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Welchen 2L Diesel Kombi für mein Fahrprofil
Hi Leute,
bei mir steht im Herbst ein neues Auto an. In den letzten 10 Jahren habe ich immer Neuwagen geleast, frage mich aber wozu ich so viel Geld für meine Autos raushaue, da es mir tatsächlich nicht besonders wichtig ist. Zudem benutze ich mein Auto wirklich, was die Liste an Nachzahlungen meistens nicht kürzt. Was mir wirklich wichtig ist, ist meine Zeit nicht zu verschwenden und ständig in der Werkstatt zu stehen. Aktuell Fahre ich einen BMW 330XD GT.
Mein Fahrprofil:
- 28-35.000km im Jahr
- 4000km in der Stadt (10km in mein Büro)
- viele Langstrecken zwischen 200 und 1500km in eine Richtung
- Kein Raser, ca. 160-180km/h, wenn die Autobahn leer ist
Meine Anforderung:
- Zuverlässig (ich hab keine Zeit dafür ständig in eine Werkstatt zu fahren)
- Viel Platz
- Komfortabel
Ideen:
- VW Passat B8 / Golf VII Variant (Golf bissl klein)
- Skoda Sperb III / Octavia III (Octavia bissl klein)
- Opel Insignia (erste Version)
- Toyota Avensis ???
- Franzosen? Wie schlägt sich so ein Peugeot 508?
- Andere Asiaten?
Ich brauche den Platz im Auto für eine Vielzahl an Hobbys (Früher bin ich T4 und T5 California gefahren). Sprich das Bike muss platz finden, schön wäre eine halbwegs ebene Ladefläche, dass ich ggf. auch mal im Auto am Berg schlafen kann etc.
Das Auto soll wirklich benutzt werden. Ich denke an einen Einkauf Baujahr 2015/2016 mit irgendwo 50-70.000km. Fahren würde ich Ihn bis 250/300.000km wenn es geht. (Also 5-7 Jahre)
Ich bin da wirklich sehr Praxisorientiert, also:
- welches Auto macht am wenigsten Probleme? (Es gibt immer Montagsautos, aber einfach im Schnitt, was ist solide)
Also Welche Motoren mit welchen PS Zahlen laufen möglichst fehlerfrei? (Also >120/130 PS wäre nett)
Serviceintervall >25.000km wäre toll.
Welche Automatiken kann man fahren, welche sollte man meiden?
Budget, irgendwo 12-15.000€ wäre nett. Wenn es sich lohnt mehr zu investieren, kann ich auch gerne mehr ausgeben, also sagen wir bis 20.000€. Wenn es teurer wird lohnt sich der Kauf aus meiner Sicht nicht mehr, dann bin ich wieder beim Leasing.
Ich bin gespannt auf eure Ideen, Links und euren Input.
Vielen Dank
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28 Antworten
Wir reden vom Diesel, oder?
Automatik ist bei einigen der erwähnten Modelle ein DKG, das oft mehr Zuwendung braucht / zickiger ist als eine Wandlerautomatik, wie Du sie wohl beim BMW kennst.
508 (und der verwandte Citroën C5, ausser mit den 1.6l) und der Insi haben Wandler, ebenfalls Mazda 6 - eine Empfehlung - und Hyundai i40 mit dem 1.7l. Evtl hatte auch der Renault Laguna Wandler, finde ich aber grad nix dazu, der Nachfolger Talisman bietet nur DKG.
Der Insi A ist nicht so geräumig, da kann ihm sogar der Astra das Wasser reichen.
Betr. Wartung bin ich nicht im Bild, ausser dass die PSA sicher einen ZR haben, der rund alle 10 J. Zu wechseln ist.
Zitat:
@Radubowski schrieb am 1. März 2019 um 09:14:56 Uhr:
Meine Anforderung:
- ...
- Viel Platz
- ...
Ideen:
- ...
