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Welches Auto zum darin campen/herumreisen? (günstig)
Hallo,
ich hoffe ihr habt ein paar Tipps für mich. Ich fahre im Moment einen VW Troc, möchte aber nächstes Jahr im Sommer ein paar Wochen mit dem Auto verreisen, wahrscheinlich nach Skandinavien, wandern, surfen etc. pp. Ich würde den Troc gerne hergeben und etwas kaufen, was mehr Platz bietet, ich möchte gerne (einigermaßen bequem) im Auto schlafen und ein paar Sachen unterbringen. Gleichzeitig soll es aber nicht unnötig groß sein und möglichst sparsam im Verbrauch (Studentin, ich kann mir nichts leisten was viel Benzin schluckt). Ich hatte erst an einen Kombi gedacht, hätte aber gerne ein etwas höheres Dach beziehungsweise einen etwas höheren Sitz, vielleicht einen Crossover, der mehr Ladefläche bietet…
Marke ist erstmal egal, hauptsache die Preis - Leistung stimmt, habt ihr irgendwelche Ideen?
Vielen lieben Dank schonmal ( :
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23 Antworten
Welcher Preis soll denn stimmen, also wie hoch ist Dein Budget?
Kauf Dir einen kleinen Wohnwagen/Anhänger, wenn Du einen Stellplatz hast. AHK kann an den T-Roc nachgerüstet werden.
Ansonsten eben einen Van, wenn Du selbst nicht viel Platz brauchst und nicht drin kochen willst - Also etwas in Richtung Sharan / Galaxy / Zafira
Auch Hochdachkombis wie Caddy / Berlingo / Partner / Doblo / . . . eignen sich sehr gut dazu - für viele HDKs gibts spezielle Einschübe zu kaufen oder leicht selber zu bastel (YT).
Ich würde mir an Deiner Stelle einen HDK suchen - wenn Du nicht zu groß gewachsen bist.
Es gibt zwar auch Langversionen, aber eben nich so oft.
Crossover wird zu kurz sein. Ausreichend Ladelänge haben nur Kombis (Touring, Avant, Variant, T-Modell usw.). Der Caddy hat knapp 1,80. Beim Kombi mit umgelegter Rückbank dann. Das sollte reichen.
Sonst die typischen Transporter wie T4(5,6), Mercedes V, Peugeot Partner, Expert, Boxer, Ford Transit (und baugleiche von Opel, Citroen, Fiat). Günstig wird man eine gewerbliche Karre bekommen, die halt schon etwas abgerockt ist und entsprechende Laufleistung hat.
Anhänger hat m.E. zu viele Einschänkungen. Gerade wenn man in der City unterwegs ist, sich verfahren hat (Wenden, Rangieren), die ein oder andere Fähre wird man auch mal nutzen, da stört das zusätzlich. (Wohnwagen)Anhänger ist dann sinnvoll, wenn man nur von A nach B fährt und dann einige Zeit am gleichen Ort ist (Campingplatz).
Den Troc würde ich behalten und mir einen CamperVan oder Hymer4x4 ausleihen. Der zieht auch abseits noch durch. Bis 3,5 Tonnen halt. Keine Ahnung was das kostet, auf den ersten Blick erscheint das teuer, dafür hat man ein relativ neues Fahrzeug und alles drin. Ein Hotel kostet auch jeden Tag. Wenn nur gelegentlich extern übernachtet werden soll und man größtenteils in Hotels eincheckt, dann ist ein gebrauchter Transporter sicher ein guter Kompromiss. Ansonsten Diesel. Verbrauch wird da bei allen ähnlich sein. Wobei ein spartanisch DIY-ausgestatteter Transporter deutlich leichter, als seine vollbepackten Van-Kollegen sein dürfte und den ein oder anderen Liter genügsamer sein müsste. Die Fahrzeughöhe würde ich auch beachten, viele Zufahrten sind auf 2 Meter begrenzt. Tiefgarage, Parkplätze, Supermarkt u.U. Was dann wieder gegen Vans und teilintegrierte spricht. Garagentauglich d.h. bis 2 Meter sind alle Kombis, Caddy und Co. (Peugeot Partner usw.) und die Light-Transporter wie Vito, Vaneo, Expert, der kleine Transit. Alles andere baut zu hoch (Sprinter, Boxer, Crafter, Transit).
Schön sind auch Citroen Jumpy oder Fiat Scudo - etwas kleiner als Transit und T4/5 aber für eine Person ausreichend.
Hoch genug für Markise oder Sonnensegel - und wenns mal regnet, kann man es da auch bedingt lange drin aushalten.
Vorschläge, ohne das Budget der TE zu kennen, machen meiner bescheidenen Meinung nach im Moment eher keinen Sinn.
Da mietet man ein passendes Fahrzeug. Man kauft kein Auto für wenige Wochen im Jahr.
NunJa - rechnet man z.B. 120;--€/Tag Miete + Campingplatz für 4 Wochen, dann kommt da schon ordentlich was zusammen.
