- Startseite
- Forum
- Wissen
- Fahrzeugtechnik
- Kraftstoffe
- Gaskraftstoffe
- Welchen Tankadapter für Dänemark??
Welchen Tankadapter für Dänemark??
Hallo,
fahre im Herbst anch Dänemark. Brauch ich da nen neuen Tankadapter? Oder passt da der Deutsche?
Danke!
Beste Antwort im Thema
Nein für Dänemark brauchst Du keinen Adapter !
Aber nur darum weil Du dort KEIN Gas tanken möchtest.
Warum ?
Weil Gas dort noch teurer als Benzin ist und es nur eine Handvoll Tanken gibt.
Besser vor der Grenze noch mal Volltanken, ich tanke immer in Süderlügum wenn ich am Übergang Saed rüberfahre.
Oder in HAndewitt.
Ähnliche Themen
12 Antworten
Nein für Dänemark brauchst Du keinen Adapter !
Aber nur darum weil Du dort KEIN Gas tanken möchtest.
Warum ?
Weil Gas dort noch teurer als Benzin ist und es nur eine Handvoll Tanken gibt.
Besser vor der Grenze noch mal Volltanken, ich tanke immer in Süderlügum wenn ich am Übergang Saed rüberfahre.
Oder in HAndewitt.
So ist es und deshalb ist Dänemark auch das eindrucksvolle Beispiel dafür, was passieren würde, wenn bei uns die Steuerbegünstigung von Autogas entfallen würde. Autogas wäre tot.
Zitat:
Original geschrieben von regrebelk
So ist es und deshalb ist Dänemark auch das eindrucksvolle Beispiel dafür, was passieren würde, wenn bei uns die Steuerbegünstigung von Autogas entfallen würde. Autogas wäre tot.
Ach???
Die Steuerbegünstigung für Autogas in D beträgt bis 31.12.2018 12,3 Cent netto pro Liter. Der momentane reduzierte Steuersatz beträgt 9,7 Cent netto. Ab 2019 wären es also in Summe 22 Cent zzgl. Märchensteuer. Wenn nun ab - sagen wir morgen - plötzlich der volle Steuersatz auf Autogas erhoben würde, so würde sich Autogas um knappe 15 Cent für den Verbraucher erhöhen. Damit wäre sich nicht das Ableben von Autogas in D beschlossen.
Dänemark erhebt auf Autogas eine zusätzliche Besteuerung ggü. herkömmlichen Kraftstoffen.
Gruß Andi
Stimmt, das habe ich auch schon gehört......
Naja...dann tanke ich vorher nochmal voll.......
Da komme ich aber nach § 2 Energiesteuergesetz zu ganz anderen Zahlen.
1 Liter Benzin wird derzeit mit 65,46 Cent und 1 Liter Flüssiggas mit ca 9 Cent besteuert ( ca-Angabe weil Besteuerung in kg erfolgt ). Die Differenz beträgt also 56,46 Cent pro Liter.
Dazu kommt die Mehrwertsteuer von 19 %.
Wenn Flüssiggas wie Benzin besteuert würde, was jederzeit möglich ist, ist Autogas definitiv tot.
LPG wird aber nunmal nicht wie Benzin versteuert, selbst wenn die Vergünstigung wegfällt.
Hier ist etwas interessantes für dich:
Zitat:
Original geschrieben von Doc_Evil
LPG wird aber nunmal nicht wie Benzin versteuert, selbst wenn die Vergünstigung wegfällt.
Hier ist etwas interessantes für dich:
EDIT:
Sorry!
Habe dein "wenn" nicht gelesen!
Und nochmal Sorry fürs Doppelpost.
Ich glaub es ist besser wenn ich wieder auf die Couch gehe.
ich denke unsere "führung" wird sich schon eine "malkuckenwieLPGmehrverteuerungsdraufschlags"-steuer einfallen lassen
Das kommt LEIDER sicher, wie das Amen im Gebet.
Leider wird´s bei mir in Ostarichi nicht anders sein
Viktor12v
Zitat:
Original geschrieben von regrebelk
Da komme ich aber nach § 2 Energiesteuergesetz zu ganz anderen Zahlen.
