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welche Helm Marken sind generell gut ?
bekannt ist mir z.B. Schuberth und Shoei als Hersteller, bei denen man eher nichts falsch macht.
Wie ist es denn z.B. mit Nolan, Caberg, X-Lite und Shark ? Gibt es da Billighersteller, wo man die Finger besser von lässt ? Danke.
Beste Antwort im Thema
Die Frage wäre, was Du erwartest...
Es geht hier vermutlich eher um die Frage, in welchem Preis- und in welchem Materialsegment Du Dich hinbewegen willst...
Nolan ist noch ein Klassiker, der sich inzwischen auch im Lowpreisigen Segment bewegt...
Wenn Du auf Plastikhelme setzen willst (die schutzmäßig nicht unbedingt schlecht sein müssen, da Plastik durchaus zäher ist, als ein Verbundstoff), denke ich, solltest Du trotzdem auf einen Markenhelm setzen, für den es in 2 Jahren beispielsweise noch ein neues Visier gibt. Ob das bei Caberg, X-Lite gegeben ist, weis ich nicht...
Ansonsten ist es eigentlich am wichtigsten, dass der Helm gut sitzt & passt und nirgends drückt. Daher gibt es für mich leider genau 2 Hersteller Shoei und HTC. Das sind die einzigen Hersteller, bei denen neben der Passform auch der Kinnriemen gut sitzt. Bei allen anderen Markenhelmen sitzt der Riemen leider zu weit hinten und drückt mir unangenehm...
Erst wenn der Helm gut sitzt geht es eigentlich darum, was er kosten darf... Wobei ich zugeben, dass ich die ganzen neuen bunten Marken gar nicht erst aufprobiere und lieber bekannte Hersteller teste. Ich bin irgendwann des Preises wegen von Shoei auf HTC gewechselt und habe es bisher nicht bereut...
Meine Helmmarkenhistorie über die letzten 30 Jahre: NoName (saß nach 1 Jahr nur noch locker), LEVIOR, SHOEI, SHOEI, HTC, HTC
viele Grüße,
Oliver
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18 Antworten
Die Frage wäre, was Du erwartest...
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Wenn Du auf Plastikhelme setzen willst (die schutzmäßig nicht unbedingt schlecht sein müssen, da Plastik durchaus zäher ist, als ein Verbundstoff), denke ich, solltest Du trotzdem auf einen Markenhelm setzen, für den es in 2 Jahren beispielsweise noch ein neues Visier gibt. Ob das bei Caberg, X-Lite gegeben ist, weis ich nicht...
Ansonsten ist es eigentlich am wichtigsten, dass der Helm gut sitzt & passt und nirgends drückt. Daher gibt es für mich leider genau 2 Hersteller Shoei und HTC. Das sind die einzigen Hersteller, bei denen neben der Passform auch der Kinnriemen gut sitzt. Bei allen anderen Markenhelmen sitzt der Riemen leider zu weit hinten und drückt mir unangenehm...
Erst wenn der Helm gut sitzt geht es eigentlich darum, was er kosten darf... Wobei ich zugeben, dass ich die ganzen neuen bunten Marken gar nicht erst aufprobiere und lieber bekannte Hersteller teste. Ich bin irgendwann des Preises wegen von Shoei auf HTC gewechselt und habe es bisher nicht bereut...
Meine Helmmarkenhistorie über die letzten 30 Jahre: NoName (saß nach 1 Jahr nur noch locker), LEVIOR, SHOEI, SHOEI, HTC, HTC
viele Grüße,
Oliver
Eine Verallgemeinerung ist da leider nicht möglich, ich hatte mal einen Schubert der mir enorme Nackenschmerzen beschert hat. Bei unverkleidetem Bike ist das Gewicht enorm entscheident neben einer kräftigen Nackenmuskulatur. Von Uvex kann ich nur abraten da die in der Verarbeitung im Laufe der Jahre stark nachgelassen haben und einem Windkanal immer ähnlicher wurden. Shoei hat heftige Preise die nicht durch die Verarbeitung gerechtfertigt werden. Im moment fahre ich einen Caberg mit dem ich sehr zufrieden bin vor allem weil er für heiße Sommertage ein unschlagbares "Schiebedach" besitzt und mit dem Integrierten Sonnenvisier für alle Eventualitäten gerüstet ist. Nur muß du leider selbst herausfinden welche Marke den für deinen Kopf am besten geformten Helm produziert, da hat jeder Hersteller geringfügig unterschiedliche Abmessungen was auch notwendig erscheint da ja auch die Köpfe unterschidlich sind. Zudem hängt die Wahl vom Bike bzw. dem mehr oder minder vorhandenen Windschutz ab. Meine Helmhistorie ein Billigteil mit Kopfschmerzgarantie dann Schubert, Schoei, Streetfighter, 2x UVEX und Caberg.
