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Wechsel zu W211. Welchen nehmen...?? Was beachten..??

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 12. Juni 2013 um 16:35

Hallo,

nach jetzt fast 6 Jahren 210er Kombi 220CDI möchte ich mir einen 211er Kombi zulegen:

doch welchen nehmen.. Es sollte mindestens ein 220er sein oder 280er. Welcher ist besser oder ist der 220er genauso gut..?

Automatic soll es sein. Nimmt man lieber 7 Gang oder reicht die 5 Gang Automatic..?

Kann man beruhigt einen Wagen mit 150000 km Laufleistung nehmen?

Worauf muss man im Besonderen achten..? Ist der 211er wirklich verzinkt..? Rost?

Wieviel sollte man ausgeben..?

Danke schön im voraus für rege Beteiligung.

Beste Antwort im Thema

Na ja, ganz unriecht hat sternenhimmel5 nicht ... hamma wirklich jeden Monat. Aber bitte ... ich schreib ja so gern.

Viele Fragen, aber gut gestellt! ;)

Zuerst mal: Die 211er werden auch schon älter und manche der ersten Modelle zeigen schon da und dort durchschnittliche Rostprobleme. Der Rostschutz wurde während der Produktionsdauer bis zum letzten Produktionsjahr (Sommer 2008 bis zur Einstellung 2009) immer wieder verbessert.

Mit der MOPF wurden die unpopuläre und für Daimler wie Besitzer teure SBC-Bremse gegen ein normales servounterstützes hydraulisches System mit ESP-Block ersetzt. Damit entfiel auch die zweite Batterie und das immer wieder als empfindlich verrufene Batteriesteuergerät.

Vor der MOPF wurden schon der R5- und R6-CDI gegen einen V6-CDI ersetzt, was im großen und ganzen ein Fortschritt darstellt. Leiser, bäriger, ein recht unproblematischer Motor wenn man von vereinzelten Problemen mit Abgaskrümmerschäden (defekter Turbolader als Folgeschaden) und EKAS-Stellmotoren durch eine undichte Dichtung am Ladereingang absieht. Nur besonders sparsam scheint mir der V6-CDI nicht zu sein, das mag aber auch mit dem DPF zu tun haben.

Mit dem V6-CDI wurde auch die 7G-Tronic eingeführt, die mehrere Überarbeitungen erfahren hat. Eine Wandlerüberbrückung mit 3 statt 2 Lamellen und mehrfache Softwareänderungen zeigen die Not von Daimler, denn das Getriebe harmonierte von Anfang an besser mit den Ottomotoren als mit den drehmomentstärkeren Turbodieseln.

Mit der MOPF wurden dann auch die R4-CDIs überarbeitet, mit einem neuen Einspritzsystem und vielen Detailänderungen recht attraktive Motoren. Haltbar, weit verbreitet, kräftig, einigermaßen sparsam. Auch der 200 CDI jetzt auch mit Lancaster-Ausgleich. Warm laufen die kleinen Motoren recht geschmeidig, wenngleich nie klangschön oder besonders drehfreudig, im Winter klappert aber ein großer Sack Nüsse da vorn.

Ob die "Schärfung" des Fahrwerks und der Lenkung zur MOPF zu den großen Errungenschaften zählt, darüber kann man streiten. Fakt ist, dass das Fahrwerk auf schlechten Straßen eher knöchern/stößig ist und -- besonders beim T-Modell -- nicht besonders leise, fast schon polterig ist. An die direktere Lenkung kann man sich gewöhnen, besonders in Verbindung mit der Parameterlenkung (Sonderausstattung bei Vierzylindermotoren).

Wir fahren einen 200 CDI und 280 CDI aus Modelljahr 2009, beide Elegance, beide T-modelle, beide mit Automatik, einmal 5-Gang, einmal 7-Gang. Beide Autos haben eine Leistungssteigerung per Kennfeldoptimierung bekommen, liegen also auf Niveau von 220 CDI und 320 CDI. Da die Antriebsstränge absolut baugleich sind (bis auf Ladeluft- und Wasserkühler sowie Differenzial) liegt eine Leistungssteigerung nahe und erscheint risikolos möglich.

