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Weiß einer was mit weissem Pulver bei Benzinverlust anzufangen? Was ist das?

Themenstarteram 17. Januar 2017 um 22:56

Aus irgendeinem kühlen Grunde (es war in der Nacht ca. 7°C Minus), hat sich leider Benzin am Kabel-Anschluss des Füllstandgebers am Tank selbständig einen Weg ins Freie gesucht und dabei sehr viel weisses Pulver abgesetzt (siehe Foto, leider unscharf - da Handy auch nicht so gut bei den Temperaturen). Nicht nur die Merkwürdigkeit, wieso das Ding dort undicht werden kann, sondern mich würde auch interessieren, woraus dieses Pulver besteht. Es fiel leicht ab und hat sich am Boden, welcher wohl keine Minustemperaturen mehr hatte, einfach verflüchtigt. Bestandteile vom Benzin, welches verdunstete? Der Füllstandsgeber ist erst vor einer Woche eingebaut worden und ich hatte diesen von innen mit etwas Balistol-Öl einsprüht, weil zuvor die Anzeige nicht korrekt war, aber nach dem Einsprühvorgang zeigte der Tankanzeiger die richtige Füllmenge.

Eine Idee dazu?

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27 Antworten

Nicht schnupfen!!

Und was meinst du was das sein könnte?

Wasser- Verdunstungskälte - Eis?

Hättest du das Pulver in das Haus gebracht wäre es schnell zu wasser geworden.

Jawoll, das ist bei mir auch schon vorgekommen. Mach dir keine Sorgen, das sind Bestandteile des Benzins, die bei tiefen Temperaturen ausflocken und bei Zimmertemperatur sehr schnell ohne Rückstände verdampfen oder sublimieren. Könnte auch eine Emulsion sein, Äthanolanteil und ein paar Wassermoleküle, aber wenig, da keine Rückstände.

Themenstarteram 18. Januar 2017 um 9:27

Zitat:

@TDIBIKER schrieb am 18. Januar 2017 um 06:19:13 Uhr:

Jawoll, das ist bei mir auch schon vorgekommen. Mach dir keine Sorgen, das sind Bestandteile des Benzins, die bei tiefen Temperaturen ausflocken und bei Zimmertemperatur sehr schnell ohne Rückstände verdampfen oder sublimieren. Könnte auch eine Emulsion sein, Äthanolanteil und ein paar Wassermoleküle, aber wenig, da keine Rückstände.

danke Dir TDI, denn ich hatte große Bedenken um meinen gerade erst eingebauten Kabelbaum. Ist schon ulkig: nach einiger Zeit war alles von allein und rückstandsfrei, verschwunden.

Bei solchen Pulvern denke ich ja zuerst an irgendwelche aggressiven Stoffe. Bin erleichtert.

Ich muss dann wohl den Tankgeber jetzt ausbauen und mit einem benzinfesten Harz diese Durchführungs-Mess-Stelle neu verschließen. Einem neuen Tankgeber würde vielleicht das gleiche Schicksal ereilen, dann lieber diese Schwachstelle selbst verbessern, denke ich mal, denn auch der nächste Winter kommt bestimmt und dieser hat erst angefangen.

Allen allzeit gute Fahrt.

am 18. Januar 2017 um 10:36

Das ist kein Pulver. Das sind Eiskristalle, man könnte auch sagen "Schnee".

Themenstarteram 18. Januar 2017 um 10:50

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 18. Januar 2017 um 11:36:52 Uhr:

Das ist kein Pulver. Das sind Eiskristalle, man könnte auch sagen "Schnee".

oh oh, wenn es Eiskristalle waren, was ich nicht absprechen will und kann, würde es ja bedeuten, dass sich Wasser im Tank unten gesammelt hatte. Könnte dann ja wiederum nur am Tankdeckel sich Zutritt verschafft haben, der aber einen Ableiter hat, welcher quer durch den Tank verläuft und unten einen Ausgang mit einem Schlauchanschluß zwecks Abführung nach hinten. Die Vermutung ist nicht so von der Hand zu weisen, da ja auch die letzte Fahrt durch Regen war. Vielleicht einfach einen Test machen und auf den Tankdeckel Wasser gießen und messen, wie viel davon wieder am Abflußschlauch zum Vorschein kommt. Macht jetzt aber bei einer Temperatur von -4°C keinen Sinn. Nächste Woche soll es ja wieder wärmer werden. Schade nur, ich hatte für heute eine Fahrt geplant, die dadurch wohl ins Wasser fällt.

