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welchen geländereifen für s70 vorderadantrieb?
liebe elchgemeinde,
ich vermute mal, man wird mich jetzt für etwas dumm halten - aber ich will mit meinem s70 in wenigen wochen durch bulgarien und weiter bis nach griechenland an die ägäis - auf land- und dorfstraßen. (bis bg weitgehend autobahn)
auf street-view habe ich mir die strecken angesehen und dabei für mich etwa 30...40% "schotterpisten" herausgefunden.
der s70 bj´98 ist mit seinem frontantrieb zwar kein (allradgetriebener) geländewagen, bilde mir aber ein, mit einem etwas grobstolligerem reifen trotzdem die traktion und auch den verschleiß auf den "schotterpisten" verbessern und minimieren zu können. ich rechne mit durchwegs warmen/heißen tagestemperaturen, so daß sich ein "sommerreifen" und kein gjr anbieten sollte.
lt. bed.anleiung sind reifengößen von 195/60 r15 und 205/55 r15 vorgeschrieben.
gehe ich nun recht in der annahme, daß der 195/60 r15 eine höhere reifenflanke hat und somit auf den schlaglochgesäten dorfstraßen besser geeignet ist?
meinem elch wollte ich gern auch nordische hufe verpassen und habe an nokian-reifen gedacht. könnte mir aber vorstellen, daß diese nicht so optimal dem (heißen) klima und den südlichen dorfstraßen angepaßt sind.
Wer hat erfahrungen auf (staubigen) dorfstraßen des Balkan und kann mir empfehlungen geben?
p.s. im reifen- und räderforum habe ich leider zu meinem problem keine lösung gefunden - oder war ich zu blind?
herzlichen dank vorab
felix-s70
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18 Antworten
@Felix-s70 Hallo Felix hab keine wirkliche Erfahrung mit "Schotterpisten" und Dorfstraßen des Balkan, aber mit Schotterpisten in Schweden kenn ich mich aus. Für schlechte Straßenverhältnisse würde ich stehts die 195ziger Reifengröße nehmen, ob Nokian oder Michelin Reifen ist Ansichtssache, ich persönlich hatte mich für die Reifen von Nokian entschieden.
Fröhliches neues Jahr, bleib gesund.
Liebe Grüße
Elchsocke
Sowas hier ist doch besser....
noch besser du gehst auf 196 70 15 da gibt’s noch derbere Profile
https://www.bear-speed-parts.de/.../...19560-15-26-1956015r2-riga.html
Hi,
Ich halte das für überflüssig da spezielle Reifen zu montieren um so ein Vorhaben durchzuziehen. Soviel anders als die eigentlich völlig „normalen“ Schwedischen Landstraßen werden die Pisten da auch nicht sein.
Ich kenne auch Leute die regelmäßig da unterwegs sind, zum Beispiel mit einem V70I R ohne AWD. Der hat da noch nie andere Reifen drauf gemacht, also jedenfalls nicht das ich das wüsste....
Wichtiger ist aus meiner Sicht, gute Reifen zu montieren. Also nicht das ich hier falsch verstanden werde, nicht unbedingt die am meisten gelobten Markenreifen sollten es sein, aber auch nicht die super Schnäppchen ala Ling Long oder sowas ähnliches....
Das ist zwar auch keine Garantie für eine unbeschwerte Reise, aber von der Verwendung von irgendwelchen Geländereifen würde ich persönlich dringend abraten.
Zumal die angepeilten 30 - 40% Schotterpisten immerhin 60 - 70% halbwegs befestigte Straßen implizieren. Und da fährt man mit „normalen“ Reifen deutlich sicherer und komfortabler. Außerdem würden die grobstolligen Profile nicht nur den Verbrauch erhöhen, sondern möglicherweise auch die Belastung von Fahrwerksteilen ....
Ich glaube die Nachteile wiegen die wenigen Vorteile nicht auf!!
Gruß der sachsenelch
herzlichen dank an alle, die mir hier geantwortet haben.
ich werde mir das sorgfältig überlegen und die argumente prüfen, zumal ich noch gut bereift bin.
der Malatesta M35 195/60 R15 gefällt mir jedoch sehr gut, da er auch verstärkte flanken hat und eine bewertung, die ihm auf "auf wald und wiese gute traktion" bescheinigt.
herzlichst
felix-s70
Vielleicht doch GJR?
Die haben mehr Profil für "Sand" und auf normalen Strassen taugen die auch.
Ich fahre die auf einem T5, bisher hatte ich noch keinen Stress.
Ich würde mich des Sachsenelches Einwand anschließen. In Schweden gibt es reichlich unbefestigte Straßen auf dem flachen Land. Die Schweden fahren trotzdem ganz normale Straßenreifen. Die Bulgaren und Griechen sicherlich ebenso. Ich vermute ganz stark, auch die unbefestigten öffentlichen Straßen sind dort so ausgelegt, dass man mit Standard-PKWs ohne Spezial-Rallye-Ausrüstung durchkommt. Weil auch die normale örtliche Bevölkerung nämlich garantiert keinen Range Rover oder G-Klasse hat. TE, du machst eine Tour durch Südeuropa, nicht durchs Himalaya-Hochland oder zu den Nilquellen.
