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Welche Ersatzteil-Anbieter sind empfehlenswert?

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 2. April 2016 um 23:47

Guten Morgen,

gestern habe ich einen Meister von Mercedes in der Kneipe kennengelernt. Nachdem wir zwangsläufig auf das Autothema zu sprechen kamen, meinte er, obwohl er Rabatt bekäme würde er nur Ersatzteile aus dem Netz kaufen. Insbesondere da MB die wenigsten davon selbst herstellen würde - "Stern drauf und Preis mal drei" sei das Motto, meinte er.

Mich würde interessieren, wie ihr die Sache seht.... Und vor allem welche Anbieter ihr empfehlen würdet..?

Für das Fahrwerk seien Meyle und Lemförder gut, alles elektronische Bosch...

Welche positiven und negativen Erfahrungen habt ihr gemacht?

Gruß

R.

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20 Antworten

Da hat dein Kneipenfreund gar nicht mal so unrecht.

Anbieter würde ich empfehlen: Meyle, Lemförder, ATE, Jurid (Bremsen), Bosch uvm.

Schau mal unter Autoteile Pressath, da bekommst alles was du brauchst.

Bei den Bremsen muss man meiner Meinung nach aufpassen, da nicht alle Komponenten bei anderen Anbietern gekauft werden können. Die muss man zwangsläufig bei MB kaufen. Aber ansonsten, alles was man von einem anderen Anbieter bekommen kann, sollte man sich auch woanders holen.

Die Teile von MB sind - wie dein Freund schon sagt - deshalb so teuer, weil da nur der Stern und die Teilenummer eingestanzt ist. Und schwups hast du z.b. einen Dichtring anstatt für 3 EU bei einem anderen Anbieter, 34,86 EU bei MB bezahlt (übertrieben gesagt).

Manche Teile sind aber auch nur bei MB zu holen. Welche das sind, kann ich jetzt nicht genau sagen.

MB war schon immer speziell, was Teile angeht. Manchmal berechtigt, manchmal aber auch nur um Umsatz zu machen. Ich versuche alles im Netz zu bekommen, wo es nur geht. Und diese Teile sind keineswegs schlechter als "original" MB.

Wo ich die Finger lassen würde ist, FEBI Bilstein. Die produzieren nur Schrott. Früher ein super Drittanbieter. Heute nur noch Murks.

Gruss

Mirolf

MB macht sicherlich mehr Geld an Teilen um ihre Autos am Leben zu erhalten als mit dem eigentlichen Verkauf des Autos. MB baut das Auto und verkauft es erstmal an sich selbst für 10% Gewinn oder so! von dort geht es an Händler/NL für weitere x%, und dann werden sie für weitere 10-15% an den Kunden verkauft. Ist wie der Rasierer der 5 Euro kostet und eine Satz Ersatzklingen 50. Denn was taugt der Rasierer ohne scharfe Klingen?

Nehmen wir einfach mal eine Umlenkrolle für meinen Wagen mit dem Motor OM642.

Die Umlenkrolle mit der Nummer A6422001070 kostet bei Mercedes 31,44 €.

http://www.mercedes-originalteile.de/.../Umlenkrolle-oxid-4.html?...

Da der Ersatzteilmarkt viel Kohle bringt, versuchen natürlich viele Hersteller diesen Artikel zu verkaufen und günstiger als bei MB anzubieten. So kostet diese Rolle auf dem freien Markt um die 20€.

Diese Umlenkrolle besteht aus einem Standardlager und eine Plastikhülle. Was meint ihr was ein Standardlager kostet bei hohen Abnahmen? Verbaut ist ein 6203 2RS, dieses Lager kostet ca. 3€. Bei hohen Mengen sinkt der Preis bis auf 1€. Natürlich muss noch der Kunststoff angebracht werden. Im Prinzip ist es völlig egal welche Marke man kauft, weil die Lager eh dazugekauft werden. Die meisten Lager sind dann von SKF, INA, NKE usw.

Das ist im Prinzip bei allen Ersatzteilen so. Bevor diese an den Mann gebracht werden, steigt der Preis im Prinzip um ca. 1000%. Wenn man die Ersatzteile direkt beim Großhändler oder Hersteller kauft, unterbricht man die Verkaufskette und spart viel Geld.

am 3. April 2016 um 8:16

Das scheint mir eine Milchmädchenrechnung zu sein. Was passiert z.B. bei einem Defekt nach 3 Monaten mit daraus resultierendem Motorschaden? Der Hersteller und der Großhändler (die nebenbei bemerkt i.A. nicht an Endkunden verkaufen) ersetzen dir das Lager, MB den Motor. Dass muss MB irgendwie einpreisen.

Ändert nichts daran dass die Preise bei MB zu hoch sind, aber sie tragen auch ein größeres Risiko!