Viel Erfolg beim Suchen!
...eigentlich ist alles schon gesagt!
Ein Helm muß so vielen individuellen Kriterien entsprechen! Kopfform, Brillenträger (Seh- oder Sonne...), Segelohren, Wind- und Geräuschsensibilität, Ansprüche an Komfort und Ausstattung (Klapphelm, Sonnenblende, Be-/Entlüftung.....) usw....
Meine Frau und ich hatten (warum, weiß ich garnicht mehr...) das gleiche Modell von einem HJC, natürlich in unterschiedlicher Größe. Während ich damit perfekt klar komme, war er für sie in der Folgezeit eine Qual. Sie hat jetzt einen doppelt so teuren Arai, mit dem sie total zufrieden ist. Andererseits haben wir Jethelme, sie einen ganz preiswerten Louis-Irgendwas "für'n Hunni" und ich einen Arai für über 300 EUR....
Legen wir uns buchstäblich "auf die Fresse" hilft es bei einem Jethelm wenig, ob er billig oder teuer war - das Kinn bremst mit und der Helm bleibt heile!
Prinzipiell würde ich sagen, daß teurere Helme die qualitativ besseren Helme sind - ob sich die mit Dir und Deinen Ansprüchen und Anforderungen vereinbaren, kannst Du nur im Selbstversuch herausfinden. Such Dir möglichst große Zubehörläden (z. B. die großen 2 P. und L.) mit einer großen Auswahl und Aufsetzen, Aufsetzen, Aufsetzen - irgendwann tut Dir der Kopf schon davon weh! Letztlich kannst Du als Verbraucher eh nur auf die entsprechenden (wei ich gerade nicht) Prüfzeichen achten und Dir anlesen, welche Materialien gut sind und welche weniger gut!
Passen muss er, das bekommt man nur heraus, wenn man ihn länger aufsetzt. Besser noch ist eine Probefahrt, auch schnell wg Lärmtest. Leicht ist immer gut. Material ist Geschmackssache, Faserverbund ist langlebig und unempfindlich gegen Chemikalien wie Benzin, Öl, Fett, Kleber usw. Diese Stoffe lassen Karbonat- und Makrolonhelme gerne mal verspröden, ein äußerlich intakter Helm kann dann im Fall des Falles zerbröseln.
Ich habe mich für ein HJC entschieden, davor hatte ich Shoei und Bell, allesamt Composithelme und entsprechend lange gefahren habe ich sie.
Doppel-D-Verschlüsse sind mir unangenehm, Clickverschlüsse finde ich praktischer und für Laienersthelfer auch leichter durchschaubar.
Ein Sonnenvisier ist sehr praktisch, hat meiner leider nicht.
Richtig gute Belüftung ist eigentlich nirgends zu finden, bei Kälte und Regen ist Pinlock ein Segen.
re
Die aktuellen Modelle von Shark sind hochwertig verarbeitet und schneiden im Test von "Motorrad" sehr gut ab.
Eine echte Alternative zu den hochpreisigen Herstellern,wobei der Shark mehr Ausstattung bietet.
Mal abgesehen von Aldi-Lidl-Mützen, was ist ein Billigeimer?
wie schon geschrieben, passen muß er, leicht sollte auch sein, gut im Wind liegen (das heisst wenns mal zügiger geht dir beim Blick zur Seite nicht den Kopf wegreissen) imho Innenliegende Sonnenblende, Ersatzteilgarantie schadet nicht,
(für meinen Airoh nach jetzt 6 Jahren alle Visiere ect. kein Problem)
Pinnlock ist kein Fehler
der Verschluß löst Glaubenskriege aus, ich mag Ratschen meine Frau Schnapper, Wir beide keine DoppelD (zu fummelig)
und ich mag ModularHelme und einen möglichst großes Sichtfeld.
Moin,
Billigheimer sind für mich Helme, die sich beim aufsetzen schon "hart" anfühlen. Wer beim Komfort schon spart, kann sich meiner Meinung nach nicht um solche Sachen wie die Qualität der mechanischen Komponenten (Visierrasterung, Lüftungsklappen, ...) kümmern...
Ausserdem mag ich keine Polycarbonathelme...
viele Grüße,
Oliver
Zitat:
@remanuel schrieb am 27. April 2016 um 18:38:34 Uhr:
Doppel-D-Verschlüsse sind mir unangenehm,
ich mag die Dinger und schwöre auf ARAI. Passt in Größe S wie angegossen. Nur bissel laut. Ich hab auch schonmal nen Schuberth probiert, der passte überhaupt nicht.
Grüße,
Eric
Also mir hat mal ein Arai das Leben gerettet. Mann, sah der aus nachdem ich mit der Birne auf der Bordsteinkante gebremst hatte...
Jetzt Schubert C3 (ich mag die Klappschüsseln), etwas laut aber für meine 63cm Rübe genau passend. Und nie wieder ohne Pinlock!
