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Welche Zündkerzen bei LPG-Autogasumbau??? A3 8L `99
Hallo Leutz,
habe einen Audi A3 8L Bj.99 mit ner 1.8er Maschine / 125 PS.
Habe ihn auf LPG-Autogas umbauen lassen. Funktioniert bis jetzt (20.000 km) Alles tip top. Aber er ruckelt ein wenig wenn ich z.B. konstant 130 km/h fahren will. D.h. er gibt Gas, nimmts weg, gibt Gas nimmts weg................ nicht extrem, aber deutlich zu spüren!
Der Gasumbauer meinte das die Zündkerzen unter Gasbetrieb einen höheren Verschleiß haben. Werde Diese nun wechseln.... aber welche sind zu empfehlen??? Wie gesagt, ich weiß selber welche für Benzinbetrieb sehr gut sind, aber nicht speziell für Gasbertieb???
Vielen Dank im Vorraus!!!!!
MfG Chris
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von butthead88
Hallo Leutz,
habe einen Audi A3 8L Bj.99 mit ner 1.8er Maschine / 125 PS.
Habe ihn auf LPG-Autogas umbauen lassen. Funktioniert bis jetzt (20.000 km) Alles tip top. Aber er ruckelt ein wenig wenn ich z.B. konstant 130 km/h fahren will. D.h. er gibt Gas, nimmts weg, gibt Gas nimmts weg................ nicht extrem, aber deutlich zu spüren!
Der Gasumbauer meinte das die Zündkerzen unter Gasbetrieb einen höheren Verschleiß haben. Werde Diese nun wechseln.... aber welche sind zu empfehlen??? Wie gesagt, ich weiß selber welche für Benzinbetrieb sehr gut sind, aber nicht speziell für Gasbertieb???
Vielen Dank im Vorraus!!!!!
MfG Chris
Die LPG-Umrüster sollen endlich mal das Märchen vom höheren Zündkerzenverschleiß bei Gasbetrieb einmotten. Den höheren Veschleiß hat man nur, wenn die Gasanlage falsch abgestimmt ist, oder der Wärmewert der KErzen eventuell angepasst werden muss. (NGK empfielt bei Venturianlagen eine Stufe im Wärmewert zu erhöhen)
Im LPG-Betrieb ist das Gemisch etwas träger beim Zünden. Es wird ein kräftiger Zündfunke benötigt, deshalb kann es vorkommen, dass die Mehrelektrodenkerze auf LPG nicht mehr zuverlässig arbeiten, besonders wenn es sich um Gleitfunkenkerzen(*) . Also empfehle ich, Zündkerzen mit nur einer Masseelektrode zu verwenden, um den Verschleiß dieser zu begrenzen sollte sie haltbare Elektroden haben. Ich fahre jetzt seit knapp über 40000 km einen Satz Platinkerzen, nämlich die PFR6EQ von NGK. Diese ist laut NGK-Liste auch für Deinen Motor vorgesehen.
Und nun die Frage: Welche Zündkerze fährst Du zur Zeit? Laut NGK-Liste ist die Platinkerze die einzige, die empfohlen wird. Wenn Du die PFR6EQ ohnehin fährst, kannst Du Dir die Anschaffung einer "LPG-Kerze" sparen, die macht trotz ihres tollen Namens nichts anderes. Ob die Elektrodenspitzen aus Platin oder Yttrium sind, wirst Du nicht merken, außer im Preis. Nur wenn Dein Auto mit dne Platinkerzen bockt, dann sucht mal den Fehler im Gesamtsystem, die Kerzen werden es dann nicht sein.
Ich hatte vor Kurzem aus meinem V6 mal eine Kerze nach ca. 40000km (werden ein paar mehr gewesen sein) fotografiert. Dabei sollte man im Hinterkopf haben, dass mein V6 zu jeder Kurbelwellenumdrehung einen Zündfunken pro Zylinder von sich gibt, da er drei Doppelzündspulen hat. Ein Zylinder zündet, der andere funkt leer in den Auspufftakt.
Und mein Audi fuhr mit den Serienkerzen (siehe unten) überhaupt nicht auf Gas. Im Leerlauf war es nicht merkbar, aber beim Gasgeben stotterte er nur.