Der 200 CDI ging schon ganz brav vorwärts, wenn man "normale Maßstäbe" anlegt. Erst beim eiligeren Überholen auf Bundesstraßen und bei Steilstücken auf der Autobahn bemerkt man die naheliegenderen Grenzen. Mit der Leistungssteigerung steht er (bis auf den schlechteren Laufkomfort) dem Serien-280 CDI kaum nach und zieht überall souverän durch.

Der Verbrauch ist beim kleinen CDI bei ruhiger, moderater Fahrweise um knapp einen Liter geringer, bei zügigen Autobahnfernreisen ist kaum ein Unterschied. Gefühlt sind das aber zwei ganz verschiedene Autos, der R4-CDI ein "kerniger Sprinter", der den Lauf des Motors nicht verbergen will, und der V6-CDI ein komfortabler Cruiser für gelassene Gleiter.

Meiner Meinung nach ist das seit vielen Jahren gebaute Fünfganggetriebe stimmiger. Es fühlt sich in der Stadt flinker an, schaltet immer komfortabel und die Wandlerüberbrückung greift bei uns immer unauffällig. Es reagiert gut auf Gasfußbefehle und ist kalt wie warm geschmeidig. Die größeren Drehzahlsprünge finde ich nicht weiter tragisch, bei normalem Autobahntempo 130 km/h gibt es noch gut erträgliche 2.400 U/Min.

Die 7G-Tronic arbeitet in guten Momenten spürbar eleganter. Man kann mit dem V6-CDI schön untertourig herumcruisen (1.100 U/Min. im sechsten Gang werden bei vorsichtigem Beschleunigen sogar noch gehalten), und auch herzhaft durchziehen. Aber unsere Siebengangautomatk ruckelt trotz neuer EHS und neuem Wandler manchmal leicht oder wirkt zögerlich, kalt ist sie nicht ganz so geschmeidig, die Steuerung wirkt manchmal stur bis verschlafen und die Schaltpunkte zeigen Auffälligkeiten, die an Softwarefehler denken lassen.

Ich meine, die 7G-Tronic hat erst im 212er die Reife erlangt, die man beim 5G-Getriebe schon im 211er erlebt. Immerhin ist ein zumindest einmaliger ATF-Wechsel beim Automatikgetriebe immer schon vorgeschrieben gewesen, dh es gibt mehr passable gewartete Angebote. Spätere Modelle haben auch wieder am Wandler eine Ablassschraube.

150.000 km sind an und für sich für ein gut gewartetes und vernünftig gefahrenes Auto kein Kaufhindernis. Allerdings gilt die Vorderachskonstruktion des 211ers als etwas empfindlich, der Tausch einiger Geklenke ist nur mit dem ganzen Lenker möglich und entsprechend teuer.

Federbrüche kommen auch beim 211er nicht ganz selten vor, bedingt durch die Federbeinbauweise ist der Federtausch aber wesentlich aufwändiger als beim 210er.

Beim 211er würde ich kostensensiblen Interessenten von ein paar Dingen abraten: Easy-Pack Heckklappe, Airmatic, ILS und generell vom eher schwachen Halogen-Licht. Ab MOPF ist die beheizte Waschanlage ein zu bezahlendes Extra, Comand wurde mit MJ 2009 nochmal modernisiert.

Viel Erfolg bei der Suche!

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Hier wurde schon viel dazu geschrieben. Lies doch erstmal.

Themenstarteram 12. Juni 2013 um 17:01

Solche Antworten braucht die Welt nicht.. Ich wünsche mir Beteiligung.. Vielen Dank.... Im 211er Forum wird sowas gern beantwortet.

Na ja, ganz unriecht hat sternenhimmel5 nicht ... hamma wirklich jeden Monat. Aber bitte ... ich schreib ja so gern.

