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Welche gebrauchten SUV Modelle sind empfehlenswert?

Themenstarteram 24. Mai 2015 um 20:51

Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem Auto für meinen Vater (60) der beidseitig künstliche Hüftgelenke hat. Dementsprechend ist seine Bewegungsfreiheit eingeschränkt, jedoch kann er noch fahren. Daher bin ich auf der Suche nach einem SUV, da die Sitze dort etwas höher gelegen sind und man mehr Platz hat, so dass Ein- und Aussteigen leichter möglich ist.

Wichtig ist mir die Qualität der Materialien, die Beständigkeit der Mechanik und eine gute technische Ausführung. Bei der Ausstattung suche ich die Einfachheit, d.h. Servo und ABS sind gut, aber Luxus-Features wie Navi, Freisprechanlage und sonstige Elektronik bringen wenig Mehrwert für meinen Vater.

Mein Budget ist knapp 10000 Euro. Ich zweifele zwischen ein eher hochwertigeres aber älteres Auto wie z.B. einem Subaru Forrester mit vielen KM oder ein neueres, aber weniger haltbares Auto wie z.B. der Suzuki Jimny. Weiterhin habe ich mir den Toyota RAV4, Honda CR-V, sowie einige SUVs von VW und Ford angeschaut.

Welches Modelle (auch betrachtend Baujahr und Laufleistung) würdet ihr das Geld empfehlen?

 

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11 Antworten
am 24. Mai 2015 um 21:07

VW Touareg ;)

am 24. Mai 2015 um 21:16

Also wenn es nur um die Sitzposition geht braucht man sich kein unpraktisches, teures SUV anzutun, das bieten Kompaktvans genauso, das wäre die bessere Wahl, oder muss es unbedingt nach SUV aussehen?

Der Suzuki Jimny ist auch kein SUV sondern ein richtiger Geländewagen, wenn man nach Komfort sucht ist man bei dem an der falschen Adresse.

Von den SUV sind Toyota, Subaru und Honda die beste Wahl, aber bei den Vans gibts wie gesagt meist jüngere und praktischere Fahrzeuge fürs selbe Geld.

Wie hoch ist denn der Platzbedarf zb für den Kofferraum? Vllt. reichen auch etwas kleinere Fahrzeuge?

Diese Modelle bieten SUV-Optik, sind aber relativ kompakt und preisgünstig:

Suzuki SX-4 und der komplett baugleiche Fiat Sedici:

http://ww3.autoscout24.de/classified/270337555?asrc=fa|as&testvariant=articles_mixed&tierlayer=fa

http://ww3.autoscout24.de/classified/268907022?asrc=st|as&testvariant=articles_mixed&tierlayer=st

Nissan Juke:

http://ww3.autoscout24.de/classified/271092967?asrc=st|as&testvariant=articles_mixed&tierlayer=st

Kia Soul:

http://ww3.autoscout24.de/classified/271186072?asrc=st|as&testvariant=articles_mixed&tierlayer=st

Toyota Urban Cruiser:

http://ww3.autoscout24.de/classified/268621873?asrc=st|as&testvariant=articles_mixed&tierlayer=st

Toyota RAV4, erste Baureihe (1994-2000). Ist aber nur "für sein Alter" gut. Die sind ja inzwischen auch schon tüchtig alt. Aber da einen der letzten, nicht unbedingt aus Streusalz-Gebieten (Gebirgen), so einen würde ich empfehlen. Mit dem 2.0Liter Einheitsbenziner. Da kommst du aber mit viel kleinerem Budget aus. Rest aufheben für Reparaturen.

Der Jimny ist eine Gebirgsziege und Försterauto, und entsprechend rustikal in Abstimmung und Interieur. Unbedingt Probefahren und vergleichen, ob deinem Vater das echt gefällt.

am 25. Mai 2015 um 6:47

Wenn es wirklich ein SUV sein muss, würde ich versuchen, einen Honda CR-V zu kriegen. Sowas

http://suchen.mobile.de/.../209854555.html?...

