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Wasserseen hinter den Rücklichtern
Liebe T3-Gemeinde,
nachdem ich diesen Sommer hunderte von Stunden unter dem T3 verbracht und jede kleinste Roststelle aufgepopelt, jeden Falz ausgekratzt und x-mal owatrolisiert, jedem Hohlraum ausgemikesandert und einen teils 7 bis 9-schichtigen Rostschutz aufgebracht habe, ist für mich das Thema erst mal grundlegend ad acta gelegt......bis ich heute früh eine Rücklichtbirne tauschen mußte und nach dem Regen der letzten Nacht meinen Augen nicht trauen wollte. Daß es über die dummen Entlüftungsgitter hinten hereintröpfelt ist mir ja schon aufgefallen, aber nun sehe ich vor beiden Rücklichtern jeweils einen lieblichen klaren Wassersee stehen, bis 1 cm tief - fehlen nur noch Fische drin 
. Anbei 2 Bilder von Disaster. Zwar wußte das Wasser vor lauter Epoxi, Owatrol, CIP, Lack, Bitumen und Mike Sanders nicht wohin es kugeln soll, aber irgendwie ist mir das unsympathisch und = eine glatte Karrosseriefehlkonstruktion.
Eigentlich gibt es ja nur 2 Lösungen:
1. Für Ablauf sorgen. Klar, Loch bohren und weg isses. Aber je nach Hanglage steht die Pfütze ein bischen woanders. Und in die intakte Rostschutzhaut bohren gefällt mir nicht so sehr. Die Bohrungslaibung ist eine Prädilektionsstelle für neuen Rost.
2. Den Wassereintrag verhindern. Die dummen Gitter ändern (?), die genau so stehen, daß der Regen wie in einen Trichter eingefangen wird.
Hat jemand sich schon mal damit beschäftigt? Gibt es eine Patentlösung die ich nicht finden kann?
Ich bin mal gespannt ....
Daniel
PS: im Hintergrund meine quer eingebaute 100Ah Batterie, die auch bei -25° wie verrückt durchzieht und den ganzen Zweitbatteriekabelschalterrelaishintermfahrersitzkrams überflüssig macht 
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15 Antworten
Hi, ich hatte das auch. Die Stellen waren bei mir allerdings schon beidseitig durchgerostet. Ich hab den Rost gut entfernt und an der tiefsten Stelle einen Ablauf gelassen (die Löcher waren ja schon da!). Sofort Rostschutz drauf, später nochmal Farbe - bisher alles ok.
An meinem anderen Bus (BJ 82) sind an der tiefsten Stelle bereits Löcher gebohrt (Vorbesitzer?). Die Arbeit wurde sauber gemacht und da gibts auch keinen Rost.
Gruß Jan
Hi Jan,
hmm, um Drainagelöcher komm ich wohl nicht herum...
Ja, der Bus, der mir letztes Jahr zugelaufen ist, ist auch genau dort schlimm verrostet. Nach dem Regen kommt sogar rostig Wasser aus dem Falz vor der Stoßecke 
und rieselt von oben durch Durchrostungen in den Unterbodenschutz 
(grusel).
Schöner wäre irgendwie, das Wasser aus dem Bus dort heraus zu halten. Ich werde mal mit nem Dachdecker reden. Die haben immer mit solchen Problemen zu tun.
Gruß Daniel
Ich habe mal dein Bild genommen, um dir zu zeigen wo ich jeweils ein 1 cm Loch reingebohrt habe.
Ist halt auch die tiefste Stelle, glaube ich. Hab es dann auch gut versiegelt und seit dem immer trockene Kästen hinter den Rückleuchten.
was ich mich frage: Wenn deine Rückleuchten von innen so voll gelaufen sind, dann müssen deine beiden Seiten ja extrem vollgelaufen sein, oder?
Hallo MichaKinne,
vielen Dank für das Bild! Sowas sagt immer mehr als ellenlange Texte.
Die Rücklichter selbst sind trocken. Es geht nur um den See auf dem Blech wie im Bild zu sehen. Der See reicht außen bis zur Seitenwand und nach vorn bis zur senkrechten Wand des Radkastens.
T3-Grüße
Hallo,habe mir auch schon Gedanken gemacht,warum an den hinteren Entlüftungsgittern die Lamellen so stehen das der Regen wunderbar rein laufen kann. Hab mir schonmal überlegt andere anzufertigen, damit der Regen ablaufen kann. Aber vielleicht gibt`s ja jemand der dieses Problem schon gelöst hat. Gruss waluma
Ich nehme an, die Lamellen standen ursprünglich mal so, um möglichst viel Luft im Fahrbetrieb an den Motor zu bringen zu Zeiten, als die Motoren noch luftgekühlt waren. Als dann auf Wasserkühlung umgestellt wurde hat man wohl an den Lamellen einfach nichts geändert.