- Opel Insignia (erste Version)
Ist das nicht so eine wanna be-Lifestyle-Blechflunder?
Schaut (zumindest von außen) nicht sehr geräumig aus ...
Ford Mondeo ist doch noch ein recht geräumiger Kombi?
gemäß
https://de.wikipedia.org/wiki/PSA-EW/DW-Motor#DW10
mit dem gleichen Dieselmotor wie Citroën C5, Peugeot 508 I, ...
und gemäß
https://de.wikipedia.org/wiki/Ford_Mondeo#Dieselmotoren_2
als 2.2 TDCi von 2008 bis 2014 und als 2.0 TDCi von 2007–07/2010 mit "Automatikgetriebe" lieferbar (im Gegensatz zum "Doppelkupplungsgetriebe" der späteren 2.0 TDCi!)
und evtl. bei Peugeot auch noch den 5008 mal anschauen?
Zitat:
@Railey schrieb am 1. März 2019 um 11:13:40 Uhr:
Wir reden vom Diesel, oder?
Automatik ist bei einigen der erwähnten Modelle ein DKG, das oft mehr Zuwendung braucht / zickiger ist als eine Wandlerautomatik, wie Du sie wohl beim BMW kennst.
508 (und der verwandte Citroën C5, ausser mit den 1.6l) und der Insi haben Wandler, ebenfalls Mazda 6 - eine Empfehlung - und Hyundai i40 mit dem 1.7l. Evtl hatte auch der Renault Laguna Wandler, finde ich aber grad nix dazu, der Nachfolger Talisman bietet nur DKG.
Genau, Diesel. Alles klar, dem DSG würde ich an sich einen Handschalter vorziehen. Wandlerautomatik finde ich gut.
Wie schlagen sich denn ein Peugeot 508 oder ein Mazda 6 bzgl. Elektronikproblemen etc?
Für mich muss das Auto vor allem Fahren und nicht ständig gewartet werden.
Zitat:
Ford Mondeo ist doch noch ein recht geräumiger Kombi?
gemäß
https://de.wikipedia.org/wiki/PSA-EW/DW-Motor#DW10
mit dem gleichen Dieselmotor wie Citroën C5, Peugeot 508 I, ...
und gemäß
https://de.wikipedia.org/wiki/Ford_Mondeo#Dieselmotoren_2
als 2.2 TDCi von 2008 bis 2014 und als 2.0 TDCi von 2007–07/2010 mit "Automatikgetriebe" lieferbar (im Gegensatz zum "Doppelkupplungsgetriebe" der späteren 2.0 TDCi!)
und evtl. bei Peugeot auch noch den 5008 mal anschauen?
Ich bin wirklich kein Freund von Ford Modellen, zudem würde ich wie beschrieben gerne ein Auto ab 2015/2016 kaufen wollen, somit hat der Mondeo auch ein Doppelkupplungsgetriebe.
Peugeot 5008, nein Danke, kein SUV. Mehr Verbrauch ohne Vorteile...
Aber vielen Dank für deine Vorschläge, vom Platz her würden beide passen.
Vielleicht wäre es auch eine Möglichkeit ne Nummer kleiner zu leasen als ein deutsches Premiummodell mit High End Diesel. Kompaktkombis ala Astra und Focus sind im Kofferraum nicht wirklich kleiner, sollten in der Rate aber wesentlich angenehmer sein.
Der 508 ist ausgereift und der 2.0 HDI gilt als ausgesprochen langlebig und problemlos.
Der BlueHDI hat Adblue an Bord (17Liter).
Der 308 hat mehr Kofferraum, aber weniger Platz auf den Sitzen.
Am besten als Allure nehmen (Head-Up-Display, Sitze, Scheinwerfer).
Der C5 hat denselben Motor und ist noch etwas komfortabler (Hyropneumatik).
Zitat:
@Radubowski schrieb am 1. März 2019 um 09:14:56 Uhr:
Hi Leute,
bei mir steht im Herbst ein neues Auto an.
