- Startseite
- Forum
- Motorrad
- Leichtkrafträder
- Welche 50ccm zum fahren lernen als totaler Anfänger?
Welche 50ccm zum fahren lernen als totaler Anfänger?
Hallo liebe Community,
ich bin auf der Suche nach einer 50ccm Maschine die sich am besten zum fahren lernen eignet.
Ich besitze seit mehreren Jahren den B Klasse Führerschein, aber bin noch nie Mofa oder Moped gefahren. Mein Traum ist eines Tages der Motorradführerschein und ich hatte bereits eine Fahrstunde, die eher ernüchternd war: Ich kann leider gar nichts. Kurven, Gleichgewicht, langsam fahren ... ich werde endlose Stunden Übung brauchen und das würde in der Fahrschule ein bisschen den Rahmen sprengen.
Mein Fahrschullehrer hat mir empfohlen mir eine günstige 50ccm zu kaufen und zu üben. Ich wohne ländlich, Alleinlage, viele gut gepflasterte oder gar asphaltierte Wege ohne wirklichen Verkehr.
Mein Fahrlehrer empfohl mir jedoch einen Roller. Ich habe nun auf einem gesessen und finde das Lenkverhalten deutlich anders als beim Motorrad auf dem ich saß (Honda Rebell). Macht es wirklich Sinn Roller zu fahren, wenn ich auf lange Sicht Motorrad fahren möchte? Zumal ich mit einem üblichen Roller auch nicht schalten üben kann.
Welches Gefährt würdet ihr empfehlen, wenn jemand mit Endziel A Führerschein schonmal das fahren, schalten usw üben will?
P.S.: Für Dirtbikes bin ich mit meinen 1,60 vermutlich zu klein, aber falls es dort Modelle gibt die ich noch nicht sah und die gut sind, immer her damit.
Liebe Grüße
Ähnliche Themen
19 Antworten
Vor vielen Jahren bin ich selbst vom 50er Moped auf Motorrad umgestiegen. In der damals einzigen Fahrschule in meiner Region gab´s nur einen Roller ... wenn ich mich recht erinnere ein 350er. Da lagen schon Welten zwischen Moped und Roller ... und Galaxien zum Motorrad.
Wenn das Ziel der Motorradschein auf einem Motorrad und später Motorradfahren ist, rate ich ganz klar dazu, das "Vergleichbarste" zu nehmen. Also keinen Roller.
Wäre das Ziel, später einen großen Roller zu besitzen und den Schein auf einem Roller zu erwerben, sähe es ganz anders aus
Hey.
1,60 m ist top. Würdest gut auf ein Motorrad passen. Schaltmoppeds gibts genug.
Bei Simson (früher als Bewehrungseisen beim Betonieren verwendet), wird allerdings mittlerweile die Goldwaage zur Preisgestaltung verwendet.
So ne alte DT oder TY 50 von Yamaha wäre recht. Oder eine Hercules, Kreidler, Zündapp.
Muss ja keinen Schönheitswettbewerb gewinnen.
Auf dem Kand hat dich immer einer sowas im Schuppen stehen. Frag mal bei der Feuerwehr.
Gruß
Zitat:
@Nogolf schrieb am 29. Juni 2024 um 15:57:10 Uhr:
Vor vielen Jahren bin ich selbst vom 50er Moped auf Motorrad umgestiegen. In der damals einzigen Fahrschule in meiner Region gab´s nur einen Roller ... wenn ich mich recht erinnere ein 350er. Da lagen schon Welten zwischen Moped und Roller ... und Galaxien zum Motorrad.
Wenn das Ziel der Motorradschein auf einem Motorrad und später Motorradfahren ist, rate ich ganz klar dazu, das "Vergleichbarste" zu nehmen. Also keinen Roller.
