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Weber IDF Mischrohre / Max. Zündung
Hallo in die Runde,
ich habe mit meinen Webern folgendes Problem. Im Bereich um 3500u/min fettet der Motor stark an und dadurch bricht sowohl die Drehmoment als auch die Leistungskurve ein.
Daten:
Weber 44 IDF, 34er Venturi, Hauptdüse 135, Leerlaufdüse 52, Luftkorrektur 180 und Mischrohr F11
Typ1, 78,4 x 92mm,
Ventilgrößen 40x35mm,
41mm A1 Performance Krümmer,
316° (deutsche Messweise) Nockenwelle
moderate 9:1 Verdichtung da Busmotor
Zündung steht auf 28° max früh
Anhand der angehängten Kurven dachte ich, kleinere HD 133, größere LLD 55 könnten helfen jedoch fettet der Motor dann im Stand schon sehr unangenehm an, riecht nach Sprit und AFR 11 im Leerlauf und auch der Rest magert nur unnötig ab, auch mit kleinerer LKD.
Ich würde gern die Mischrohre tauschen! Was genau kann / macht das F67? habt Ihr Erfahrungswerte dazu?
Welchen Anteil hat die Zündung an der Kurve??
Danke und Grüße
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13 Antworten
Hallo ich hab mit der44er das gleiche Problem, spiele mich schon 2 Jahre herum und komme mit 133/52 zum besten Ergebnis. Mit F67 ist es eine kleine Spur besser aber noch lange nicht ideal. Dieses anfetten von 3500-4000 dürfte Vergaser bedingt sein, mit 40er 68/69 gibt's keine Probleme.
Versuch mal den Schwimmerstand 3mm niedriger zu stellen
dreier
Danke 13dreier! die Variante mit dem gesenkten Schwimmerstand ahbe ich noch nicht probiert, guter Tip! Kannst Du evtl. was zum Einfluss der Zündung sagen?
Wenn du den senkst wird im gesamten Drehzahlband der Motor abmagern.Heißer.Und du mußt komplett neu eindüsen mit den gesenkten Nivo.
Denn steht das Nivo tiefer wird mehr Luft eingemischt,weniger Kraftstoff angesaugt und somit weniger verbrannt.Es wird halt weniger Benzin mit mehr Luft vermischt,denn nur was das Mischrohr hat kann es vermischen.
Poste bitte die Ergebnisse hier ,würde mich sehr interessieren was da so passiert.
Vari
variman, da hast Du natürlich recht! Mfg
Ich sag nur Vorsicht bei Rollprüfständen und Eindüsen. Der Motor wird kurz hochgedreht mit Vollgas im 4.gang aus niedrigen Drehzahlen(DRZ). Und das entspricht nicht immer dem Sachverhalt bei Überlandfahrten in diesem DRZ-Bereich.
Ich empfehle dir mit 'ner Sonde die DRZ-bereiche mit gehaltener Drehzahl abzufahren. Das sind oft andere Welten.
So wie es andere Welten sind wenn der, der im Auto Gas gibt auf'm Prüfstand, das Gaspedal langsamer tritt.
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So vermute ich folgendes:- durch das Vollgastreten auf der Rolle spritzt man ein, er überfettet etwas aber das reicht nicht ganz um den - mehr oder weniger- mageren HD-bereich zu überbrücken. Im 4.gang untertourig wenn man so will, der Bereich ist dann eben mit diesem Vollgas im 4.Gang erstmal überfordert.
Die Gassäule ist schneller als der Sprit und macht das Dingen optisch magerer als er ist. Danach höppelt sich die Spritversorgung durch die Unterdruckverhältnisse wieder hoch.
Oder anders:- was war zuerst, der Drehmomenteinbruck mit Luftsäulengeschw.-änderung per NW und danach die Auswirkungen per Lambda oder umgekehrt?
Dieser drastische Einbruch ist fast typisch für alle Weber, je nachdem wie man auf der Rolle Gas gibt. Und natürlich bei absoluter Fehlbedüsung. Fährt an diese DRZ ab wie oben beschrieben ist alles ok.
Aufgefallen ist mir das wie ich gerade beschrieb, weil genau diese Bereiche wo er anscheinend magerer ist, Drehmomente fehlen, überhaupt nicht auffällig sind wenn man die so abfährt. Auch nicht vom Drehmoment per gefühltem Durchzug.
So hatte ich vor 20 Jahren ähnlichen Einbruch bei SOLEX 40PII-4 um 3500U/min, wo ich sagte da, in diesem Bereich, zog er gefühlsmässig besonders gut.
Also auch mal GEFÜHLE walten lassen
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Gleich hänge ich mal eine Kurve dran, muss ich suchen----wenn ich die noch lesen kann, war auf Thermopapier.
