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Welche Laufleistung erreicht ein 525 dA heute problemlos?

BMW 5er E61
Themenstarteram 30. April 2014 um 15:29

Hallo zusammen!

Heute war ich mal beim Händler, um einen Fahrzeugwechsel abzuchecken.

Beim Neukauf eines 3er wurden für unseren 5er (Neupreis rund 60 T€) aus Baujahr 2008 mit derzeit 160.000 km noch rund 10.000 Euro als Einkaufspreis genannt.

Im Privatmarkt wären vielleicht 13.000 Euro erzielbar.

Unter solchen Bedingungen würde ich meinen Wagen lieber weiterfahren, aber wo ist eine Grenze in der Lebenserwartung der Bauteile? Ab wann ist es ratsam das Fahrzeug abzugeben?

Halten die Motoren und Turbolader 250.000 km? Oder ist alles oberhalb 200.000 km Glücksache?

Wo ist die Grenze für das Automatikgetriebe?

Muss man einen Ölwechsel für das Getriebe vorsehen?

Wie lange hält die Luftfederung der Hinterachse?

So ein Auto hat heute eine Menge Steuergeräte, die irgendwann ihre konstruktive Lebendauer erreicht haben und dann ein wirtschafliches Desaster heraufbeschwören.

Über Eure Tipps hierzu würde ich mich freuen.

Gruß

Hans

Beste Antwort im Thema
am 3. Mai 2014 um 11:54

Hallo,

Motorentechnisch kann man man sagen:

Injektoren: Die Rücklaufmengen der Injektoren werden irgendwann zu groß. Dies kann man aber auch testen (Rücklaufmengentest mit den Schläuchen und Glächen, sollte jeder KFZ Betrieb hinbekommen und auch kostentechnisch überschaubar sein. Falls hier ein "defekt" vorliegt, nicht bei BMW neu kaufen sondern zu Bosch Service gehen und überholen lassen die wissen besser Bescheid über ihre Komponenten. Tipp-> zur sauberen Verbrennung und zur Vorbeugung von Verkorkung am Injektor 2Tacktöl dazu kippen (wurde mir von Bosch so gesagt).

Turbolader: In meinen Augen KEIN Verschleissteil bei richtiger Fahrweise. Aber dennoch sicherlich immer wieder ein gewisses Risiko das hier ein Defekt vorkommt. (..Glückssache?.. also bei meinem ehemaligen E61 530d LCI war auch nach 230.000 Km alles super)

Hochdruckpumpe: War bei meinem auch kein Thema. Evt. mal den Dieselfilter tauschen (wenn fällig) und gucken ob hier Metallspähne drinne sind. Ich würde hier aber auch sagen das das passen sollte.

Partikelfilter:

Kommt auf dein Fahrprofil an. Grundsätzlich kommen hier im jedenfall Kosten auf dich zu, wegen der zwangsläufigen Aschebeladung. Ich habe mal meine Erfahrungen mit dem DPF zusammengefasst und in einen Therat geschrieben: http://www.motor-talk.de/.../...behandlungen-erfahrungen-t4924448.html

Ansonsten kann es dann auch mal vorkommen, das altersbedingt irgendwelche Schläuche rissig werden und dies zu Fehlern führt. Sicherlich keine große Kostenfrage, aber wenn das Auto z.b. weniger Leistung hat dann muss man auch erstmal darauf kommen, das der Trubo ok ist und nur im Unterdruckschlauch ein Riss ist ...

Man muss aber auch wissen, dass auch alle anderen Kompnenten insbesondere Fahrwerkskomponenten und jende, welche mit dem Gewicht zu kämpfen haben irgendwann verschleissen. Hier kommt es aber auch darauf an, was für ein Fahrprofil man hat. Wenn man nur über die Autobahn fliegt ist der Verschleiss sicherlich geringer als ein Fahrzeug welches immer wieder in der historischen Innenstadt mit Denkmalgeschützten Kopfsteinplaster unterwegs ist...

Grundsätzlich gibt es auch eine Faustformel, das günstigste Auto welches man fährt ist immer das eigene. Aber klar, man sollte doch etwas Geld einplanen für ausserplanmäßige Werkstatt aufenhalte. Wenn es um defekte rund um die Dieseleinspritztechnik geht würde ich immer nur noch zu Bosch gehen, die Stellen die Komponenten her. BMW tauscht hier leider immer nur aus (von A bis Z ...)

