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Welchen Youngtimer/Oldtimer kaufen?
Hallo Zusammen,
ich habe ca 20.t€ zur Verfügung und würde es gerne in einen Oldtimer bzw Youngtimer investieren.
Ich würde das Fahrzeug nicht nur in der Garage verstauen sondern auch ab und zu mal per Kurzzeitkennzeichen bewegen.
Ich bin auf dem Gebiet total der Neuling und würde gern von euch wissen in welche Marke /Modell ich investieren sollte?
Evtl Kandidaten wären die S-Klasse(W 140),Opel Calibra Turbo, Porsche Boxster?!?!
Beste Antwort im Thema
Ein Oldtimer taugt zu 99,9999999% NICHT als Investition. Der Unterhalt übersteigt jede Wertsteigerung. Einen Oldtimer kaufen sich die Leute weil sie genau das Modell fahren wollen. Ein Kindheitstraum, Erinnerung an die Jugend oder sonst was. Da musst du schon selbst wissen welches alte Auto DU haben willst.
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44 Antworten
Ich schlage vor: überlege genau, ob Du ein komplexes Fahrzeug wie W140 oder Boxster haben und im Falle eines Bauteilausfalles ggfs tief in die Tasche zu greifen. Als zweites: soll es etwas „alltägliches“ sein - oder darf es auch selten sein? Einfach nur alt?
Ein Oldtimer taugt zu 99,9999999% NICHT als Investition. Der Unterhalt übersteigt jede Wertsteigerung. Einen Oldtimer kaufen sich die Leute weil sie genau das Modell fahren wollen. Ein Kindheitstraum, Erinnerung an die Jugend oder sonst was. Da musst du schon selbst wissen welches alte Auto DU haben willst.
Also alltägliches sollte es auch sein weil ich es auch gern ab und zu fahren würde
Statt Boxster, würde ich lieber einen gepflegten Porsche 924/944 suchen oder eine Corvette C3 Stingray. Das ist aber halt wie gesagt nur mein persönlicher Geschmack.
Für 20.000 Euro gibt's eine große Auswahl, welche Kriterien sind Dir wichtig ?( Limousine, Cabrio, Ersatzteillage, Ersatzteilkosten, Schrauberfreundlichkeit)
Für 20.000 gibt es mehr als genug.
Alfa Romeo Spider
Audi 200
Audi Coupe
BMW 3er
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Chevrolet Camaro
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Volkswagen Corrado
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Die Liste kann man endlos fortsetzen. Oder vielleicht sogar einen alten, restaurierten Pick Up?
Legt man Wert auf einen niedrigen KM-Stand und eine überschaubare Anzahl Halter, Originalzustand bzw. sehr gut restauriert, und, was auch sehr wichtig ist, eine realistische Preisvorstellung und kein Mondpreis seitens des Verkäufers - dann ist das Angebot plötzlich ziemlich klein. Zumindest im +100 km Umkreis vom Wohnort.
Meine Empfehlung: Nicht gleich deutschlandweit suchen. Anschauen, was in der Nähe steht. Probefahren. Ein Gespür bekommen für den Zustand alter Autos und deren Besitzer. Man muss verhandeln, um Erfahrung zu sammeln und Gurken und Schnäppchen zu trennen.
Nicht gleich das erstbeste Fahrzeug kaufen. Es wird viel geschönt in den Inseraten. Meist sind die viel schlechter als beschrieben.
Schau, welche Modelle angeboten werden und dir gefallen. Dann gezielt so viele Infos über die Modelle suchen, wie du findest. Auch über die Internet-Auftritte von Marken-Clubs.
Die empfohlene Corvette und auch Ford Mustang sowie Mercedes SL sind immer einen Kauf wert. Die haben ihre Fan-Gemeinde
Also Mercedes, Porsche und sämtliche Amis sind eigentlich eine gute Empfehlung. Hier gibt es einfach eine riesen Fangemeinde und Ersatzteilversorgung ist meist gesichert.
