Wechsel von Volvo-understatement zu Mercedes-Klasse... Entscheidungshilfen gesucht!
Hallo Mercedes Gemeinde,
nach 2 Volvo V70 überlege ich, zur Eklasse zu wechseln. Obschon mir das "Understatement" von Volvo absolut entgegenkommt, finde ich die (noch) aktuelle Eklasse inzwischen richtig schön, insbesondere in der avantgarde ausstattung. Auch die Technik insgesamt finde ich fortschrittlicher. Was die Sicherheit angeht, sollten heute auch keine gravierenden Unterschiede mehr auszumachen sein.
Was mir am meisten aufstößt ist der örtliche Volvo Händler. Die Werkstatt ist ok, das Produkt Volvo ist ok, aber insgesamt fühle ich mich nie wohl, wenn ich das Geschäft betrete, was ich sehr schade finde. Das ist bei unserem örtlichen Mercedeshändler nicht der Fall.
Meiner Frau ist es zwischenzeitlich auch mehr oder weniger egal, ob es wieder ein Volvo oder ein MB wird. Aber ich denke, dass mir das Gefühl, wenn ich mit einem Volvo vorfahre, bei der Eklasse nicht verspüren würde. Insbesondere bei manchen meiner Kundenbesuche könnte ich mir Vorstellen, dass die Eklasse für nicht immer angenehme Gespräche sorgt (bin Anfang 30).
Wie seht ihr das, hattet ihr ähnliche "Wechselerfahrungen" oder Entscheidungsprobleme?
Grüße Mic
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von micengels@yahoo
Wie seht ihr das, hattet ihr ähnliche "Wechselerfahrungen" oder Entscheidungsprobleme?
Na ja, beides sind doch mehr oder weniger Komfortwagen. Der Volvo hat das absolute Understanding, während es beim MB doch sicherlich je nach Situation den ein oder anderen Neider gibt. Ich muss allerdings sagen: ich war nie mit den Motoren/Getrieben bei Volvo zufrieden.
Insgesamt wirst du bei MB sicherlich das bessere Package bez. des Autos haben. Wenn dann noch der Händler stimmt, ist's doch perfekt.
Bez. des Alters: was du fährst, sollte kein Zusammenhang mit dem Alter haben. Ob du mit 30 Jahren Jaguar, MB, Porsche, Audi oder Lotus fährst, oder mit 70...was soll's?! Wichtig ist, dass deine Wünsche erfüllt sind und du mit dem Wagen klar kommst.
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21 Antworten
Hallo,
ich bin von Saab auf Mercedes gewechselt und hatte anfangs Probleme wegen der nun fehlenden Individualität. Aber letztlich zählen die rationalen Argumente: Der Mercedes ist wesentlich besser - sowohl im Fahrkomfort, wie der möglichen Ausstattung (Telefoniermöglichkeiten in Command) und hatte bis jetzt auf 40.000 km noch keine Panne. Beim Saab war ich alle 20.000 km und kürzer in der Werkstatt.
Fazit: Sofort wieder!
Hi!
Ich stehe vor einer ähnlichen Entscheidung: Entweder vom V50 T5 auf den V70 T6 aufsteigen oder einen E 350 T.
Bin mir fast sicher, dass es der Benz wird. Gründe:
- obwohl der T6 das neuere Auto ist, kann er nichts besser als der "alte" 350er. Er verbraucht er mehr. Er hat weniger Kofferraum...
- unsere VOLVO-Werkstatt in Deggendorf ist so grottenschlecht, schlimmer gehts nimmer: es gab ja schon viele Probleme, aber kürzlich musste nach einem Parkrempler eine Blende unter der hinteren Stoßstange gewechselt werden. Da haben die es geschafft 4x ein falsches Teil zu bestellen...
- Mercedes-Verkäufer zu mindest bei uns sind nicht so arrogant wie es immer heißt, sondern sehr freundlich und entgegenkommend, z.B. was Probefahrten angeht.
-junge gebrauchte E-Klassen sind günstiger als junge gebrauchte V70.
-ich glaube, dass neue VOLVO nicht mehr so solide sind und lange halten wie früher. Ist vielleicht ein Vorurteil, weil soviel Ford drinsteckt.
Was deine Kunden angeht glaube ich, dass du mit dem Auslaufmodell E-Klasse als Kombi nicht negativ auffällst. Ist halt ein großes Familienauto.
Volvo ?
Hatte ich gleich zweimal, einmal + nie wieder. Die ADAC-Pannenhilfe wollte mir schon das Du anbieten, so oft mußte ich die rufen.
