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welche reifen?
welche reifen soll man für kadett e im sommer kaufen und welche im winter?
lohnt es sich qualität zu kaufen oder ist ein billiger auch ausreichend?
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11 Antworten
Für normale bis anspruchslosere Gemüter genügen im Sommer z.B.
175/65 R14 von einem mehr oder weniger bekannten Hersteller welcher in Tests relativ gut abgeschnittem hat, im Winter würde ich 175/70 R13 nehmen, oder vielleicht auch noch etwas dünnere.
Ich habe die Conti Eco Contact zu einem guten Preis bekommen. Die Reifen fahren sehr, sehr leise und haben guten Kontakt zur Fahrbahn. Kein blockieren beim stärkeren Bremsen und kein Durchdrehen beim Gasgeben. Man merkt hier schon Unterschiede zwischen NoName und Markenreifen.
Zwischen Noname-Reifen und Continentalreifen merkt man auf jeden Fall Unterschiede, obwohl der Preis oft relativ ähnlich ist.
Hinzu kommt, daß sich NoName Reifen fast immer in der Hälfte der Zeit abfahren. da ist der Preisvorteil dann endgültig dahingegangen!
Beim Verschleiß sind auch bei Markenreifen größere Unterschiede feststellbar. die Eco Contact liegen hier etwas über dem Klassenschnitt, sind dafür aber wirklich sehr leise. Auch der Effekt der Kraftstoffersparnis ist nicht zu vernachlässigen.
Naja, als Spritsparwunder würde ich die Contis aber nicht bezeichnen! > "Contis drauf, brauch ich glatt nen Liter weniger oder so...!"
1 Liter ist unrealsistisch aber 0.2 Liter sind schon im Bereich des Üblichen. Das geht beim privaten fahrer zwar im Rahmen der Meßungenauigkeit unter, läßt sich aber wissenschaftlich nachweisen. Für mich war der Hauptgrund das geringe Laufgeräusch und die Qualität der Marke.
OK, 0,2 Liter im Gegensatz zu runderneuerten Flohmarktreifen sind vertretbar!
Da ich seit einiger Zeit wieder Arbeitslos bin und daher nicht viel Geld habe, bin ich vor kurzem bei mir zum Reifenhändler gefahren und habe gefragt, was man günstiges aber trotzdem sicheres machen kann..
Er hat mir dann angeboten:
für auf die Original Kadett 175'er Stahl-Felgen pro Reifen 20,-Euro und für auf meine 195'er ATS Leichtmetall-Felgen pro Reifen 25,-Euro ...alles natürlich inkl. demontage und Entsorgung der alten Reifen und Montage und wuchten der neuen.
Dabei handelte es sich NICHT um Runderneuerte (denn die hätte ich eh nicht genommen, hatte mit Runderneuerten schon einen Unfall und will das nicht wiederholen) sondern um gebrauchte Reifen, die sich aber in einem sehr guten Zustand befinden.
Der Händler nimmt an Marken das was er gerade da hat... ich habe soweit ich das im Kopf haber Uniroyal und Continental bekommen. Mit einem sehr guten Profil und null Risse.
Ist auf jeden Fall eine Gute Sache für Leute, die nicht viel Geld zur Verfügung haben, aber doch gute Reifen zu einem mehr als fairen Preis haben möchten.
Ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit den Reifen.
Zur Zeit und bis Anfang des nächsten Winters werde ich meine 195'er ATS-Felgen fahren... zum Winteranfang kommen dann wieder die 175'er Original-Felgen (mit M+S Continental WinterCounti Reifen) drauf.
Gruß Music.
Aber bei den gebrauchten Reifen IMMER eine Garantie geben lassen und anhand der DOT-Nummer das Alter des Reifens ermitteln! Auch die Reifen einmal abwaschen und dann auf Risse überprüfen, da so ein "Reifen-Pflege-Spray" die feinen Risse oft kaschiert.
Auf die DOT-Nummer sollte man allerdings nicht nur bei gebrauchten, sondern auch bei neuen Reifen achten...
Nach 2 Jahren Lagerung gelten Reifen nicht mehr als neuwertig – unabhängig davon, ob sie ordnungsgemäß gelagert wurden oder nicht.
Das Amtsgericht Worms (Az.: 1 C 1050/91) gab einem enttäuschten Reifenkäufer recht, der bei einem Händler 4 neue Winterreifen bestellt hatte. Erst nachdem die Reifen beim Verkäufer aufgezogen, montiert und die Räder ausgewuchtet waren, stellte der Käufer anhand der DOT-Nummer auf der Reifenflanke fest, dass zumindest 3 dieser Reifen bereits älter als 2 Jahre waren. Der Händler weigerte sich, die Reifen zurückzunehmen und den Kaufpreis zurück zu zahlen. Er stellte sich auf den Standpunkt, die Reifen seien nicht mangelhaft.
Der vom Amtsgericht Worms hinzugezogene Sachverständige bestätigte, nachdem er Fachliteratur zu Rate gezogen und auch den Reifenhersteller eingehend befragt hatte, dass aufgrund der zweijährigen Lagerung bei den gekauften Reifen eine physikalische Änderung eingetreten sei, die Reifen daher nicht mehr die Qualität von Neureifen besitzen. Der Sachverständige ging sogar von einer Beeinträchtigung der Verkehrstauglichkeit aus.
Das Gericht kam zu dem Schluss, dass die Reifen infolge der langen Lagerzeit nicht mehr die nach dem Vertrag vorausgesetzte Eigenschaft von Neureifen haben. Es gab dem Käufer das Recht zur Wandelung (= Rückgängigmachen des Kaufvertrages)
Info zur richtigen DOT-Nummer Entschlüsselung :
Das Herstellungsdatum eines Reifens lässt sich an der sogenannten DOT-Nummer ablesen. Früher konnte aus den letzten drei Ziffern der Identifizierungsnummer auf der Reifenflanke die Produktionswoche und in Kombination mit einem Symbol das Jahr der Herstellung ablesen. So bedeuteten die Ziffern 369 mit nachfolgendem einvulkanisiertem Dreieck, dass der Reifen in der 36 Woche des 9. Jahres der 90er – also 1999 - hergestellt worden ist. Befindet sich hinter Ziffer 369 KEIN einvulkanisiertes Dreieck, so wurde der Reifen in der 36 Woche des 9. Jahres der 80er - also 1989 - hergestellt. Seit 2000 ist es einfacher: Die letzte Zifferngruppe der DOT–Nummer bezeichnet Produktionswoche und -jahr. Sie besteht aus 4 Ziffern, wobei die ersten beiden Ziffern die Produktionswoche, die beiden letzten Ziffern das Jahr angeben. (z.B. 0301= produziert in der 3 Woche 2001).
Siehe hierzu auch folgende zwei Bilder:
Bild-1 und Bild-2
Gruß Music.
Bei den kleineren Größen sind die Preisunterschiede ja nicht so groß, da kann man auch Conti, Michelin o.ä. nehmen.
Billiger sind Fulda, aber nur die Carat-Serie ist zu empfehlen. (Diadem dagegen veraltet.)
Mit alten Reifen habe ich auch Erfahrung. Ich habe mir mal 6 Jahre alte andrehen lassen (als angeblich neu). Damals war ich halt noch nicht so interessiert an der Materie. 4 Jahre später löste sich dann einer dieser Reifen auf der Autobahn in seine Einzelteile auf