Wäre das Ziel, später einen großen Roller zu besitzen und den Schein auf einem Roller zu erwerben, sähe es ganz anders aus
Danke für die Antwort. Das Endziel ist ganz klar Motorrad. Aber da ich kein guter Fahrer bin will ich die "Klassen" durchgehen. 50ccm zum üben, dann den 125er um mich an höhere Geschwindigkeiten zu gewöhnen und vielleicht 2 Jahre eine tolle 125er zu fahren und dann definitiv irgendwann der A Schein. Roller interessieren mich gar nicht.
Online sah ich sowas wie die Barton Fighter, weiß aber nicht ob es in dieser Kategorie große Unterschiede gibt und es vielleicht Modelle gibt wo erfahrene Mofa-Fahrer sagen würden die fährt sich eher schwierig/zickig oder die ist besonders einfach zu schalten und darum toll für Anfänger.
Zitat:
@Fashionbike schrieb am 29. Juni 2024 um 16:18:33 Uhr:
Hey.
1,60 m ist top. Würdest gut auf ein Motorrad passen. Schaltmoppeds gibts genug.
Bei Simson (früher als Bewehrungseisen beim Betonieren verwendet), wird allerdings mittlerweile die Goldwaage zur Preisgestaltung verwendet.
So ne alte DT oder TY 50 von Yamaha wäre recht. Oder eine Hercules, Kreidler, Zündapp.
Muss ja keinen Schönheitswettbewerb gewinnen.
Auf dem Kand hat dich immer einer sowas im Schuppen stehen. Frag mal bei der Feuerwehr.
Gruß
Ich hatte schon rumgefragt, aber die Leute hier haben absolut unnormale Preisvorstellungen. 3.000-4.000€ aufwärts für eine alte Zündapp. Oder es heißt im ersten Gespräch die sei gut und günstig, aber im laufe des Gesprächs dann "Die springt aber aktuell nicht an".
Als Neuling kann ich natürlich auch nicht schrauben und kann mir daher keine die nicht fahrtüchtig ist günstig reparieren.
50ccm Schaltmoppeds sind rar gesät. Und eher schwerer zu fahren als Motorräder, weil der kleine Motor viel weniger Kraft hat und man deswegen nicht schaltfau fahren kann.
Ich hatte damals eine Motorhispania RYZ SM 50 für 1500€ von einem Autohaus ergattert. Da war sie jahrelang ein Mauerblümchen, keiner wollte sie haben.
Ein halbwegs zuverlässiges 50ccm Kleinkraftrad mit Fußschaltung, wird wohl nicht unter 1500€ zu finden sein. Vielleicht irgendwas chinesisches. Dann noch Versicherungskennzeichen on top. Kleineren Reparaturbedarf gibt es regelmäßig gratis dazu.
Fahren kannst du das dann auch noch lange nicht und du hast auch keinen Lehrer.
Wieviele Fahrstunden kannst du für das Geld machen?
Denke mal irgendwas von 30 bis 40 Stunden?
Entweder du hörst auf den Fahrlehrer und kaufst einen billigen Chinaroller mit Automatik, übst erstmal Gleichgewicht und sicher ums Eck kommen oder du wechselst die Fahrschule.
Vielleicht bist du auch einfach talentfrei, dein Lehrer hat dies erkannt und will dir die Möglichkeit geben es selbst zu erkennen.
Kannst du gut Fahrrad fahren?
Ich empfehle dir den B196 zu machen. (Schon 25 Jahre alt?) Dort lernst du auf einer tiefergelegten 125er, die einfach mal 40-60kg leichter ist, als ein normales Möpp, das Motorrad fahren. Wichtig ist, dass du mit den Füßen auf den Boden kommst. Es gibt auch Motorradschuhe mit +4cm Absatz für Männer (Daytona GTX irgendwas)
Das schöne ist, du kannst mit dem B196 Prüfungsfrei bestehen nach ca 10 Stunden. Das mag dir jetzt utopisch klingen, doch man wird schnell besser. Nach 1 Jahr b196 und eigener Maschine Honda Cb125R und ca 5800km, habe ich letzte Woche den A Führerschein bestanden. Ich kann diesen Weg total empfehlen. Ein Roller fährt automatisch, die Haltung (nicht wie beim Pferd, das Möpp zwischen den Beinen eingeklemmt, sondern eher auf nen Podest sitzend) ist anders.