Meine Anforderung:
- Zuverlässig (ich hab keine Zeit dafür ständig in eine Werkstatt zu fahren)
- Viel Platz
- Komfortabel
Ich brauche den Platz im Auto für eine Vielzahl an Hobbys (Früher bin ich T4 und T5 California gefahren).
Das Auto soll wirklich benutzt werden. Ich denke an einen Einkauf Baujahr 2015/2016 mit irgendwo 50-70.000km. Fahren würde ich Ihn bis 250/300.000km wenn es geht. (Also 5-7 Jahre)
Ich bin da wirklich sehr Praxisorientiert, also:
- welches Auto macht am wenigsten Probleme? (Es gibt immer Montagsautos, aber einfach im Schnitt, was ist solide)
Also Welche Motoren mit welchen PS Zahlen laufen möglichst fehlerfrei? (Also >120/130 PS wäre nett)
Serviceintervall >25.000km wäre toll.
Welche Automatiken kann man fahren, welche sollte man meiden?
Budget, irgendwo 12-15.000€ wäre nett. Wenn es sich lohnt mehr zu investieren, kann ich auch gerne mehr ausgeben, also sagen wir bis 20.000€. Wenn es teurer wird lohnt sich der Kauf aus meiner Sicht nicht mehr, dann bin ich wieder beim Leasing.
Ich bin gespannt auf eure Ideen, Links und euren Input.
Vielen Dank
Wir haben da dieselben Anforderungen, die bei mir immer zu Leasingrückläufern von BMW (aktuell 525d touring 2008) geführt haben.
Seit der Dieseldebatte hat sich das bei mir sehr verändert. Ich würde aktuell (wenn ich müsste) eher einen Opel Insignia Kombi Benziner 165 PS von 2018 für 20k kaufen. Da hätte ich mehr Ausgaben für Benzin, aber mehr Sicherheit auch mal in Innenstädte zu kommen. Und die ganze Malaise mit den Partikelfiltern wäre auch raus, bei EUR6 normal-Benzinern.
Ich würde gerne von dir wissen, welche Rolle die technische Anfälligkeit von Diesel und die Fahrverbote bei deinen Überlegungen spielen?
Zitat:
@wittel05 schrieb am 2. März 2019 um 12:53:25 Uhr:
Ich würde gerne von dir wissen, welche Rolle die technische Anfälligkeit von Diesel und die Fahrverbote bei deinen Überlegungen spielen?
Also mir ist das Thema Fahverbote vollkommen egal. Bei mir im Saarland wir davon keine Stadt betroffen sein und selbst, wenn ich hier und da mal in eine Innenstadt muss und ein Bußgeld bekommen sollte, wird sich das immer noch mehr rechnen als ein Benziner.
Ich fahre im Jahr normal 27-40.000km je nachdem wie viel ich machen will. Davon entfallen viele km auch nach Österreich, Schweiz und Frankreich. Es kommt mal vor, dass ich auch nach Berlin, NRW oder München fahre, aber das ist wirklich verschwindend gering, vielleicht 2,3 Mal im Jahr und wenn ich bei einem von 3 Stadtbesuchen im Jahr ein Bußgeld bekomme, dann sei es eben so.
ABER ein 2l Diesel verbraucht nunmal immer noch mit 6L zu 8-10l Benzin (bei einem 2l Benziner) etwa 2-4l weniger Sprit auf 100km. Das macht am Ende extrem viel aus. Ich komme mit dem 330XD teilweise unter die 5l Marke wenn ich über Frankreich in der Schweiz unterwegs bin.
Zitat:
@Fett_Esser_Boy schrieb am 1. März 2019 um 14:43:15 Uhr:
Vielleicht wäre es auch eine Möglichkeit ne Nummer kleiner zu leasen als ein deutsches Premiummodell mit High End Diesel. Kompaktkombis ala Astra und Focus sind im Kofferraum nicht wirklich kleiner, sollten in der Rate aber wesentlich angenehmer sein.
