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Welches Bluetooth: HFP oder SAP?

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 11. März 2010 um 15:07

Hallo,

für meinen "neuen" E 200 TK aus 04/07 mit Audio 50 APS und verbauter Komfort-Telefonie möchte ich mein Handy mit Bluetooth betreiben.

Ich schreibe mal, ob ich den Unterschied zwischen HFP und SAP richtig verstanden habe...

HFP: das Telefon sendet und empfängt mit eigener Antenne, bluetooth überträgt lediglich Sprache in das Audiosystem des Autos (nachteil: Dauerndes Senden mit voller Leistung??)

SAP: Das Autotelefon greift auf Daten der SIM-Karte zurück, Wählen, Telefonbuch und Sprechen werden vom bluetooth übertragen, die Außenantenne wird genutzt (Vorteil: bessere Qualität und weniger Strahlung im Auto, Nachteil: teurer??)

Ichb möchte nur eine Bestätigung, dass ich das so richtig kapiert habe, ansonsten danke ich für Aufklärung!

 

Danke euch!

Steve

Beste Antwort im Thema
am 11. März 2010 um 15:29

Hallo Steve,

insgesamt ist das so richtig. Dazu kommt bei HFP-Anbindung noch die Strahlung des Handys im Auto. Ist das Telefon per SAP-Modul gekoppelt, entsteht - abgesehen von Bluetooth - keine Strahlung durch das Handy im Auto. Das SAP-Modul enthält die komplette Sendeeinheit (ist also praktisch ein fest eingebautes Handy) und ist an die Aussenantenne angeschlossen.

Der Nachteil bei SAP ist, dass nur wenige Telefonhersteller Handys anbieten, die das Bluetooth Sim Access Profile beherrschen. Sony Ericsson und Apple gehören z.B. NICHT dazu. SAP mit iPhone geht momentan also z.B. nicht.

Die meisten neueren Nokia Handys und HTC Smartphones beherrschen SAP, auch das neue Samsung i8910 HD.

Es gilt also vorher abzuklären, welches Handy man einsetzen möchte.

Ich habe ein Nokia N79 in Verbindung mit dem MB Bluetooth SAP Modul V3 in meinem E 280 CDI (MOPF) im Einsatz und bin sehr zufrieden.

Allerdings wird beim N79 aus dem Telefonbuch nur die erste Telefonnummer mit dem Comand synchronisiert. Hat man Kontakte mit mehreren Telefonnummern (privat, Mobil, geschäftlich), wir nur die erste Nummer ins Comand geladen.

Dazu muss man sagen, dass das N79 offiziell von MB auch nicht freigeben ist.

Ich würde bei einer Bluetooth-Freisprech-Lösung auf jeden Fall SAP empfehlen.

Gruß

Stefan

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15 Antworten
am 11. März 2010 um 15:22

Moin:)

Fast, beim SAP wird im Prinzip die Simkarte des Handys übernommen und alles geht über das Audiosystem, das Handy selbst geht in einen Ruhemodus.

Gruss TAlFUN

am 11. März 2010 um 15:29

Hallo Steve,

insgesamt ist das so richtig. Dazu kommt bei HFP-Anbindung noch die Strahlung des Handys im Auto. Ist das Telefon per SAP-Modul gekoppelt, entsteht - abgesehen von Bluetooth - keine Strahlung durch das Handy im Auto. Das SAP-Modul enthält die komplette Sendeeinheit (ist also praktisch ein fest eingebautes Handy) und ist an die Aussenantenne angeschlossen.

Der Nachteil bei SAP ist, dass nur wenige Telefonhersteller Handys anbieten, die das Bluetooth Sim Access Profile beherrschen. Sony Ericsson und Apple gehören z.B. NICHT dazu. SAP mit iPhone geht momentan also z.B. nicht.

Die meisten neueren Nokia Handys und HTC Smartphones beherrschen SAP, auch das neue Samsung i8910 HD.

Es gilt also vorher abzuklären, welches Handy man einsetzen möchte.

Ich habe ein Nokia N79 in Verbindung mit dem MB Bluetooth SAP Modul V3 in meinem E 280 CDI (MOPF) im Einsatz und bin sehr zufrieden.

Allerdings wird beim N79 aus dem Telefonbuch nur die erste Telefonnummer mit dem Comand synchronisiert. Hat man Kontakte mit mehreren Telefonnummern (privat, Mobil, geschäftlich), wir nur die erste Nummer ins Comand geladen.