Fahr lieber in eine Großstadt und fahre einen Leihroller etwas hin und her. Aber ich würde keinen kaufen. Nachträglich würde ich sagen, dass mir das Rollerfahren nicht geholfen hat, da es halt anders ist.
@Katze24
Ich hab mir ein 50er Roller gemietet. Bei uns gibt’s den Eddy. Ist zwar ein e Roller aber du kriegst 10 Euro geschenkt und kannst quasi erstmal eine gewisse Zeit kostenlos fahren.
Ich bin vorher auch noch nie Roller gefahren und konnte mir so einen super Eindruck machen.
Zitat:
@Tapio schrieb am 30. Juni 2024 um 12:57:41 Uhr:
Ich empfehle dir den B196 zu machen. (Schon 25 Jahre alt?) Dort lernst du auf einer tiefergelegten 125er, die einfach mal 40-60kg leichter ist, als ein normales Möpp, das Motorrad fahren. Wichtig ist, dass du mit den Füßen auf den Boden kommst. Es gibt auch Motorradschuhe mit +4cm Absatz für Männer (Daytona GTX irgendwas)
Das schöne ist, du kannst mit dem B196 Prüfungsfrei bestehen nach ca 10 Stunden. Das mag dir jetzt utopisch klingen, doch man wird schnell besser. Nach 1 Jahr b196 und eigener Maschine Honda Cb125R und ca 5800km, habe ich letzte Woche den A Führerschein bestanden. Ich kann diesen Weg total empfehlen. Ein Roller fährt automatisch, die Haltung (nicht wie beim Pferd, das Möpp zwischen den Beinen eingeklemmt, sondern eher auf nen Podest sitzend) ist anders.
Fahr lieber in eine Großstadt und fahre einen Leihroller etwas hin und her. Aber ich würde keinen kaufen. Nachträglich würde ich sagen, dass mir das Rollerfahren nicht geholfen hat, da es halt anders ist.
Den B196 wollte ich machen, aber mir wurde gesagt dass der absolut nicht für Leute ohne Vorerfahrung ist. Man hat dort nämlich nur 5 Stunden, nicht 10. In meiner Fahrschule gibt es zudem keine 125er auf die ich passe, ich müsste auf einer großen (niedrigen) Maschine lernen (Honda oder Triumph).
Andere Fahrschulen im Umkreis haben als 125er Maschinen auch nur KTM Bikes und da komme ich im Leben nicht mit den Füßen auf den Boden.
Meine Fahrschule bot mir daher an, dass ich wenn ich mir ein Moped kaufe und darauf schonmal fahren übe, dann darauf den 125er machen kann - oder eben auf deren Honda oder Triumph. Ich übe also privat schonmal vor, habe dann meine paar Fahrstunden wo der Lehrer schaut ob ich das alles auch kann und bekomme den 125er. Mein privater Plan ist dann auf eine 125er umzusteigen, privat viel zu fahren und dann irgendwann den A Schein zu machen.
Zitat:
@mk4x schrieb am 30. Juni 2024 um 12:45:43 Uhr:
Ein halbwegs zuverlässiges 50ccm Kleinkraftrad mit Fußschaltung, wird wohl nicht unter 1500€ zu finden sein. Vielleicht irgendwas chinesisches. Dann noch Versicherungskennzeichen on top. Kleineren Reparaturbedarf gibt es regelmäßig gratis dazu.
Fahren kannst du das dann auch noch lange nicht und du hast auch keinen Lehrer.
Wieviele Fahrstunden kannst du für das Geld machen?
Denke mal irgendwas von 30 bis 40 Stunden?