Viele Fragen, aber gut gestellt! ;)

Zuerst mal: Die 211er werden auch schon älter und manche der ersten Modelle zeigen schon da und dort durchschnittliche Rostprobleme. Der Rostschutz wurde während der Produktionsdauer bis zum letzten Produktionsjahr (Sommer 2008 bis zur Einstellung 2009) immer wieder verbessert.

Mit der MOPF wurden die unpopuläre und für Daimler wie Besitzer teure SBC-Bremse gegen ein normales servounterstützes hydraulisches System mit ESP-Block ersetzt. Damit entfiel auch die zweite Batterie und das immer wieder als empfindlich verrufene Batteriesteuergerät.

Vor der MOPF wurden schon der R5- und R6-CDI gegen einen V6-CDI ersetzt, was im großen und ganzen ein Fortschritt darstellt. Leiser, bäriger, ein recht unproblematischer Motor wenn man von vereinzelten Problemen mit Abgaskrümmerschäden (defekter Turbolader als Folgeschaden) und EKAS-Stellmotoren durch eine undichte Dichtung am Ladereingang absieht. Nur besonders sparsam scheint mir der V6-CDI nicht zu sein, das mag aber auch mit dem DPF zu tun haben.

Mit dem V6-CDI wurde auch die 7G-Tronic eingeführt, die mehrere Überarbeitungen erfahren hat. Eine Wandlerüberbrückung mit 3 statt 2 Lamellen und mehrfache Softwareänderungen zeigen die Not von Daimler, denn das Getriebe harmonierte von Anfang an besser mit den Ottomotoren als mit den drehmomentstärkeren Turbodieseln.

Mit der MOPF wurden dann auch die R4-CDIs überarbeitet, mit einem neuen Einspritzsystem und vielen Detailänderungen recht attraktive Motoren. Haltbar, weit verbreitet, kräftig, einigermaßen sparsam. Auch der 200 CDI jetzt auch mit Lancaster-Ausgleich. Warm laufen die kleinen Motoren recht geschmeidig, wenngleich nie klangschön oder besonders drehfreudig, im Winter klappert aber ein großer Sack Nüsse da vorn.

Ob die "Schärfung" des Fahrwerks und der Lenkung zur MOPF zu den großen Errungenschaften zählt, darüber kann man streiten. Fakt ist, dass das Fahrwerk auf schlechten Straßen eher knöchern/stößig ist und -- besonders beim T-Modell -- nicht besonders leise, fast schon polterig ist. An die direktere Lenkung kann man sich gewöhnen, besonders in Verbindung mit der Parameterlenkung (Sonderausstattung bei Vierzylindermotoren).

Wir fahren einen 200 CDI und 280 CDI aus Modelljahr 2009, beide Elegance, beide T-modelle, beide mit Automatik, einmal 5-Gang, einmal 7-Gang. Beide Autos haben eine Leistungssteigerung per Kennfeldoptimierung bekommen, liegen also auf Niveau von 220 CDI und 320 CDI. Da die Antriebsstränge absolut baugleich sind (bis auf Ladeluft- und Wasserkühler sowie Differenzial) liegt eine Leistungssteigerung nahe und erscheint risikolos möglich.

Der 200 CDI ging schon ganz brav vorwärts, wenn man "normale Maßstäbe" anlegt. Erst beim eiligeren Überholen auf Bundesstraßen und bei Steilstücken auf der Autobahn bemerkt man die naheliegenderen Grenzen. Mit der Leistungssteigerung steht er (bis auf den schlechteren Laufkomfort) dem Serien-280 CDI kaum nach und zieht überall souverän durch.

Der Verbrauch ist beim kleinen CDI bei ruhiger, moderater Fahrweise um knapp einen Liter geringer, bei zügigen Autobahnfernreisen ist kaum ein Unterschied. Gefühlt sind das aber zwei ganz verschiedene Autos, der R4-CDI ein "kerniger Sprinter", der den Lauf des Motors nicht verbergen will, und der V6-CDI ein komfortabler Cruiser für gelassene Gleiter.