Zitat:
Original geschrieben von flatfour
Ich sag nur Vorsicht bei Rollprüfständen und Eindüsen. Der Motor wird kurz hochgedreht mit Vollgas im 4.gang aus niedrigen Drehzahlen(DRZ). Und das entspricht nicht immer dem Sachverhalt bei Überlandfahrten in diesem DRZ-Bereich.
Ich empfehle dir mit 'ner Sonde die DRZ-bereiche mit gehaltener Drehzahl abzufahren. Das sind oft andere Welten.
So wie es andere Welten sind wenn der, der im Auto Gas gibt auf'm Prüfstand, das Gaspedal langsamer tritt.
Hallo flatfour, Ja ich habe eine Sonde bzw. ein Innovate MTX Lambdatool und ich habe das ganze Motörchen damit auf der Landstraße abgestimmt. Da fettet der Motor auch wniger stark an, fährt sich angenehm ohne stottern, ruckeln oder spürbare Löcher durch zu fett/zu mager.
Hallo,
Bei 48er Vergasern habe ich das Problem eigentlich noch schlimmer, als bei den 44er, die ich mal gemacht habe. Nach meiner Theorie fetten Mischrohre mit vielen Löchern tief unten, also F67 den Übergangsbereich stärker an. Das hat sich teilweise bei mir selbst bestätigt und auch hier im Forum. Es wäre also ein Wechsel auf F2 nach meinem Verständnis anzuraten. Ob das Problem damit weg geht, oder geringer wird, wäre auszuprobieren. Mein Plan war mal, von oben in das Mischrohr Gewinde M4 rein zu schneiden und dann eine Madenschraube mit gewünschter Länge eindrehen, um eben untere Bohrungen zu verschliessen. So kannst Du aus Deinem F11 ein F2 machen und auf Wunsch das auch wieder rückgängig.
Ansonsten wäre die richtige Wahl bei Dir, ein Mischrohr mit weniger Kraftstoffreserve und eben weniger Löchern tief unten zu verwenden, das heisst mit grösserem Aussendurchmesser, der mehr Platz verdrängt und dadurch eben weniger Kraftstoffreserve bietet, damit meine ich den Kraftstoff, der durch die HD bereits in den verbleibenden Platz herein gelaufen ist und sofort zur Gemischbildung zur Verfügung steht, also beim Vollgas geben nicht erst noch durch die HD durch muss...
Anders herum kannst Du natürlich als erstes mal das Venturi wieder auf 36mm bringen, mit HD140 oder die originale HD 135 sogar lassen. Das wird sich beim Eindüsen zeigen. Ich hatte nicht gewusst, dass Du 44er Vergaser hast. Ich dachte immer 40er, mit 34er Venturi...
Jedenfalls kann ich bestätigen, dass die Originalbedüsung von 44er Vergasern einschließlich 36er Venturi, F11, HD135 oder 140, LKD 180 und LLD 55 passt. Also mit Fahrprobe. Hier mit HD 140: http://www.dailymotion.com/rudi1967#video=xzp44c
Vom Schwimmerstand her stelle ich es immer so ein, dass ein 10mm Klotz unter das Unterteil gehalten wird und in den Deckel reingepustet. Genau bei den 10mm sollte der Schwimmer schließen. Natürlich senkt sich der Schwimmerstand im Fahrbetrieb ab, sonst würde ja das Schwimmer Nadelventil gar nicht öffnen. Blos wieviel sich der Schwimmerstand im Fahrbetrieb absenkt, kann niemand sagen. Ich bin fast der Meinung, dass 3mm Verstellung des Schwimmerstandes kaum etwas ausmachen. Zumindest nicht auf der Rolle und beim Drag-Racing. Bei meinem Spritmangel-Problem in Chemnitz vor einem Jahr hatte der Motor volle Leistung, bis die Schwimmerkammer leer war. Ich bin eher nicht der Meinung, dass es da einen Übergangsbereich gab, in dem der Motor zu mager lief, weil sich der Schwimmerstand absenkte. Leider kein Onboard-Video, weil an dem Tag die Kamera vergessen. Ich kann mich aber daran erinnern, dass ich zusammen mit Ratte67 noch neben der Strecke ein paar Probe-Fahrten gemacht habe und ich es dort nicht geschafft hatte, noch mal Zündaussetzer zu fahren, weil die Strecke eben etwas kürzer war. Auf jeden Fall war aber der Schwimmerstand aufgrund von zu geringen Inhalt im Tank auf jeden Fall abgesenkt und man hat davon gar nichts gemerkt. Gar nichts. Das mal als Info.
Grüsse.
bei Vollgasfahrten wird man auch nicht viel vom anfetten merken, erstens fährt man da nicht im unteren
Drehzahlbereich und wenn, dann markt man das auch nur im vierten.