Ich mein bedenke, selbst wenn du jetzt morgend den DPF machen musst, dann zahlst du 400 EUR für eine professionelle Reinigung + evt. neue Sensoren 4 Stk ca 350 + Ausbau/Einbau Programierung 150 EUR und kannst dann erstmal wieder stressfrei fahren für die nächten Jahre. Dies gilt ja für sämtliche "Baustellen".

LG

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Mein 525dA aus 2005 hat jetzt 160tkm und schnurrt wie eine Katze. Getriebeölwechsel sollte bei ca. 120tkm gemacht werden (+Dichthülse) dann haltet die Automatik nochmals locker 120tkm.

Wichtig ist, warm - und kalt fahren, ev. Zweitaktöl dazu zum Tanken und etwas Pflege (Getriebeölwechsel), Ölabscheider, Glühsteuergerät + Glühkerzen und du kannst das Teil etliche 100tkm fahren, da willst du vorher ein neues bevor der hin wird. Steuergeräte bzw. teure Ersatzteile gibt's im Fehlerfall zu Hauf in der Bucht. Einbauen natürlich nicht beim Freundlichen 8)

Damit kannst dann ohne großen Wertverlust noch Jahre mit dem Dicken Spass haben, ich hab noch einen E250 CDI aus 2011 und zum Fahren macht mir mein 2005er E60 mehr Spass sowohl vom motorischen als auch vom Fahrwerk (sportliche Fahrwerksabstimmung)

Fazit: Weiterfahren 8)

lg aus Wien

Alex

Hallo zusammen,

ich für mich gesprochen habe grundsätzlich wesentlich mehr Angst vor dem Wertverlust als vor anstehenden Reparaturen. ;) In diesem Thema ganz klar: Weiterfahren. Dieser Motor sollte die 250 tkm problemlos schaffen. Wir haben aktuell 154 tkm (gleiches Fahrzeug) und es stellt sich nicht die Frage, ob er verkauft wird.

 

Grüße

Bert

Das Thema wird man kaum allgemeingültig beantworten können ...die einen sagen "um Gottes Willen, der km-Stand wird bald 6-stellig, blos weg mit dem Karren", der nächste kauft's erst gerne mit 200.000 km weil da das meiste schon mal repariert wurde.

525d E61 Bj 2007, knapp 230000km, Langstreckenfahrzeug

Turbolader noch original, am Motor gab es nix, außer Glühkerzen, die defekt waren, bzw der DPF der nun fast übervoll ist.

Aber pauschal läßt sich Deine Frage kaum beantworten!

Themenstarteram 1. Mai 2014 um 11:59

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen!

Ich lese daraus, das es keine grundsätzlichen Häufungen von Defekten oberhalb von 200.000 km gibt.

Gute Pflege und Wartung vorausgesetzt.

Mit dem Partikelfilter habe ich mich noch nicht beschäftigt.

Wie äußert sich hier ein fälliger Ersatz bzw. in welchem Turnus wird der nach BMW-Vorgabe gewechselt?

Gruß

Hans

Wegen DPF:

Die Meldungen im Infospeicher, Notregeneration wegen Abgasgegendruck zu hoch, kommen immer öfters.

Oder wenn es überhand nimmt, ein Fehlerspeicher wegen Druck zu hoch. Und im Extremfall dann noch ein 2. FS dazu, der dann auch eine CheckControl Meldung im Bordmonitor mit sich bringt. Hatten wir alles schon.

Nachdem bei unserem 5er beide Thermostate noch einwandfrei funktionieren und auch sonst nix die Regeneration sperrt, habe ich nun einige selbst angestoßene Regenerationsfahrten gemacht.

Die Rußmasse ist wieder auf verträglichem Niveau, bloß die Aschemasse läßt sich halt net "wegregenerieren", ist ziemlich hoch.

Aber mittlerweile kommt nur noch der Infospeicher und der auch nur alle 2-4tkm.

Da bleibt auf kurz oder lang nur der Ausbau mit Reinigung (bei ner Firma, ca. 350€), oder der Tausch (original ca 1600€).