Meiner Meinung nach ist das seit vielen Jahren gebaute Fünfganggetriebe stimmiger. Es fühlt sich in der Stadt flinker an, schaltet immer komfortabel und die Wandlerüberbrückung greift bei uns immer unauffällig. Es reagiert gut auf Gasfußbefehle und ist kalt wie warm geschmeidig. Die größeren Drehzahlsprünge finde ich nicht weiter tragisch, bei normalem Autobahntempo 130 km/h gibt es noch gut erträgliche 2.400 U/Min.

Die 7G-Tronic arbeitet in guten Momenten spürbar eleganter. Man kann mit dem V6-CDI schön untertourig herumcruisen (1.100 U/Min. im sechsten Gang werden bei vorsichtigem Beschleunigen sogar noch gehalten), und auch herzhaft durchziehen. Aber unsere Siebengangautomatk ruckelt trotz neuer EHS und neuem Wandler manchmal leicht oder wirkt zögerlich, kalt ist sie nicht ganz so geschmeidig, die Steuerung wirkt manchmal stur bis verschlafen und die Schaltpunkte zeigen Auffälligkeiten, die an Softwarefehler denken lassen.

Ich meine, die 7G-Tronic hat erst im 212er die Reife erlangt, die man beim 5G-Getriebe schon im 211er erlebt. Immerhin ist ein zumindest einmaliger ATF-Wechsel beim Automatikgetriebe immer schon vorgeschrieben gewesen, dh es gibt mehr passable gewartete Angebote. Spätere Modelle haben auch wieder am Wandler eine Ablassschraube.

150.000 km sind an und für sich für ein gut gewartetes und vernünftig gefahrenes Auto kein Kaufhindernis. Allerdings gilt die Vorderachskonstruktion des 211ers als etwas empfindlich, der Tausch einiger Geklenke ist nur mit dem ganzen Lenker möglich und entsprechend teuer.

Federbrüche kommen auch beim 211er nicht ganz selten vor, bedingt durch die Federbeinbauweise ist der Federtausch aber wesentlich aufwändiger als beim 210er.

Beim 211er würde ich kostensensiblen Interessenten von ein paar Dingen abraten: Easy-Pack Heckklappe, Airmatic, ILS und generell vom eher schwachen Halogen-Licht. Ab MOPF ist die beheizte Waschanlage ein zu bezahlendes Extra, Comand wurde mit MJ 2009 nochmal modernisiert.

Viel Erfolg bei der Suche!

Zitat:

Original geschrieben von heatingoilpower

Hallo,

nach jetzt fast 6 Jahren 210er Kombi 220CDI möchte ich mir einen 211er Kombi zulegen:

doch welchen nehmen.. Es sollte mindestens ein 220er sein oder 280er. Welcher ist besser oder ist der 220er genauso gut..?

220/ 280 als CDI?

Kurz soviel dazu: Der 220CDI reicht eigentlich vollkommen aus: relativ sparsam, günstig im Unterhalt u. bei der Wartung. Also eigentlich die "sinnvolleste" Motoressierung in einem 211er, wenn es ein Diesel sein soll.

Der 280CDI, da scheiden sich einkleinwenig die Geister: Grundsätzlich verbraucht der mehr als ein 220CDI, Steuer/ Versicherung teurer u. bei der wartung könnte das eine o. andere zwangsläufig teuerer werden da z.B. mehr Motoröl, zwei Glühkerzen/ Injektoren mehr usw. ...!

Vorallem gibt es ein "problemchen": Der 280ig CDI ist ein gedrosselter 320CDI... bis auf einen anderen Ladeluftkühler alles identisch! Du zahlst also für 3L Hubraum Steuer, etwas weniger Versicherung ( 34PS weniger Leistung), hast aber einen Motor dem man nachsagt, das die Drosselung nicht richtig gut gelungen wäre...! Das mag aber auch sehr stark vom persönlichen empfinden des Fahrers/in abhängig sein?