Zitat:

@Karlodererste schrieb am 18. Januar 2017 um 10:27:52 Uhr:

 

Ich muss dann wohl den Tankgeber jetzt ausbauen und mit einem benzinfesten Harz diese Durchführungs-Mess-Stelle neu verschließen.

Ist da evtl eine Flächendichtung

oder dreht es sich 'nur' um die Durchführung :confused:?

In beiden Fällen wäre [Säurefrei-Vernetztes] Silikon verwendbar,

es muss aber zuvor (an den betroffenen Stellen) völlig trocken und Benzin frei sein.

Wenn es sich ggfs um eine Flächendichtung handelt die erwas undicht wurde ginge auch evtl Fluid-D oder CURIL :cool:.

 

Tschüss

Themenstarteram 18. Januar 2017 um 12:30

Zitat:

@4-Ventiler schrieb am 18. Januar 2017 um 12:38:33 Uhr:

Zitat:

@Karlodererste schrieb am 18. Januar 2017 um 10:27:52 Uhr:

 

Ich muss dann wohl den Tankgeber jetzt ausbauen und mit einem benzinfesten Harz diese Durchführungs-Mess-Stelle neu verschließen.

Ist da evtl eine Flächendichtung

oder dreht es sich 'nur' um die Durchführung :confused:?

In beiden Fällen wäre [Säurefrei-Vernetztes] Silikon verwendbar,

es muss aber zuvor (an den betroffenen Stellen) völlig trocken und Benzin frei sein.

Wenn es sich ggfs um eine Flächendichtung handelt die erwas undicht wurde ginge auch evtl Fluid-D oder CURIL :cool:.

 

Tschüss

Ist ja toll: hatte mit speziellen Ratschlägen zur Abdichtung nicht gerechnet. DANKE.

Es ist nur die Stelle, wo diese beiden Kabel heraus kommen, kommt auch Benzin. Wenn der Tank voll ist, wird schon ein Druck ausgeübt, welchem Widerstand geleistet werden muss. Die Flächendichtung ist ein Gummiring, welcher auch nicht versagt.

Wenn ich das also richtig verstehe mit deinem Tipp, so sollte ich also mit diesem Silikon arbeiten, anstatt einem Harz. Die Elastizität von Silikon spricht auch für Silikon, welches dann wohl unter tiefen Frosttemperaturen die Änderungen vom Metall mit macht. Einen anderen Grund für die Undichtigkeit kann ich nicht erkennen.

Du nimmst einfach Säurefreies-Silikon :D!

Kannst du das von Innen anbringen :confused:.

Und der Gummiring, das sollte ein Silikonring sein,

wenn der nicht mehr neu ist dichtet dieser auch nicht perfekt

mit ganz wenig Silikon drüber schmieren vor dem Zusammenbau wirkt auch Wunderbar und dichtet wieder ab :D.

 

Tschüss

Themenstarteram 18. Januar 2017 um 14:51

Zitat:

@4-Ventiler schrieb am 18. Januar 2017 um 14:42:17 Uhr:

Du nimmst einfach Säurefreies-Silikon :D!

Kannst du das von Innen anbringen :confused:.

Und der Gummiring, das sollte ein Silikonring sein,

wenn der nicht mehr neu ist dichtet dieser auch nicht perfekt

mit ganz wenig Silikon drüber schmieren vor dem Zusammenbau wirkt auch Wunderbar und dichtet wieder ab :D.

 

Tschüss

Nun, damit das Ding wirklich auch dicht hält, muss ich es unbedingt abnehmen und mir die Geschichte mal von innen betrachten. Bei der Gelegenheit kann ich auch dem Gummiring was Gutes antun.

