist - und man schlug mir deshalb sogar zuerst eine Reparatur über 400.- € vor.
Als ich anführte, dass dieses Fahrzeug genau 1 Jahr alt sei und somit die Reparatur auf Ford gehen müsste, wurde ein Installationstermin - kostenlos - vereinbart und dass Fahrzeug zur Werkstätte gebracht.
Umso erstaunter war ich bei der Abholung, dass die Pumpe eben nicht getauscht worden war, weil lt. dem Werkstattmeister "die Garantiebedingungen von Ford in den ersten 18 Monaten durchaus einen gewissen Wasserverlust vorsehen, zumal sich die Dichtungen erst einlaufen müssten, daher war der Tausch der Pumpe nicht möglich"!?
Das aber verwundert mich jetzt schon etwas - mir wäre es nicht bekannt, dass sich bei einem fabrikneuen Fahrzeug zuerst einmal Dichtungen der Wasserpumpe einlaufen müssen oder dass Ford bei einer nachweislich inkontinenten Wasserpumpe - gegen den Garantietausch verwehren könnte!?
Was ist von dieser ganzen Aktion zu halten?
Wollte hier eine Werkstatt mit dem unnötigen Tausch der Pumpe 400.- Euro verdienen - und als man merkte, dass dies ja auf Garantie läuft - hat man das als "nicht notwendige Reparatur" eingestuft?
Ich frage das deshalb, weil mir die gleiche Werkstatt schon beim vorherigen Fahrzeug nach 3 Jahren die Bremsen mit den Bremsscheiben erneuert hatte (was ich natürlich bezahlen durfte), was bei einem 3 Jahre alten Fahrzeug bisher auch noch nie vorgekommen war...
Fragend: Toni
Beste Antwort im Thema
Die Frage wäre halt, ob da im Moment erkennbarer Wasserverlust auftritt, oder ob nur Spuren an der WaPu zu sehen sind, die darauf hindeuten, daß es dort mal eine (leichte) Undichtigkeit gegeben hat.
Was die oben auch noch erwähnten Bremsscheiben angeht: Verschleiß an der Bremse in "Jahren" zu messen ist irgendwie eine komische Maßeinheit. Ich messe das in der Regel in gefahrenen Kilometern, und da war bei mir bei beiden MK3-Focus so rund um 60.000 ein Wechsel fällig.
Je nachdem, was das "vorherige Fahrzeug" für eines gewesen ist (und vor allem die Fahrzeuge vor dem vorherigen) kann das schon sein, daß der Verschleiß entsprechend gewesen ist, daß ein Wechsel notwendig war.
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31 Antworten
Ich würde Deinen Händler wechseln! Wenn die WAPU pisst, dann ist es ganz klar ein Garantiefall. Wenn schleichend Kühlwasser „abwandert“ dann muss man sie Ursache eruieren, ebenfalls auf Garantie. Mein Händler würde das niemals so regeln wie Deiner! Finde ich eine Frechheit! Hartnäckig bleiben!
Gotthard - tendenziell bin ich inzwischen auch so weit, da kommt nämlich auch noch dazu, dass der Händler bei der Rückgabe meines letzten Fahrzeugs die eigentlich 600.- Euro Guthaben (wegen Minderkilometern) vollständig für "notwendige Reparaturen" einbehalten hat, obwohl ihm die sicher nicht zugestanden hatten!
Leider war da das neue Fahrzeug (das jetzt mit der Wasserpumpe wieder "Freude" macht) schon bestellt. ...
Aber das nächste Fahrzeug werde ich mir bei einem anderen Anbieter holen!
lg: toni
Reparaturen kannst du auch wo anders machen lssen. Eine undichte Pumpe ist nicht "normal". Egal, was der Händler sagt. Schleunigst zu einem anderen Autohaus!
... das werde ich machen! Danke, Turgor!
Zitat:
@Ford0511 schrieb am 3. Juni 2019 um 16:16:14 Uhr:
Gotthard - tendenziell bin ich inzwischen auch so weit, da kommt nämlich auch noch dazu, dass der Händler bei der Rückgabe meines letzten Fahrzeugs die eigentlich 600.- Euro Guthaben (wegen Minderkilometern) vollständig für "notwendige Reparaturen" einbehalten hat, obwohl ihm die sicher nicht zugestanden hatten!
Leider war da das neue Fahrzeug (das jetzt mit der Wasserpumpe wieder "Freude" macht) schon bestellt. ...
Aber das nächste Fahrzeug werde ich mir bei einem anderen Anbieter holen!
lg: toni
Also ich möchte hier nicht den Klugscheisser raushängen, aber ich finde so ein Verhalten hat ein Kunde nicht verdient! Es ist erstaunlich was man in diesem Forum zu lesen bekommt. Vielleicht hat er einfach keinen Bock auf Garantiearbeiten, aber das kann Dir egal sein. Schreib doch Ford eine Mail und beschwere Dich, habe das mal bei VW gemacht in der CH, wirkt Wunder! Auch finde ich in einer solchen Situation wäre bei der Rechtsschutzversicherung eine Anmeldung auch eine Option.
Ich hatte an meinem neuen Motorrad auch Wasserverlust in den ersten Wochen.
Diese wurde dann ohne wenn und aber direkt auf Garantie getauscht.
Ich kann mich nur den anderen anschließen, geh zu einem anderen Händler und lass sie tauschen.
Am besten bevor was kaputt geht, wer weis wie "toll" da abgedichtet wurde.
Und vor allem mit was, nicht dass nacher die Leitungen und oder die Pumpe verstopft sind.
Es ist schon unglaublich was manche FFH so vom Stapel lassen,dann wundern die sich später wenn der Kunde selbst repariert o.den Service auch selbst macht bzw.in ne andere Werke geht,von den Preisen ganz zu schweigen die dann noch aufgerufen werden um die Luschen zu bezahlen.