 

Mein verkaufter E39 525d A BJ 2000 hat aktuell 452000km 1.Turbo

Mein E 39 Schalter 525d hat 239000km alles Orginal

Mein 535d 2006 aktuell 290000km alles Orginal bis auf Thermostate Spurstangen Druckschalter mit Scläuchen.

am 3. Mai 2014 um 11:54

Hallo,

Motorentechnisch kann man man sagen:

Injektoren: Die Rücklaufmengen der Injektoren werden irgendwann zu groß. Dies kann man aber auch testen (Rücklaufmengentest mit den Schläuchen und Glächen, sollte jeder KFZ Betrieb hinbekommen und auch kostentechnisch überschaubar sein. Falls hier ein "defekt" vorliegt, nicht bei BMW neu kaufen sondern zu Bosch Service gehen und überholen lassen die wissen besser Bescheid über ihre Komponenten. Tipp-> zur sauberen Verbrennung und zur Vorbeugung von Verkorkung am Injektor 2Tacktöl dazu kippen (wurde mir von Bosch so gesagt).

Turbolader: In meinen Augen KEIN Verschleissteil bei richtiger Fahrweise. Aber dennoch sicherlich immer wieder ein gewisses Risiko das hier ein Defekt vorkommt. (..Glückssache?.. also bei meinem ehemaligen E61 530d LCI war auch nach 230.000 Km alles super)

Hochdruckpumpe: War bei meinem auch kein Thema. Evt. mal den Dieselfilter tauschen (wenn fällig) und gucken ob hier Metallspähne drinne sind. Ich würde hier aber auch sagen das das passen sollte.

Partikelfilter:

Kommt auf dein Fahrprofil an. Grundsätzlich kommen hier im jedenfall Kosten auf dich zu, wegen der zwangsläufigen Aschebeladung. Ich habe mal meine Erfahrungen mit dem DPF zusammengefasst und in einen Therat geschrieben: http://www.motor-talk.de/.../...behandlungen-erfahrungen-t4924448.html

Ansonsten kann es dann auch mal vorkommen, das altersbedingt irgendwelche Schläuche rissig werden und dies zu Fehlern führt. Sicherlich keine große Kostenfrage, aber wenn das Auto z.b. weniger Leistung hat dann muss man auch erstmal darauf kommen, das der Trubo ok ist und nur im Unterdruckschlauch ein Riss ist ...

Man muss aber auch wissen, dass auch alle anderen Kompnenten insbesondere Fahrwerkskomponenten und jende, welche mit dem Gewicht zu kämpfen haben irgendwann verschleissen. Hier kommt es aber auch darauf an, was für ein Fahrprofil man hat. Wenn man nur über die Autobahn fliegt ist der Verschleiss sicherlich geringer als ein Fahrzeug welches immer wieder in der historischen Innenstadt mit Denkmalgeschützten Kopfsteinplaster unterwegs ist...

Grundsätzlich gibt es auch eine Faustformel, das günstigste Auto welches man fährt ist immer das eigene. Aber klar, man sollte doch etwas Geld einplanen für ausserplanmäßige Werkstatt aufenhalte. Wenn es um defekte rund um die Dieseleinspritztechnik geht würde ich immer nur noch zu Bosch gehen, die Stellen die Komponenten her. BMW tauscht hier leider immer nur aus (von A bis Z ...)

Ich mein bedenke, selbst wenn du jetzt morgend den DPF machen musst, dann zahlst du 400 EUR für eine professionelle Reinigung + evt. neue Sensoren 4 Stk ca 350 + Ausbau/Einbau Programierung 150 EUR und kannst dann erstmal wieder stressfrei fahren für die nächten Jahre. Dies gilt ja für sämtliche "Baustellen".

LG

Themenstarteram 3. Mai 2014 um 12:59

Vielen Dank für Eure umfassenden Infos!

Damit habt Ihr mir zunächst die "Angst" vor wirtschaftlich ruinösen km oberhalb von 200.000 km genommen.

Noch nichts gehört habe ich zur Lebenserwartung der Luftfederung der Hinterachse.

Gibt es hier Erfahrungen bzw. bekannten Kosten, wenn etwas defekt ist?

Gruß

Hans

Hi,

Wir haben uns nen 525da vor nem Monat zugelegt. Ez 2010, 150tkm, Laeasingrückläufer beim Vertragshändler. Üppige Ausstattung.

Rückkaufspreis waren 15500€ vom Vorbesitzer bmw hat ca. 2000€ draufgeschlagen beim weiter Verkauf. Finde 10000 arg wenig bei deinem, wobei ich deine Ausstattung nicht kenne.

Auf jedenfalls würde ich ihn weiterfahren, zumal du ganz genau weißt wie er gepflegt wurde.

Grüße

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