Wenn es also ein V6 werden soll, unbedingt einmal FHz. mit beiden Motoren Probefahren u. dann selber entscheiden!

MfG Günter

Also, dass der Serien-280-CDI ein unstimmig leistungsreduzierter Motor sei ... bin immerhin 25.000 km so herumgefahren ... kann ich nicht bestätigen.

Sicher wirkt er obenrum irgendwie zugeschnürt, da ab gut 3.000 Touren die Leistung nicht mehr zulegt. Man muss sich diese Motorisierung "als Angebot für komfortorientierte Fahrer" vorstellen, denen der 220 CDI kräftig genug, aber zu kernig ist, und eben nicht als günstige Alternative zum recht fahrdynamischen 320 CDI.

Ich bin genau so ein Kunde: Ich mag den R4-CDI zwar für seine spritzige Art, aber auf Dauer geht er mit seinem Gebrumme und Geknurre mächtig auf den Senkel, verhindert somit, dass ich bei diesem hervorragenden (!) Auto leicht "anwachse." Ich fahre doch auch einiges mit dem Wagen, Urlaube etc., weil er (noch) Vollkaskoversichert ist.

Daher hab ich meinen ursprünglichen Plan geändert und den 200 CDI auch weiterhin meiner Frau überlassen und mir einen zweiten 211er mit Sechzylindermotor geholt, nachdem mein 210er weg durfte. Mit dem V6-CDI geht es vom Stand weg sanft und vibrationsfrei zu, bei Autobahntempo zeigt der Drehzahlmesser 2.000 U/Min.

Als ehemaliger 320 CDI-Fahrer im S210 war das für mich die stimmigere Motorisierung. Leider kann die Automatik -- zumindest die ersten 15 Minuten bis sie durch und durch warm ist -- da nicht ganz mit; das ist aber "jammern auf hohem Niveau". Zumindest soll das Getriebe aber durchaus haltbar sein.

Insofern ist die Entscheidung ein reines "Luxusproblem". :D :D :D

am 15. Juni 2013 um 22:33

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Wir fahren einen 200 CDI und 280 CDI aus Modelljahr 2009, beide Elegance, beide T-modelle, beide mit Automatik, einmal 5-Gang, einmal 7-Gang. Beide Autos haben eine Leistungssteigerung per Kennfeldoptimierung bekommen, liegen also auf Niveau von 220 CDI und 320 CDI. Da die Antriebsstränge absolut baugleich sind (bis auf Ladeluft- und Wasserkühler sowie Differenzial) liegt eine Leistungssteigerung nahe und erscheint risikolos möglich.

Hallo A-D,

kannst Du mir bitte kurz was zum Hersteller und zu den Kosten der "Leistungssteigerung per Kennfeldoptimierung" beim E280CDI sagen? Und ist eine Verbrauchseinsparung realistisch?

Danke!!!!

Gruß

Micha

am 15. Juni 2013 um 23:34

Zitat:

kannst Du mir bitte kurz was zum Hersteller und zu den Kosten der "Leistungssteigerung per Kennfeldoptimierung" beim E280CDI sagen? Und ist eine Verbrauchseinsparung realistisch?

ich kann auch :D

siehe verlinktes pdf in meiner Signatur und ebenso Verbrauch :cool:

ich habe jedoch eine sportliche Kennfeldoptimierung, die zwar für in meinem Fall extreme Leistungssteigerung noch immer für einen nicht vergleichbar niedrigen Verbrauch sorgt, jedoch gäbe es noch eine sogenannte "ECO-Kennfeldoptimierung", wo ebenso "etwas" die Leistung gesteigert wird, aber mit der Ausrichtung auf Spritersparnis, und da gehen gut 1,5-2 Liter weniger im Durchschnitt als Standardverbrauch.

Ich weiß nur jemanden in A, dort wo ich war, und ich habe mich monatelang erkundigt, Vorgehensweise nachgefragt, Referenzen usw, und habe somit "den" Betrieb bei uns gefunden, der lediglich etwa 20% seines Umsatzes mit eigenen Optimierungen macht (und das vor allem mit LKWs), und den Rest mit Verkauf der Software Europaweit - dieser Betrieb macht also so gut wie nichts anderes als Kennfeldoptimierungen.