Ja, exakt das stammt noch aus der luftgekühlten Ära. Sowas gibt's auch bei anderen Fahrzeugen an den Seiten oder als Geschwür auf der Motorhaube, immer so, daß der Fahrtwind maximal reinzieht.
Aber so rein wärmeströmungstechnisch steigt Warmluft in dem senkrechten langen Buskanal ja eher nach oben wie in einem Schornstein (zumindest im Stand).
Jedes Garagentürentlüftungsblechle und jeder Ventilator in einer Außenwand hat die Lamellen nach unten...nur der Bus nicht...der fängt lieber den Regen ein 
Heyho
Also ich bin der Meinung, dass die Lüftungsgitter heute trotz Wasserkühlung immernoch wichtig für die Kühlung sind und außerdem auch wegen Luftansaugung, zumindest auf einer seite gebraucht werden. Deswegen würde ich da nix unbedingt verändern.
Ich hatte auch selber das Problem mit Durchrostungen an der Stelle. Hab dann n neues Blech eingeschweißt und ca 5 Löcher gebohrt. Bis jetzt läuft alles super ab, wenns regnet.
Was ich noch festgestellt hab, wenn der Bus steht und es regnet läuft von der Regenrinne immer ein kleiner "Bach" direkt in die Lüftungsgitter rein. Ich hab da einfach wie es hier beschrieben steht ( http://t3-infos.de/t3-infos_d.html#regenab ) mit Sikaflex eine kleine Rinne bis zur Heckklappe gezogen und jetzt läuft das wasser nicht mehr dort rein.
Das mit dem reinlaufen und den Lamellen ist ja alles richtig, nur habe ich bei meinen Bus hinzukommend noch beobachtet daß, das meiste Wasser von der Dachrinne her hinten am ende der Rinne genau in die Lüftungsgitter geleitet wird. Das Problem ist die Dachrinne selbst, sie endet schon etwas eher wie das Dach lang ist. Abhilfe: Ich habe die Rinne mit 3M Band (ist wie schwarze Knetmasse und fällt nicht weiter auf) etwas verlängert, und seid dem kaum Probleme mit feuchtigkeit.
Stimmt, jetzt wo Ihr das mit der Regenrinne schreibt... Ich habe dieses Rinnsal auch schon öfter gesehen 
und beim Studieren der T3-infos auch das mit der Rinne gelesen, aber irgenwie hat der Groschen da geklemmt die Verbindung herzustellen. Da kommt über die Zeit gut was zusammen, selbst bei Nieselregen.
Ich werde mal Drainagelöcher bohren und einen Sikaflexabweiser modellieren. Wie sich das auswirkt, werde ich berichten.
Vielen Dank für die Beiträge! Das ist mein erstes Thema in einem Forum überhaupt
Für weitere Vorschläge immer offen dankt
"allesselbermachen"
Daniel
So. Hier nun die Realisierung Eurer Vorschläge. Die Dachrinne habe ich kunstvoll mit Sikaflex nach hinten verlängert. (Bild 1) Bei Regen Es läuft alles bestens an der Lüftungsöffnung vorbei. Vorher lief ein regelrechter Sturzbach genau in die Lüftungsgitter rein.
Dann habe ich an den tiefsten Stellen 3 Drainagebohrungen angelegt (Bild 2 und 3), damit auch alles rauläuft, wenn der Bomber mal schräg parkt. Das war ein richtiger Sturzbach, als die 1. Bohrung durch war . Nach Abtrocknung habe ich noch die Bohrungslaibungen gründlich konserviert. Durch den Stufenbohrer, der gleich mit entgratet und dann auch kurz noch von unten entgratet, ging das Streichen sehr gut und deckend.
Jetzt ist trotz zeitweise Regen alles (furz)trocken und ich bin mal optimistisch, daß die Karosseriefehlkonstruktion damit ganz gut kuriert ist. Durch die nach oben offenen Lamellen der Abdeckung kommt nur ganz wenig herein.
Vielen Dank und T3-Grüße
Daniel
Mahlzeit!Könnte ich das erste Bild mal etwas größer haben,Bitte?So mit den lüftunggittern?
Gruß Frank!
Klar Frank!
Gruß Daniel
Zitat:
Original geschrieben von bulli349
Heyho
Also ich bin der Meinung, dass die Lüftungsgitter heute trotz Wasserkühlung immernoch wichtig für die Kühlung sind und außerdem auch wegen Luftansaugung, zumindest auf einer seite gebraucht werden.
Moin,
bei mir ist im rechten Ohr die Luftansaugung zum Luftfilter ......