(*) Gleitfunkenkerzen sind so konstruiert, dass ein Teil des Zündfunkens über den Isolator der Mittelelektrode wandert (gleitet) um diesen von Rußpartikeln freizubrennen. Das ist bei NGK-Kerzen mit einem U in der Bezeichnung der Fall, also auch bei den Serienkerzen meines Audis (BK_U_6RET10)
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9 Antworten
hallo,
habe in meinem a3 8p die beru lpg kerzen
mfg
Zitat:
Original geschrieben von butthead88
Hallo Leutz,
habe einen Audi A3 8L Bj.99 mit ner 1.8er Maschine / 125 PS.
Habe ihn auf LPG-Autogas umbauen lassen. Funktioniert bis jetzt (20.000 km) Alles tip top. Aber er ruckelt ein wenig wenn ich z.B. konstant 130 km/h fahren will. D.h. er gibt Gas, nimmts weg, gibt Gas nimmts weg................ nicht extrem, aber deutlich zu spüren!
Der Gasumbauer meinte das die Zündkerzen unter Gasbetrieb einen höheren Verschleiß haben. Werde Diese nun wechseln.... aber welche sind zu empfehlen??? Wie gesagt, ich weiß selber welche für Benzinbetrieb sehr gut sind, aber nicht speziell für Gasbertieb???
Vielen Dank im Vorraus!!!!!
MfG Chris
Die LPG-Umrüster sollen endlich mal das Märchen vom höheren Zündkerzenverschleiß bei Gasbetrieb einmotten. Den höheren Veschleiß hat man nur, wenn die Gasanlage falsch abgestimmt ist, oder der Wärmewert der KErzen eventuell angepasst werden muss. (NGK empfielt bei Venturianlagen eine Stufe im Wärmewert zu erhöhen)
Im LPG-Betrieb ist das Gemisch etwas träger beim Zünden. Es wird ein kräftiger Zündfunke benötigt, deshalb kann es vorkommen, dass die Mehrelektrodenkerze auf LPG nicht mehr zuverlässig arbeiten, besonders wenn es sich um Gleitfunkenkerzen(*) . Also empfehle ich, Zündkerzen mit nur einer Masseelektrode zu verwenden, um den Verschleiß dieser zu begrenzen sollte sie haltbare Elektroden haben. Ich fahre jetzt seit knapp über 40000 km einen Satz Platinkerzen, nämlich die PFR6EQ von NGK. Diese ist laut NGK-Liste auch für Deinen Motor vorgesehen.
Und nun die Frage: Welche Zündkerze fährst Du zur Zeit? Laut NGK-Liste ist die Platinkerze die einzige, die empfohlen wird. Wenn Du die PFR6EQ ohnehin fährst, kannst Du Dir die Anschaffung einer "LPG-Kerze" sparen, die macht trotz ihres tollen Namens nichts anderes. Ob die Elektrodenspitzen aus Platin oder Yttrium sind, wirst Du nicht merken, außer im Preis. Nur wenn Dein Auto mit dne Platinkerzen bockt, dann sucht mal den Fehler im Gesamtsystem, die Kerzen werden es dann nicht sein.
Ich hatte vor Kurzem aus meinem V6 mal eine Kerze nach ca. 40000km (werden ein paar mehr gewesen sein) fotografiert. Dabei sollte man im Hinterkopf haben, dass mein V6 zu jeder Kurbelwellenumdrehung einen Zündfunken pro Zylinder von sich gibt, da er drei Doppelzündspulen hat. Ein Zylinder zündet, der andere funkt leer in den Auspufftakt.
Und mein Audi fuhr mit den Serienkerzen (siehe unten) überhaupt nicht auf Gas. Im Leerlauf war es nicht merkbar, aber beim Gasgeben stotterte er nur.
(*) Gleitfunkenkerzen sind so konstruiert, dass ein Teil des Zündfunkens über den Isolator der Mittelelektrode wandert (gleitet) um diesen von Rußpartikeln freizubrennen. Das ist bei NGK-Kerzen mit einem U in der Bezeichnung der Fall, also auch bei den Serienkerzen meines Audis (BK_U_6RET10)
Ich fahre mit einer ICOM JTG Flüssiggas Anlage und den Originalen Zündkerzen.