1. Wegfahrsperre defekt. Hier griff noch die Garantie.
2. Korodiertes Massekabel, Wagen mußte abgeschleppt werden.
3. Tankbelüftung zu, Tank mußte gew. werden.
4. Tankanzeige defekt. Div. Rep. versuche.
5. Sitze sehr schnell durgesessen, man spürte schon das Rohrgestell.
Dabei mußte 2x der Abschleppwagen herhalten. Da alle Mängel erst nach 15 Monaten auftauchten, damals gab es für Neuwagen nur 1 Jahr Garantie, wurde Kulanzantrag gestellt. Alles wurde abgelehnt mit Verweis des Ganrantieablaufs. Erneuter Versuch verlief ebenfalls negativ und der Schreibstil seitens Volvo änderte sich auf, ich würde es mal "frech" nennen. Seitdem können die von mir aus die besten Autos der Welt bauen, aber einen Volvo werde ich nie mehr bestellen.
Nach 18 Monaten wurde die Karre verkauft, und darauf folgte damals mein 1. Benz (E290TD). Was für ein Unterschied. Und die Frage die ich mir damals stellte: Warum hast du es nicht schon früher gemacht. (Hatte damals zum Volvo auch schon eine C-Klasse ins Auge gefaßt)
Also ich kann nur dazu raten diesen Wandel so schnell wie möglich zu vollziehen.
JV
Hallo Mic,
bin 32 Jahre alt und habe seit knapp einem Jahr einen E320. Das Alter ist finde ich egal. Problematisch ist der Neid. Bin im Verkauf tätig und wenn ich Kundenbesuche habe fahre ich mit dem Taxi oder parke weit weg. Auf Arbeit sage ich das Auto gehört meiner Frau.
Ansonsten ist das Auto Super. Nach 8h fahren steige ich aus und arbeite normall weiter was in vielen anderen Fahrzeugen nicht der Fall ist. Kenne Volvo nicht deshalb kein Kommentar.
Aber wenn dir der Wagen gefällt dann nimm ihn, bereuen wirst du es auf keinen Fall.
Zitat:
Original geschrieben von micengels@yahoo
Wie seht ihr das, hattet ihr ähnliche "Wechselerfahrungen" oder Entscheidungsprobleme?
Na ja, beides sind doch mehr oder weniger Komfortwagen. Der Volvo hat das absolute Understanding, während es beim MB doch sicherlich je nach Situation den ein oder anderen Neider gibt. Ich muss allerdings sagen: ich war nie mit den Motoren/Getrieben bei Volvo zufrieden.
Insgesamt wirst du bei MB sicherlich das bessere Package bez. des Autos haben. Wenn dann noch der Händler stimmt, ist's doch perfekt.
Bez. des Alters: was du fährst, sollte kein Zusammenhang mit dem Alter haben. Ob du mit 30 Jahren Jaguar, MB, Porsche, Audi oder Lotus fährst, oder mit 70...was soll's?! Wichtig ist, dass deine Wünsche erfüllt sind und du mit dem Wagen klar kommst.
Da kann ich meinem Vorposter nur zu stimmen!
Bin vor einigen Jahren auch vom V70 auf eine E-Klasse umgestiegen. Wie schon geschrieben, ist das Fahrzeug an sich besser. Merkt man an vielen Stellen, die auch schon beschrieben wurden... Auch die MB-Autohäuser sind vielfach sehr gut, teilweise muss man etwas suchen. Bei mir ist es nun seit Jahren ein sehr kompetenter Familienbetrieb.
Die Kunden reagieren eher anerkennend als ablehnend. ich hatte die gleichen Befürchtungen, diese haben sich aber als absolut unbegründet herausgestellt...
Hi,
ich bin auch vom V70 II vor 2 Jahren auf die E-Klasse gewechselt, auch mit 30 Lebensjahren.
Bis jetzt gab es von Kunden / Partnern fast keine negativen Bemerkungen. Manchmal kommt schon ein neidvolles: "Dir muss es ja gut gehen."
Wenn ich bedenke, das eine 3 Jahre alte E-Klasse soviel kostet wie ein gut ausgestatteter Passatkombi neu, gibt es da keinen Grund für Kritik.
Von der Zufriedenheit würde ich aber eher wieder einen V70 haben wollen. Besondern weil mein Kollege einen V70 III T6 hat und dieser mir sehr gut gefällt.