Wie schon geschrieben wurde - der Jimny ist ein Geländewagen, mit dem kurzen Radstand und den beiden Starrachsen eher Bandscheiben-Killer, nicht komfortabel. Die Haltbarkeit würde ich ihm hingegen nicht absprechen, es schlägt sich nur nicht in hohen Kilometerständen nieder, weil einfach niemand damit soviel fährt...

Toyota RAV: Sparsamste Option, wenn der Allrad nicht gebraucht wird ginge auch der 2WD der zweiten Generation (XA2). Auch mit Allrad und 150 PS mit 8 Litern fahrbar, allerdings ist er eher sportlich und direkt ausgelegt.

Honda CR-V: Mehr Platz als der RAV, bequemere Sitze, besserer Geräusch- und Fahrkomfort. Im Gegensatz dazu ist der Allrad schlechter (verzögertes Zuschalten der Hinterachse, der RAV hat permanenten Allrad), und der Verbrauch des Zwoliters pendelt sich eher bei 10 Litern ein.

Nissan X-Trail: Vergleichbar zum CR-V, allerdings in der Haltbarkeits- und Zuverlässigkeitsstatistik weiter hinten. Verbrauch bei den Benzinern nimmt sich wenig, man kann gleich zum 2.5er greifen. Bei den Dieseln ist die alte Version (114 PS) etwas haltbarer, da sie ohne Turbolader mit variabler Turbinengeometrie auskommt.

Nissan Qashqai: Technisch mit dem X-Trail verwandt, häufiger zu finden, allerdings selten mit Allrad. Man sitzt allerdings auch nicht so hoch, und hat allgemein weniger Platz.

Renault Koleos: Teilt sich ebenfalls die X-Trail-Plattform, ist aber meistens etwas günstiger zu bekommen. Sehr selten als Benziner, technisch ähnlich durchschnittlich problemlos wie die Nissans.

Hyundai Tucson / Kia Sportage: Die erste Generation ist weitestgehend identisch, nur in der Karosserieform unterschiedlich. Nicht ganz so problemlos und haltbar wie die Japaner, im Verbrauch auch eher auf CR-V-Niveau.

Land Rover Freelander: In der Preisklasse wird's das erste Modell, hat diverse Problemstellen, kann man aber mit glücklich werden wenn man genug Reparaturbudget einplant oder einfach mal Glück hat. Der 1.8er neigt zu Zylinderkopfschäden, der Diesel ist ausnahmsweise mal haltbarer.

Ford Maverick / Mazda Tribute: Komfortabel, allerdings auch recht trinkfest (kein Diesel erhältlich), und schon etwas in die Jahre gekommen. An der Innenausstattung merkt man, dass sie eigentlich für den amerikanischen Markt gedacht waren (Automatik mit Lenkradschaltung, etc.). Vom Rost abgesehen sind sie eigentlich recht zuverlässig.

Subaru Forester: Haltbar, aber nicht sehr günstig im Unterhalt (Verbrauch über RAV-Niveau, Zahnriemenwechsel), und vor Allem bis zur dritten Generation nicht wirklich hoch.

Jeep Compass / Patriot: Im Grunde dasselbe Fahrzeug in zwei unterschiedlichen Karosserievarianten. Günstig zu bekommen, aber mit einer Innenraum-Materialanmutung zum Davonlaufen. Technisch irgendwo auf dem Niveau von Maverick und Tucson angesiedelt - einfache Ausführung, aber in der TÜV-Statistik hinter den Japanern.

Dacia Duster: Günstige Gelegenheit, wenn man ein relatives neues Modell haben möchte. Die technische Basis geht auf den Renault Clio zurück, und er ist halt bei genauem Hinsehen recht schlicht gehalten. Kann natürlich in diesem Fall genau passen.

Exotenrunde, wenn Unterhaltskosten weniger eine Rolle spielen:

Nissan Murano: Unbeliebt wegen des Getriebes, aber in Leistung und Komfort allen voran genannten weit überlegen. Der 3.5er säuft nicht so schlimm wie befürchtet, und das CVT ist nicht baugleich zur anfälligeren Version im Qashqai / X-Trail.

Mazda CX-7: Die im Unterhalt leicht günstigere Murano-Alternative, kommt langsam in der Preisklasse an.

