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Welche Bitrate und welches Audioformat am besten fürs AMI?

Audi
Themenstarteram 29. März 2009 um 0:00

Hallo Gemeinde,

ich hätte gerne mal Eure Meinung zu Euren Erfahrungen mit dem AMI bezüglich der von Euch verwendeten Bitrate und des Audioformats.

Ich will gerade diverse CDs für meine am AMI angeschlossene Festplatte rippen, und kann mich nicht entscheiden. Die Qualität soll möglichst hochwertig sein, da die Platte auch an der heimischen, recht guten Anlage benutzt wird (Speicherplatz spielt keine Rolle).

Da das AMI scheinbar nix unkomprimiertes abspielt, kommen wav und flac etc. wohl nicht infrage. Meine Frage an Euch: was nehmt Ihr? In die engere Wahl fallen bisher AAC und MP3. MP3 dann wahrscheinlich mit 320 kb, mit AAC kenne ich mich noch nicht so aus. Habe gehört, daß AAC bei gleicher Bitrate besser klingen soll als MP3, allerdings nur bis etwa 160 kb, danach nicht mehr. Das würde bedeuten, daß bei 320 kb beides gleich gut ist?

Welche Erfahrung habt Ihr, was nutzt Ihr , womit seid Ihr zufrieden?

Freue mich auf Eure Anmerkungen!

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10 Antworten

Moin,

kurz OffTopic: Hörst Du tatsächlich einen Unterschied zwischen 192KBit und 320KBit MP3? Mein Kollege meinte mal, er würde das auch hören. Man geht bei 192 KBit ja schon von CD Qualität aus. Besser wäre wohl noch die variable Bitrate zu nehmen, habe ich mal gelesen. Damit soll man wohl die besten Ergebnisse erreichen.

Gruß

Krümel

Hallo zusammen,

betrachtet man sich kurz ein Tonsignal physikalisch und mathematisch, so wird einem sofort klar, weshalb eine Antwort auf diese Frage nicht pauschalisiert werden kann. Ein Tonsignal besteht aus vielen verschiedenen gleichzeitig vorhandenen Sinussignalen. Diese werden durch die sogenannte Wellenaddition zu einer Welle addiert. Die Summe aller Teilwellen zu einem bestimmten Zeitpunkt ergeben die Gesamtwelle. Und umgekehrt kann eine Welle je nach Form in eine oder mehrere Sinus-Teilwellen überführt werden (Fouriertransformation).

Alle Konvertierungsprogramme "vergessen" nun je nach Biitrate mehr oder weniger Sinuswellen, um das Resultat zu verkleinern. Hierbei wird versucht, die nicht hörbaren Wellen zu eliminieren. Der hörbare Unterschied ist immer vorhanden, weil ja alle Teilwellen wieder addiert werden. Je höher die Bitrate, desto mehr Informationen verbleiben im Ergebnis (Das Problem der CD zu analogen Aufnahmemedien ist das gleiche).

Je komplexer das Musiksignal ist, um so mehr Sini (als Ober- und/oder Unterwellen zum Grundsignal) existieren. Daraus resultiert, daß einfache Signale höher komprimiert werden können als Komplexe, um die gleiche Qualität zu erhalten. Oder anders herum, ändert sich die Ausgabequalität bei unterschiedlichen Musikrichtungen und gleicher Bitrate. Die Variable Bitrate (VBR) ändert die Bitrate entsprechend der Komplexität des anliegenden Tonsignals.

Soviel zur Theorie und nun zur Praxis.

Wenn Du eine gute Anlage hast und Klassik, Vocal oder Folk/Rock hörst, ist eine höhere Bitrate empfehlenswert. Bei einfachen Tonsignalen (z.B: Techno) sind weniger auch OK. Ich selbst höre viel Rock und Klassik, habe eine sehr gute Nicht-Werksanlage und bevorzuge daher wenn es komprimiert sein muß bei MP3 320kbit VBR. Auf einer guten Anlage kann man trotzdem noch einen Unterschied zwischen MP3 und der Original-CD feststellen, da z.B. ein Klavier dumpfer klingt als auf einer Original-CD. Das einzige, was hilft, ist ein typisches,oft gehörtes Lied zu nehmen und dann in verschiedenen Kombinationen zu samplen. Dieses dann hören und den Unterschied zwischen Original und Kopie suchen. Wenn man keine Differenz zum Original hört, ist die persönlich optimale Rate gefunden.

Zitat:

Original geschrieben von Krümelbrot

Moin,

kurz OffTopic: Hörst Du tatsächlich einen Unterschied zwischen 192KBit und 320KBit MP3?

Diese Frage hätte von meiner Frau kommen können... (Nicht falsch verstehen :D) Ich weiß nicht, ob es Menschen mit "Musikohren" und welche ohne gibt. Aber ich höre schon sofort einen Unterschied bei verschiedenen MP3-Qualitäten. Besonders gut an Obertönen wie Hihats oder hohen Strings zu hören (Und bei klassischen Sachen sowieso). Und bei leisen Passagen ist bei schlechten Raten eine Art "Blubbern" zu hören... Insofern kommt für mich (wenn es denn komprimiert sein muss) als absolutes Minimum nur 192kBit in Frage. Aber analog zu gurusmi's Empfehlung ist die variable Bitrate am Besten... Aber am Liebsten natürlich 24 Bit 192kHz HD-Audio :D

EDIT: Variabel besser deshalb, weil halt maximale Qualität bei minimaler Größe... Ist bei der MPEG-Encodierung auf DVDs nicht anders...

