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Welches Batterieladegerät für S450 (48Volt)?
Hallo ins Forum,
der S450 mit dem M256 hat bekanntlich ein 48V-System für diverse Aggregate mit hohem Leistungsbedarf, insbesondere z.B. der elektrische Zusatzantrieb. Daneben existiert allerdings auch ein 12V-System für den "normalen" elektrischen Bereich, wie Lämpchen, Anzeigen etc. Für diese Spannungsebene gibt es im Motorraum auch Starthilfepole. Die Batterie (besser Akku, ich weiß) hat natürlich auch 48 V und eine Kapazität von angeblich 100 Ah. Zwischen 48V- und 12V-System sorgt ein Wandler für den erforderlichen Austausch.
Da die Batterie zu schwächeln scheint (mercedes.me hat mehrfach "Starterbatterie teilgeladen" gemeldet), suche ich ein Ladegerät und frage mich, ob man ein 12V-Ladegerät (z.B. Ctek) nehmen kann. Vordergründig ist man geneigt, ja zu sagen, weil an den Starthilfepolen 12 V anliegen. Allerdings wird in den Datenblättern der Ladegeräte immer die Ladung von 12V-Batterien beschrieben. Da frage ich mich dann schon, ob die Gefahr besteht, die Batteriesteuerung und/oder die Batterie zu gefährden, da diese - vom Ladegerät aus gesehen - hinter dem Wandler liegen.
Hilfreich wäre ein Erfahrungsbericht aus dem M256-Kreis, der mir hier vielleicht Klarheit verschaffen könnte.
xedix
Beste Antwort im Thema
hier zum nachlesen.
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36 Antworten
Im 213 Forum berichten sie, dass deren Batterie nur 2 Jahre hält und dies normal sein soll.
Wenn da steht dass es die Starterbatterie ist dann ist die 12V Batterie gemeint. Also musst du mit 12V die Batterie laden.
@Kuni78
Ich vergaß zu erwähnen, dass der Wagen KEINE 12V-Batterie, sondern nur eine 48V-Batterie hat. 12 V werden per Umwandler aus 48 V hergestellt.
Dann sollte man ja eigentlich über den Wandler mit dem 12V Ladegerät die 48V laden können.
Zitat:
@xedix25 schrieb am 11. Januar 2020 um 23:26:11 Uhr:
@Kuni78
Ich vergaß zu erwähnen, dass der Wagen KEINE 12V-Batterie, sondern nur eine 48V-Batterie hat. 12 V werden per Umwandler aus 48 V hergestellt.
Dann (und das ist nur mein erster ungeprüfter Eindruck) wäre ein stabilisiertes kurzschlussfestes Netzteil mit 20 bis 40A am Besten, da es ja eine stabile 12V (bis ca. 14V) Spannungs- und Stromquelle zur Verfügung stellt und der im Auto verbaute DC-DC Wandler mit integriertem oder nachgeschaltetem BMS (BatterieManagementSystem) den Rest für das 48V Bordnetz schon richtig machen wird.
@kappa9
Genau das ist ja meine Frage: Macht das nachgeschaltete BMS (BatterieManagementSystem) den Rest für das 48V Bordnetz schon richtig?
xedix
hier zum nachlesen.
Vielleicht steht in dem Dokument AH54.10-P-0004-01A ja noch interessantes dazu drin.
MB macht es sich hier sicherlich auch nicht zuletzt im Sinne der meist technisch unwissenden Kunden einfach und verweist auf "zugelassene" Ladegeräte.
Die Frage des TE geht aber so tief in die spezielle Technik (die auch BR- und Versionsabhängig abweichen kann), dass MB hier vermutlich keine Aussage im Sinne unserer technischen Vermutung/ Ableitung geben wird.
Somit macht man mit einem (im Einzelfall vielleicht technisch suboptimalen) zugelassenen Ladegerät nichts falsch - es wird lediglich länger dauern bis voll...
...mein persönlicher Spekulatius dazu...
Zitat:
@kappa9 schrieb am 12. Januar 2020 um 11:22:45 Uhr:
Dokument AH54.10-P-0004-01A ja noch interessantes dazu drin.
Supi, Danke Dir.
Also steht dort leider auch nicht, was uns hier die Frage beantwortet.
Schönen Sonntag.
LG
Zitat:
@maxtester schrieb am 12. Januar 2020 um 11:27:20 Uhr:
Zitat:
@kappa9 schrieb am 12. Januar 2020 um 11:22:45 Uhr:
Dokument AH54.10-P-0004-01A ja noch interessantes dazu drin.
wieso nicht, ist doch alles drauf.
Wo der Anschluss ist war ja klar.
Es ist nur technisch nicht abschließend beantwortet, ob man eine Festspannungsquelle anschließen kann, um dem DC-DC Wandler und dem Bordeigenen BMS die Basis zu geben die 48V Batterie zu laden.
MB macht es sich da halt einfach und sagt "freigegebenes Ladegerät" - das mag vorsichtig sein und funktionieren, aber genau für diese Bauart nicht perfekt, weil recht langsam...
Man schaltet ja normalerweise keine zwei voll geregelten Ladegeräte hintereinander, das macht keinen Sinn.
Hier versorgt man also mit einem Ladegerät einen Wandler und BMS... Dazu wäre ein stabilisiertes 13,8V 40A Netzteil meiner Meinung nach besser geeignet (aber offensichtlich eben nicht von MB frei gegeben und somit obsolet, oder eigenes Risiko).
Btw: Die Werkstattgeräte zur Spannungserhaltung können auch so hohe Ströme. Durch die unterhalb der Ladeschlußspannung liegende Netzteilspannung wird auch keine 12V Batterie überladen.
Das wäre also für den TE eine Möglichkeit.
Ggf. Stützspannung eines Doctor Charge 50
Zitat:
@maxtester schrieb am 12. Januar 2020 um 11:34:48 Uhr:
wieso nicht, ist doch alles drauf.
Hallo, habe ich das richtig verstanden, dass das Fahrzeug keine 12V Batterie mehr besitzt? Ich hatte es immer so verstanden, dass beim W222 MOPF die 12V Batterie durch das 48V System gestützt und geladen wird...
Zitat:
@sogehtesnicht schrieb am 12. Januar 2020 um 11:49:34 Uhr:
Hallo, habe ich das richtig verstanden, dass das Fahrzeug keine 12V Batterie mehr besitzt? Ich hatte es immer so verstanden, dass beim W222 MOPF die 12V Batterie durch das 48V System gestützt und geladen wird...
Dachte ich auch bisher.
So ist es bei unserem i3 auch.
Eine (kleine) 12V Batterie ist für den Hersteller auch preiswerter, als ein reiner Wandler, der recht hohe Ströme der vielen 12V Verbraucher auf Dauer ab können muss.
Aber selbst wenn: mit wie oben beschrieben einer angelegten stabilisierten Stützspannung unterhalb der Ladeschlusssspannung (etwa 13-13,8V) überlädt man nicht unkontrolliert einen möglicherweise doch vorhandenen kleinen 12V Pufferakku.