Ich rolle zB. gemütlich mit 3000 Lambda 0,9 beschleunige zart auf 3600 und schon fettet der unter 0,8
ab 4200 bis 7000 konstant 0,83.
Zieht man von 3000 im vierten voll durch, gibt es fette 0,65 bei 3500-4200 wenn er vorher nicht ersäuft
Mit LLD50 und HD130 passt es in dem gefährlichen Bereich, aber dafür wird's unten extrem mager und oben mit LKD160 auch nicht mehr Fett genug.
Ich hab jetzt wieder mal den kleinen Motor eingebaut auf dem ich vorher 36 Weber hatte, die immerhin auch 111,8 PS brachten, aber meine 68/69 mußten jetzt auch mal Benzin riechen. In einer Stunde waren die so optimal abgestimmt, das es eine Freude war. Die guten alten Italiener sind Gold wert
dreier
Ich hatte es wo anders auch schon mal ähnlich geschrieben. Für den sportlichen Fahrer gibt es kein Vollgas, bei 3000U/min. Das Video, das ich eingestellt habe zeigt jedoch, wie ich das provoziere und es kommen Werte um 0,75. Trotzdem kann man sich über mangelnde Leistung nicht beklagen. Da meine ich den Straßen-Betrieb. Mit ordentlich abgestimmtem Getriebe schaltet man einfach einen Gang runter und die Power wird da sein. Die Messwerte zeigen, dass die HD135 durchaus probiert werden kann. Man sollte sich an den oberen Drehzahlen orientieren und da hat der sham 69 noch Reserven, um kleinere HD zu nehmen. Bei meinen 48er Vergasern ist das leider nicht so. Diese fetten unten herum an und magern oben herum ab.
Oder eben die anderen Sachen probieren, die ich vorgeschlagen habe und selbst auch noch probieren sollte.
Vielleicht kurz nochmal etwas genauer. So wie die Vergaser jetzt bedüst sind fährt sich das Ganze optimal und es gibt keine spürbaren Leistungslöcher. Ich habe einige Hauptdüsen/Leerlaufdüsen/Luftkorrekturen...Kombinationen ausgetestet, zwischen HD 125-140, Leerlaufdüsen zwischen 50-57 und LKD zwischen 165-200. Mit kleinerer HD magert der Motor im Teillastbereich stärker ab, gleiche ich das mit größerer LLD aus läuft der Leerlaufdüsenbereich allgemein zu fett. Aus diesem Grund habe ich die Bedüsung gewählt die jetzt drin ist, fährt sich prima und die Werte passen auf der Autobahn/Landstrasse auch.
In diesem Sinne kann ich flatfour nur recht geben, auf der Rolle selbst mit mehreren gefahrenen Versuchen wird die Bude aus dem Drehzahlkeller in den Drehzahlhimmel hochgejubelt so daß sicher keine 100% verwertbaren Ergebnisse zu erzielen sind.
Leistungsmindernd sind mit Sicherheit die umgearbeiteten 40er Saugrohre die im Kanal relativ klein sind. Da werde ich mal auf CSP 44mm Saugrohre umschwenken aber das hat alles noch Zeit, alles in Allem bin ich zufrieden mit dem Ergebnis, das ist mein erster Motor, alles ist selbstgemacht und alles ist noch ganz...
Ich hinterlege mal die olle Thermopapierkurve die erst per Fotoprogramm aufgepäppelt werden musste sonst hätte man nicht mehr viel gesehen. Na, jetzt isse ja so bleibend für Jahre, ach was...Jahrtausende gespeichert, als jpeg.
Also der gekennzeichnete Bereich war der wo er m.E. besonders gut zog, so gefühlsmäßig. Wie gesagt waren das Solex 40PII-4 auf'm milden 1900er, 115PS.
Und schon damals ging nicht mehr viel mit den 40ern SOLEX. So'n Düsenkoffer bekam ich seinerzeit noch von einem bekannten Tuner geliehen um ihn abzustimmen, nach dem Motto: am ende müssen wieder 80Düsen drinliegen. Welche sind egal.
So kamen mangels Masse 132,5er und 135 HD in einer Batterie rein, statt den 127,5ern glaube ich war das. Mit selbst aufgedrehten 32er Venturies. Original waren da 28er drin.
Ha Ha, das olle thermopapier gibts bei bosch immer noch
Zitat:
Original geschrieben von sham 69
Leistungsmindernd sind mit Sicherheit die umgearbeiteten 40er Saugrohre die im Kanal relativ klein sind.
Man sieht es auch etwas an der Leistungskurve. Da scheint oben raus etwas zu bremsen, so dass vieleicht angeraten werden kann, die 36 Venturi auch wieder rein zu machen.
Grüsse.