Gerade bei Ford hat man das Gefühl das viele Meister null Plan haben u.zusätzlich bei Massenproblemen das Maul gestopft bekommen.
Meine Radläufe gammeln wegen den Filzmatten,bei Ford wird dies nur punktuell lackiert,da war ich satt u.überlege es ohne Ford in ner guten Lackiererei machen zu lassen damit Ruhe wird,die Matten anpassen muss ich eh u.die Lackierei wo ich vorsprach schon als Option wüssten was zu tun ist,wäre beiweiten ne der erste.
Wie Ford seine Probleme löst ist echt nicht zu fassen,da braucht man echt Beruhigungstabletten wenn man dahin muss.
Guter Kumpel mit AS6 von 2006 geht bis heut zu Audi(gebraucht gekauft 2010 aus Insolvenzmasse woanders),der Meister da ist echt Top,der hat wirklich Ahnung von der Materie,der ist ehrlich,emfiehlt auch mal nen Netzkauf u.baut die Teile gern ein,Garantiesachen werden mit Wille zur Kundenzufriedenheit abgearbeitet,kenn den a persönlich,nicht zu toppen der Mensch.
Ford mit Audi vergleichen,ok bisl unfair aber die Mondpreise liegen sehr nah beisammen im Service.
Gibt sicher überall solche u.solche aber von dem ist wo jeder FFH Lichtjahre entfernt.
Gleitringdichtungen benötigen in der Tat eine gewisse Zeit, um wirklich dicht zu sein. Von daher ist ein gewisser Wasserverlust am Anfang denk- bzw. tolerierbar.
Dies sollte aber kein Jahr und nicht mehrere tausend Kilometer dauern.
Den Händler würde ich nach diesen Vorkommnissen allerdings auch wechseln.
Ich sehe schon - Eure Meinungen sind eindeutig und bestätigen das, was ich im Grunde schon vermutet habe - hier scheint wirklich ein Händler bzw. eine Werkstatt gegeben zu sein, die man so schnell wie möglich meiden sollte!
Danke für Eure Rückmeldungen!!
toni
Es gibt tatsächlich Dokumente, welche die Art bzw die Stärke des Wasserverlustes beschreiben, bzw nach Garantie Richtlinien zu wechseln sind.
Das hat nichts damit zu tun, das dein Händler keinen Bock darauf hat.
Natürlich könnte er im Sinne der Kundenzufriedenheit bei der Garantie Abwicklung etwas "schummeln", machen aber nicht alle.
Dienst nach Vorschrift ist zwar korrekt, aber nicht immer im Sinne vom Kunden.
Die Frage wäre halt, ob da im Moment erkennbarer Wasserverlust auftritt, oder ob nur Spuren an der WaPu zu sehen sind, die darauf hindeuten, daß es dort mal eine (leichte) Undichtigkeit gegeben hat.
Was die oben auch noch erwähnten Bremsscheiben angeht: Verschleiß an der Bremse in "Jahren" zu messen ist irgendwie eine komische Maßeinheit. Ich messe das in der Regel in gefahrenen Kilometern, und da war bei mir bei beiden MK3-Focus so rund um 60.000 ein Wechsel fällig.
Je nachdem, was das "vorherige Fahrzeug" für eines gewesen ist (und vor allem die Fahrzeuge vor dem vorherigen) kann das schon sein, daß der Verschleiß entsprechend gewesen ist, daß ein Wechsel notwendig war.
Zitat:
@Cherry79 schrieb am 4. Juni 2019 um 11:41:41 Uhr:
Die Frage wäre halt, ob da im Moment erkennbarer Wasserverlust auftritt, oder ob nur Spuren an der WaPu zu sehen sind, die darauf hindeuten, daß es dort mal eine (leichte) Undichtigkeit gegeben hat.
Was die oben auch noch erwähnten Bremsscheiben angeht: Verschleiß an der Bremse in "Jahren" zu messen ist irgendwie eine komische Maßeinheit. Ich messe das in der Regel in gefahrenen Kilometern, und da war bei mir bei beiden MK3-Focus so rund um 60.000 ein Wechsel fällig.
Je nachdem, was das "vorherige Fahrzeug" für eines gewesen ist (und vor allem die Fahrzeuge vor dem vorherigen) kann das schon sein, daß der Verschleiß entsprechend gewesen ist, daß ein Wechsel notwendig war.
Ich hatte gerade mal 43.500 km auf dem Tacho - ich fahre seit 42 Jahren Autos - aber mit dem Tachometerstand hatte ich zumindest bei den Bremsen noch nie Probleme!
Die Antwort meines Händlers auf diese Aussage war dann - "vielleicht haben Sie ja die Bremse unnötig oder unsachgemäß bedient" - klar, bei Opel, BMW und einem Ford Escord mit über 15 Jahren war das problemlos - aber natürlich kann dass schon mal bei einem 3 Jahre alten Ford Fokus passieren (das war jetzt Satire) :-(
Das zu dem Thema...
In Anlage übrigens mal die Bilder der Scheiben usw... Die Bremsklötze verstehe ich ja noch, aber warum die Scheiben??? Warum waren die nach der kurzen Zeit so defekt??
Bitte nicht wundern - die Bilder sind entstanden, nachdem die Scheiben schon mal 2 Monate ausgebaut waren - daher der Rost!
Also so wie die Scheiben aussehen, hätte ich die auch getauscht.
Allerings sieht das wirklich eher nach mehr Laufleistung aus, eventuell schlechtes Material/billig.
Schlebte charge erwischt, das problem habem die 2 er bmws auch, siehe Nachbarforum.