Die besten Aussichten auf problemloses Fahren hat man mit den ersten beiden Fahrzeugen - RAV und CR-V, jeweils als Benziner. Statistisch gesehen, versteht sich, daher kann man auch durchaus einen problemlosen Freelander finden, wenn man sich gut damit auskennt.

Gruß

Derk

am 25. Mai 2015 um 13:02

Wie wärs eigentlich mit DEM Rentnerauto schlechthin, dem Vorgänger der aktuellen A-Klasse. Ist zwar kein SUV, aber trotzdem kommt man leichter rein und raus als bei anderen modernen Limousinen, nicht umsonst war das Fahrzeug bis zum Modellwechsel recht beliebt bei Rentnern.

(Beispiel)

Themenstarteram 25. Mai 2015 um 16:14

Vielen Dank für die detailierten Tipps und ausgiebingen Hinweise. In der Tat muss es nicht zwingend ein SUV sein, ein "Hochdachkombi" wäre vielleicht auch eine Option. Mit euren Tipps und weiterer Recherche bin ich auf folgende, recht umfangreiche Kandidaten-Liste gekommen:

SUVs:

---------

Dacia-Duster

Honda-CRV

Nissan-XTrail

Subaru-Forrester

Toyota-RAV4

VW-Tiguan

Hochdächer:

------------------

Dacia-Dokker.md

Fiat-Sedici.md

Ford-Fusion.md

Ford-Tourneo.md

Mercedes-Citan.md

Peugeot-Partner.md

Renault-Cangoo.md

Skoda-Roomster.md

Suzuki-SX4.md

Toyota-UrbanCruiser.md

VW-Caddy.md

Manche der Hochdächer scheinen tatsächlich höher als normale PKWs gelegen zu sein. Weiterhin haben manche Modelle einen höhenverstellbaren Sitz und Lenker, was vermutlich ein Vorteil wäre. Ich muss da raten was besser wäre - Hochdach oder SUV, da ich mein Vater beim Anschauen der Autos nicht mitnehmen kann. Er ist 185cm groß, 90kg, wohnt in Bulgarien und ein Kauf vor Ort kommt leider auch nicht in Frage, da er es aus Stolz ablehnen würde von dem Sohn einen Wagen zu bekommen (obwohl er einen dringend braucht).

Mein Budget ist immer noch max. 10000 Euro. Weiterhin peile ich EZ 2007 oder junger an (besser wäre >= 2010) und Laufleistung nicht mehr als 200000 km, (besser wäre <= 100000 km). Und da die Laufleistung nicht immer vertrauenswürdig als Indikator dient (manipulierbar) orientiere ich mich eher am EZ als grober Indikator für den Zustand.

Die japanischen und detutschen Modelle sprechen mich etwas mehr als die französischen an, vielleicht ist das aber nur Vorurteil/Konditionierung. Die Modelle von Dacia sind verlockend günstig, jedoch fühlt es sich momentan als Risiko an, was ich nicht abschätzen kann.

Weiterhin bleibt die Wahl - etwas hochwertiges, bewährtes und mit vielen KM (z.B. Toyota RAV4, Honda CRV, ...), oder eher neuwertig, wenig KM und dafür weniger beständig (z.B. Suzuki SX4, Dacia, Skoda...)?

Die echte Hochdachkombis (typisch um 1,80 m Höhe) - oben also Dokker, Tourneo, Citan, Partner/Berlingo, Kangoo, Caddy verteilen die Höhe aber anders. Man sitzt eher in normaler Höhe (also recht tief, halt wie in einem 1,45 m hohen Auto), nur sind dann noch mal 35 cm Platz über dem Kopf (dort sind meist umfangreiche Ablagen). Da empfehle ich auf jeden Fall, mal die Sitzhöhe über der Straße zu messen.

Aus meiner Sicht hat du vor allem zwei Optionen:

Die Richtung, die du mal eingeschlagen hattest:

Kompakt-SUV: Dacia Duster, Honda CR-V, Nissan X-Trail, Subaru Forester, Toyota RAV4, VW Tiguan/ Skoda Yeti, Fiat Sedici/Suzuki SX-4, Toyota UrbanCruiser, Ford Kuga, Mitsubishi ASX, Kia Sportage, Subaru XV. Die haben noch einen leicht geländetauglichen Aspekt im Namen. Und sind für schlechte Straßen etwas besser ausgelegt.

