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Welches Fahrzeug für 6.000 € kaufen?
Hallo,
schade, dass es bei Motortalk kein allgemeines Autoforum gibt, markenübergreifend. Da würde das nämlich besser reinpassen. Da ich aber Mercedes-Fan bin, poste ich hier. Hab nämlich folgendes Problem:
Ich möchte mir ein Auto zulegen für max. 6.000 bis 7.000 €. Es sollte langstreckentauglich, sparsam, günstig im Unterhalt und zuverlässig sein. Jahresfahrleistung etwa 25.000 km. So weitere ca. 200.000 km sollte die Kiste schon halten.
Folgende Autos habe ich mir überlegt:
1) C-Klasse W202 250 Turbodiesel ab BJ 1997. Ist günstiger und zuverlässiger als der 220-er CDI
2) 190 D 2.5 ab BJ 1990. "Billiglösung", aber brutal zuverlässig.
3) Audi A4 TDI ab BJ 1997.
4) Golf IV oder Bora TDI, beide nach Modellpflege
5) Passat TDI
Was meint ihr?
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16 Antworten
Hallo!
Nach meinen Erfahrungen mit dem C würde ich eindeutig zum A4 raten. Nach vielen problemlosen Jahren VW/Audi, werde ich wohl nach dem CDI wieder dorthin zurückkehren. Allein schon wegen der Rostvorsorge, welche beim C Modell unter aller Kanone ist.
Von der Schaltung usw. will ich garnicht erst reden.
Meine Meinung.
denke wenn du ein langstrecken auto möchtest wirst du bei mercedes nicht vorbei kommen!!
du solltest dabei den w124 nicht ausser acht lassen. dabei sind sicherlich die grossen maschinen interessant 300er. sollen meines wissens sehr zuverlässig sein!!
gruss vom wiener
Bin jetzt auf folgende Idee gekommen:
Irgendein 6-Zylinder, z.B. E280, oder C240 oder von einem anderen Hersteller günstig kaufen, und umrüsten auf LPG.
Das Problem ist, wenn man umklappbare Rücksitze hat, dann scheidet der Zylindertank aus, dann geht nur noch Reserveradmulde. Und dadurch wird die Reichweite gering (kleiner Tank).
Den Audi A4 hab ich mir nochmal angeschaut, den 1. A4. Also die Limousine gefällt mir garnicht. Von hinten sauschlecht (mein Empfinden). Wenn, dann nur als Kombi...
Taugt eigentlich ein 190-er Benziner was? z.B. der 190 E 2.5-er oder 2.6-er?
190er ist natürlich eine Empfehlung.
Allerdings sind Sicherheitsausstattung usw. aus einer anderen Zeit.
Und einen unverheizten finden dürfte auch recht schwierig werden.
wenn ich dein budget hätte, dann würd ich mich auf die suche nach einem scheckheftgepflegten w124 diesel begeben.
ein 250 diesel ist nicht umzubringen, auch ein 300D sauger hat seine qualitäten.
oder gleich einen sixpack, wie 300E oder 320E. Sehr günstig in Anschaffung und dann immer noch 2000 euro übrig, um den schlitten für die nächsten jahre tiptop dastehen zu haben.
Nur schau dass du einen vor 6/93 bekommst. Mopf2 ist aufgrund des Lackes auf Wasserbasis sehr rostanfällig.
Moin,
Man höre und Staune Sowohl der W124 als auch der W201 (190er) haben in ihren letzten Produktionsjahren den US NCAP Crash mit 3 Sternen geschafft und sind damit vergleichbar sicher wie der W202. Logisch ... die Fahrzeuge waren mit Airbags ausgerüstet. Ich denke ... das iss dann zwar nicht das OPTIMUM aber noch vertretbar
Ein W124 als 300E oder TE sollte locker für dein Geld aufzutreiben sein, und das ganze in gutem Allgemeinzustand, der dir sicherlich nochmal 150-250.000 km Freude machen wird. Trotzdem wirst du um Altersbedingte Reparaturen, genausowenig wie bei deinen angedachten 201er Diesel/Benziner nicht drum rum kommen. Denn die Autos sind halt Minimum 11 Jahre alt ... da iss immer mal irgendwas verschlissen. Dann ne LPG ANlage rein ist ein pfiffiger Ansatz ... und zwar aus zwei Gründen. Sowohl W124 Diesel, als auch die anderen genannten Diesel sind in GUTEM ZUSTAND alle teurer als die Benziner, insbesondere der A4 1.9 TDI Avant ist herbe teuer, wenn man sein Alter und seine Laufleistung berücksigt und dann bist du schon wieder im gleichen "Reparaturen" durch Alter Problemfeld angekommen.
