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Welche Batteriegröße passt maximal?
Mein Sohn hat Probleme mit dem Standheizungsbetrieb und hatte gestern Startschwierigkeiten.
Ich tippe mal auf zu niedrige Batteriespannung.
Ich kann aktuell nicht gucken, welche Batterie im 6R mit 60 PS-Benziner verbaut ist, wegen Standheizung und Sitzheizung würde ich die vorhandene aber durch eine möglichst große ersetzen.
Welche Ah-Größe passt da maximal?
Beste Antwort im Thema
ich weiß nicht welche Abmaße (und damit welche ungefähre maximale Kapazität) beim Polo passen, da ich keinen Polo habe.
Das heraus zu finden (es geht nur um die maximale Länge, da Höhe und Breite immer identisch sind) sollte für einen Polo Eigner keine wirkliche Schwierigkeit bedeuten und anhand des Maßes kann man dann die maximal mögliche Batterie bestimmen.
ca 60Ah ( = maximale Länge von 241mm) sollten m.E. aber passen.
Trotzdem ein Kommentar:
Es handelt sich um eine nachgerüstete Standheizung und von daher wurde die Batterie bei der Nachrüstung, wie üblich, nicht getauscht.
Bei einer Standheizung sollte man, wenn man schon auf größere Lebensdauer der Batterie/ gute Startfähigkeit wert legt, nicht nur darauf achten, dass die Batterie soviel Kapazität wie möglich hat, sondern im größerem Maße darauf, dass es sich um eine Batterie handelt, die genau für diese Anwendungszwecke geeignet ist.
Stichwort: Zyklenfestigkeit.
Die Bauart sollte daher AGM oder EFB sein, wie es z.B. bei der varta Silverdynamics AGM, Moll start-stop-plus, banner running bull AGM/EFB o.ä. der Fall wäre.
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16 Antworten
Größe allein hilft da nicht unbedingt. Bei negativem Saldo durch kurze Strecken wird auch eine große Batterie irgendwann leer sein.
Tip: es gibt Voltmeter für 6 € für den Zigarettenanzünder. Damit bin ich bei meinen Autos immer über den Ladezustand der Batterien auf dem Laufenden.
Wenn die Batteriekapazität nicht auf die Leistung der Lichtmaschine abgestimmt ist, funktioniert das Ganze nicht. Die Konsquenz wird sein, dass Dein größerer Energiespeicher ggf. nie vollständig geladen ist.
So ein Quatsch.... Lima und Batterie haben in dieser Hinsicht nichts miteinander zu tun.
Größe der Lima richtet sich nach den ganzen Verbrauchern, Größe der Batterie richtet
sich nach dem Motor (Diesel, Benziner, Hubraum).
... deshalb würde ich gerne eine größere nehmen (z.B. vom Diesel).
Also nochmal die Frage: Welche Größe (Ah) passt maximal rein?
ich weiß nicht welche Abmaße (und damit welche ungefähre maximale Kapazität) beim Polo passen, da ich keinen Polo habe.
Das heraus zu finden (es geht nur um die maximale Länge, da Höhe und Breite immer identisch sind) sollte für einen Polo Eigner keine wirkliche Schwierigkeit bedeuten und anhand des Maßes kann man dann die maximal mögliche Batterie bestimmen.
ca 60Ah ( = maximale Länge von 241mm) sollten m.E. aber passen.
Trotzdem ein Kommentar:
Es handelt sich um eine nachgerüstete Standheizung und von daher wurde die Batterie bei der Nachrüstung, wie üblich, nicht getauscht.
Bei einer Standheizung sollte man, wenn man schon auf größere Lebensdauer der Batterie/ gute Startfähigkeit wert legt, nicht nur darauf achten, dass die Batterie soviel Kapazität wie möglich hat, sondern im größerem Maße darauf, dass es sich um eine Batterie handelt, die genau für diese Anwendungszwecke geeignet ist.
Stichwort: Zyklenfestigkeit.
Die Bauart sollte daher AGM oder EFB sein, wie es z.B. bei der varta Silverdynamics AGM, Moll start-stop-plus, banner running bull AGM/EFB o.ä. der Fall wäre.
Also mit anderen Worten, die beim BM verbauten Batterien sind anders aufgebaut als die Batterien bei den Motoren ohne Start-Stopp? Habe ich da recht?
Welche Kapazität haben diese dann, gleich wie die "normalen", oder größer? Hat es Vorteile diese anstatt der normalen Batterien in ein Fahrzeug ohne BM einzubauen?
Danke für eure Antworten!
Zitat:
@navec schrieb am 13. Januar 2016 um 09:59:05 Uhr:
...
ca 60Ah ( = maximale Länge von 241mm) sollten m.E. aber passen.
Es handelt sich um eine nachgerüstete Standheizung und von daher wurde die Batterie bei der Nachrüstung, wie üblich, nicht getauscht.
Bei einer Standheizung sollte man, wenn man schon auf größere Lebensdauer der Batterie/ gute Startfähigkeit wert legt, nicht nur darauf achten, dass die Batterie soviel Kapazität wie möglich hat, sondern im größerem Maße darauf, dass es sich um eine Batterie handelt, die genau für diese Anwendungszwecke geeignet ist.
Stichwort: Zyklenfestigkeit.
Die Bauart sollte daher AGM oder EFB sein, wie es z.B. bei der varta Silverdynamics AGM, Moll start-stop-plus, banner running bull AGM/EFB o.ä. der Fall wäre.
Danke @ navec, mit den Angaben werde ich mal mein Glück beim Händler versuchen.
Die Standheizung funktioniert doch mit Benzin oder Diesel? Oder heizt Du mit Batterie?