Sorry, sehe gerade war ein Airoh...
Ich kaufe mir alle paar Jahre immer wieder den selben "nicht Premium"-Helm für rund 120 EUR, der bei Amazon unter Platz 1 der Verkaufscharts der Klaphelme steht. Er hat die selbe Ausstattung und ECE Sicherheitsnorm von Helmen mit "Namen", die das drei bis fünffache kosten. Vor meiner letzten Bestellung habe ich bei Louis ein paar "Premium"-Helme von 300-500 EUR getestet, bzw. gekauft und dann wieder zurück gegeben. Ich hab in denen einfach keinen Mehrwert gesehen und ich war aufgeschlossen und muss nicht auf's Geld schauen.
So muss ich das relativ günstige 120 EUR Teil nicht wie ein rohes Ei behandeln und ein Ersatzvisier kostet auch nur ein Bruchteil, was bedeutet, in der Praxis früher zu wechseln. Bei den Premium Marken kostet ein Ersatzvisier bis zu 50 EUR. Für ein Stück Spritzgussplastik mit einem Materialwert von fünf Euro wenn's hochkommt. Ich habe einfach keinen Bock, absurd aufgeblähtes Sponsoring und exorbitantes Marketing zu bezahlen, dafür ist mit mein Geld zu schade.
Dafür besitze ich eine Textilkombi für 1000 EUR, denn bei den Kombis sind die Günstigen meiner Erfahrung nach auch wirklich wahrnehmbar schlechter. Bei Helmen konnte ich für die teils absurden Preisunterschiede keine plausible Erklärung finden.
Was die Sicherheit angeht... eine Zeitschrift wollte mal preiswerte Helme gegen teure in Sachen Sicherheit antreten lassen. Die Premium-Hersteller haben abgewunken und der Zeitschrift erst gar keine Testexemplare zukommen lassen mit der Begründung "Da können wir nur verlieren". Ich finde, das ist aussagekräftig.
na warum auch nicht... wenn er denn passt und ausreichend bequem ist... andererseits hab ich irgendwie einen Klapphelmtest von vor Ewigkeiten im Hinterkopf, wo gerade der Klappmechanismus bei den preiswerteren Helmen generell schlecht und unsicher angeschnitten ist...
für meine jetzigen "Auslauf-HJC" vom Vorjahr hab ich allerdings auch keine Tests bemüht...
Grüße,
Oliver ... seit kurzem auch mit Klapphelm unterwegs und liebt an dem Helm die runterfahrbare Sonnenblende und das Pinlock Visier...
Hi,
sofern die Sturzhelme die aktuelle Helm-Sicherheitsnorm ECE-R 22.05 erfüllen, und alle mir so bekannten Shops haben auch nur solche Helme im Sortiment, sind alle diese Helme von der passiven Sicherheit her, grundsätzlich gleich (gut oder schlecht :-)).
Die Spreu vom Weizen trennt sich erst bei den einzelnen Features wie Gewicht, Komfort, Handling, Dekor und (Zusatz-)Ausstattung(en). Und das ist vielfach individuelles gusto von jedem einzelnen. Sprich anziehen, ausgiebig testen und dann zuschlagen bzw. nicht zuschlagen.
Die teils erheblichen Preisunterschiede vom Marke zu Marke basieren zum Teil auf die (neuen) Entwicklungskosten (viele "Billigheimer bzw. Billighelm-Hersteller kopieren teilweise nur einen bestimmten hochpreisigen Helm der Firma xy), zum anderen haben Billighelme teilweise nicht so hochwertige Komponenten hinsichtlich des Aussen-Materials/Innenfutter/Visier und bla bla, siehe einen Absatz zuvor.
Fazit:
Grundsätzlich gilt, billig ist nicht (immer) schlecht, ungekehrt, teuer ist nicht immer besser.
P.S. Sollte man sich für einen Helm der Marke xy entscheiden, sollte man nur zusehen, dass die Marke nicht allzu "exotisch" ist. Umso schwieriger ist dann nämlich die Ersatzteilbeschaffung, falls man mal einen (kleineren) Defekt am Helm hat...
Wenn ich mir die Preisentwicklung der letzten Jahre ansehe, die bei den "Großen" passiert sind, dann frage ich mich, wie diese Preise gerechtfertigt werden bei einer Inflation von ca. 0 und REAL-Lohnsteigerungen, die lächerlich sind.
Habe bisher Schuberth-Helme gehabt, aber wenn ich nicht einen im Ausverkauf zum Saisonende günstig mehr abschiessen kann, wird´s keiner mehr werden. Zumal Schubert seit Jahr und Tag kaum Helme nach Dekorwunsch liefern kann. Nur "schwatt" ist immer verfügbar. Die gerade aktuellen Dekore sehen zudem grottig langweilig aus.