In D weiß ich leider niemanden, gibt aber dazu auch schon Beiträge hier im Forum, bzw. werden sich sicher auch noch einige in diesem thread melden...

also ich habe damals auch lang gesucht und konnte mich nicht entscheiden welche motoresierung ich nehmen soll.

zum schluss habe ich mich dann für den 220cdi entschieden automat.

habe ihn bei ca. 50tkm damals gekauft und heute hatt er ca. 120tkm.

positiv:

verbrauch ca 6,5 liter

der komfort

platzfreiheit

negativ:

teure wartung

teure ersatzteile

elektronik probleme

gelenk probleme an der va

Bremsen SBC

 

 

Hallo,

verzinkt sind die kisten nicht und rosten können die auch,da mercedes an den entscheidenen stellen natürlich einsparungen die letzten jahre gemacht hat vor allem beim lack und der konservierung,naja der rentenfond vom vorstand muss ja finanziert werden und die werkstätten brauchen auslastung,des einen freud des andern leid.

meiner hat nach 9 jahren eine roststelle an der hintertür rechts rostet natürlich von innen was für die verarbeitungsqualität von mercedes spricht und auf die durchrostungarantie pfeiff ich die müsste ich mir durch ihre lückenloses schecktheft zu teuer erkaufen.....was ich da drauf gelegt hätte,da könnte ich das auto komplett neu lackieren lassen,das ganze kostet 120€ beim lackierer das isses mir wert.....achja die elektronik könnte anfällig sein.....

Zitat:

Original geschrieben von mickblau

... kannst Du mir bitte kurz was zum Hersteller und zu den Kosten der "Leistungssteigerung per Kennfeldoptimierung" beim E280CDI sagen? Und ist eine Verbrauchseinsparung realistisch?

399 Euro bei www.upsolute.com und nein, das ist bei Automatikgetriebe idR nicht realistisch.

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Zitat:

Original geschrieben von mickblau

... kannst Du mir bitte kurz was zum Hersteller und zu den Kosten der "Leistungssteigerung per Kennfeldoptimierung" beim E280CDI sagen? Und ist eine Verbrauchseinsparung realistisch?

399 Euro bei www.upsolute.com und nein, das ist bei Automatikgetriebe idR nicht realistisch.

Mit dem Ihrem Chip-Tuning ist mir ein 1.8T Passat Motor hochgegangen.

Muß jetzt nichts bedeuten, wollte es nurmehr mal erwähnt haben.

 

Habe mir dann  einen V6 reingebaut /rein bauen lassen.

 

Gruß

Stequ

Leistungssteigerungen sind immer risikosteigernd, liegt in der Natur der Sache. Über Glück und Katastrophe entscheiden meines Erachtens folgende Eckdaten:

1. Fahrstil, Dauer der Nutzung der Leistungssteigerung.

2. Motorprinzip, Diesel sind thermisch weniger kritisch als Ottomotore, manche einfach gelungener und robuster als andere.

3. Motorkonstruktion, einen mit den größeren Geschwistern absolut baugleichen Motor 200 CDI MOPF oder 280 CDI auf das Niveau der höheren Serienleistung zu chippen halte ich für risikofrei.

OT:

Sag ich ja, Muß nichts heißen. kenne auch einige die schon lange damit fahren und zufrieden sind.

 

Hatte damals 194 PS und 330 Nm Drehmoment laut Prüfstand. Letzteres war wohl doch etwas heftig gegenüber 210 Nm Serie.

 

Fahrweise war recht moderat. Kaputt gegangen ist er bei 120km/h im Zottelgang, da Geschwindigkeitsbegrenzung. Als der noch lief war es aber echt gut.

 

Upsolute hatte früher mal wesentlich mehr Distributoren in D. Ich meine zur Zeit nur noch 2.

 

OT off.

 

Gruß

Stequ

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