Wieso es aber überhaupt undicht wurde, werde ich bei der Gelegenheit auch sehen.

Ein Bildspielfoto, wie so was von innen aussieht, habe ich mal hinzugefügt.

Die Abdichtung und Durchführung ist schwarz wie Gummi, aber sehr hart, denn sie lässt sich nicht mit dem Fingernagel eindrücken. Beim eingebauten Teil war diese Abdichtung jedoch aus hellem Material. Sehr merkwürdig. Ich habe es noch nicht ausgebaut, weil es sehr, sehr kalt ist.

(leider lies sich die Aufnahme nicht bearbeiten: der Dichtungsring ist genau mittig)

Ich sage dazu nur "Willst du fuschen, nimmst du Kartuschen" Wie wärs mit Dichtung ersetzen? Auch Silikon hält nicht ewig. Ist bei uns ne Wartungsfuge. Ist nicht böse gemeint, nur als Denkanstoß. ;)

Themenstarteram 18. Januar 2017 um 21:05

Zitat:

@Biker1112 schrieb am 18. Januar 2017 um 19:46:31 Uhr:

Ich sage dazu nur "Willst du fuschen, nimmst du Kartuschen"

Wie wärs mit Dichtung ersetzen?

Auch Silikon hält nicht ewig. Ist bei uns ne Wartungsfuge. Ist nicht böse gemeint, nur als Denkanstoß. ;)

Dieser Meinung schließe ich mich gerne an. ;)

Hat nur einen kleinen Haken: man kann an dieser Stelle keine "Dichtung" austauschen (siehe das Foto). Es geht NUR um die "KONTAKTDURCHFÜHRUNG", welche zentral in der Mitte sitzt (wie 4-Ventiler schon bemerkte) und von unten vergossen wurde ab Werk. Es geht also nicht um die Gummidichtung der gesamten Messanzeige an diesem Tellerrand, wo auch die Schrauben sitzen.

Somit ist auch klar: der gesamte "Tankgeber" muss unbedingt ausgetauscht werden, weil es nicht reparabel ist.

Bevor ich ein Teil austausche, wüsste ich gerne, warum das alte Teil versagte. :confused:

Nur sehr eigenartig, dass es überhaupt möglich ist, dass dort, an dieser Durchführung für den Messkontakt, eine Undichtigkeit überhaupt entsteht, bzw. entstehen kann. Wenn dort von unten das verschraubt wäre, so hätte man etwas machen können, aber es bleibt so nur der komplette Austausch. Ich musste mir das auch erst einmal genauer ansehen. Von innen natürlich: ich habe es in alle Teile zerlegt. :rolleyes:

Die zuvor gemachten Vorschläge waren ganz nett und gut gemeint, sind aber keine Lösung.

Trotzdem Danke.

am 18. Januar 2017 um 22:05

Zitat:

@Biker1112 schrieb am 18. Januar 2017 um 19:46:31 Uhr:

Ich sage dazu nur "Willst du fuschen, nimmst du Kartuschen" Wie wärs mit Dichtung ersetzen? Auch Silikon hält nicht ewig. Ist bei uns ne Wartungsfuge. Ist nicht böse gemeint, nur als Denkanstoß. ;)

Fliesenleger wa? Fugenweiß ist auch kein Scheiß.

Aber ich finde die Silikonlösung völlig in Ordnung.

Bingo, Fliesenleger ist er und ich finde Silikongefusche am Kraftstoffsystem nicht in Ordnung. ;) Kann man das eventuell mit Epoxitharz wieder neu vergießen? Wird bombenfest und ist Chemikalien beständig, aber Lösemittel freies benutzten.

am 19. Januar 2017 um 17:37

Silikon ist ja vielfältig. Es muss ja kein Sanitärsilikon sein - und auch kein medizinisches Silikon. Es gibt hervorragende Silikonkleber, die 300 Grad aushalten. Es soll Leute geben, die damit Ölablassschrauben einkleben. Kann man Pfusch nennen, funktioniert aber.

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