Dazu muss man sagen, dass das N79 offiziell von MB auch nicht freigeben ist.

Ich würde bei einer Bluetooth-Freisprech-Lösung auf jeden Fall SAP empfehlen.

Gruß

Stefan

am 12. März 2010 um 5:41

Qualitativ (Sendeleistung, Akku, Strahlung, etc.) ist SAP sicherlich eine Klasse höher. Daher hab ich es im S211 und W203 einge"baut". Allerdings finde ich es zusehends schade, dass sich der Standard so wenig durchsetzt und überlege auf HFP umzurüsten. Nokia war vor einiger Zeit bei mir "State fo the Art", aber in Zeiten von iPhone, Android u.ä. gibt es doch den Wunsch auch mal was anderes zu nehmen, was aber oft kein SAP unterstützt.

 

Fazit: Wer ein Handy hat, was mit dem SAP-Modul funktioniert und in nächster Zeit keinen Umstieg auf ein Modell ohne SAP plant, sollte auf jeden Fall das SAP-Modul bevorzugen.

 

SAP ist im Prinzip zweifellos das bessere Verfahren. Aber damit kein falscher Eindruck aufkommt: Man kann auch mit HFP gut leben.

Ich habe ein iPhone und bin daher auf HFP angewiesen. Funktioniert seit Monaten problemlos. Der Empfang ist bei mir mit Handy in der Hosentasche immer ok (wobei ich nur Großstadt und Autobahn fahre, auf dem flachen Land ist es vielleicht anders), Telefonbuch-Sync, Bedienung über das Lenkrad oder Comand, Anzeige der Empfangsstärke-Balken etc. - funktioniert alles bestens. Fährt meine Frau mit dem Auto, loggt sich automatisch ihr Handy (liegt in ihrer Handtasche) ein. Und wenn einer von uns ein neues Handy kaufen will, ist er nicht auf die SAP-fähigen beschränkt. Wegen der Strahlung mache ich mir keine Sorgen, was natürlich Geschmackssache ist...

Hallo Morgenland

hier ein paar Anmerkungen aus eigener Erfahrung:

Lange habe ich mit mir gerungen, ob SAP oder HFP

allerdings hat am Ende die Kombatibilität den Ausschlag gegeben.

Zur Zeit telefoniere ich mit dem Blackberry Storm 9500

in der Jackentasche über das Mercedes Bluetooth Modul mit HFP

in, wie von meinen Gesprächspartnern bestätigt, hervorragender Qualität,

mitunter nicht als Telefongespräch aus dem Auto identifizierbar.

Die Vorteile der SAP Module V2 und V3 liegen natürlich in der direkten Nutzung

der SIM-Karte und der Nutzung der FSE des Fahrzeuges incl. Antenne, allerdings

möchte ich mir mein Handy noch weitestgehend selber aussuchen können,

und nicht auf die überschaubar kleine Zahl der mit SAP kompatiblen Geräte

beschränkt bleiben. (90 % Nokia)

Obwohl nicht offiziell in der Liste der HFP kompatiblen vorhanden, konnte ich sowohl

mit dem Blackberry 8900 als auch mit dem Blackberry 9500 ohne Probleme via HFP Modul

telefonieren.

Die Tatsache, daß das Handy im Auto "strahlt" spielte für mich keine Rolle, da es auch immer

strahlt, wenn es eingeschaltet ist, nicht nur im Auto.

Hinsichtlich der Akkuleistung habe ich nur eine minimale Veränderung (vielleicht 10% weniger)

festgestellt.

Vielleicht hilft Dir das bei der Entscheidungsfindung

 

Gruß

C3PO2003

am 12. März 2010 um 8:22

@Sleepy99: Ihr nutzt mit 2 Telefonen das HFP und es erkennt automatisch das andere Handy beim Wechsel? Meine Frau und ich wechseln täglich die Autos und beim SAP-Modul im SLR-Design müssen wir dann erst den "Stern"(Knopf) drücken, damit er ein anderes Handy als das zuletzt verbundene findet (es muss natürlich vorher "angelernt" sein). Dieses Knopfdrücken nervt dermaßen, zumal ich von einer original Nokia-FSE vorher besseres gewohnt war (wohlgemerkt ca. 150€ Einbau für CK-7w mit HFP). Wäre ein Punkt mehr für eine eventuelle Umrüstung bei uns...

@gavelis: Ja, das funktioniert automatisch. Wenn einer alleine fährt, bucht sich dessen Handy problemlos ein. Wenn wir beide gemeinsam unterwegs sind, "gewinnt" das Handy, das zuletzt eingeloggt war.