Beim 190er würde Ich persönlich vom 2.5 16V Abstand nehmen. Alle 2.5 16V Modelle die ich mir angesehen habe, waren mehr oder weniger verheizter Müll. Gute Modelle gibt es da erst in Sammlerpreisregion und datt fängt dann erst bei deiner Preisgrenze an. Der 2.6er als 6 Zylinder ist zwar ähnlich schwer in gutem Zustand (nicht verheizt) zu finden ... aber sie sind billiger als die 2.5er und da die Motoren ja im 124er und 126er ebenfalls eingesetzt wurden mit einem ordentlichen Gebrauchtteilemarkt gesegnet.
Ansonsten wäre ein A4/A6 oder 3er (E36)/5er (E34) als Benziner auch eine denkbare und brauchbare Alternative. Die Autos sind ebenfalls ziemlich haltbar und auch in großer Stückzahl in deinem Preisbereich vertreten. Und ein 525i 24V ist ein verdammt feines Autochen, das auch über ausreichend guten Langstreckenkomfort verfügt. Ein weiterer Tipp meinerseits ... auf dem Gebrauchtwagenmarkt werden Alfa und Lancia Dieselfahrzeuge sehr günstig angeboten. Die Motoren sind toll und weitestgehend eine Empfehlung wert. Meine letzte Idee wäre im übrigen noch ein Mazda 626 der letzten Baureihe mit dem 2 Liter Motor. Ebenfalls eine klassische Reiselimousine ... der allerdings sehr wenig sportliche Gene in die Wiege gelegt wurden. Aber, tolles komfortables und zuverlässiges Auto, günstig und in guter Stückzahl verfügbar.
MFG Kester
Re: Welches Fahrzeug für 6.000 € kaufen?
Zitat:
Original geschrieben von TeeJay74
Jahresfahrleistung etwa 25.000 km.
Entweder W124/201 D oder Golf 4 TDI/A4 TDI, bei letzeren aber drauf achten, einen möglichst jungen zu erwischen.
Bestimmt keinen großen Sechszylinder Benziner. Selbst mit Gasanlage ist man ständig am Tanken.
Moin,
Und ?! Wen juckt's ?!
Angenommen ich habe einen 300E ... der sich bei Benzin 12.5 Liter im Schnitt nimmt ... dann brauche Ich auf Gas rund 14 Liter.
Dann liege Ich kostenseitig im Bundesdurchschnitt bei :
8.40 Euro ... Kraftstoffkosten.
Habe aber den Komfort und die Leistung des Benziners ...
Bei gleichen Anschaffungskosten bekomme Ich aber einen Diesel der im Bereich 90-120 PS liegt ... also deutlich weniger Leistung hat. Diesen fahre Ich dann mit 6.5-7.0 Litern auf 100 km ... macht gute 7 Euro Kraftstoffkosten je 100 km. Dazu kommen beim Diesel die höheren Steuern und die höheren Versicherungs- und Wartungskosten.
Fazit ... auf Gas fährste genausoteuer wie auf Diesel ... und bauste dir nen 100 Liter Gastank ein ... hast du eine kombinierte Reichweite ... die einem Diesel in nichts nachsteht.
Weiterhin bist du mit dem Gasbenziner auf der Sicheren Seite bzgl. Steuererhöhungen für RPF/DPF-filterlose Fahrzeuge und wirst auch kaum mit einem regionalen Fahrverbot bedacht werden, was die bei einem Euro 2 Diesel durchaus passieren kann.