Wenn du das geländetaugliche an sich nicht brauchst, dann empfehlen sich eher

Kompakt-Vans: Golf Plus, MB A-Klasse und B-Klasse, VW Touran, Peugeot 3008, Kia Carens, Toyota Corolla Verso, Ford C-Max, Opel Meriva B, Mazda 5, Hyundai Matrix, Honda FR-V, Opel Zafira, Renault Scenic, Seat Altea, Honda Stream

Zitat:

Weiterhin haben manche Modelle [von den Hochdachkombis] einen höhenverstellbaren Sitz und Lenker, was vermutlich ein Vorteil wäre.

Ja, denke ich auch, dass das von Vorteil ist. Verstellbarkeit ist immer dann gut, wem man nicht vorher probesitzen kann/will. Aber diese Dinge sind halt Sparpunkte, die bei den günstigen Hochdachkombis als erstes gestrichen werden (an der Variabilität). Bei den teureren Kompakt-SUV und Kompakt-Vans hingegen sind die oft zu finden, sowie multifunktional klappbare hintere Sitzreihen.

Wenn dich die japanischen/deutschen Modelle mehr ansprechen, würde ich diese in die nähere Auswahl nehmen, wer nicht total im bulgarischen Hinterland wohnt:

Toyota Corolla Verso und Mazda 5, Honda CR-V, MB B-Klasse, Opel Meriva B, VW Golf Plus (also eher Richtung Kompakt-Van).

Nur wer richtig schlechte Straßen und Feldwege hat oder ab und an größere Anhänger zieht, sollte aus meiner Sicht die Kompakt-SUV einbeziehen.

Und wenn dein Vater nicht probesitzen kann/will/soll - dann lohnt sich schon, das durch eine Person vergleichbarer Statur mal anzunähern. Oder mit nem Stuhl und einer Stufe (Simulation des Schwellers zur Straßen) mal ein und aussteigen zu testet, was für ihn eine gute Sitzflächenhöhe wäre. Also wo er gut rein- und rauskommt.

Und dann Automatik überlegen! Das spart schon mal alle Kuppelfußbewegungen (inkl. der Dosierungen) und entlastet das linke Hüftgelenk.

am 25. Mai 2015 um 18:15

Du orientierst dich viel zu sehr an der Fahrzeughöhe, was zählt ist ja nur wie hoch der Sitz ist, und nicht ob der Laderaum zum Transport von Sperrgut jetzt 10 cm höher ist.

Und die Beständigkeit und Zuverlässigkeit hat auch nichts mit der Fahrzeuggröße oder dem Preis zu tun sondern hängt von der Baureihe und dem Zustand ab.

Die meisten der von dir vorgschlagenen Modelle sind große, unhandliche, durstige, alte Fahrzeuge - was eigentlich gefragt zu sein scheint ist aber einfach ein junges, zuverlässiges Fahrzeug mit hoher Sitzposition.

Von deiner Liste zählen dazu (diese Modelle haben alle eine sehr gute Langzeitqualität):

Suzuki SX-4 & Fiat Sedici (baugleich)

Toyota Urban Cruiser

Ford Fusion

Aber da es nicht wie ein SUV aussehen muss kommen noch ein paar weitere Modelle in Frage:

Subaru Trezia & Toyota Verso-S (baugleich)

Kia Venga & Hyundai ix 20 (baugleich)

Opel Agila & Suzuki Splash (baugleich)

RAV-4, CRV, Forester sind auch sehr zuverlässige Modelle, aber wenn das Platzangebot kein Kriterium ist, warum dann so ein großes, altes Auto rumschleppen?

Chevrolet Tahoe ist ein robustes Fahrzeug!

Den Ford Fusion kenne ich und er bietet ausreichend Platz, gute Übersicht und eine erhöhte Sitzposition, also ein vernünftiges Auto. Nur die Materialanmutung im Innenraum ist nicht so Top, aber das ist bei vielen der hier genannten Alternativen wohl ähnlich.

Den Mercedes A finde ich gut.

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