Das rechnet sich nicht.
Entweder Premiumfahrzeuge im Bereich 60-80k Listenpreis im Leasing über meine Firma ODER ein älteres Auto. Alles dazwischen rechnet sich nicht. Sprich ein halbwegs neues gebrauchtes Auto kostet am Ende des Tages (Wertverlust + Unterhalt) ähnlich viel wie ein teures Premiumauto neu geleast über meine Firma. Das ist das absurde.
Wenn du die Privatnutzung pauschal vom Listenpreis versteuern musst, stimmt das sicher nicht. Ansonsten kömmt es natürlich auch immer auf das konkrete Angebot an.
Also aktuell sind aus meiner Sicht noch drei Kombis im Rennen:
Passat B8 150PS Diesel Handschalter (2016)
Insignia A 170PS Diesel Handschalter oder Automatik (2015/2016)
Avensis 143PS Diesel (2016)
Superb III und Golf VII ist nicht ganz vom Tisch
Was gibt es zu dem 143PS Diesel im Avensis zu sagen? (scheint ja das ältere 2L Agregat aus dem BMW Regal zu sein?)
Mir ist Toyota grundsympathisch, da wir in der Familie mit 8 Toyotas immer sehr gute und problemlose Autos hatten. 
Hallo,
Eine gute Auswahl , welche bis auf den Golf , auch zu deinen Anforderungen passt.
Um etwas "aufzuräumen, würde ich den Skoda Superb und den Passat auf eine Ebene setzten. Auch weil die Motorisierung identisch ist. Der Superb bietet in der zweiten Reihe mehr Platz, jedoch muss man den großen Abstand auch mögen. Da die 2,0 ltr TDI mit 150 PS als sehr ausgereift gelten, wird es da kaum Überraschungen geben, auch nicht wenn du zum (nassen) DSG greifen solltest.
Der Insignia hat in der Entwicklung vom Insignia A zum B einen deutlichen Sprung gemacht. Es loht sich also auch nach jüngeren Modellen zu schauen. Ansonsten ein tolles Auto mit den besten Bremsen die ich je gefahren bin.
Die Bremsen könnten beim sonst zuverlässigen Toyota Avensis ein Schwachpunkt sein. Toyota hat, abhängig von der Motorisierung, zum Teil sehr schwache Bremsanlagen verbaut. Gerade mit dem höheren Gewicht auf der Vorderachse sind diese dann ab u. an mal überlastet. Es lohnt sich also genau hinzuschauen, ggf. mal in einer Toyota Werkstatt um Rat fragen.
Es entsteht zudem der Eindruck das der Avensis nicht ganz so geräumig ist. Dort würde vielleicht eher der Vergleich wohl eher mit dem Golf Kombi passen?
Ich würde zum klassischen Passat (150 PS TDI) tendieren, oder aber zum komfortablen Insignia (B? ) mit 177 PS Diesel. Wobei sich ein Blick auf die Verbräuche bei Spritmonitor lohnt.
Viel Erfolg!
Ich würde einen BMW 2er Gran Tourer kaufen mit dem 218d. Der Motor ist das highlight bei dem fahrzeug, verbraucht 6l/100km , ist sparsam, langlebig , problemlos und kräftig. preise unter 20000 mit guter Austattung machbar.
Sowas hier:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../1066962968-216-9349
oder:
Zitat:
@born_hard schrieb am 4. März 2019 um 14:36:07 Uhr:
Ich würde einen BMW 2er Gran Tourer kaufen mit dem 218d. Der Motor ist das highlight bei dem fahrzeug,
Findest Du wirklich? Ich habe den von Bekannten fahren dürfen - ich hab den als recht unkultiviert erlebt. Und richtig Platz ist auch anders.