Zitat:

Original geschrieben von gurusmi

...und bevorzuge daher wenn es komprimiert sein muß bei MP3 320kbit VBR.

Ist das nicht widersprüchlich? Bei einer VBR kannst Du ja gar nicht sagen, mit welcher Komprimierung gearbeitet wird. Die 320 könnten die max. Bitrate sein. Oder meintest Du gar CBR?

Wie Du richtig geschrieben hast, ändert sich ja die Bitrate bei VBR. Daher kann es sein, dass Du zwischen 96 und 320 KBit dabei bist.

Zitat:

Original geschrieben von Krümelbrot

Zitat:

Original geschrieben von gurusmi

...und bevorzuge daher wenn es komprimiert sein muß bei MP3 320kbit VBR.

Ist das nicht widersprüchlich? Bei einer VBR kannst Du ja gar nicht sagen, mit welcher Komprimierung gearbeitet wird. Die 320 könnten die max. Bitrate sein. Oder meintest Du gar CBR?

Wie Du richtig geschrieben hast, ändert sich ja die Bitrate bei VBR. Daher kann es sein, dass Du zwischen 96 und 320 KBit dabei bist.

Hallo Kümmelbrot, halle alle zusammen,

widersprüchlich ist dies nicht unbedingt. Die verschiedenen Codecs und Programme lassen sich unterschiedlich parametrisieren. In der Oberfläche kann man je nach verwendetem Programm entweder einen prozentualen Wert wählen, der angibt, wie genau die Kopie ist. Oder man gibt die maximal zu verwendende Bitrate an. Ich verwende zum Samplen halt ein Programm, bei dem ich letztere Einflußmöglichkeit habe. Da wird dann einfach definiert, daß der zu generierende Audiostream kleiner-gleich 320kbit ist. Damit liege ich dann mit der Kompatibilität im Maximalbereich meines Handys.

Die angesprochene variable Bitrate sorgt nur dafür, daß z.B. Stellen ohne Signal weniger Platz verbrauchen. da kann dann auch die Bitrate sinken. Warum mehr Platz verbrauchen, als nötig ist. Die geforderte Qualität ist ja definiert.

Themenstarteram 29. März 2009 um 10:50

Vielen Dank Euch allen schon einmal für Eure Hinweise und Erfahrungen bezüglich der Bitraten für's Audi Music Interface (AMI)! Insbesondere für den theoretischen Exkurs, das ist sehr interessant gewesen.

Also, ich bilde mir schon ein, eine geringere Bitrate von einer höheren akustisch unterscheiden zu können. Insbesondere bei Klassik und Balladen, also allgemein insbesondere bei ruhigen/leisen Passagen. Zumindest auf meiner Heim-Anlage. Aber wie gesagt, da Speicherplatz keine Rolle spielt, würde ich gern automatisch zur höchsten Bitrate wechseln, am liebsten sogar unkomprimiert, dann bin ich mit Sicherheit am oberen Ende der technischen Möglichkeiten.

Hat jemand schon Unterschiede zwischen den Audioformaten AAC und MP3 am AMI festgestellt? Oder hat jemand Erfahrungen mit anderen Audioformaten gemacht, die das AMI evtl. unterstützen könnte? Vielleicht mit ogg, falls das AMI das kann...?

Die variable Bitrate bei MP3 nutze ich nicht, ich lege bislang von vornherein fest, daß es 320kb sein sollen. Scheinbar kann das AMI keine bessere Qualität wiedergeben - zumindest weiß ich nicht, wie ich das Teil davon überzeugen soll, höhere Bitraten bzw. unkomprimiertes Audio abzuspielen.

Das auf der Audi-Homepage zur Verfügung gestellte AMI-Update ist per USB-Stick aufgespielt, somit sollte es auch neuere Medien und Player erkennen können, aber an der Bitratenerkennung hat sich wohl nichts geändert. Auch spielt es nach wie vor kein wav ab.

Der MMI-Softwarestand ist 5150, aber ich glaube, für's AMI ist alles ab 4220 egal, wenn es um USB-Unterstützung geht...

am 3. Oktober 2011 um 9:54

Hallo Gemeinde

Hier mal eine ganz andere Frage zum Thema AMI. Weiß jemand, wie das AMI nicht die blöden Pausen macht zwischen den einzelnen Liedern. Ich habe mehrere Live Mitschnitte, die zwar in einzelnen Liedern geteilt sind aber am PC z.B. ohne Pausen dazwischen abgespielt werden.

Grüße

Kann man leider nicht abschalten ...

am 3. Oktober 2011 um 10:10

Mir hat jemand mal erzählt, wenn man in lame mp3 rippt, soll dies bei anderen Geräten bereits schon erfolgreich funktioniert haben. Allerdings habe ich es noch nicht getestet.

Grüße

Die Pausen liegen am nachladen des AMI des nächsten Tracks. Dem AMI fehlt leider die Intelligenz im vorraus zu lesen. Da kann lame auch nichts ausrichten, denn die Pausen kommen von der Hardware und nicht vom Track.

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