Nimm stattdessen vielleicht ein zweites Ersatzrad mit. Wobei ich kaum glaube, dass Du das brauchen wirst.
Ein Freund von mir fährt regelmäßig in Namibia quer durchs Land. Mit ganz normalen Miet-Kompakten mit Frontantrieb und ohne spezielle Reifen.
Moin,
das auf den Bildern war bisher der einzige Berg, an dem wir nicht ohne Hilfe weitergekommen sind. Und auch nur, weil man unten durch die Kurve keinen Anlauf nehmen konnte. Viel wichtiger ist es, Ersatzräder dabei zu haben. Wir hatten Hankook Ventus Prime 2 montiert mit ca. 5mm Profil.
Grüße, Nok
Zitat:
@nok13 schrieb am 3. Januar 2021 um 14:23:41 Uhr:
Moin,
das auf den Bildern war bisher der einzige Berg, an dem wir nicht ohne Hilfe weitergekommen sind. Und auch nur, weil man unten durch die Kurve keinen Anlauf nehmen konnte. Viel wichtiger ist es, Ersatzräder dabei zu haben. Wir hatten Hankook Ventus Prime 2 montiert mit ca. 5mm Profil.
Grüße, Nok
Boah der Elch musste echt leiden bei euch! 
Aber finde ich cool so eine Challenge zu meistern!
Nicht ohne Hilfe weitergekommen heißt...? Zwei haben geschoben oder ein anderes Auto half?
Beim blauen V70 hat Gewicht auf der Motorhaube geholfen, unseren hat ein Jeep hoch gezogen.
Zitat:
@nok13 schrieb am 3. Januar 2021 um 14:55:34 Uhr:
Beim blauen V70 hat Gewicht auf der Motorhaube geholfen, unseren hat ein Jeep hoch gezogen.
Mega! Coole Aktion! Bist du das am Steuer?
Zitat:
@nok13 schrieb am 3. Januar 2021 um 14:55:34 Uhr:
Beim blauen V70 hat Gewicht auf der Motorhaube geholfen, unseren hat ein Jeep hoch gezogen.
Das nächste mal rückwärts hoch gurken, sollte easy going sein.
danke für das video -
es zeigt mir sehr eindrucksvoll, was ich bei meinem fronttriebler vermutet habe.
nun, ich werde solche extremen strecken versuchen zu meiden, da ich weder im konvoi noch mit "kühlerfigur" fahren kann.
langfristig muß also wieder ein allradler her - und dann wieder ein diesel, der dann mit geringer drehzahl und höherem drehmoment solche buckelchen schafft - ein volvo und dann mit hilfe eines jeep den berg hoch? 
für mich ein absolutes no go. 
aber bitte nicht mißverstehen, ist keine kritik an auto und fahrer sondern verdient durchaus meinen respekt und dafür mein däumchen hoch.
Zitat:
@lukasquindt schrieb am 3. Januar 2021 um 15:15:34 Uhr:
Zitat:
@nok13 schrieb am 3. Januar 2021 um 14:55:34 Uhr:
Beim blauen V70 hat Gewicht auf der Motorhaube geholfen, unseren hat ein Jeep hoch gezogen.
Mega! Coole Aktion! Bist du das am Steuer?
Ja, mit dem gelben T-Shirt.
Zitat:
@Felix-s70 schrieb am 3. Januar 2021 um 15:42:55 Uhr:
danke für das video -
es zeigt mir sehr eindrucksvoll, was ich bei meinem fronttriebler vermutet habe.
nun, ich werde solche extremen strecken versuchen zu meiden, da ich weder im konvoi noch mit "kühlerfigur" fahren kann.
langfristig muß also wieder ein allradler her - und dann wieder ein diesel, der dann mit geringer drehzahl und höherem drehmoment solche buckelchen schafft - ein volvo und dann mit hilfe eines jeep den berg hoch?
für mich ein absolutes no go.
aber bitte nicht mißverstehen, ist keine kritik an auto und fahrer sondern verdient durchaus meinen respekt und dafür mein däumchen hoch.
An dem Berg kamen mehrere Faktoren zusammen. Wir hatten Ausrüstung für 2 Wochen autarke Versorgung dabei, Ersatzteile, Verpflegung... - also schon sehr viel Gewicht obwohl hinten alles ausgebaut war. Der Berg war schon recht steil und es waren große lose Steine auf Fels. Wir sind immer wieder auf glattem Fels hängen geblieben, wäre die Schotterschicht dicker und nicht so grob gewesen, wären wir da auch hoch gekommen.
Geht aber auch andersrum, 2017 haben wir mit dem V70 einen A6 Quattro aus französischen Salzfeldern gezogen...