Zum zweiten bekommt meine Werkstatt, seit einem Jahr meine Easypack-Heckklappe nicht in den Griff und weigert sich auch etwas wegen der schlecht schaltenden 7 Gang Automatik zu unternehmen.
Image und Understatement sind dagehen kein Thema für mich. Meine Lebensgefährtin, steht jedoch eher auf das Volvoimage und hasst mein Auto :-). But: Who cares?
Gruss
Robin
- maximal ein E 220 CDI Schild drauf (Wunsch erfüllt Dir jede Werkstatt).
- keine Breitreifen etc. sondern Mercedes Standardfelgen
- falls ein Kunde eine Bemerkung macht, dann einfach erzählen, dass es ein JW ist und Du den kaufen "musstest", da er billiger als ein neuer Passat war.
Eine E Klasse "begleitet" einen bei Kunden als vernünftiges Auto. Eine S Klasse kann dies auch, da muss man dann aber schon den richtigen Beruf (Vorstand, Anwalt) haben und sich auch mit den entsprechenden Kunden treffen.
Wichtig ist, dass man ein "normales" Auto fährt. Alle sportlichen Ausstattungen scheiden da aus.
Zitat:
Original geschrieben von Belcanto
- maximal ein E 220 CDI Schild drauf (Wunsch erfüllt Dir jede Werkstatt).
- keine Breitreifen etc. sondern Mercedes Standardfelgen
- falls ein Kunde eine Bemerkung macht, dann einfach erzählen, dass es ein JW ist und Du den kaufen "musstest", da er billiger als ein neuer Passat war.
Wichtig ist, dass man ein "normales" Auto fährt. Alle sportlichen Ausstattungen scheiden da aus.
Ich denke einfach, viele Menschen sehen "Aha, das ist ein Mercedes (E Klasse??), soso...".
Ob nun Avantgarde oder Sportbereifung - merken viele nicht. Und die Unterschiede zwischen Avantgarde, AMG-Paket und Elegance kennen auch nur Mercedes-Kenner; ob nun jeder der Kunden (in welcher Branche auch immer) ein solcher Mercedes Fachman ist, wage ich zu bezweifeln.
Was natürlich nicht sein darf ist eine aufgemotze E Klasse (tiefer, breiter, 4 Rohr), sowas kommt dann doch zu prollig....
Und die E Klasse ist absolut bekannt, anerkannt. Ich würde mir mehr Gedanken machen bei einem neuen Audi mit der LED Beleuchtung in Sachen "schlecht rüberkommen". Aber E Klasse? Defiintiv nicht. Du kannst allgemein mit der E Klasse nichts falsch machen. Falls doch mal der ein oder andere dumme Kommentar kommt, ist das Beispiel mit dem JW und dem teureren Neu-Passat angebracht
Völlig richtig und gut oder auch irgendwie schade: Was meint Ihr?
Ob E 200 oder E 500 z.B. mit Sportpaket von außen kein Unterschied, oder hab ich was verpasst?
BMW diskriminiert die 4-Zylinder-Fahrer wenigsten mit dem schwarzen Plastikgrill auch bei M-Ausstattung (allerdings wahrscheinlich nur für Insider vom subtil edleren Eindruck abgesehen). Kannst dir ja dann in der Bucht irgendwelche chrom-Klipse schießen zum Drüberstecken. Unwürdig.
Zitat:
Was natürlich nicht sein darf ist eine aufgemotze E Klasse (tiefer, breiter, 4 Rohr), sowas kommt dann doch zu prollig....
Und die E Klasse ist absolut bekannt, anerkannt.
Das habe ich ja gemeint. Ob classic oder avantgarde sieht kaum einer.
Zitat:
Original geschrieben von micengels@yahoo
Hallo Mercedes Gemeinde,
nach 2 Volvo V70 überlege ich, zur Eklasse zu wechseln. Obschon mir das "Understatement" von Volvo absolut entgegenkommt, finde ich die (noch) aktuelle Eklasse inzwischen richtig schön, insbesondere in der avantgarde ausstattung. Auch die Technik insgesamt finde ich fortschrittlicher. Was die Sicherheit angeht, sollten heute auch keine gravierenden Unterschiede mehr auszumachen sein.
Was mir am meisten aufstößt ist der örtliche Volvo Händler. Die Werkstatt ist ok, das Produkt Volvo ist ok, aber insgesamt fühle ich mich nie wohl, wenn ich das Geschäft betrete, was ich sehr schade finde. Das ist bei unserem örtlichen Mercedeshändler nicht der Fall.