Wie soll bitte durch eine Umlenkrolle ein Motorschaden entstehen????

Auch wenn du bei MB die Umlenkrolle kaust und selbst einbaust, bekommst Du bei Defekt nur die Umlenkrolle und nicht den Einbau.

am 3. April 2016 um 8:24

Das war nur ein Beispiel für mögliche Folgeschäden und für deren Haftung. MB müsste Dir ein unsachgemässes Einbauen nachweisen. Denn wer sowas behauptet muss es beweisen, nicht der Beschuldigte.

Bei der Umlenkrolle oben geht es immer noch um ein Massenprodukt. Wenn man bei kleineren deutschen Maschinenherstellern versehentlich Standardteile wie Lager oder Pneumatikteile für angefertigte Maschinen bestellt, dann wird es echt witzig. Ich kenne einen kleinen Schweizer Maschinenhersteller, die schlagen zwischen 3000 un 6000 % Aufschlag auf die eingekauften Ersatzteile. Bei so einem Lager stehen dann 59€ auf der Rechnung und Firmen bezahlen es. Ich habe früher Enkauf in der Industrie gemacht und ihr glaubt gar nicht wie viele meiner Monatsgehälter ich zum Teil in wenigen Stunden beim Vergleichen der Preise für meine Firma gespart habe.

Febi ist fast immer Mist, aber eben auch nicht immer.

Meyle ist auch nicht mehr das was es einmal war, kaufe ich nicht mehr.

Lemförder okay, aber auch nicht immer das gelbe vom Ei.

Fahrwerksteile bzw. Teile der Einbau viel Arbeit macht oder etwas länger halten sollen, kaufe ich von Lemförder oder anderen teureren Qualitätsanbietern/Markenfirmen, oft mittlerweile auch von Mercedes. Die halten einfach länger und man ist eine Weile sorgenfrei. Frei nach dem Motto: Wer billig kauft muss reich sein ;)

Bosch ist normalerweise gut, aber bei den Glühkerzen, z.B. habe ich mit Beru (original verbaut im OM642) bessere Erfahrungen gemacht. Bei Elektronikteilen von Zweit/Dritt/Billiganbeitern ist es wie in der Lotterie. Geht oder geht nicht. Deshalb Mercedes oder eine Fa., wo man weiß, dass sie zum Kreis der Erstausrüster gehören könnte.

Klar, auch wenn MB etwas teurer ist, in vielen Fällen fährt man - im doppelten Sinne des Wortes - letztendlich besser (Kosten/Zeit) mit den qualitätsgeprüften und den Anforderungen entsprechenden Originalteilen. Selbstverständlich würde ich z.B. keine Zierleiste, Stoßstange vorn, von MB für ca. 250 Euro kaufen. Das geht sehr viel preiswerter auf dem Ersatz- und Gebrauchtteilmarkt, die Teile tun es dann auch.

Teile kannst Du ohne Bedenken in Bucht kaufen,die meisten Zulieferfirmen verkaufen auch auf dem freien Markt,die gleichen Bauteile,nur das der Stern nicht auf dem Bauteil verbracht ist und die sind wesentlich billiger,ich habe z.B.für die Original Zündkerzen von NGK gut 10€/stück weniger bezahlt als bei Mercedes,was bei 16 kerzen immerhin 160€ ausgemacht hat...und die alten waren exakt die Gleichen.....nur mit Sterngravur.........

Am besten fand ich immer noch das Thermostat.

 

MB Original vs. Wahler Thermostat aus der Bucht für 28€ inkl. Versand

 

einziger unterschied, beim Wahler Thermostat war der Stern rausgebohrt :D

Hat hier jemand Erfahrung mit der Qualität der Teile von taxiteile.de?

Kommt auf die Marke an und was Du ersetzen möchtest.

am 4. April 2016 um 4:35

Auch wenn der Hersteller der gleiche ist, bedeutet das noch lange nicht, dass das Teil die gleiche Qualität wie mit Stern hat.

Ich schau bei Teilen immer erst, wie teuer das Teil bei Mercedes ist.

Oft ist man überrascht, über die kleine Preisdifferenz.

Manchmal natürlich auch das krasse Gegenteil, Beispiel Scheibenwischerblätter.

Zitat:

@Osmin2 schrieb am 4. April 2016 um 06:35:03 Uhr:

Auch wenn der Hersteller der gleiche ist, bedeutet das noch lange nicht, dass das Teil die gleiche Qualität wie mit Stern hat.

Ich schau bei Teilen immer erst, wie teuer das Teil bei Mercedes ist.

Oft ist man überrascht, über die kleine Preisdifferenz.

Manchmal natürlich auch das krasse Gegenteil, Beispiel Scheibenwischerblätter.

Oder KWS.

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