1 Liter Benzin wird derzeit mit 65,46 Cent und 1 Liter Flüssiggas mit ca 9 Cent besteuert ( ca-Angabe weil Besteuerung in kg erfolgt ). Die Differenz beträgt also 56,46 Cent pro Liter.
Dazu kommt die Mehrwertsteuer von 19 %.
Wenn Flüssiggas wie Benzin besteuert würde, was jederzeit möglich ist, ist Autogas definitiv tot.
Im Energiesteuergesetz sind die Steuern für unterschiedliche Energieträger festgelegt. Je nach Verwendungszweck und Ernergiegehalt sind die Steuern unterschiedlich. DAS wurde sicher bewusst so gewählt! Die Besteuerung von Benzin und Diesel ist schließlich auch nicht gleich.
Ich halte mich an die momentan gültige Gesetzgebung. Da sind die Steuersätze, die Steuerbegünstigungen, sowie der Zeitraum der Begünstigung für die einzelnen Energieträger festgelegt. Mit diesen Werten kann man rechnen. Alles andere ist reine Spekulation. Natürlich kann das Energiesteuergesetz jederzeit geändert werden. Das gilt aber nicht nur für Autogas, sondern für alle anderen Energieformen ebenfalls.
Man könnte natürlich auf die Idee kommen alle Energien unabhängig vom Energiegehalt gleich zu besteuern. Dann wären neben Autogas sicher noch andere Energieträger tot......
Solchen groben Unfug schaffen selbst unsere Politiker (hoffentlich!!!) nicht!
Hätte, wäre, wenn.....
Seht nicht alles so pessimistisch!
Übrigens: Je nach Mischungsverhältnis ist natürlich auch beim Autogas der Steuersatz unterschiedlich, da Propan und Butan ein unterschiedliches Gewicht haben. Und die Besteuerung erfolgt nach Gewicht.
Gruß Andi
Zitat:
Original geschrieben von andixc90
Übrigens: Je nach Mischungsverhältnis ist natürlich auch beim Autogas der Steuersatz unterschiedlich, da Propan und Butan ein unterschiedliches Gewicht haben. Und die Besteuerung erfolgt nach Gewicht.
Gruß Andi
Oh Wunder, dass die Politiker komischerweise hier einmal mitgedacht haben und die Gewichtsbesteuerung die sinnvolle und faire ist!
Propan und Butan haben fast den gleichen Heizwert (Energieinhalt) bei gleichem Gewicht! Hier liegt sogar Propan leicht vorne.
Butan 12,720 kWh/kg, Propan 12,874 kWh/kg.
Das ist ein Unterschied von knapp 1%.
Wird nach Volumen abgerechnet, wie es die Tankstellen machen (müssen), ist der Unterschied gewaltig:
Bei einer Gastemperatur von 15°C bekommt man mit einem Liter Gas bei Butan 0,5814kg mit einem Energieinhalt von 7,4kWh, bei Propan lediglich 0,510kg mit einem Energieinhalt von 6,57 kWh.
Immerhin ein Unterschied von fast 13%, weswegen das Mischungsverhätnis bei einem Preisvergleich immer mit beachtet werden muss.
Eine 40/60 Mischung ist momentan gute 1,6 €cent pro Liter wertvoller, als eine 60/40er.
Also nicht immer auf die Politiker einprügeln.
Auch wenn es dort garantiert keinen Falschen trifft.
Ich habe in meinen Beiträgen nicht behauptet, dass eine Angleichung der Besteuerung erfolgen wird.
Ich habe nur daraufhin gewiesen, dass was in Dänemark möglich war, auch in Deutschland nicht ausgeschlosen ist und dass der derzeitige Boom von LPG letztlich einzig und allein auf der günstigen Besteuerung beruht.
Wer die diversen Statements von Umweltpolitikern aufmerksam verfolgt, wird schnell erkennen, dass sie CNG als sogenannten Brückenenergieträger gegenbüber LPG eindeutig bevorzugen. Und nichts ist zur Steuerung besser geeignet als die Steuerpolitik. Ein Blick nach Österreich ist insoweit auch hilfreich. Auch dort spielt LPG wegen der Besteuerung kaum eine Rolle.