Meiner Frau ist es zwischenzeitlich auch mehr oder weniger egal, ob es wieder ein Volvo oder ein MB wird. Aber ich denke, dass mir das Gefühl, wenn ich mit einem Volvo vorfahre, bei der Eklasse nicht verspüren würde. Insbesondere bei manchen meiner Kundenbesuche könnte ich mir Vorstellen, dass die Eklasse für nicht immer angenehme Gespräche sorgt (bin Anfang 30).
Wie seht ihr das, hattet ihr ähnliche "Wechselerfahrungen" oder Entscheidungsprobleme?
Grüße Mic
Moin.
Gleich vorab - keine Wechselerfahrung und Entscheidungsprobleme bei mir, aber was mich nervt, ist dieses "Individualitätsgefasel" der Volvo- (und Saab-) Fahrer. Die Kisten gehören zu Ford/GM und sind innen lächerlich hässlich. Ich hatte das zweifelhafte Vergnügen, einmal 900km in einem brandneuen S80 verbringen zu müssen. Eine einzige Plastikwüste und der D5-Motor ist eine Zumutung.
Ich hatte in meiner ehemaligen Firma einen E320 CDI (Bj. 07, T-Modell, voll). Der S211 ist für mich das Nonplusultra in Sachen Kombi. Damit machst du garantiert nichts falsch. Fahre den Wagen mal zur Probe - vielleicht mit verschiedenen Motoren - und mache dir ein Bild.
Was den Neid angeht - wer mit dem Taxi zum Kunden muss hat selbst Schuld. Neben mir hatten die beiden Vertriebsleiter und zwei Außendienstler ebenfalls einen S211, da gab es nie Probleme. Wenn du Mercedes fährst, wirst du für Einige immer der Bonze sein, egal ob brandneue S-Klasse oder ein alter 190er.
Entweder du lebst damit (und kannst es) oder du lässt es.
Interessant wird die Motorwahl - ich persönlich schwöre im E auf den 320er Diesel. Ich hatte aber bereits zweimal einen E220 CDI als Ersatzwagen. Der hat inzwischen 170PS, läuft knapp 230 und ist auf der AB mit Tempomat mit 6,6 Litern zu bewegen. Ergo kein schlechter Motor, wenn man mit dem leicht nervigen Klang leben kann (im Vergleich zum D5 immernoch flüsterleise ).
Also - am Besten testen und entscheiden. Einen Fehler begehst du mit einer E-Klasse IMHO sicher nicht.
Grüße
Björn
Zitat:
Original geschrieben von bine7012
Völlig richtig und gut oder auch irgendwie schade: Was meint Ihr?
Ob E 200 oder E 500 z.B. mit Sportpaket von außen kein Unterschied, oder hab ich was verpasst?
BMW diskriminiert die 4-Zylinder-Fahrer wenigsten mit dem schwarzen Plastikgrill auch bei M-Ausstattung (allerdings wahrscheinlich nur für Insider vom subtil edleren Eindruck abgesehen). Kannst dir ja dann in der Bucht irgendwelche chrom-Klipse schießen zum Drüberstecken. Unwürdig.
Ein E 200 CDI und ein E 320 CDI sind für "normale" Menschen nur am Typenschild zu erkennen. Alles was mit "Sport" zu tun hat, hat in einem Geschäftswagen per se nichts verloren. Auch sind SUV´s oder Sportwagen/Cabrios nicht unbedingt imagefördernd. Generell sollte das Auto aber irgendwie "passen". Wenn ein Architekt, Bauing.etc. einen SUV fährt, dann "passt" das natürlich schon.
Auch auffällige Farbkombinationen kommen nicht gut an. Anders sieht es natürlich aus, wenn Deine Kundschaft auf so etwas steht oder wenn Du von der Post kommst und den E in Postgelb lackieren lässt.
Im Geschäftsleben sollte ein Wagen seriös aussehen und zur beruflichen Stellung passen. Je nach Branche und Gesprächspartner kann man davon ausgehen, dass die auch wissen, dass ein VOLVO, BMW oder Audi nicht umsonst sind und dass sie auch wissen, dass Menschen die viele Stunden am Tag im Auto sitzen nicht unbedingt Polo fahren.
Bei manchen Gewerben sollten man auch ein entsprechendes Auto fahren. Dort würdest Du dann aber mit einerm E ausgelacht werden. Bloß diese Leute stellen auch keine solchen Fragen, sondern fahren einfach, was ihnen gefällt.