Habe jetzt mal einen S500 BJ 1996, 108.000 km in Visier für 9000€
Lancia Delta gefällt mir gut, läuft grade auch ne Sendung dazu auf DMAX oder nem ähnlichen Sender.
Wenns alltagstauglich sein soll, käme mir Mercedes 190er, BMW E30 oder Audi 80 B3 in den Sinn; den Calibra finde ich für nen Oldtimer zu ordinär, der Corrado gefällt mir da besser. Das letzte Audi 80 Cabrio wird meine ich erst noch zum Oldtimer, könnte dann auch im Wert steigen. W124 Coupe und Cabrio fallen mir auch noch ein.
Ur Quattro, BMW 6er und diverse Dodge Charger gefallen mir auch, keine Ahnung wie da die Preise sind.
Wenns ne Wertanlage sein soll, würde ich in Fachzeitschriften lesen, ansonsten eben nach persönlichen Geschmack entscheiden. Wartburg könnte zeitgeschichtlich auch interessant sein und im Wert steigen, mein Fall wäre es aber nicht unbedingt.
Zitat:
@Ruhrpotter_GE schrieb am 9. September 2018 um 16:52:22 Uhr:
Habe jetzt mal einen S500 BJ 1996, 108.000 km in Visier für 9000€
Na hoffentlich ohne Wartungs- und Reparaturstau, denn sonst kann man gleich noch 3-5 Tausender für die Mängelbeseitigung beiseite legen.
Da ich zum Spaß auch noch einen SL 500 aus 1998 fahre, möchte ich auch noch darauf hinweisen, dass der Verbrauch der S-Klasse mit V8 bei ca. 14- 16 l/100 Super im Drittelmix liegen wird, wobei in der Stadt auch mal > 20 l/100 km feinstes Superbenzin fällig werden. Die Kfz-Steuer ist bei 5000 cm3 in D auch nicht zu vernachläsigen.
Die S-Klasse war auch in den 90ger Jahren bereits ein Luxusgefährt. Im Unterhalt ist sie das heute noch immer . Dafür kann man so ein Auto zugegebenermaßen heute zum "Schnäppchenpreis" erwerben.
Moin,
Zum ersten - ob ein Auto als Investition taugt, kann man nur relativ schlecht vorhersagen. Denn um wirklich eine Investition darzustellen, muss das Fahrzeug eben einen überproportionalen Wertzuwachs haben, um die Erhaltungs- und Aufbewahrungskosten zu übertreffen. Das erzielen Autos nicht grundsätzlich. Denn wir reden bei vielen Jahren eben von vielen Euro.
Ergo - kaufst du dir nen Youngtimer dann einen DER dir Freude bereitet.
LG Kester
Ein solches Auto ist immer ein Liebhaberfahrzeug. Klar kann man damit auch zum ALDI fahren aber wer das Auto liebt tut das nicht, zumindest nicht jeden tag.
Letztens hat mich auf der Autobahn ein Mercedes überholt. Ein 170er aus den 30er jahren! Der fuhr geschätzte 180. das geht also durchaus aber bei Regen und Schnee läßt der den bestimmt zuhause.
Ein solches Auto kauft man nicht nach Zustand oder Zuverlässigkeit sondern ganz einfach weil man ihn toll findet. Das es ein Groschengrab werden kann muß einen dabei ständig bewußt sein.
Die deutschen Premiummarken, insbesondere MB und Porsche legen übrigens gefragte Ersatzteile regelmäßig neu auf, die sind aber nicht billig. Heute bekommt man z.B. für den 300SL Mövenflügel noch fast alle Ersatzteile Fabrikneu zu kaufen aber das kostet. Wer aber 1.000.000 für son Auto ausgiebt, dem ist das egal.
Es muss auch nicht immer originalteile sein. Gibt es genug Nachfrage, gibt es auch immer genug Drittanbieter.