Und ... es zwingt ihn ja auch NIEMAND dazu einen 300E zu nehmen, er könnte ja auch nen 190E 2.3 nehmen, der ist mit 9.5 Litern Benzin oder 11 Litern Gas zufrieden ... und dann sind wir sogar billiger als der Leistungsähnliche Diesel
Also ... Benziner auf GASBETRIEB ist definitiv eine ALTERNATIVE zum Dieselfahrzeug. Ob man sich nun für nen Diesel oder ein Gasfahrzeug entscheidet ist dann eine rein persönliche Entscheidung. Aber Betriebskosten etc.pp. sind da kein Pro Dieselargument, das tut sich nämlich meistens nüscht ...
MFG Kester
Stimmt sicherlich, allerdings ist es auch Fakt, dass man erstmal nen umgebautes Gasauto finden muss. Falls nicht, kommen noch die Umbaukosten und Teilekosten dazu. Desweiteren ist es auch immer die Frage, wie sorgfältig sowas gemacht wird.
Betriebskosten sind beim Diesel niedriger, hier muss nur der Dieselfilter gewechselt werden, währen beim Gasauto Filter und Zündkerzen gewechselt werden müssen.
Außderdem wird der Kofferraum kleiner, wenn man eine vernünftige Reicheweite haben will (dann reicht kein Reserveradmuldentank).
Des weiteren wird die Leistung des Motors auch geringern, die Vmax wird nicht mehr erreicht (bei Langstrecke evtl. interessant).
Gegen Abgasnormen hilft auch keine Gasanlage, wenn Euro 2 teurer wird, zahlt man mehr auch mit Gas.
Beim Diesel heist es dagegen reinsetzen und losfahren, die TDI's sind mit 6 Liter/130km/h bewegbar, bei einer Reichweite > 1000km und Verfügbarkeit des Krafstoffs an jeder Tankstelle.
Selbst wenn man eine Gastankstelle gefunden hat, gibt es hier oft das Problem, dass diese nicht 24h geöffnet haben, oder Kartenbezahlung haben.
Gas hat sicher seine Vorteile, aber einen Diesel kaufen ist einfacher
Moin,
Wie gesagt Ein Diesel ist in der Anschaffung in der Regel teurer. Die Diesel müssen ENTWEDER häufiger Ölwechseln oder benötigen deutlich teureres Öl, dazu höhere Steuern und höhere Versicherungskosten als ein vergleichbarer Diesel (Regelfall, gibt Ausnahmen).
Das was man da spart kann man in die Gasanlage stecken Bei einer modernen Gasanlage ist der Leistungsverlust marginal, und ob das Auto nun 210 oder 220 läuft ist glaube ich persönlich relativ unwesentlich
Ne ... gegen Steuererhöhungen hilft die Gasanlage nicht ... nur wird derzeit ja ausschließlich darüber DISKUTIERT die Steuern für DIESEL ohne Partikelfilter anzuheben. Von Benzinern redet diesbezüglich niemand. Insofern besteht allgemein eher das RISIKO das dies beim Diesel passiert.
Wie Ich schon sagte ... das EINZIGE was diesen Vergleich entscheidet ... ist dann nur noch das persönliche Gefallen und Gastankstellen gibt es immer mehr, derzeit schon über 1000 Stück, mit ein wenig Planung sollte das auch kein Problem mehr darstellen. Es ist SICHER zu Beginn MEHR Aufwand ... aber Ich denke, das ist es sicherlich wert und das aus mehreren Gründen (z.B. weil man das Vorhandene Fahrzeug behalten kann, und dann nur die Umbaukosten hat )
MFG Kester
Hey,
ich hatte schon so einige Fahrzeuge, meistens Diesel, empfehlen kann ich dir auf jeden Fall Golf 4 PumpeDüse TDI mit 74 KW. Hab das Fahrzeug extrem benutzt, 50Tkm im Jahr und hatte keine Probleme. Verbrauch bei etwa 5-6 Liter. Schaltung und Fahrwerk top.