Edit: halte ich für abwegig
Wenn eh der Bedarf öfters da ist hat man ein entsprechendes Fahrzeug schnell rausgefahren.
Wenns dazu noch als Daily genutzt wird, kann das schon eine "preiswerte" Lösung werden.
Aber die TE kann ja mal was dazu sagen - z.B. ob der Erlös vom T-Roc das Budget darstellt.
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Daher hab ich mich ja für einen kleinen alten WoWa entschieden und den schon fast im ersten Jahr kostenmäßig schon wieder rausgefahren. Stellplatz 20€/mon. + bisschen Steuer/Vers. - so what ?
Die TE ist Studentin.
Ob sie sich da für, angenommene 4 Wochen, 120 Euro täglich plus Spritkosten, einen Mietwagen in Schweden leisten könnte?
Zitat:
@A346 schrieb am 21. October 2023 um 15:55:24 Uhr:
Die TE ist Studentin.
Ob sie sich da für, angenommene 4 Wochen, 120 Euro täglich plus Spritkosten, einen Mietwagen in Schweden leisten könnte?
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War nur ne Beispielrechnung von mir.
Wer sich schon mal mit Preisen für Miet-Wohnmobile beschäftigt hat sieht, das es bei renommierten Verleihern meist erst bei 100€ losgeht - Hauptsaison meist teurer. z.B: https://elchcamper.de/lmc-innovan-590-kastenwagen-mieten-bei-bremen/
Brauchen wir hier aber ohne TE nicht diskutieren.
Eben, ohne weitere Beteiligung der TE mit aussagekräftigen Infos macht eine Beratung wenig Sinn.
Schrieb ich aber bereits weiter oben
Sharan, Alhambra, C-Max, Active Tourer sozusagen Kombis mit mehr Höhe.
Kastenwagen gibt es ab 80 Euro.
Für "ein paar Wochen" (2,3,4?) durchaus eine Alternative.
Bei ein paar Monaten, klar, verkaufen. Außer es soll mit dem Verkauf auch die Reise finanziert werden.
Was kostet der billigste T-Roc momentan?
So knapp kann das Budget wohl nicht sein.
Mein Tip: Auto behalten, Dachzelt nutzen, ausziehbare "Küche" aus leichten Spanplatten vom Baumarkt in den Kofferraum basteln, Ikea-Plastikboxen für Essen, Kleidung und Geschirr anschaffen. Hierbei etwas herumprobieren, was gut vor und auf den Rücksitz und auf die Küchenbox im Kofferraum passt.
Ein Dachzelt hat den Vorteil, dass man relativ hoch schläft und Kriminelle nicht so leicht unauffällig rein kommen.
Außerdem ist es belüftet. Der PKW unten bleibt zur vollen Verfügung für Mensch und Gepäck.
In einem Auto zu schlafen ist eine sehr feuchte, unbequeme Angelegenheit und dazu noch sehr eng. Würde ich nicht machen, schon gar nicht für mehr als 1-2 Nächte. Nicht umsonst sind VW California, Ford Nugget & Co. mit Belüftung und Standheizung ausgestattet. Und trotzdem wird es in kühlen Nächten ordentlich klamm. Ein normaler PKW oder Van wird zur Tropfsteinhöhle (Kondenswasser).
Jetzt den VW zu verkaufen, einen Van kaufen, diesen nach der Reise wieder abzustoßen und schließlich wieder einen PKW zu kaufen bedeutet mehrfachen Wertverlust. Außerdem sind zuverlässige, brauchbare Campervans sehr, sehr teuer.
Ein Selbstausbau braucht lange, erfordert Skills und kostet auch Geld. Ebenso wie ein gutes Basisfahrzeug mit dem sich der Aufwand lohnt.
Sehe dich im Campinghandel nach klein klappbaren Stühlen und Tischen um.
Sie sollten wenig Platz wegnehmen, aber einigermaßen bequem sein.
Man braucht ungefähr 1/3 bis die Hälfte der Kleidung, die man denkt mitnehmen zu müssen. Besser man packtz gleich leicht und nimmt etwas Handwaschmittel mit.
Norwegen und Schweden sind extrem teuer. Deutschland ist bei Lebensmitteln weltweit eines der billigsten Länder. Also gleich hier einkaufen und vernünftig verpacken (s.o.).
Gute Reise!
Hier gehts um Fahrzeuge oder was ans oder aufs/ins Auto kann.
Andere Campingtips bleiben bitte aussen vor.
VG Olli
MT-Moderation
Zitat:
@Kugar schrieb am 21. October 2023 um 17:39:02 Uhr:
...
Jetzt den VW zu verkaufen, einen Van kaufen, diesen nach der Reise wieder abzustoßen und schließlich wieder einen PKW zu kaufen bedeutet mehrfachen Wertverlust.
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Ich kann aus dem Eröffnungsbeitrag nicht herauslesen, dass die TE das so vorhat.