@ gavelis

schon wieder ein Vorteil HFP gegen SAP

funktioniert auch bei mir

wenn meine Frau mit dem Auto fährt, bucht sich ihr Handy

in der Handtasche ohne weiteres Zutun ein.

Wurde natürlich am Anfang einaml angelernt

Bei beiden Handys gewinnt, wie sleppy99 geschildert hat, dasjenige, das

zuletzt eingebucht war.

P.S.: das wär mir zu lästig , ständig das Handy wieder anzumelden

man hat mit dem Fahren ja schon genug zu tun, da lass ich gerne die

Technik für mich arbeiten...

C3PO2003

am 12. März 2010 um 8:54

Es ist zwar "nur" ein Knopdruck, aber es kommt mitunter vor, dass man ihn vergisst. Dann ist das Handy nicht verbunden.:( Ich weiss nicht, ob dies bei neueren Versionen auch noch so ist. Ich habe V2 und bei beiden ist der Knopfdruck bei Handywechsel nötig. Wenn immer nur das gleiche Handy verbunden werden soll, geht es natürlich auch automatisch.

 

Erschreckend finde ich die Preise die in der Bucht gezahlt werden. Gebraucht sind SAP und HFP etwa preisgleich, obwohl SAP neu bei MB deutlich mehr kostet.

Genau der Konpfdruck ist es,

der den Unterschied macht

Führt of dazu, dass ich sehe, wie jemand mit dem Handy am Ohr

in einem 50.000 - 60.000 Euro teuren Auto telefoniert, obwohl die

Technik und Merecdes eigentlich soweit sind, dass dies vermieden werden kann.

Und wo ist der Sinn, Handyvorbereitung, FSE und allen Schnickschnack im Auto

verbaut zu haben und dann klingelt das Handy, und man fingert es aus der

Tasche.

Zitat Hape Kerkeling aus der TV-Werbung:

"Das möchte isch nischt"

Gruß

C3PO

Tschuldigung für´s hochkramen:

Eine Frage hätte ich da noch.

Ich bekomme jetzt wegen ein paar Unanehmlichkeiten mit meinem :-)

ein SAP V3-Modul ins Auto "gelegt".

Ich bin momentan privat mit einem Nokia N958GB unterwegs, das sollte also klappen.

Heißt das nun aber, dass ich ein nicht SAP-fähiges Handy über dieses Modul gar nicht betreiben kann, oder gibt es lediglich Komforteinbußen ?

 

P.S.: Habs gefunden; FAQ sei dank :-)

am 27. April 2010 um 15:59

Für diejenigen, dies in den FAQ noch nicht gelesen haben: SAP funktioniert NUR mit SAP-fähigen Handies.

 

Ich hab grad die Umrüstung von 2x SAP auf HFP durch. Die Verbindungsqualität ist bei HFP wirklich schlechter. Sowohl D1 als auch O2 haben häufiger als vorher auf der gleichen Strecke Gesprächsabbrüche. Für mich privat ist es noch okay, aber wäre ich viel geschäftlich unterwegs, würde ich SAP bevorzugen.

Themenstarteram 27. April 2010 um 16:25

der Thread-ersteller meldet sich:

SAP ist nicht SAP und nicht immer funktioniert es.... mein Palm pre hat SAP, aber nicht rSAP, also wird es vom MB-Modul SAP V3 nicht erkannt (beim Freundlchen probiert).

Die Lösung mit Multi-Sim-Karte scheidet wohl aus, da der Witz des Palm gerade darin liegt, unter einem Namen alle Daten wie Telefonnummern, Adressen etc. zusammen zufassen. Wollte ich alles auf eine Sim-Karte übertragen, müsste ich die tollen Datensätze zerreißen und als Meier home, Meier mobil etc. einzeln abspeichern. Mist!

Insgesamt finde ich das Thema der wireless Anbindung von Mobiltelefonen ans Comand massivst suboptimal.

Wie soll denn der "normale" Käufer zwischen den einzelnen Verfahren, Vor und Nachteilen entscheiden und auch im Anschluss noch an bestimmte Handys gebunden zu sein.

Und jetzt kommen noch Versionsstandschwierigkeiten der einzelnen Protokolle hinzu.

Die nicht unerheblichen Kosten der Module schlagen auch noch zu Buche.

Und das bei einem Comand-Neupreis von, was war es noch gleich ?

Da hatte ich eigentlich etwas mehr von MB erwartet.

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