Und Zyklenfestigkeit heißt doch: oft ein- und ausschalten (wie beim Start/Stopp-System jeweils an den Ampeln).
Das macht man doch bei der Standheizung nicht?
So wie ich das sehe ist halt die Batterie am Ende und das fällt (zufällig) in die Zeit nach der Nachrüstung der Standheizung.
Wahrscheinlich lohnt sich da eine teurere Batterie nicht sondern eine normale Batterie tuts auch.
Wie alt ist denn die eingebaute Batterie?
Zitat:
@bestaude schrieb am 13. Januar 2016 um 14:29:25 Uhr:
Also mit anderen Worten, die beim BM verbauten Batterien sind anders aufgebaut als die Batterien bei den Motoren ohne Start-Stopp? Habe ich da recht?
Welche Kapazität haben diese dann, gleich wie die "normalen", oder größer? Hat es Vorteile diese anstatt der normalen Batterien in ein Fahrzeug ohne BM einzubauen?
Danke für eure Antworten!
die Verhältnisse beim Polo kenne ich, wie schon gesagt, nicht, aber die jetzigen Golf 7 (und damit auch mein Octavia 3) haben immer entweder EFB oder AGM-Batterien und sie haben standardmässig auch Rekuperation und Start&Stop.
Die werkseitige AGM-Batterie ist beim Golf von der Kapazität her minimal kleiner, als eine entsprechend räumlich passende 08/15-Starterbatterie. (AGM: 68Ah. Normal: 72Ah)
Entscheidend ist aber die ca 3 mal höhere Zyklenfestigkeit und auch der Kaltstartprüfstrom, der auf jeder Starterbatterie aufgedruckt ist, ist bei der AGM-Batterie deutlich größer.
Beispiel Varta:
eine 08/15-Starterbatterie (70Ah) hat eine Kaltstartprüfstrom von 640A.
eine AGM-Starterbatterie (70Ah) 760A,.
Die AGM hat also bereits im Neuzustand eine fast 20% bessere Startfähigkeit und sie hat zudem eine ca 3-fach erhöhte Zyklenzahl, so dass sie die Startfähigkeit auch viel länger auf hohem Niveau halten kann, wenn sie zyklisch belastet wird, als es bei der einfachen Starterbatterie der Fall ist.
Zitat:
@bestaude schrieb am 13. Januar 2016 um 15:23:46 Uhr:
Die Standheizung funktioniert doch mit Benzin oder Diesel? Oder heizt Du mit Batterie?
Und Zyklenfestigkeit heißt doch: oft ein- und ausschalten (wie beim Start/Stopp-System jeweils an den Ampeln).
Das macht man doch bei der Standheizung nicht?
So wie ich das sehe ist halt die Batterie am Ende und das fällt (zufällig) in die Zeit nach der Nachrüstung der Standheizung.
Wahrscheinlich lohnt sich da eine teurere Batterie nicht sondern eine normale Batterie tuts auch.
Wie alt ist denn die eingebaute Batterie?
Es geht bei der Zyklenfestigkeit nicht so sehr um das häufige ein und ausschalten.
Zyklenfestigkeit beschreibt, wie oft eine Batterie um eine bestimmte Kapazität entladen werden kann, bis sie einen bestimmten Zustand (i.d.R. 80% des aufgedruckten Kapazitäts-Nennwertes) nicht mehr erreichen kann.
Zusammen mit dem Kapazitätsverlust sinkt dann auch die Startfähigkeit und irgendwann geht dann eben starttechnisch gar nichts mehr.
Zyklenfestigkeit wird bei modernen Autos auch gar nicht so sehr wegen Start&Stop gebraucht (dafür reichen EFB-Batterien. Bei Varta und Moll wird das ganz gut beschrieben), sondern wegen der Rekuperation (Bremsenergie-Rückgewinnung).
Bei Rekuperation wird die Batterie nämlich ständig in einem teilentladenen Zustand gehalten und das mögen gewöhnliche 08/15-Starterbatterien gar nicht. Wenn dann, neben Start&Stop, noch Standheizungsbetrieb hinzu kommt (wie z.B. bei meinem Wagen), geht das ziemlich auf die Batterie.
Genau diese Eigenschaften sind bei häufigem Betrieb der Standheizung mit längeren Heizzeiten wichtig und deshalb sollte man auch bei Nachrüst-Standheizungen durchaus zyklenfestere Batterien als Ersatz verwenden, sofern man die SH wirklich nutzt und nicht nur gelegentlich betreibt.
Meine SH wird pro Jahr locker 200 mal benutzt.
Natürlich wird die Standheizung mit Kraftstoff betrieben, dennoch benötigt sie auch elektrische Energie: Kraftstoffpumpe, Zündung des Kraftstoffs fordenr den Akku. Deswegen soll man ja nicht länger vorheizen als die anschließende Fahrt dauern wird.
....mindestens genau so viel Strom wie die Standheizung selbst, verbraucht zudem der Innenraumlüfter, denn ohne den würde die Wärme nicht da ankommen, wo man sie haben will.
Danke und Gruß an Navec, hab durch ihn was gelernt!
Zitat:
@digibär schrieb am 13. Januar 2016 um 19:07:11 Uhr:
Natürlich wird die Standheizung mit Kraftstoff betrieben, dennoch benötigt sie auch elektrische Energie: Kraftstoffpumpe, Zündung des Kraftstoffs fordenr den Akku. Deswegen soll man ja nicht länger vorheizen als die anschließende Fahrt dauern wird.
Das dürfte beim täglichen Arbeitsweg von 2x 46 Km und einmaligem Vorheizen von 20 Min. hier nicht das Problem sein.