Mein Bruder ist KfZ-Mechatroniker und verbaut solche Anlagen,
er meinte das es kein Problem ist einfach die Originalen weiter zu benutzen.
Ich hoffe ich konnte weiterhelfen 
MfG Sascha
Xotzil meint wohl die PFR6Q die PFR6EQ gibts meines wissens nach gar nich 
ich hatte die PFR6Q serienmässig drin, hatte aber probleme und hab dann auf die PFR7Q gewechselt, seither alles bestens.
Zitat:
Original geschrieben von Destructor
Xotzil meint wohl die PFR6Q die PFR6EQ gibts meines wissens nach gar nich
Das ist richtig. Wenn ich den Finger erwische, der das E da hineingetippt hat, dann kriegt der Haue 
Zitat:
ich hatte die PFR6Q serienmässig drin, hatte aber probleme und hab dann auf die PFR7Q gewechselt, seither alles bestens.
Ich lese in Deiner Signatur, dass Du eine Prins fährst. Aus dem Bauch heruas hätte ich da auch einen Wärmewert höher angesetzt, so wie NGK dieses für Venturi-Anlagen empfiehlt. Ich sehe nicht unbedingt einen Unterschied zwischen sequentiellen Gaseinbläsern und Venturi (was das Verbrennungsverhalten anbelangt), jedoch sehe ich einen thermodynamsichen Unterschied zwischen Gaseinbläsern und Flüssigspritzern.
Ich habe mit den PFR6Q gute Erfahrungen gemacht, habe meinen Quattro gestern noch über die Bahn gedroschen, dabei waren dann auch mal freie Strecken, wo die Geschwindigkeit mal wieder von der Drehzahlbegrenzung limitiert wurde. (Bei etwas über 6500 Touren ist Schluss und der Wagen hat nur5 Gänge)
Probier es mal mit ganz einfachen Kerzen mit einer Massenelektrode ohne Platin oder sonstiges. Allerdings mit etwas verringertem Elektrodenabstand. Die einfachen Kerzen kannst du dafür alle 10-15Tkm wechseln, denn die kosten nur ein paar Euro. Ich fahre z.B. statt 1,0mm einen Abstand von 0,7mm und habe seitdem kein Ruckeln mehr. Vorsicht - nicht die Elektroden an Platin oder Iridiumkerzen biegen, denn dort kann sich ein Metallplättchen an der Masseelektrode ablösen.
Hallo butthead88,
ich empfehle Dir die Original ZK für Deinen A3.
Die VW/Audi Teile Nr 101 000 033 AA (sind NGK).
Die laufen problemlos mit LPG 60 000 KM
Gruss Paul
Also in meinem 1.6er laufen seit knapp 40tkm die Original-VW-Erstausrüstungs-Zündkerzen ohne Probleme, halte bei mir daher spezielle für unnötig.
Ich tippe bei Dir eher mal auf ein Problem in der Zündanlage. Bei meinem vorherigen Passat verabschiedete sich z.B. das Zündmodul auch langsam, bis schließlich gar nicht mehr ging. Auf LPG macht sich das sicher noch früher bemerkbar.
Zitat:
Original geschrieben von Käfer1500
Ich tippe bei Dir eher mal auf ein Problem in der Zündanlage.
[Gebetsmüle]
Das hängt auch von der Art der Zündanlage ab. Generell benötigen Gelitfunkenkerzen eine höhere Spannung, da sie einen Teil der elektrischen Energie zum Freibrennen des Isolators verwenden. (Aufgabe der Gleitfunkenstrecke. Dazu gibt es Zündanalgen, die von Haus aus etwas schwach auf der Brust sind. Mein V6 hat Doppelzündpulen wie die Ente. Da verteilt sihc die Energie einer Zündspule immer auf zwei Zylinder. (Bei einem zum Zünden, beim zweiten in den Auspufftakt.)
Die Kombination Gleitfunkenkerze und LPG passt dann nicht mehr.
[/Gebetsmühle]
Das kann bei einer Verteilerzündung völlig anders aussehen.