Desweiteren ein gut erhaltener W202 250 Turbodiesel mit 150 PS und 5-Gang Automatik. Ein echtes Sahnestück und für deine 6000 Euro bereits zu haben.
Und um den Benzinern gerecht zu werden, fahre zur Zeit auch einen. Mittlerweile gefällt mir das sogar besser als Diesel wegen dem "spontaneren" Motor. Alles hat so seine Vor-und Nachteile. Diesel ist zwar teuer in der Anschaffung, stimmt, aber beim Wiederverkauf auch besser. Benziner ist günstig bei der Steuer und bei eventuellen Fahrverboten. Gasanlage ist da natürlich fast unvermeidlich durch deine hohe jährliche Fahrleistung. Bin in einer Mercedes-Familie groß geworden :-), ich arbeite für die Firma und mein Opa fährt einen W201 1,8 Liter. Nicht zu empfehlen, keine Power. Handschaltund kann ich dir beim Benz auch nicht empfehlen, das können VW und Ford und BMW tausendmal besser. Aber Benz-Automatik ist immer gut.
Ein älterer Benz bringt immer den Vorteil das ihn jeder reparieren kann, W201/W202 oder W124 oder sogar W126 zum Beispiel. Zur Not auch selbst in der Garage falls nötig. Und das "alte" Blech ist natürlich nicht vergleichbar mit all dem neuen Zeug a`la W210.
Schlussfolgerung: Älterer Benz mit kräfigem Sechszylinder und Automatik, LPG-Anlage. Und ein für mich unschlagbarer Vorteil: Ersatzteile sind bei MB allen Vorurteilen zum Trotze günstiger als beim VW-Konzern.
Empfohlene Modelle: W124 280/300 E, W202 C280 (schwer zu bekommen für 6000 Euro), natürlich meiner W126 Achtzylinder (garnicht so teuer wie viele denken) und purer Kult, Langstreckentauglich wie kein anderer. Und mit LPG fahrbar wie ein S210 220 CDI!
So das reicht jetzt mal. Viel Spaß mit dem Neuen!
Moin,
Gibt es nur ein Problem mit Gute 420SE sind ziemlich selten. Da findeste schneller nen 500SE in gutem Zustand. Aber der iss dann wieder nicht mehr ganz so sparsam wie der 420er.
MFG Kester
Moin, mein Tipp: Ein Mercedes 124 - 250D Automatik Baujahr 1995 - zum Ende der Baureihe - nach 10 Jahren Produktion war das Auto frei von Kinderkrankheiten - unzerstörbar.
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Ein weiterer Tipp meinerseits ... auf dem Gebrauchtwagenmarkt werden Alfa und Lancia Dieselfahrzeuge sehr günstig angeboten. Die Motoren sind toll und weitestgehend eine Empfehlung wert.
Ne, ein "Fiat" kommt mir nicht mehr ins Haus. Fahre gerade einen Bravo, und spätestens der Wendekreis ist sooo fürchterlich, dass ich jedesmal kotzen könnte. Und die Sitze - aua mein Kreuz...
An den C250 Turbo habe ich auch schon gedacht, aber da werden 6000 Euro nicht reichen. Muss schon ein Modell mit reichlich KM sein.
Also was ich so gesehen habe, krieg ich für den Betrag wirklich als einzig sinnvollstes entweder nen W201-er, z.B. den 2.5-er Diesel, und dann pölen. Oder nen 2.3 oder 2.6 E, und dann Umbau auf LPG.
Zum Thema LPG: Klar sind die Spritpreise grade saugünstig, und die Steuerreduzierung ist auch festgeschrieben für 10 Jahre. Aber glaubt mir, wenn die große Umrüstwelle einsetzt, lassen die sich ne andere Steuer einfallen. Wären ja sonst schön blöd :P
Zitat:
Original geschrieben von knacksen
Selbst wenn man eine Gastankstelle gefunden hat, gibt es hier oft das Problem, dass diese nicht 24h geöffnet haben, oder Kartenbezahlung haben.
Ähh, der Benzintank bleibt doch erhalten. Du kannst auch völlig ohne Gas fahren. Oder sehe ich das falsch?