Entweder du hörst auf den Fahrlehrer und kaufst einen billigen Chinaroller mit Automatik, übst erstmal Gleichgewicht und sicher ums Eck kommen oder du wechselst die Fahrschule.
Vielleicht bist du auch einfach talentfrei, dein Lehrer hat dies erkannt und will dir die Möglichkeit geben es selbst zu erkennen.
Kannst du gut Fahrrad fahren?
Ja, Fahrrad fahren kann ich problemlos.
Für 1.400€ bekomme ich keine 40 Fahrstunden. Das ist alles unnormal teuer heutzutage, egal bei welcher Fahrschule.
Ich habe den Direkteinstieg A mit 3+12 Fahrstunden gemacht.
12 Fahrstunden sind sowieo das gesetzliche Minimum. Also lässt sich da nicht viel einsparen.
Der Vorteil vom B196 ist, dass du keine Prüfung brauchst. Der normale A1 dagegen schon. Ich hatte auch keine Vorerfahrung.
Mehr als 5 Doppelstunden darfst du gern trotzdem fahren
Ich habe glaube ich 3-4 Termine auf dem Platz verbracht (Klarkommen und Grundfahrübungen) 1 Doppelstunde in der Stadt, und 1 doppstunde überlande.
Das reichte zum gut klarkommen mit der eigenen Maschine, aber nach 5800 km mit der eigenen cb125r sind das mehr als 100 Zeitstunden. Da wird man schnell besser, mehr als du Fahrschule finanzieren kannst.
Mit dem Preis einer Doppelstunde (bei mir 94€) komme ich als Spritpreis von 1.8€ l und dem Verbrauch der Honda von 2.2l/100 km ... Über 2400km weit
Einige Fahrschulen bieten an, dass man mit einer eigenen Maschine lernen kann. Du könntest dir also eine 125cc beschaffen, die dir passt. Z.b kannst du dich bei Honda mal auf eine setzen. Bei den teuren Modellen wie der Cb125r kann man bis zu 4cm tieferlegen. Wenn du z.b mit den Fußspitzen der Ausstellungsmaschine auf den Boden kommst, können dir die Tieferlegung reichen. Oder + hohe Schuhe als Option dazu nehmen.
Wenn alles nichts hilft: gibt auch kleine 125er
Z.b eine Honda Monkey oder Grom. Eine Honda Grom hat wirklich eine tiefe Sitzhöhe von 76.5cm und wiegt 100 kg. Leichter geht's fast nicht mehr, aber es ist trotzdem schon Motorrad fahren.
Mit dieser eigenen Maschine (muss irgendwie zu dir oder zur Fahrschule gelangen) machst du dann den B196 und hast nach Abschluss gleich dein Möpp. Nachteil? Werfe sie bitte nicht hin
Um nochmal auf die Ursprungsfrage einzugehen:
Um die Basics zu lernen tut es auch ein Roller. Natürlich ist ein Motorrad nochmal was anderes, insbesondere in Sachen Gewicht und Leistung. Aber die Physik dahinter ist grundsätzlich die Gleiche. Auch ein Roller fährt nicht ohne gewisse Lenkimpulse und Schräglage um die Kurve, es ist eben nur deutlich leichter als bei einem ausgewachsenen Motorrad.
Und Fuffi kannst du im Grunde jeden kaufen der irgendwie fährt. Da würde ich eher schauen das ich draufpasse. Ist vielleicht auch gar nicht verkehrt damit mal zu schauen ob das Zweirad für dich überhaupt was ist.
Hallo,
Du könntest auch mal nach einer Skyteam Dax Ausschau halten.
Ist der Chinesische Nachbau der Honda Dax, klein, 4 Gang und bezahlbar.
Gibt es als 50ziger und 125ziger, die Räder sind in Rollergröße gehalten, d.h. etwas kippelig bei Langsamfahrt, aber man gewöhnt sich schnell daran.
Habe selbst die 125ziger mit 8 PS und bolze gerne damit rum.....
Gr.Rupert